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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Charakterfrage: Rasierpinsel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
23.05.2011, 10:50 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Da ich via Suchfunktion keine zufrieden stellende Antwort gefunden habe und die Meinungen, die ich zu diesem Thema im Web gefunden habe, etwas widersprüchlich sind, meine Frage an den geballten Sachverstand des Forums:

Welchen Einfluss haben der Ringdurchmesser, die Länge der Haare, die Dichte des Besatzes und die Form der Bindung auf den Schaum? Welcher Pinsel ist eher für den Mug oder Scuttle, welcher hat seine Stärken beim Aufschäumen direkt im Gesicht?

Es geht mir hier nicht um die Haarqualität oder die Form des Griffs. Geht mal einfach davon aus, dass in allen Varianten ein Silberspitz-Dachszupf der besten Qualität verwendet wird.

Bin auf Eure Antworten gespannt!

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000001
23.05.2011, 11:24 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


Hi Robert,

meiner Meinung nach ist die Größe des Pinsel in der Schaumherstellung im Mug entscheidend. Ich habe einen 21 mm Figaro Borsten Pinsel. Wenn der im Mug kreist quillt der Schaum fast über, anders sieht es mit dem kleineren Pinsel aus. Ab 21 mm eignet sich bei mir nicht so gut beim Gesichtsaufschäumen. Da muss schon die kleine her. Einen Silberspitz von Mühle besitze ich, arbeite aber überwiegend mit Borste.Vor allem des Preis/Leistungsverhältnisses wegen. Ein guter Borstenpinsel braucht sich in hinter einem Silberspitz nicht zu verstecken. Auch wenn man immer wieder liest das man einen Dachshaarpinsel bevorzugen sollte.

Gruß

Olli

--
Pils 101NE, Mühle R41ASP, Feather Mühle STF, gaaaanz viele CH Pitralon, Weleda, Speick AS

Um das Gewicht der Barthaare, die ich verloren, hat mein Verstand zugenommen.“
Giacomo Girolamo Casanova (1725-98), ital. Abenteurer
 
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Diskussionsnachricht 000002
23.05.2011, 13:39 Uhr
Diefenbaker
registriertes Mitglied


Hallo Robert,
trotz meiner nunmehr 4 Rasierpinsel in unterschiedlichen Ausführungen, könnte ich keine allgemein gültige Synopse über deren "Kennzahlen" in Verbindung mit ihrer Eignung erstellen.

In der Praxis haben sich meine beiden 24mm Knoten Silberspitze als ideale Mug-Schäumer erwiesen.

Den Semogue OC Dachs liebe ich als Gesichtsschäumer - gerade weil er mir nicht wie ein behaarter Waschlappen im Gesicht liegt.

Der kompakte OC Borstenpinsel war aus gleichem Grund ebenfalls als Gesichtsschäumer gedacht, leistet aber bei der recht festen I Coloniali gute Dienste im Mug. Mit den weicheren Dachsen ist der Seifenabtrag mühsamer.

Gruß
Gerhard

--
diverse Gillette Adjustable und Super Speed, Feather TAS-DS, iKON Bulldog OC, Edwin Jagger DE89L, Merkur Futur Astra, Derby, SuperMax Futur und Mühle Silberspitz, Semogue OC Dachs und Borste Müslischale reichlich passend zum Schaum A RH+
 
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Diskussionsnachricht 000003
23.05.2011, 16:27 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Ich schäume fast nur noch im Gesicht auf, und da ist mir ein möglichst dicht besetzter, großer Pinsel am liebsten. Im Mug geht's mit meinem Reisepinsel (Mühle Synthetik, sehr elastisch, recht dünn besetzt) am schnellsten.

Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000004
23.05.2011, 17:34 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Ich denke, dass man das alles nicht wirklich verallgemeinern kann. Jeder hat hier andere Präferenzen und Vorlieben. Ich persönlich mag sehr dichte und feste Pinsel. Ich schäume meistens im Scuttle vor und schlage ihn im Gesicht fertig. Ich steh auf die Massagewirkung der dichten Pinsel.
Meines Erachtens nach sind lang gebundene Pinsel bessere Mugschaumschläger und kürzer gebundene feste Pinsel fürs Gesichtsaufschlagen besser. Jeder empfindet das aber denke ich anders.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000005
23.05.2011, 17:55 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Um meine Frage etwas deutlicher zu machen, ein konkretes Beispiel: Thäter bietet seine Pinsel nicht nur in verschiedenen Haarqualitäten und Ringdurchmessern an, sondern auch mit unterschiedlichen Kopfformen (gedrungen, lange Bindung in drei Längen, Kugel).

Bei "The Different Scent" steht beispielsweise über den
HTM112
Zitat: "Dieser Rasierpinsel ist dicht und kurz gebunden - somit ermöglicht er ein leichtes Aufschäumen von Rasierseife oder Rasiercreme und trägt diese sanft als eine dichte Schicht auf die zu rasierende Haut auf.
Die kugelige Formgebung und die kurze, sehr dichte Bindung sind die Gewähr für eine perfekte Schaumbildung in den Silberspitzen des Rasierpinsels. Er ist für Rasierseifen ebenso geeignet wie für das Aufschäumen einer Rasiercreme in einem Tiegel."


... und über den HTM106
Zitat: "Dieser Rasierpinsel von Thäter zeichnet sich durch die feine und ausgewogene Kombination von dicht gebunden Haaren in Verbindung mit einer längeren Distanz zu den Silberspitzen aus. Der Rasierpinsel wird dadurch weicher in der Benutzung und bietet ein grösseres Volumen des so genannten "Schirmes" bis zum Ring (Fassung der Haare im Griff).

Er kann somit weitaus mehr Rasierschaum aufnehmen als beispielsweise der Thäter Chubby III (gedrungen), welcher ein dichteres, kräftiges und gleichmässiges Schaumbild erreicht. Dieser Rasierpinsel erreicht einen voluminösen Rasierschaum, der weniger Dichte besitzt. Er ist geeignet für Liebhaber von dickerem Schaum auf der Gesichtshaut."


Was ich nicht verstehe ist der zweite Absatz: Demnach erreicht der HTM106 "einen voluminösen Rasierschaum, der weniger Dichte besitzt" und zugleich "Er ist geeignet für Liebhaber von dickerem Schaum auf der Gesichtshaut."

Ja was jetzt? Bin ich zu blöd, das zu kapieren???

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!

Diese Nachricht wurde am 23.05.2011 um 18:02 Uhr von knipser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
23.05.2011, 18:19 Uhr
Keylan
registriertes Mitglied


Naja die eigenschaften dick dicht und voluminös stehen nicht direkt im zusammenhang.

Ich vermute mit dick ist die Vaskusität also die fließeigenschaft gemeint, der Schaum soll also eher wie sahne stehen. Das erreicht man durch mehr Volumen (mehr und größere Luftblasen) welche im ganzen für einen geringeren Flüssigkeitsanteil im Schaum sorgen. Damit ist er weniger Dicht (als Physikalische messung Masse je Volumen).

Es wiederspricht sich also keineswegs wenn man es technisch ließt. Gerade die Dichte hätte ich im ersten Moment aber auch anders interpretiert (als festigkeit).
 
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Diskussionsnachricht 000007
23.05.2011, 18:27 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Also
Lange Haare am Pinsel: Luftiger, voluminöser Schaum mit geringerer Dichte
Kurze Haare am Pinsel: "Schwererer", cremiger Schaum mit höherer Dichte.

So weit verstanden, danke!

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000008
23.05.2011, 20:10 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Das ist humbug ehrlich gesagt. Ich habe einen lang gebundenen Pinsel und der Schaum wird genauso schlotzig und dicht wie der mit der kürzeren Bindung.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000009
23.05.2011, 20:31 Uhr
Opa
registriertes Mitglied


Guten Abend Robert und der Rest der Bande

Zitat:
Knipser schrieb:
....Es geht mir hier nicht um die Haarqualität oder die Form des Griffs....

Es geht eben doch auch darum.....
Aber Deinem Wunsch entsprechend sinniere ich über feinsten Silberspitz.

Deine Erkenntnis "Lange Haare am Pinsel: Luftiger, voluminöser Schaum mit geringerer Dichte
Kurze Haare am Pinsel: "Schwererer", cremiger Schaum mit höherer Dichte.
stimmt schon einmal vom Grundsatzgedanken her.

Meine Erfahrung:

langes, dünn gestecktes Haar ist für RC besser als für RS geeignet.
kurzes, dicht gestecktes für beides geeignet.

Dünn gestecktes, langes Haar speichert wenig Seife, dafür mehr Wasser und kann es so schlecht halten und verteilen.
Je Dichter das Haar, umso bessser ist erstens der Seifenabtrag und zweitens das Seifen-Wasser-Luft-Volumen im und um den Pinsel.Es wird mehr Seife gehalten.

Erstes Fazit: dichter Knoten hält mehr Seifen-Wasser-Luft-Gemisch im inneren und erzeugt mehr Volumen im Schaum mit kleineren Poren, sowie mehr Menge.(Anzahl der möglichen Durchgänge)

Haare werden kürzer...
Das Speichervolumen läßt nach. (logisch)
Der Seifenabtrag wird besser ( Steifere Haare)

Beide Pinsel verhalten sich analog zu oben, jedoch ist das Gesichtsschäumen einfacher, da sich sich Haare weniger umlegen.

Im vergleich zum 21´Mühle ( dünn gesteckt, mind. 55mm länge ) ist mein 25´er Hofmann ( sehr dicht, max 50-55mm länge) nach einem viertel der Zeit mit Seife voll.
Schaum entsteht durch die viel größere Oberfläche auch in einem viertel der Zeit.

Das Gesichtsschäumen gelingt mir mit kurz und dicht ebenfalls viel schneller und besser als mit Labbermühle 21.

Kurzum, die Länge ist nicht os wichtig wie die Haardichte. Je mehr, je vieler!

Gruß
Opa

--
Now that you are a man, shave like one!

Diese Nachricht wurde am 23.05.2011 um 20:33 Uhr von Opa editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
24.05.2011, 10:31 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Kurz zu den Kopfformen: hier ist meine Theorie, dass die Form zum
"Aufschäum-Ort" passen sollte. Für das Aufschäumen im Gesicht ist ein
flacher Kopf besser, da er ohne Aufdrücken mehr Kontaktfläche als eine
extrem gerundete Form hat, in einem Gefäß mit Rundungen (Schale) oder
gar Kanten (Dose) hat ein gerundeter Kopf gewisse Vorteile.

Am universellsten ist sicher eine gemäßigte Rundung, die Extreme mit
starker oder kaum Rundung haben aber auch ihre Liebhaber, ist im End-
effekt wie sicher auch Länge, Haardichte oder Ringmaß nicht nur an der
Funktion sondern auch am Geschmack aufzuhängen. Andererseits haben die
Form, Balance und Größe des Griffes eben auch nicht nur Geschmacks-
gründe, sondern auch Auswirkung auf die Aufschäumfunktion.

Für die Einsteiger sei gesagt: wir bewegen uns hier auf hochtechnischem
Guru-Niveau, das ist wie Fahrzeug- oder Hifi-Tuning. Für den Anfang kann
man diese Diskussion ignorieren und sich anhand viel groberer Kriterien
aus dem Angebot der Qualitätsanbieter einen "durchschnittlichen" Pinsel
aussuchen, damit kann man loslegen -- alles andere findet sich, wenn
man mehr Erfahrung und Übersicht hat.


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000011
24.05.2011, 13:57 Uhr
BackToTheRoots
registriertes Mitglied


Oh man(n), blos gut das in Browsertitel "NassRasur.com-Forum" steht!!!

Wenn viele Männer über die Länge und Qualität der Haare an Ihre besten Pinsel diskutieren ..... naja da können schon mal schlimme Bilder vor den Augen erscheinen. (Zitat meiner besseren Hälfte) ;-) Insofern bin ich froh, dass sich die Sucht bei mir noch nicht ganz auf den Pinselbereich ausgedeht hat. Kommt aber bestimmt noch, ..... wenn man hier weiterliest.

VG
b2r

Diese Nachricht wurde am 24.05.2011 um 13:57 Uhr von BackToTheRoots editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
24.05.2011, 17:06 Uhr
AKLS13
registriertes Mitglied


die Pinselsucht ist schlimm und hat mich grad gepackt.
 
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Diskussionsnachricht 000013
24.05.2011, 18:41 Uhr
Bull
registriertes Mitglied


Also beim Gesichtsschäumen hab ich die Erfahrung gemacht, dass ein sehr fester, dichter und mit kurzen Haaren versehener Rasierpinsel nicht von Vorteil ist. Der Schaum entsteht größtenteils im Pinsel selbst, der Rest auf den Rasurflächen wird durch den steifen Pinsel eher hin und hergeschoben, als ordentlich aufgeschäumt. Der Schaum im Pinselkern mag zwar gut und dicht sein, doch von der Menge her reichts für 3 Durchgänge nur knapp.

Da ich ausschließlich im Gesicht aufschäume, sind mir etwas "lockerer" besteckte Pinsel, wie Bock und Hans Baier angenehmer, da diese viel Schaum abgeben,während auch noch ausreichend Reserven im Pinsel selbst sind.

--
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.

Anselm Feuerbach
 
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Diskussionsnachricht 000014
24.05.2011, 19:04 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Und genau daran sieht man, dass es doch sehr auf persönliche vorlieben ankommt. Ich zb komme beim gesichtsschäumen mit weicher gebundenen pinseln nicht klar.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000015
24.05.2011, 19:26 Uhr
uwe9
registriertes Mitglied


Bull schrieb:

Zitat:
Also beim Gesichtsschäumen hab ich die Erfahrung gemacht, dass ein sehr fester, dichter und mit kurzen Haaren versehener Rasierpinsel nicht von Vorteil ist. Der Schaum entsteht größtenteils im Pinsel selbst, der Rest auf den Rasurflächen wird durch den steifen Pinsel eher hin und hergeschoben, als ordentlich aufgeschäumt. Der Schaum im Pinselkern mag zwar gut und dicht sein, doch von der Menge her reichts für 3 Durchgänge nur knapp.

Da ich ausschließlich im Gesicht aufschäume, sind mir etwas "lockerer" besteckte Pinsel, wie Bock und Hans Baier angenehmer, da diese viel Schaum abgeben,während auch noch ausreichend Reserven im Pinsel selbst sind.

... genauso geht es mir auch. Ich hatte vor einiger Zeit mal die Speick RC mit folgenden Pinseln getestet, weil sich die RC aus der Tube relativ genau dosieren lässt

Platz 1: Mühle SSP 23

Platz 2: Kent BK12, dort musste noch ein Klecks RC hinzugefügt werden, damit er richtig loslegte, dann kam aber Schaum ohne Ende

Platz 3: Mühle SSP 21er, der Schaum reichte knapp für die ganze Rasur

Platz 4 Simpson Duke 3, nach dem 2. Durchgang war der Schaum alle

Von daher kann ich nur müde lächeln, wenn immer mal behauptet wird, kurze und dicht gebundenen Pinsel schäumen quasi von alleine

--
Merkur 38C Personna, Perma Sharp, Derby, Astra Superior Platinum, Feather, Blade MasterMühle Dachs, Mühle SSP 21er, 23er, Mühle STF 23er, Kent BK12, Simpson Duke 3 Golddachs RS'n, Speick RS, Kent RS, Tabac RS, Valobra Menthol RS Tabac AS, Tüff herb, Prince Classic, Lagerfeld

Diese Nachricht wurde am 24.05.2011 um 19:27 Uhr von uwe9 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
24.05.2011, 23:41 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Ich habe (bisher) nur 2 Pinsel (siehe Signatur): mit dem SSP schäume ich am liebsten im Gesicht, mit dem einfachen Dachs am liebsten in meiner Cafe o lait Tasse alias Mug. Ich glaube das wirkliche Problem liegt darin, irgendwann zu viel Auswahl zu haben und mit den einzelnen Komponenten einfach nicht genug Übung hat für das optimale Ergebnis.


--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000017
25.05.2011, 08:35 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Asphalthaut schrieb:

Zitat:
Ich glaube das wirkliche Problem liegt darin, irgendwann zu viel Auswahl zu haben und mit den einzelnen Komponenten einfach nicht genug Übung hat für das optimale Ergebnis.


Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus... Wobei, beim Pinsel geht das noch. Täglich den Hobel wechseln ist m.E. noch "schlechter".

--
Viele Grüße, Robert

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