Diskussionsnachricht 000018
16.06.2005, 09:53 Uhr
civerone
registriertes Mitglied
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Bartolo schrieb:
Zitat: | jurgus schrieb:
Zitat: | scharfeKlinge schrieb:
Zitat: | .....der Strip wird durch kaltes Wasser nicht so stark angegriffen, hält demzufolge länger und läßt die Klinge auch länger durch die Gleitsubstanz des Strips über das Gesicht gleiten.
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Beim Querlesen im Forum findet man öfters Kommentare über den "Glibber-Glitsch-Glaum-Schleim-Streifen" der bei einigen Leuten allergische Reaktionen auslöst, viele sind froh wenn der sich ausgeschleimt hat....
Teilweise wird der Streifen auch vor der Erstbenutzung entfernt.
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Hat nicht jemand mal behauptet, man könnte die Streifen abfuzzeln?
Ich habe neulich eine 5erpack Gillette Blue II mit dem Streifen gekauft, weil die hier so gelobt wurden und ich keine ohne gefunden habe.
Aber die Streifen sitzen fest wie Pech! Ich habe mit einer alten Hobelklinge nur kleine Späne abgekriegt. HAbe dann einmla mit Streifen raiser, ist wirklich glibbrig. Direkte allergische Reaktion hatte cih keine, aber ganz zufrieden war ich auch nicht, bin jetzt einfahc den schwereren Hobel gewohnt.
Aber wenn jemand eine Idee hat, weie man die Streifen abkreigt, wäre ich dankbar...
BTW behauptete ein Frund von mir auch mal, mit kalten Wasser zu rasieren wäre besser, weil die Klingen schärfer bleiben (aus thermodynamischen Gründen...), IMO Unsinn.
viele Grüße
Bartolo
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Das ist keineswegs Unsinn! Rasierklingen bestehen aus Federstahl, der (wie der Name schon vermuten läßt) hochelastisch ist. Die molekulare Struktur dieses Stahls reagiert immanent (also innerhalb von sich selbst) so, dass er sich unter thermischer Belastung abschnittsweise zusammenzieht. Das sieht dann unter dem Mikroskop so aus, dass ein Abschnitt der Klingen sich nach unten (bzw. nach oben) biegt...und der Nachbarabschnitt in die entgegensetzte Richtung! Dadurch entsteht ein Wellenprofil (im Längsschnitt) der Klinge. Das dies nicht unbedingt von Vorteil beim Rasieren ist, sollte einleuchten. Der Effekt tritt je nach Klingenbeschaffenheit ab thermischen Einfluß von ungefähr 45 Grad Celsius auf. Aus diesem Grund war es auch im Ersten (im Zweiten bin ich mir nicht sicher) Weltkrieg den deutschen Soldaten durch den medizinischen Dienst der kaiserlichen Armee untersagt, die Klingen heiß abszuspülen. Außerdem bleiben die Klingen dadurch länger scharf, so dass man sich erhoffte, mit dem Klingennachschub länger auszukommen. |