Diskussionsnachricht 000014
05.09.2004, 20:05 Uhr
Capt.HowlingMadMarduk
registriertes Mitglied
|
element01 schrieb:
ps: stimmt es das man mit einem hobel eine gruendlichere und vor allem sanftere rasur hinbekommt?
Das liegt m. E. hauptsächlich an den eigenen motorischen Fähigkeiten und weniger am Rasierer selbst!
Das VP ist auf jeden Fall schon einmal die halbe Miete.
Erst seit ich auf dieses Forum gestoßen bin und dadurch die Vorzüge von selbstgemachtem Rasierschaum aus Creme und Pinsel kennen gerlernt habe, weiß ich, was der Unterschied zwischen einer Nassrasur und einer Nassrasur sein kann!
Ich persönlich habe z. Zt. die Auswahl zwischen drei Varianten:
Systemie: Gilette Mach 3 Turbo (bestückt mit Gilette Mach 3 Klingen)
Einweg: Wilkinson Xtreme 3
Hobel: Wilkinson Classic (bestückt mit Wilkinson Classic oder Cerrus Klingen)
Bei korrekter Anwendung des VP sowie vorsichtiger Rasur (sollte übrigens immer im Vordergrund stehen, auch wenn der eine oder andere Rasierer vielleicht mehr verzeiht!) kann ich was die Gründlichtkeit angeht, keinerlei Unterschiede feststellen.
Alle drei rasieren wie Gott in Frankreich!
Jedoch bilde ich mir manchmal ein, das der Wilkinson Classic die sanfteste Rasur bietet.
Das mag aber wohl daran liegen, daß ich mit ihm einfach noch vorsichtiger und bedachter rasiere, als mit den beiden Anderen.
Allerdings versuche ich z. Zt. den M3T sowie den X3 "aufzubrauchen", da ich nachdem ich von der Hobelrasur mittlerweile sehr viel halte, gedenke grundsätzlich auf einen Hobel umzusteigen.
Mir schwebt da ein Merkur 34c vor!
Fazit: Generell kann man nicht sagen, daß ein Hobel für jeden die beste Wahl ist!
Wer allerdings bereit ist, ein bißchen damit zu üben, sich für eine gute Rasur eben auch mal ein Viertelstündchen Zeit nimmt und v. a. das VP anwendet, wird mit einem Hobel sehr, sehr viel Freude haben.
Die umgerechnet geringeren Kosten, sowie das klassische Rasiergefühl seien hierbei nur am Rande erwähnt.
-- Sich trocken zu rasieren ist wie trocken zu duschen! |