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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Waren die Männer früher besser rasiert? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
03.08.2004, 17:55 Uhr
~Nansen
Gast


Wenn ich mir Fotos aus der Zeit von 1920 bis ca. 1970 ansehe,
fällt mir immer wieder auf, dass die Männer damals wesentlich besser rasiert waren als heute.
Auch bei älteren Herren zwischen 60 und 90 fällt mir immer wieder auf, wie hervorragend rasiert die sind.
Woran könnte das liegen?
Gab es eine kontinuierliche Rasurtradition, zu der wir durch die Zäsur von 1968 die Verbindung verloren haben?
Hatten die Männer damals einen anderen Hauttyp, weil sie weniger Umweltgiften ausgsetzt waren?
Liegt es daran, dass es damals noch keine Systemrasierer gab und die Motorik des jungen Rasuradepten auf dem Hobel eingeschult wurde, ein Vorsprung der heute nicht mehr aufzuholen ist?
Was meint ihr dazu?

Auf zahlreiche wissenschaftliche Hypothesen freut sich

Nansen

Diese Nachricht wurde am 03.08.2004 um 17:56 Uhr von Nansen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.08.2004, 18:45 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, Nansen,

ich vermute, die Gründe sind vielfältig:

1. Größerer Stellenwert der Rasur früher, daher verstärkte Übung und Routine (wie du schon sagtest).

2. Alte Fotos lassen Bartstoppeln oft nicht gut erkennen, Rasurbrand ist grau statt rot.

3. Alte Männer haben weißes Haar, daher keinen Bartschatten. Mein Vater (68) rasiert sich trocken (!) und sieht immer super rasiert aus.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.08.2004, 18:56 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


Denkbar wäre auch ein geringeres Auflösungsvermögen der verwandten Filme und Fotopapiere. Eventuell auch schlechte Optiken der verwandten Kameras und Vergrößerer.

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.08.2004, 20:12 Uhr
hoffi
registriertes Mitglied


Hallo,
mit meinen nunmehr 50+ kann ich nur bestätigen, dass früher die Rasuren sorgfältiger waren und nicht nur im Film oder auf schlechten Fotos sondern auch tatsächlich. Ich glaube es wurde mehr Sorgfalt aufgebracht und genauer gehobelt. Die Zeit wurde sich genommen.Nach meiner Meinung kann es so sein,dass mit neuere Technik und bessere Klingen sich eine gewisse mangelhafte Sorgfalt eigeschlichen hat halt durch diese bessere Technik.Der Rasierer glaugt wohl unterbewusst dass insbesondere wenn die Zeit Not tut Er mit ^seinem Mach3 oder Quattro es nicht ganz so genau mit der Sorgfalt nehmen muß.Dies war früher nicht denkbar inbesondere bei einer Messer-Rasur dies gilt teilweise auch für einen Hobel.Bei älteren Zeitgenossen welche nie das Hobeln unterbrochen haben ist auch aus meiner Sicht fest zu stellen, dass diese alte Generation den Hobel als so führt als hätten Sie das höchste Gut in der Hand.

--
hoffi
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.08.2004, 21:00 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, zusammen,

ich denke, da könnte hoffi Recht haben, denn wenn man sich von Jugend an mit einem Hobel und dem vollen Programm rasiert, dann dürfte ein Unterschied zu der Situation bestehen, in der die meisten von uns sind: Wir fangen mit 30+ mit der Hobelrasur an, aber unser Bartwuchs ist schon derart stark, dass Technikfehler sofort ein schlechtes Rasurergebnis erzeugen. Hätten wir schon mit 15 angefangen, dann hätte der schwache Bartwuchs einiges verziehen und mit 30 hätte man schon 15 Hobeljahre hinter sich. Die Technik wäre also quasi mit dem Bartwuchs mitgewachsen. Ich bin jetzt gute 30 und rasiere mich seit einem Monat ausschließlich mit dem Messer. Wenn ich das jetzt noch 15 Jahre übe, sollte die Rasur eigentlich ganz gut werden...

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000005
03.08.2004, 22:52 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Martin Adler schrieb:

Zitat:
ich vermute, die Gründe sind vielfältig:

1. Größerer Stellenwert der Rasur früher, daher verstärkte Übung und Routine (wie du schon sagtest).

2. Alte Fotos lassen Bartstoppeln oft nicht gut erkennen, Rasurbrand ist grau statt rot.

grau statt rot LOL!
1. kann man sicher zustimmen. Dazu kommt, dass jedenfalls bis ca. zum 2. WK. die allermeisten Fotos irgendwie offiziell waren, z.B. zur Hochzeit oder ein Passbild o.ä. und bei so etwas natürlich drauf geachtete wurde, gut (rasiert) auszusehen.
Arbeiter oder Landwirte haben sich früher sicher nicht jeden Tag rasiert (kein fließend warmes Wasser u.ä.) und liefen bestimmt oft stoppelig herum, aber natürlich nicht zum Fototermin.

Zitat:
3. Alte Männer haben weißes Haar, daher keinen Bartschatten. Mein Vater (68) rasiert sich trocken (!) und sieht immer super rasiert aus.

Das stimmt aber nur teilweise, denn sehr dunkle Typen haben auch nach perfekter Rasur eine Bartschatten (d.h. Bartschatten != schlecht rasiert) und echte Stoppeln sieht man auch weiß oder grau sehr gut.

viele Grüße

JR
 
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Diskussionsnachricht 000006
04.08.2004, 01:18 Uhr
MrMint
registriertes Mitglied


Ich rasiere mich seit über 20 Jahren ausschliesslich mit einem Uralt- Hobel, meine Haut hat max. 3-4 Trockenrasuren erlebt (mit dem üblichen Braun unter dem Weihnachtsbaum-reimt sich sogar). Mein Vater hat sich die ersten 25 Jahre auch nur nass rasiert und beide haben wir eine "Superhaut" - die meistens Erstaunen über das wahre Alter hervorruft. Die Gene spielen sicherlich auch eine Rolle.

So glatt wie mein Vater bringe ich es allerdings nicht hin-das ist einfach nicht zu packen. Muss an der Technik liegen und am festen Willen "babypopoglätte" zu erzielen.

Ich habe meinen Vater in den letzten, fast 40 Jahren niemals einen Tag unrasiert gesehen.

Und selbst Opa hat sich mit 90 täglich rasiert-Rundspiegel mit 10cm Q., einen Joghurtbecher aus Plastik und der klassische Hobel. Der hat das aber nicht etwa im Bad gemacht-nein der ging tatsächlich ins Wohnzimmer und dort herrschte irgendwie eine besondere Atmosphäre: Absolute Ruhe, weit auf dem Land, typisches Wohnzimmer der Nachkriegsära-man hielt sich ja vornehmlich in der Wohnküche auf. Er hat sich unendlich Zeit gelassen, kein künstliches Licht, keine Riesenspiegelwände-naja-die Zeiten sind vorbei.


Wenn ich mir die Haut "versaue", dann ausschliesslich mit Zusatzstoffen in div. Nahrungsmitteln. Vorgestern Pommes gegessen-heute sehe ich wie Hund aus- da brauch ich mich gar nicht rasieren !
 
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Diskussionsnachricht 000007
04.08.2004, 02:46 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied




Zitat:
Wenn ich mir die Haut "versaue", dann ausschliesslich mit Zusatzstoffen in div. Nahrungsmitteln. Vorgestern Pommes gegessen-heute sehe ich wie Hund aus- da brauch ich mich gar nicht rasieren !

Das bringt's doch endlich mal auf den Punkt.

Diese Nachricht wurde am 04.08.2004 um 02:46 Uhr von Wiebel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
04.08.2004, 10:42 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Wiebel schrieb:

Zitat:

Zitat:
Wenn ich mir die Haut "versaue", dann ausschliesslich mit Zusatzstoffen in div. Nahrungsmitteln. Vorgestern Pommes gegessen-heute sehe ich wie Hund aus- da brauch ich mich gar nicht rasieren !

Das bringt's doch endlich mal auf den Punkt.

Was man auch nicht vergessen darf,ist,daß es früher keine Dosenschaumprodukte gab,die ja auch nicht gerade frei von Zusatzstoffen sind.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000009
16.08.2004, 01:23 Uhr
simpucker
registriertes Mitglied


MrMint schrieb:

Zitat:
Wenn ich mir die Haut "versaue", dann ausschliesslich mit Zusatzstoffen in div. Nahrungsmitteln. Vorgestern Pommes gegessen-heute sehe ich wie Hund aus- da brauch ich mich gar nicht rasieren !

ernährung ist wirklich nicht zu unterschätzen. man ist, was man isst.
 
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