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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Streichriehmen selbergemacht!?!? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
25.08.2004, 22:41 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
ich vermute, dass bei der Herstellung der sehr teuren Streichriehmen nicht sehr viel dahinter steckt.
Eigentlich ist es doch ziemlich leicht einen 600 x 90 x 4mm starken Lederriehmen zu schneiden und ihn an den Enden mit zwei Ösen für die Halterung zu versehen.
Ich würde gerne eine Haut kaufen, bei einem Händler und Streichriehmen selber bauen. Auf diese Weise könnte man sich zwei schöne breite Riehmen zulegen, einen mit Pasten und einen ohne.

Kann mir jemand sagen, wo man Juchtenleder erhalten kann, oder aus welchem Leder die herkömmlichen Streichriehmen geschnitten werden?

Oder hat jemand Einwände, dass Streichriehmen eventuell sehr speziell behandelt werden müssen, um ihre Funktion zu erfüllen? Oder hat schon jemand einen Streichriehmen selbst gebastelt und Erfahrungen gesammelt?

Walkleder eignet sich jedenfalls nicht dafür!

LG
MM
 
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Diskussionsnachricht 000001
25.08.2004, 23:00 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Nicht viel dahintersteckt?
Dann begebe Dich auf den steinigen Weg, überhaupt ein Leder (rel. teuer) dieser Qualität (bedingt auch durch den Gerbprozeß und die Konditionierung) zu beschaffen. Hast Du es gefunden, dann hoffe darauf, nicht gleich eine halbe Kuhhälfte kaufen zu müssen. Staune, was so ne "Haut" oder nur ein Teil davon kostet. Wenn Du das richtige Werkzeug hast, ist natürlich ein Leichtes das Leder zurechtzuschneiden, wenn nicht....

Das Leder für Streichriemen ist im allgemeinen Juchtenleder. Es besteht aus zwei Schichten Rindsleder, ist pflanzlich gegerbt (Birkenrindenteer und Weidenrinde) und anschließend stark gefettet. Es ist recht dick, wasserdicht und geschmeidig und die Narbenseite ist außen

Bei Sattlereien/Täschnereien, Lederfabriken, spezielle Lederreparaturbetriebe (Restauratoren) kannst Du es z.B. versuchen, manche Schuster könnten auch etwas haben, im Internet müßte es eigentlich auch Versandmöglichkeiten geben.

Diese Nachricht wurde am 25.08.2004 um 23:11 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.08.2004, 11:56 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Also, meiner Meinung nach kannst du da nicht allzu viel falsch machen.
Es muss auch nicht unbedingt Juchtenleder sein, meiner ist aus Rindsleder und funktioniert auch, das scheint eine ähnliche Glaubensfrage zu sein wie die Wahl zwischen Borste und Silberspitz... Wenn du eine Bezugsquelle hast, dann wissen diese Leute meist auch, was sich eignet und können dir ein Stück zurechtschneiden. Auf diese Weise habe ich mir einen Pastenriemen zugelegt, von einem Bekannten, der mit Leder arbeitet, ein Stück bekommen (für lau), das zudem noch länger und breiter ist als handelsübliche Riemen, und mit Paste bestrichen (mit Hilfe eines kleinen Lederrestes und unter Zusatz von Öl).
Man muss auch keine Haken und Ösen anbauen, es reicht eine flache, etwas erhöhte Unterlage. Das hat den Vorteil, dass man das Messer auch beidhändig drüber führen kann, so dass es gleichmäßiger aufliegt. Also nur zu, und berichte, wie es klappt...


--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.08.2004, 20:29 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


An dailysoap und Oska ein herzlichen Gruß und vielen Dank für Euer feedback! Es gibt verschiedene Rinderledersorten abhängig von der Lage und von der Gerbart. Dabei fällt es mir noch etwas schwer die passende Auswahl zu treffen. Sobald ich einen Riehmen gebaut habe, gebe ich selbstverständlich eine detaillierte Anleitung ab. Es kann aber noch etwas dauern.

LG
MM
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.08.2004, 10:53 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Nimm Schuhziege.
Wenn Du in Berlin bisat, kann ich Dir einen Händler auf der Urbanstraße raussuchen, der sowas hat.

--
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.09.2004, 04:17 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Hallo Olivia,
vielen Dank für Dein Angebot, vielleicht ist es für unsere Berliner Forumsgenossen interessant diese Adresse von einem Lederhändler zu erfahren, da ich leider nicht aus Berlin komme, habe ich im internet weiter recherchiert, und vielleicht werde ich auch bald fündig.
Wenn es mir gelänge, eine Streichriehmen-selbstmach-anleitung zu schreiben, wäre Deine Adresseninfo vielleicht eine sehr gute Ergänzung?
Auf jedenfall habe ich bereits einen Händler für Streichriehmen aus Ostdeutschland gefunden, der wesentlich preisgünstiger ist, als die Forumsanbieter.
Bevor ich aber Adressen veröffentliche, muß ich dies mit den Betroffenen Anbietern und dem Forumsgründer abklären. Also bis bald!

LG
MM
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.09.2004, 04:23 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Noch eine Frage?
Gibt es Alternativen zum Leder für Streichriehmen? Eventuell aus Elastomeren wie Gummi oder Plaste? Was ist mit künstlichem Leder? Hat jemand Erfahrung mit Lederersatz bei dieser Messerschleiffunktion?
Dies könnte nicht nur Preiswerter sondern sein, eine Qualitätskonstanz garantieren, sondern es wäre auch viel sportlicher.
Wenn wir für unser Hobby nur unsere eigenen Haut, nicht aber die Kehlen von Tierlebewesen schlitzen müssten :-), das wär doch was, oder?


LG
MM
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.09.2004, 20:45 Uhr
swift
registriertes Mitglied


Ich nimm nen stinknormalen billigen alten Ledergürtel zum Abziehen meiner Rasiermesser, bisher konnt ich mich immer nach dem Abziehen noch mit meinen Rasiermessern rasieren, und zwar genauso wie davor auch. Die Länge des Gürtels macht ausserdem die Breite eines teuren Abziehriemens wieder wett. Die rauhe Seite hab ich mit der grünen Paste von Dick eingerieben, die glatte benutz ich zum danach Abziehen.
Hauptsache Leder der Rest ist ziemlich egal, wäre halt gut wenn der Gürtel ne Gürtelschnalle zum aufhängen hat.

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mfg swift
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.09.2004, 23:59 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Wie in den guten alten Westernromanen! Danke für den Tip! Wenn man auf Reisen geht, dann den richtigen Gürtel umschnallen ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000009
04.09.2004, 08:02 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


@ swift: Respekt vor deinem pragmatischen Vorgehen. Wenn bei mir künftig die Riemenfrage ansteht, probier ichs bestimmt auch mal mit einem Gürtel aus.
@ mucky messer: Um Missverständnissen vorzubeugen: Es sollte bestimmt kein Gürtel sein, den man auch "normal" benutzt. Solche Gürtel verformen sich nämlich mit der Zeit und sind nicht mehr plan. Deshalb nicht aus der Schlaufe an die Türklinke. Obwohl: Wenn man die eine Seite eh mit Paste bestreicht, kommt man sicher nicht in die Versuchung, sich das Teil umzubinden...

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Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000010
04.09.2004, 11:39 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Also ich finde die Gürtelidee auch genial, weil einfach und unkompiziert, und irgendwie leben wir hier doch alle unser Kind im Manne aus :-).
@ Oskar: In dem Beitrag von Swift steht jedoch "alter" Gürtel!!! Also mir läuchtet Dein Einwand ein, dass ein Abziehriehmen plan sein muss, aber Swift hat hier offenbar weitergehende Erfahrungswerte. Vielleicht kann man einen solchen Grütel immer wieder zurechtbiegen??
Apropos Streichpaste: die gelangt doch auch, zumindest in Spuren auf das Rasiermesser, diese Spuren, (Schwermetalle) möchte doch niemand in die Haut eindringen lassen. Wie reinigt man das Messer nach dem Abziehen auf der Paste von derselben, ohne besonders im Bereich der dünnen Schneide diese zu verbiegen? Wasser alleine darüberfließen zu lassen erscheint mir bei einer wachsartigen Paste (H2O unlöslich) nicht ausreichend zu sein!

LG

MM

Diese Nachricht wurde am 04.09.2004 um 12:04 Uhr von mucky messer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.09.2004, 17:50 Uhr
swift
registriertes Mitglied


Jetzt nicht schockiert sein, aber ich benutz tatsächlich dafür einen alten verbogenen Gürtel, den hab ich aber etwas gekürzt und ne Schlaufe zum festhalten genietet. Außerdem hab ich den nochmal nassgemacht und oben an einen Haken und unten ein Gewicht (dran)gehängt, das dann ein paar Tage hängen gelassen. So konnte sich der Gürtel wieder einigermaßen geradeziehen und nun benutz ich den nicht ganz geraden Gürtel zum Abziehen. Geht trotzdem wunderbar.

Nochwas zu den Schleifpastenspuren auf dem Messer : gößere Spuren wisch ich mit nem Taschentuch oder Handtuch ab ( was gerade greifbar ist ), wenns dann näher an den Grat geht wisch ich es mit den Fingern ab. Hab bisher noch nie nen Grat beschädigt oder mich dabei geschnitten, klar man sollte halt aufpassen.

Schleifpaste: Seitwann besteht die aus Schwermetallen? Dachte bis jetzt immer die sei aus Chromoxid, was bekanntlich nicht giftig ist.



-"Also ich finde die Gürtelidee auch genial, weil einfach und unkompiziert, und..."-


...vor allen billig.

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mfg swift
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.09.2004, 18:18 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Habs' mir fast gedacht. Ich werde mir auf dem Flohmarkt einen alten Gürtel besorgen und dann los mit der grünen oder vielleicht irgendwann sogar noch mit der schwarzen paste.
www.reedsnstuff.de bietet sehr preiswerte Riehmen an, im Vergleich zu anderen Anbietern, die Länge ist OK ca 350mm nutzbare länge und 45mm breite aus Rinderleder für 16,47 euro, kommt dann allerdings mit MWST und Versand auf ca. 21,85 euro. Also ein gewisser Spareffekt. Aber gegen den Gürtel kommt das nicht an!

Habe im Internet recherchiert, chromoxid erscheint nicht gefährdent zu sein, obwohl ich dafür nicht garantieren kann. Chrom an und für sich ist ein Schwermetall und wurde bei uns im Chemilabor immer in den sondermüll für die Spezialdeponie entsorgt. Gesund ist es mit sicherheit nicht ;-)
Habe bereits einen Tipp erhalten, von einem Moderator (Gerhard), an dieser Stelle nochmals danke schön, ein Taschentuch mit reinigungsöl getränkt, könnte zum reinigungsabziehen dienen.

Diese Nachricht wurde am 04.09.2004 um 18:23 Uhr von mucky messer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
04.09.2004, 19:42 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Aber hallo ist chromoxid giftig, reinigen lohnt sich garantiert.
Ich mach das so wie beim reinigen nach der Rasur, mit Kinderzewa (Toilettenpapier). Aber wie beschreiben? Handfläche nach oben, Daumen und Zeigefinger spreizen, darüber eine Länge Papier legen und Daumen und Zeigefinger wieder zusammenbringen, so dass das Papier dazwischen "durchhängt". Dann von oben das Messer zwischen D&Z greifen (Schneide nach unten), dann kann man das schön längs durchziehen. Übrigens sammelt sich auch grüne Paste am dickeren Ende des Messers an, da lohnt sich das Säubern auch.

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Diskussionsnachricht 000014
06.09.2004, 22:25 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Hallo Oskar, ich habe zwar noch keine grüne Paste, aber ich habe Deine Methode schonmal ausgetestet, um den Schleifsteinschlamm zuentfernen, bevor ich das Messer auf ein noch sauberen Lederriehmen lege. Es klappt sehr gut! Danke für den Tip!
Hier noch ein kurzer Zwischenbericht zum Thema Streichenriehmen:
Es gibt noch ein Formsmitglied, das einen Koppelgrütel (was ist das?)aus einem Militarierladen empfiehlt, daraus können man sogar zwei Streichriehmen basteln.
Endlich habe ich einen Lederhändler gefunden, der auch Juchtenleder verkauft und bereit wäre mir einen Riehmen unbearbeitet mit den Maßen
75*600*3 mm für 24,- incl.Mwst zu liefern. Ich kann nicht beurteilen ob dies preiswert oder teuerist. Jedoch habe ich den Eindruck, dass mir hier ein sehr wohlwollendes Angebot gemacht wurde. Ein fertiger Riehmen bei messerrödther kostet 76Euro, als mehr als drei mal soviel, aber dort sind sicherlich 40% Gewinn einkalkuliert. Zudem wäre man sich bei Messerröther sicher ein Kernstück zu erhalten. Ich vermute, dass dieses deshalb bevorzugt wird, da hier kein bevorzugt Dehnungsrichtung des Leders vorliegt, und damit der Riehmen beim Spannen sich nicht wirft und dadurch unplan wird.
Ich hoffe meine Gedanken und Vermutungen sind richtig. Leider weiss ich nicht, aus welchem Bereich der Händler das Leder entnimmt, da er aber Taschen herstellt, wird er das gute Kernleder sicherlich für diese Zwecke reservieren und so eher Randstücke veräußern, das reicht vielleicht auch schon. Ich erwarte eine email von ihm die Klarheit schaffen wird. Für ein Randstück werde ich aber nicht mehr als 10 Euro berappen, denke ich.

Diese Nachricht wurde am 07.09.2004 um 00:49 Uhr von mucky messer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
07.09.2004, 00:38 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Übrigens, wird der Streichriehmen bei Euch mit der zeit fleckig? Er kommt ja schließlich ab und zu vom Stein auf das leder, und bringt Metall-Steinstaubspuren mit. Ich weiß dass man allgemein Leder mit Kleesalz sehr gut sauber bekommt, leider ist Kleesalz jedoch sehr giftig für die Leber und kann durch die haut aufgenommenwerden, weshalb man dabei Handschuhe anziehen sollte!
 
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Diskussionsnachricht 000016
07.09.2004, 10:39 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


@ mucky messer: Das Angebot ist ok, die Breite genau Messerbreite, bloß die Länge ist für einen Riemen zu lang und für zwei zu kurz. Ich würde noch etwas verhandeln in die eine oder andere Richtung.

--
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Diskussionsnachricht 000017
07.09.2004, 14:11 Uhr
Harvey
registriertes Mitglied


Moin

ich hab ja lange überlegt, ob ich zu diesem Thema mal schreiben soll.

Ich habe vor gut 2 Monaten meinen arg geschundenen Riemen zum Schuster getragen und Ihn ein neues Leder einsetzen lassen (Ende und Anfang also die Metallösen konnte er ja verwenden). Der Streichriemen sieht jetzt wieder ganz toll aus. Mein Schuster hat ein Rindleder genommen und der Preis war auch in Ordnung.

Leider ist das Ergebniss nicht so toll. Mein Messer ist nicht mehr so scharf, wie sonnst, auch wenn es vorher gerade geschärft worden ist. Es ist also mit Sicherheit schon sehr wichtig, was für ein Leder man benutzt.

Ich habe mir jetzt einen neuen Juchtenstreichriemen gekauft. Die Unterschiede kann man beim genauen Hinsehen sehr gut ausmachen (zum Teil mit der Lupe). Der Juchtenlederriemen ist absolut glatt. Der Rindlederriemen ist (wie es in der Natur üblich ist) mit Maserung und kleinen Hautporen versehen, die auch nach abziehn mit einem planen Küchenmesser noch gut sichtbar sind.

Beim Kauf meines neuen Juchtenriemens hatte ich eine gute Kaufberatung. Man erklärte mir, das bei diesem Leder nicht wie üblich die Außenseite des Leders (die Haareseite) verwendet wird, sondern die fetthaltigere Innenseite geglättet wird und das dadurch eine viel glattere, poren- und narbenfreie Fläche entsteht.

Für mich hat sich das Experiment jedenfalls nicht gelohnt. Ich bin aber sehr gespannt wie es in diesem Thread weitergeht.

Ach ja, mit meinem neuen (gekauften) Abziehriemen habe ich wieder ein scharfes Messer.

Harvey

--
klein beigeben is nich (norddeutsch: klein beigeben -> aufgeben)

Diese Nachricht wurde am 07.09.2004 um 15:07 Uhr von Harvey editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
08.09.2004, 21:11 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Vielen Dank für das feedback!!!
Ich vermute ebenfalls, dass es darauf hinausläuft, dass ein gekaufter fast günstiger kommen würde. Ich bleibe jedoch dran und werde berichten....
 
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Diskussionsnachricht 000019
09.09.2004, 17:36 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Euer Enthusiasmus in Ehren, aber laßt mal die Forumssponsoren leben.
Ohne Messer Rödter als erste Sponsorin könnten wir uns hier gar nicht drüber unterhalten.
Billig ist nicht alles im Leben.

--

Diese Nachricht wurde am 09.09.2004 um 17:39 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
09.09.2004, 19:37 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Jetzt mal ganz konkret: Ich habe nicht vor, mir in nächster Zeit ein Messer zuzulegen (habe sechs von Ibäh, für zusammen vielleicht 30 Öre), falle also für eine Sammelbestellung schon mal aus. Das Problem an "Aldi-Paketen" ist, dass jeder irgendwie was anderes im Sinn hat, was er sich - nach reichlicher Informationsbeschaffung hier - zulegen will. Und ehrlich gesagt wäre mir unwohl bei dem Gedanken, eben nicht meine eigene individuelle Zusammenstellung zu haben, sondern eine Einheitsausstattung... Das würde dem, was dieses Forum ausmacht, nämlich die Individualität und den Respekt vor ihr, zuwider laufen
Sparen - aber gerne. Ich habe schon länger mal überlegt, einen extra Thread mit Spartips einzurichten, aber vielleicht willst du ja, Mucky Messer? Hier im Forum gibt es immer wieder mal Hinweise auf besondere Angebote, und durch die Sponsoren ist ja auch ein Spareffekt gegeben.

--
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Diskussionsnachricht 000021
09.09.2004, 20:02 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


Hallo Oskar,
wenn Du einen Thread eröffnen solltest, würde ich gerne eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen einbringen.
Ich denke jedoch, dass es sinnvoll wäre, einen Festen Themenbereich einzurichten: z.B. unter
Themenbereiche:
Marktplatz und Börse
da steht bereits Mitgliederhandel
und offener Handel
darunter könnte man: kommerzielle günstige Produktanbieter einführen, sodaß jeder neuankömmling sofort sieht, hier kann man günstig nach Produkten ausschau halten. Innerhalb dieses Themas sollte dann nach Steinen Streichriehmen, Messer, Hobel, Pinsel usw. untergliedert werden. Mitglieder könnten dann ihre Erfahrungen eintragen und so kann jemand, der eine Produktgruppe braucht, gezielt einen Überblick erhalten. Ein thread allein, würde zunächst nicht auf den ersten blick auffallen, und könnte so vielen Neuankömmlingen verborgen bleiben. Diese Erfahrung habe ich ja auch gemacht.
Aber das eine (themenbereich) schließt das andere (thread) ja auch nicht aus :-)

Diese Nachricht wurde am 09.09.2004 um 20:03 Uhr von mucky messer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
10.09.2004, 07:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


mucky messer schrieb:

Zitat:
Ich komme aus einem Handwerk mit dem Wahlspruch, soviel wie nötig, und so wenig wie möglich!

Lass mich raten - Anstreicher?
Und was ist jetzt mit dem Riemenprojekt?

--
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Diskussionsnachricht 000023
10.09.2004, 12:23 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


ok, zurück zum Thema:
Ich hab noch 20 meter Jute Gurtband für Polstermöbel hier, ca 4 cm breit, falls das jemand als Unterlage für dünneres Leder braucht.

--
 
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Diskussionsnachricht 000024
10.09.2004, 17:09 Uhr
mucky messer
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Lass mich raten - Anstreicher?
Und was ist jetzt mit dem Riemenprojekt?


Hihihi,Anstreicher, dass würde echt gut passen!!:-)
Das Riehmenprojekt stockt, da der Lederhändler offenbar keine Zeitfindet auf meine email zu antworten, bin halt nur ein kleiner Fisch für ihn :-(. Nassrasurforum und Bastelanleitung machen keinen Eindruck und motivieren ihn offenbar nicht, das Angebot für die kürzeren Maße zu überarbeiten. Bei 24,-Euro reine Materialkosten, würde ich mir wirklich überlegen das 25,- euro Angebot von Jebe anzunehmen. Ich weiß, ich habe auch kein gutes Gefühl eine einmal angefangene Sache eventuell fallen zulassen, aber die Motivation 25,-Euro einzusparen ist nunmal größer als nur 1,-, nochzudem mit der Ungewissheit, dass das gelieferte Leder nicht die Qualität aufweist wie der gekaufte.

Wenn ich erstmal das Leder hätte, wäre es kein Problem einen Jutegurt mit Schuhleim anzuleimen und mit der Sattlermaschine die Ösen an den Enden festzunähen. Schließlich kann man sowas, als ..... . Fehlten nur noch die Ösen.
Vielleich muß es auch wirklich nicht Juchten leder sein, wenn mir der Lederhändler ein vergleichbares Leder für 5,- Euro zuschickte, dann geht es weiter mit dem Bastelkurs.
Hätte Olivia gerne ein Stück Juteband zusammen mit nem Stück Seife abgekauft, aber 40mm sind ein bischen schmal, oder?

Gruß

MM


Noch eine Anmerkung: Ich finde, der Kostenstreit, mit Rechtfertigungs und Ellebogenvorhaltegedöns passt wirklich nicht in diesen Thread. Der Übersichtlichkeit des jetzigen würde es gut tun, wenn wir son bisschen alles kürzen, wass überbordet. Ich zensiere alles überflüssige von mir heraus, wenn das ok geht? Der moderator hat sicher angenehmere Aufgaben als unsere Gedankenblasen zu zensieren ;-)

Diese Nachricht wurde am 10.09.2004 um 17:15 Uhr von mucky messer editiert.
 
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