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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Neu: Mühle R41 » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000100
07.03.2012, 20:38 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Tom!

Ein Versuch war es allemal wert. Deine Aussage kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Entweder ist die Personna eine Spitzenklinge und sehr sehr gutmütig in jedem Hobel. Was sie zu einer echten Empfehlung für Anfänger in der Hobelrasur auszeichnet. Oder aber, der Ruf der Feather, als wahrscheinlich schärfste Klinge der Welt, die wirklich nicht das kleineste Fehlerchen bei der Rasur verzeiht, ist durchaus haltbar. Und sie wäre somit nicht unbedingt einem Anfänger als Klinge zu empfehlen.

Mit Anfänger meine ich natürlich nicht dich, Tom. Sonst hätten wir mit einem anderen Rasurergebnis bei deiner heutigen Rasur gerechnet. Ich hatte ja auch ein klitzekleines rotes Pünktchen am Kinn. Schein fast nicht ohne zu gehen. Schau dir mal bitte das Video von Maniac59 an. Der sieht nach der Rasur mit dem 41er Zahnkamm aus wie ein gerupfter Storch.

Ich persönlich, würde keinem Hobelfreund anfangs eine Feather empfehlen. Er könnte an sich zweifeln und wieder davon ablassen. Dass er von Anfang an eine gekonnte Rasurtechnik besitzt, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Vielleicht war deine Erwartung an die Feather eine andere als das eingetretene Ergebnis. Gib ihr aber bitte noch mal eine Chance. Nicht gleich morgen, aber bald.

Ich wünsche dir ein ruhiges Händchen und alles Gute, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000101
07.03.2012, 20:44 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


Silberdachs schrieb:

Zitat:
Schau dir mal bitte das Video von Maniac59 an. Der sieht nach der Rasur mit dem 41er Zahnkamm aus wie ein gerupfter Storch.

.....
Gib ihr aber bitte noch mal eine Chance. Nicht gleich morgen, aber bald.

Weiß jemand, welche Klinge Mantic59 bei seinem misslungenen Versuch benutzt hat?

Die zweite Chance bekommt die Feather im R41 in der getunten Version mit R89- Kopfplatte.
In ein paar Tagen.

Diese Nachricht wurde am 07.03.2012 um 20:46 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000102
07.03.2012, 20:47 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Tja, das wird leider nicht erwähnt. Vielleicht war es ja eine Feather. Er gibt aber auch ganz schön Gas beim Hobeln. Da würden bei mir auch mit einer Personna die Fetzen weghängen.
Wenn Mann genau hinguckt, blutet er erst nach der kompletten Rasur und dem Nachspülen mit Wasser.

Zum Glück hat ja 1926 Hans Alaun den gleichnamigen Stein erfunden

Ciao, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000103
07.03.2012, 20:53 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


Wenn meine halbseidenen Englischkenntnisse mich nicht täuschen, sagt der Sprecher, dass der dritte Durchgang an diesem Blutbad schuld gewesen sein soll.
Vorher soll alles noch gut gegangen sein.
Vielleicht sollte ich diesen Versuch (max. zwei Durchgänge) auch noch machen.
Wollte nur heute aus Gründen der Vergleichbarkeit nicht auf den dritten Durchgang verzichten.
Aber wegen der Gründlichkeit nach zwei Durchgängen muss man sich beim R41 sicher keine Sorgen machen...
 
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Diskussionsnachricht 000104
07.03.2012, 20:57 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


Silberdachs schrieb:

Zitat:
Entweder ist die Personna eine Spitzenklinge und sehr sehr gutmütig in jedem Hobel. Was sie zu einer echten Empfehlung für Anfänger in der Hobelrasur auszeichnet. Oder aber, der Ruf der Feather, als wahrscheinlich schärfste Klinge der Welt, die wirklich nicht das kleineste Fehlerchen bei der Rasur verzeiht, ist durchaus haltbar. Und sie wäre somit nicht unbedingt einem Anfänger als Klinge zu empfehlen.

100 %- ige Zustimmung in beiden Punkten.
Die Personna ist bei mir in jedem Hobel Referenz.
Die Feather nur in den "sanften" (Mühle/Merkur mit gerader Schaumleiste, Feather AS, 15c) vernünftig einsetzbar.

Diese Nachricht wurde am 07.03.2012 um 21:26 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000105
07.03.2012, 20:57 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Da er drei Durchgänge mit dem großartigen 41er Zahnkamm benötigte, stellt sich die kausale Frage: hatte er überhaupt eine Klinge drin?

Gruß, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000106
08.03.2012, 07:51 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Kurzer Einwurf: versucht nicht, *absolute* Aussagen über Klingenrang-
folgen aufzustellen. Das klappt meiner Erfahrung nach nicht. Du kannst
sechs Leute finden, die zu drei Klingenmarken sechs unterschiedliche
Ranglisten aufstellen. Zu viele Parameter (Haut, Bart, Hobel, Technik,
Vorbereitung und evtl. noch mehr) spielen eine Rolle. Selbst ein "wenn
Du diese toll findest, wirst Du jene auch lieben" klappt nicht blind.

Was sich abzeichnet sind Tendenzen und Klingen, die bei vielen Leuten
gute Ergebnisse bringen (aber eben nicht bei allen) und welche, die
bei vielen rupfen/kratzen/nerven (aber für manche perfekt zu funktio-
nieren scheinen). Aber am Ende hilft wirklich nur Ausprobieren unter
den persönlichen Umständen. Zum Glück sind Rasierklingen preiswerter
als Autos, daher kann man problemlos die erfolgversprechendsten dieser
Tendenzen testen.

Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000107
08.03.2012, 09:32 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Kurzer Einwurf: versucht nicht, *absolute* Aussagen über Klingenrang-
folgen aufzustellen. Das klappt meiner Erfahrung nach nicht.

Da hast Du absolut recht. Und auch damit, dass sich Silberdachs und meine Postings durchaus so interpretieren lassen könnten.
Aber das war natürlich nicht beabsichtigt. Solche Erfahrungsschilderungen können selbstverständlich immer nur rein subjektiv sein.
Man sieht es ja schon dadurch, wie unterschiedlich meine und die von die von Silberdachs bezüglich der Featherklinge im R41- Hobel waren.
Ich bin es nur manchmal leid, in jedem zweiten Satz "meiner Meinung nach" oder "nach meiner Ansicht" usw. schreiben zu müssen.
Aber vermutlich kommt man nicht drumherum, wenn man nicht als "Dogmatiker" gelten will, stimmt schon.
Und Dein Job ist natürlich unter anderem, solche falschen Zungenschläge schon im Ansatz zu erkennen.
Hiermit sei Besserung gelobt!

Gruß Tom

Diese Nachricht wurde am 08.03.2012 um 09:35 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000108
08.03.2012, 17:10 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, ihr beiden!

Nun bin ich doch ein wenig irritiert. In unseren Berichten kommt ständig "meines Erachtens, "wahrscheinlich", usw vor. Objektiviert haben wir beide (Tom und ich) dadurch nicht. Zumindest nicht bewusst.

Eine Aussage, wie von dir angesprochen, Stefan: "wenn
Du diese toll findest, wirst Du jene auch lieben", ist doch genau das, was andere Hobelfreunde wissen möchten. Das sind doch Erfahrungswerte, von denen andere ein wenig, wenn nicht gar erheblich, profitieren können. Auf genau diesem Wege bin ich hier im Forum als angemeldetes Mitglied gelandet und fühle mich hier sauwohl.

Klar präferiert jeder "seine" Ausrüstung. Lernt aber auch, und gerade durch, von anderen gemachten Erfahrungen. Dazu gehören, meines Erachtens eminent, Einschätzungen und Erfahrungen anderer, in Sachen Hobel, Klingen & Co, die schon praktisch erworben und nun hier, im diesem herrlichen Forum, Mithoblern als kleine Hilfe, Tipps und Ratschlägen mit auf den Weg gegeben wurden und weiterhin auch werden.

Sollte ich tatsächlich mit meiner Meinung auf dem Holzweg sein, werde ich natürlich Besserung anheim fallen lassen. Ich weiß dann aber wirklich nicht mehr, was genau ich noch schreiben soll.

Schau ma mal und alles Gute uns allen, Andi

P.S: Zum Thema 41 er Zahnkamm - im "Rasur des Tages" Beitrag
 
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Diskussionsnachricht 000109
08.03.2012, 18:21 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Nicht missverstehen, klar brauchen die Neulinge Empfehlungen (wie die
von mir genannten Tendenzen). Manchmal klingt aber ein Verallgemeinern
durch (Referenzklinge, nichts für Anfänger, einsteigertauglich, Marke X
rasiert genau so gut wie Marke Y), als ob gewisse Eigenschaften einer
Klingenmarke für jeden gelten und dann ist die Verwunderung beim
Neuling groß, wenn er zu ganz anderen Ergebnissen kommt.

Ehrlich gesagt habe ich täglich mehr Respekt vor der unterschiedlichen
Wahrnehmung der Klingen und Ihrer Eigenschaften -- hier unterscheiden
sich Rasierklingen m.E. *extrem* von Parametern wie "Hobelaggressivi-
tät" oder "Pinselfestigkeit", die man m.E. viel besser in eine Reihen-
folge packen kann. Bei Klingen ergeben sich da gelegentlich "Kreise"...

Es lag mir völlig fern, die "alten Hasen" zu verwirren


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000110
08.03.2012, 19:16 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo und vielen Dank, Stefan!

Nun ist ja die "Klingenbombe" entschärft

Tendenzen ist ein großartiger Begriff. Damit bin sogar ich alter Silberdachs gerne einverstanden.

Heute hatte ich eine Astra im 41er Zahnkamm und muss gestehen, annähernd so gründlich, wie eine Feather. Vielleicht überzeugt mich unsere alte Asphalthaut ja doch noch für eine Rasur mit dem Rasiermesser.

Alles Gute uns allen, Andi

Diese Nachricht wurde am 08.03.2012 um 19:17 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000111
25.06.2012, 12:05 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


Moin,

ich hab mir den Mühle R41 ja zu Anfang direkt geordert und war von der Klingengeometrie total entzsetzt und hab ihn auch später in den MH gesetzt. Nachdem ich ja einiges an Erfahrung sammeln konnte, hab ich ihn mir vor ein paar Tagen wieder bei Stefan bestellt und heute ist er angekommen Mein Gesicht hab ich mir mit der Palmo Oliven Seife gewaschen, heisser Waschlappen aufs Gesicht, die Arko schön im Gesicht aufgeschäumt und es ging los. Die Klinge auf der Haut ist schon ungewohnt, aber nicht unangenehm. Hab mir einen 2 Tage Bart wachsen lassen und er schabte die Bartstoppeln so runterIch hab zwar auch gelesen das es Leute gibt, die den Rasierer über den Kopf rutschen lassen, aber ich hab den Griff fast parallel zum Boden ausgerichtet gehabt. Was soll ich sagen Es war wohl die tiefgründigste Rasur die ich je hatte. Ich denke das ich mich die nächsten 2 Tage nicht rasieren muss. Die Rasur war sanft und überaus gründlich und das mit zwei sauberen Durchgängen. Mit dem 37c hätte ich das nicht geschafft

Eine Messerrasur stell ich mir, in Bezug auf die Gründlichkeit, genauso vor. Hab zwar öfters mal mit ner Shavette rasiert, aber das Ergebnis war nicht das gleiche. Im ersten Durchgang hat der Rasierer fast alles schon weggeraspelt. Da war nicht mehr viel im 2ten, gegen den Strich, übrig.

Ich bin begeistert Bin mal gespannt wie lange die Astra in dem " Schaber " hält*lach*


Mein Fazit: Ein klasse Rasierer, muss man probiert haben. Ich vertrete aber nicht die Meinung das er für Anfänger ungeeignet ist. Wenn die Vorbereitung okay ist und kein Druck ausgeübt wird, kommt jeder damit klar. Achja und Leute die mit Bartschatten zu kämpfen haben, so wie ich, werden keine Probleme mehr haben Jetzt sieht man auch mehr Haut als Bart.

LG

Olli

--
Pils 101NE, Mühle R41ASP, Feather Mühle STF, gaaaanz viele CH Pitralon, Weleda, Speick AS

Um das Gewicht der Barthaare, die ich verloren, hat mein Verstand zugenommen.“
Giacomo Girolamo Casanova (1725-98), ital. Abenteurer

Diese Nachricht wurde am 25.06.2012 um 12:19 Uhr von Meister Hobel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000112
25.06.2012, 13:05 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo und Glückwunsch, lieber Olli!

Kommt die richtige Zeit, kommt dir richtige Technik!

Ich wünsche dir noch viel Freude mit dem tollen Hobel und
uns allen alles Gute, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000113
27.06.2012, 13:03 Uhr
~Progressione
Gast


Die Hobel-förmige Metallwerdung des Teufels auf Erden, oder...

...wie ich auf Umwegen zum Mühle R41 Grande kam.
Ich wurde ja schon von einem Forums-Mitglied angeschrieben, dem aufgefallen war, dass ich recht regelmäßig meine Hobelmodelle im Profil geändert hatte. In der Tat habe ich in den letzten vier Monaten nach dem Einstieg mit dem Wilkinson Classic folgende Hobel für jeweils einige Wochen an mir "ausprobiert": Progress 510, Feather AS-D1 und den Pils 101NE. Ich gehöre persönlich nicht zu den Sammlern, sodass ich versuche, möglichst nur bei einem Hobel zu bleiben (JA, er hat Jehova gesagt ).
Eigentlich war ich mit meinem Progress 510 sehr zufrieden, da er mir gute und gründliche Rasuren bereits als Hobel-Neuling bescherte, doch wollte ich was Edeles im Bad stehen haben. So kam es dann erst zum Feather-Hobel, der mir aber viel zu sanft und bei meinem Bartwuchs auch zu ungründlich erschien. Also kam der Übergang zum Pils 101NE, der schon um Einiges gründlicher und schneller rasierte und vorerst auch bleiben sollte.
Da schenkte mir mein Vater vor gut drei Wochen, gut gemeint nachdem er von einer Reise zurückkam, den Mühle R41 Grande, der ihm von einer netten Verkäuferin für einen "erfahrenen" (vier Monate!) Nassrasier-Freund ans Herz gelegt worden war, wirklich freundlich von der Lady!
Nun ist mein Vater eher der Typ Mensch, der sich nicht unbedingt Gedanken über Geschenke macht, sodass dieses Geschenk nun doch den anfänglichen "Druck" des Gewürdigt-Werdens mit sich brachte. So lud ich dann drei Wochen morgens den R41 mit einer rP, bereitete mich innerlich schon auf eine partielle Gesichtstransplantation vor, und fing an, ihn gaaaaanz vorsichtig und ohhhhne Druck über mein Gesicht mit extra gezüchtetem 3-Tage-Bart zu führen.
Was soll ich sagen, JA, er fühlte sich gleich sehr direkt, aber nicht aggressiv, auf der Haut an, und NEIN, er hinterließ kein Blutbad! Ganz im Gegenteil reichten zwei Durchgänge (mit und quer), um ein absolut glattes Gesicht zu erhalten, das, wohl auf Grund der wenigen Züge, weitestgehend ungereizt war, Hammer! Auch die nächsten Rasuren waren sehr gut, allerdings konnte ich immer einen Tag pausieren, da der R41 echt übelst gründlich ist.
Da mir für manche Wochentage die Konzentration auf den R41 etwas fehlt, habe ich mir noch bei Mühle das Kopfteil und die Klingenplatte des R89 gekauft, die als Kombi problemlos auf den Griff meines R41 Grande passen. Diese Variante ist der absolute Gesichtsschmeichler, fast so sicher in der Anwendung wie der AS-D1, selbst mit einer Feather-DE geladen, dabei aber schön gründlich! Nun gibt es bei mir seitdem ein-bis zweimal die Woche den R41, entsprechend ein oder zwei Tage Pause und an den verbleibenden Tagen den R89. So zufrieden und schonend rasiert habe ich mich mit effektiv keinem der oben genannten Hobel bisher gefühlt, wobei der Progress 510 nahe ran kam.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass man ganz offensichtlich immer mal wieder im Leben zu seinem Glück latent gezwungen werden muss, denn nur so erlebt man auch mal schöne Überraschungen! Ich für mich werde bei der Mühle-Kombi bleiben, da sie gut rasiert, schön aussieht und toll in der Hand liegt. Gut, vor irgendwelchen späteren "Lustkäufen" werde auch ich nicht komplett sicher sein, aber das gute Gefühl, welches ich beim Rasieren jetzt habe, hatte ich persönlich mit keinem der anderen Hobel zuvor.
Abschließend möchte ich mich Meister Hobel auch klar anschließen: der R41 ist bei klarer Beachtung der Rasurtechnik nicht unbedingt untauglich für Anfänger, halt nur viel konzentrierter zu handhaben. So, dass war dann mal wieder ein "kurzer" Beitrag von mir! Danke fürs Lesen und eine gute Woche noch für Alle!

VG, Progressione
 
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Diskussionsnachricht 000114
27.06.2012, 15:10 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


...und dann griff er zum Messer...

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000115
04.07.2012, 14:21 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


Tach zusammen,

also nachdem ich den Mühle R41 schon einige Tage in Gebrauch habe, bin ich zu folgenden Fazit gekommen:

Ein super Gerät und für mich optimal Ich habe zwar immer gedacht das ich eher zu Kategorie der empfindlichen Hauttypen gehöre, aber dem ist wohl nicht so. Benutze den Rasierer alle 2 Tage und habe seitdem keine Probleme mit eingewachsenen Haaren am Hals. Es ist wirklich Aalglatt und ich bin total begeistert Blutpünktchen oder Schnitte ? Nööö, überhaupt nicht Eine Rasur dauert bei mir ca. 10 Minuten Die niedrige Klingenspannung sorgt für ein herrliches Feedback, was mit Sicherheit so manchen irritiert, aber das Hautgefühl ist bombastisch. Wenn wenig Druck ausgeübt wird leistet er saubere Arbeit. Konturen kann man mit diesem Gerät auch super ausrasieren.

Danke Firma Mühle

--
Pils 101NE, Mühle R41ASP, Feather Mühle STF, gaaaanz viele CH Pitralon, Weleda, Speick AS

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Diskussionsnachricht 000116
05.07.2012, 06:48 Uhr
Bavaria
registriertes Mitglied


Hallo Meister Hobel,
Deine Eindrücke kann ich nur bestätigen. Anfänglich hatte ich ja großen Respekt vor diesem Hobel, der inzwischen jedoch weitgehend gewichen ist.
Hier mein R41 - es ist die "Special Edition" mit dem Griff mit Rosé-Gold:
666kb.com/i/c58oper7qcd8bqpac.jpg

--
Viele Grüße aus München
Rainer
 
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Diskussionsnachricht 000117
08.07.2012, 01:58 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


Heute abend hatte ich die Gelegenheit den Mühle R41 zu testen, dem im Forum eine gewisse "Bissigkeit" nachgesagt wird. Die ersten Züge mit einer roten Personna in ihrem neunten Einsatz verliefen nicht rund, worauf ich eine neue Feather einsetzte.

Der R41 packt ohne Frage zu und ist der direkteste Hobel den ich kenne; man spürt und hört das ab dem ersten Zug. Schon nach dem ersten Durchgang mit dem Strich wurden große Teile des zwei Tage alten Bartes entfernt. Der Hobel ist sehr gründlich und direkt, aber nicht aggressiv: in vier Durchgängen (mit/quer/gegen/gegen) zeigte sich zum Schluss ein winziger Sport, der durch kaltes Wasser beruhigt wurde.

Das Old Spice-AS ist für mich ein guter Indikator -- und brannte so gut wie gar nicht.

Einem Einsteiger würde ich vom R41 abraten, alle anderen können mit etwas Bedacht und einer durch Schärfe sanften Klinge gute und gründliche Rasuren erleben.

--
Puma 91 High Class 6/8 | Puma 6/8 222 | DublDuck Special No. 1 | L'Alpin Le Robuste | Puma 4/8 Friseurfreund | Oxford Razor Warranted | Arthaud Bourbonne Le Talisman || Merkur 34c | Edwin Jagger 89 | Rotbart Mond Extra No. 15

Diese Nachricht wurde am 08.07.2012 um 02:00 Uhr von EdwinJ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000118
09.07.2012, 14:59 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


EdwinJ schrieb:

Zitat:
Einem Einsteiger würde ich vom R41 abraten, alle anderen können mit etwas Bedacht und einer durch Schärfe sanften Klinge gute und gründliche Rasuren erleben.

Sehe ich mittlerweile ein bisschen anders. Als die Firma Zwilling dieses Model vor Jahren entwickelte und auf dem Markt brachte, gab es auch keinen Hinweis " Für Anfänger ungeeignet " Da hat man sich rasiert und sich nicht so viel Gedanken darüber gemacht, wie wir jetzt.

Wenn jemand nichts anderes kennt, dann geht das auch. Also ich hab mich mit anderen Rasierern geschnitten, aber mit dem R41 kein einziges Mal.
2 Durchgänge und das Gesicht ist glatt, da brauch ich nichts auszubessern. Mein Problem war, dass ich mich mehr von Aussagen anderer beeinflussen lassen habe. Siehe auch das Video von Mantic

Mit anderen Rasierern musste ich öfters ausbessern, mehr Durchgänge, was zu den Irritation geführt hat. Die Klingenposition des Hobels ist super gewählt, man hat etwas Spiel, kann etwas steiler oder flacher halten.
Kein Druck, kein Schnitt

Und eine sanfte Klinge würde ich nicht empfehlen. Das rupft zu sehr, zumindest bei. Da gehört eine Feather oder ASP rein

--
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Giacomo Girolamo Casanova (1725-98), ital. Abenteurer

Diese Nachricht wurde am 09.07.2012 um 15:02 Uhr von Meister Hobel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000119
09.07.2012, 15:18 Uhr
wellersberg
registriertes Mitglied


Hallo Ihr Gesichtsschnitzer,

ich habe zum R41 hier sehr schlechte Beurteilungen gelesen aber auch sehr positive. Da gibt´s wohl nur eins : selbst ausprobieren.

mfg Georg
 
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Diskussionsnachricht 000120
10.07.2012, 09:37 Uhr
scob
registriertes Mitglied


Einen Versuch kann ich nur jedem empfehlen. Ein tolles Gerät, obwohl mir mittlerweile der r101 in Puncto Gewichtsverteilung lieber ist. Haben aber den gleichen Kopf.
 
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Diskussionsnachricht 000121
10.07.2012, 10:48 Uhr
~Progressione
Gast


Hallo Foristi,

zwei Wochen nach meiner Lobeshymne an den Mühle R41 hat sich das Wohlgefühl bei der Rasur sogar noch gesteigert, und zwar Dank des Statements von Meister Hobel zur Positionierung und Rasurführung des R41. Ich war (wahrscheinlich Anfänger-bedingt) davon ausgegangen, dass die "schabende" Nutzung der einzige Weg der Rasur mit dem R41 ist, doch kann man sich wirklich sehr schnell und sanft auch über den fast parallel zum Boden ausgerichteten Griff rasieren, was zusätzlich, zumindest bei mir, auch die Klinge länger durchhalten lässt. Hier auch mal ein Link, der beide Hobelhaltungen schön gegenüberstellt:

badgerandblade.com/vb/showthread.php/255866-Muhle-R41-The...

Wie im Thread dort auch von einigen beschrieben, lohnt sich eine Variation aus beiden Rasurvarianten! Bei mir persönlich sind der Kinn-und der Oberlippen-Bereich eigentlich unblutig nur schabend zu schaffen, der Rest ist aber über die, ich nenne sie mal "streichende Führung" sanft und gründlich zu schaffen. Ich würde Allen, die schon verzweifelt den Hobel in die Ecke geworfen, gelegt oder verbannt haben, raten, hier nochmal zu experimentieren, es lohnt sich! Ich nutze mittlerweile den Mühle R89 Kopf garnicht mehr. Wenn Ihr, wie ich, die "Grande-Version" habt, dann hilft es auch sehr, den Griff trotzdem sehr kurz zu fassen, da ist die Kontrolle aus meiner Sicht einfach besser.
Die Astra SP hält bei dieser Rasurkombi und Zwei-Tage-Bart vier Rasuren, bei der rein schabenden Variante wirklich nur knapp zwei Rasuren. In der Tat, der R41 ist toll, aber ein Klingenvernichter. Macht nichts, einfach nur super das Teil.
Eine Frage zum Schluss an alle, die den R41 als auch die Messer-Rasur kennen: Kann man sich die "streichende Variante" als annähernd messerähnliche Rasur vorstellen? Bitte gebt doch dazu kurz ein Feedback, Danke!

VG und einen schönen Tag noch,

Progressione
 
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Diskussionsnachricht 000122
10.07.2012, 15:11 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


@ Progessione

Das ist eine gute Veranschaulichung bei badgerandblade

Ich denke das es bei den meisten an der Technik lag, die dann zum Blutbad geführt hat.

Probieren geht über studieren Spätestens nach dem ersten Schnitt, oder den ersten Reizungen, sollte man sich da schon seine Gedanken machen. Aber an erste Stelle steht immer noch " kein Druck ", dann verzeiht der Rasierer auch mal eine falsche Bewegung

Das Geheimnis des Rasierers liegt in der steilen Klingenposition, was man auch öfters beim Ausrasieren von Konturen bei Friseurprofis sieht, die meist mit einer Shavette arbeiten.

Einziger Nachteil ist halt der hohe Klingenverschleiss, da kann auch der Torsionshobel nicht mithalten, aber beim Friseur ist das ja eh egal, da die Klingen bei jedem Kunden ausgewechselt werden sollten / müssen.

--
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Diese Nachricht wurde am 10.07.2012 um 15:14 Uhr von Meister Hobel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000123
13.07.2012, 16:02 Uhr
scob
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Heute gab es eine Testlauf mit einer Derby, da diese auch als Probeklinge beilag. Habe allerdings eine frische benutzt, da ich mit Probeklingen bisher nicht die besten Erfahrungen hatte.

Ich muss sagen es war eine sehr anständige Rasur, zwar nicht mit einer Feather vergleichbar aber für mich gründlicher als mit einer roten Personna und genauso sanft.
 
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Diskussionsnachricht 000124
13.07.2012, 16:08 Uhr
Meister Hobel
registriertes Mitglied


Mich würde nur mal interessieren wie lange eine Klinge bei den meisten hier hält ?

--
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Giacomo Girolamo Casanova (1725-98), ital. Abenteurer
 
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