Diskussionsnachricht 000004
29.07.2011, 17:07 Uhr
newcommer
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Also ich kann den Wirbel um die Feather bis jetzt noch nicht nachvollziehen. OK, die erste damals nach der Willkinson war schon was ganz anderes und ich hatte auch nen Heidenrespekt vor ihr. Inzwischen hab ich aber einige andere probiert und war doch teilweise sehr überrascht. Um subjektives Empfinden auszuschließen habe ich einfach mal mit einigen neuen Klingen den Haartest gemacht. Also ein Haar zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und dann das freie Ende mit der Klinge versucht abzuschneiden.Dachte die Feather müsse da durch wie durch Butter. Pustekuchen, die Feather war die einzige, mit der es nicht einmal geklappt hat, die Haare wichen regelrecht aus, egal welchen Winkel oder Richtung ich auch versuchte. Genauso gings bei dem Test, mit der offenen Klinge einfach mal so in drei Millimeter Abstand zur Haut über den Oberarm zu gehen. Bei machen Klingen fielen die Haare einfach um, als ob man mit ner Sense drüber gegangen wäre, bei der Feather passierte einfach gar nix. Wiederum ganz egal in welchem Winkel oder aus welcher Richtung ich drüber ging, sie bog die Haare einfach um und glitt funktionslos drüber weg.
Total verwundert war ich, als ich diesen Test mit ner Merkur klinge machte (die Testklinge, die dem Hobel beilag). Hier hatte ich beim rasieren das Gefühl, die rupft unglaublich, ist nicht wirklich scharf. Nach der zweiten Rasur rausgenommen und oben beschriebenen Test gemacht. Was soll ich sagen, sie verhakte sich regelrecht in die Hare und schnitt sie mit leichtem Zupfen ab. Wohlgemerkt ein frei in der Hand gehaltenes Haar oder eben die feine Körperhaaare am Oberarm, ohne Hautberührung, einfach so mit etwas Abstand drüber.....boaaaaa wie ein Rasenmäher, cut, cut, cut.....die Haare stoben nur so. Ist das nun ein Zeichen von besonderer Schärfe oder eher von feinsten Scharten, denn es war immer ein leichtes Rupfen spürbar, so als wenn die Klinge an irgendwas am Haar hängen bleibt, kurz zieht und dann abschneidet. War mit der Feather nicht hinzubekommen, die glitt einfach am Haar entlang. Kein "einrasten", kein ziepen und vor allem eben kein Abschneiden.
Ich blicks langsam nicht mehr.
Auf alle Fälle empfand ich von den bis jetzt im Hobel getesteten Klingen die Astra als am schärfsten und dadurch auch am schonendsten. Auch die Astra hat den Haartest außerhalb des Hobels ohne Probleme hinbekommen, allerdings ohne das Merkurziepen, einfach nur cut und gut.
Einzig bisher ungeteste Klinge aus meiner Erstbestellung ist die Derby, die kommt nächstens mal dran. Bin schon gespannt, da die ja hier seeehr kontrovers diskutiert wird. Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 17:17 Uhr von newcommer editiert. |