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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Alles doch nur eine Sache der Technik? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000000
10.08.2011, 22:11 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Hobelgemeinde!

Hunderte von unseren Beiträgen, haben in mir die Frage reifen lassen, wieviel von einer richtigen Hobeltechnik abhängt und wieviel tatsächlich die verschiedenen Rasierklingen dazu beitragen.

Als relativer Nassrasur-Neuling, zumindest mit dem Hobel, habe ich festgestellt, dass die angebotenen Klingen viel weniger mit der eigentlichen Rasur zu tun haben, als eine gute Rasurtechnik. Mit etwas Übung und Geduld, bekomme zumindest ich, eine gute Rasur hin. Egal, ob Derby, Personna, Rotbart, Feather, etc ... Klar, es gibt starke Präferenzen unter uns Hobelfreunden, aber prinzipiell glaube ich, dass die diversen Klingen weniger mit einer guten Rasur zusammen hängen, als eine gute Technik. Will meinen, einer entsprechenden Hobelführung und Hobelgewöhnung.

Selbst mit meinem Feather AS & Featherklingen gelingen mir nicht immer automatisch perfekte Rasuren. Tagesform, Geduld und vieles andere mehr, entscheiden oft über eine gute Rasur. Meines Erachtens haben die Klingen daran den kleinsten Anteil.


Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 10.08.2011 um 22:13 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.08.2011, 22:28 Uhr
Taris
registriertes Mitglied


Ich sehe das rechte ähnlich. Es gab aber auch schon mal einige Klingen, die ich einmal und nie wieder probiert habe.
Aber wenn ein gewisser Qualitätsstandard eingehalten wird, gelingt oft einen gute Rasur. Wie lange die Standzeit der einzelnen Klingen ist hängt von vielen Faktoren ab und ich will nicht darauf eingehen.

Mein Favorit ist z.B. die Feather, aber mit der Derby komme ich auch gut zurecht. Wenn einmal eine gewisse Fähigkeit erreicht wurde kommt man auch mit nicht so guter Tagesform zurecht. ;-)

Seit dem ich mich überwiegend mit dem Messer rasiere finde ich hobeln als fast "zu leicht" aber manchmal muss es ja auch schnell gehen.

--
2 alte Kamisoris, DOVO span. Eiche 6/8", G. Johnson Mühle R41, Merkur Vision, Gillette Adjustable Fat Boy 1958, Slim 1962, alten Gillette Reiserasierer, WC Feather, Derby Thäter Chubby III Silberspitz, Mühle Dachshaar reichlich

Geduld ist die Kunst nur langsam wütend zu werden. (jap. Sprichwort)
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.08.2011, 22:28 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Hallo Silberdachs,

Ohne Zweifel nutzt die feinste Klinge nichts, wenn Du mit Deinem Hobel nicht umgehen kannst. Welche Klinge wir einspannen hat jedoch extremen Einfluß auf das Rasurgefühl. Ich liebe ja meine Ben-Hur Klingen, aber verteufeln tue ich die anderen Klingen, die ich bereits probiert habe (rP, ASP, Feather, Bolzano, Elios, Derby, Wilkinson) nicht.
Letztens habe ich nach Monaten wieder mal eine rP eingespannt. Die Klinge habe ich kaum gespürt. Das Ergebnis war gut, aber dieses nur Abwischen der Haare macht mir wenig Spaß. Da habe ich bei gleichem Ergebnis (etwas nachhaltiger vielleicht) das feetback der Ben-Hur doch lieber. An der Technik wird somit wohl tatsächlich das Ergebnis hängen. Da wirst Du wohl Recht haben.

Gruß
Tobias

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.08.2011, 22:36 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Danke euch beiden für eure Erfahrungen beim Umgang mit verschiedenen Klingen!

Tobias, du schriebst ...

Zitat:
Welche Klinge wir einspannen hat jedoch extremen Einfluß auf das Rasurgefühl

Da muss ich dir vollstens recht eben! Aber, ich meinte nicht unbedingt das Rasurgefühl, sondern eher das sogenannte Rasurergebnis. Dies Rasurgefühl möchte ich mit Präferenzen ausgedrückt wissen.

Danke euch beiden nochmals für eure Meinungen und alles Gute.

Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 10.08.2011 um 22:47 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
11.08.2011, 20:24 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Heute Abend habe ich eine Feather Klinge in den Merkur Progress eingelegt und mit Stufe 3 losgelegt. Mit der Personna Rot wäre es leichter gewesen. Nein, nicht leichter, sondern eher weniger achtsam. Bei der Feather merkte ich gleich beim ersten Zug: Hoppala, die hier benötigt etwas mehr Muse als andere.

Etwas mehr Muse bedeutet auch gleichzeitig, eine andere Technik beim Hobeln. Nicht so stürmisch wie bei einer Personna Rot im 34c.
Klar könnte Mann auch den Progress auf Stufe 1 zurück stellen. Warum aber? Bei Stufe 1 ist der Hobel zwar super sanft, aber nicht sehr gründlich.

Der Feather AS wird mit einen größeren Winkel gehandhabt, als zB der 34c. Der Mulcuto Schrägschnitt Hobel kommt mit einem kleinen Winkel zurecht. Jeder Hobel möchte anders geführt werden. Entspricht Mann dem, wird man mit sehr angenehmen und guten Rasuren belohnt. Gelingt dies nicht, schreit der Alaunstein vom Badezimmerschränkchen her. Klingen hin oder her, die jeweilige Technik entscheidet grundsätzlich über das Rasurergebnis, und letztendlich auch über das Rasurgefühl. Wobei das Rasurgefühl ein wirklich rein subjektives Empfinden ist.

Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 11.08.2011 um 20:26 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
11.08.2011, 20:57 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


Hallo Andreas, hallo alle Klingenkonsumierer

Ich denke ebenfalls dass die Technik einen deutlich höheren Einfluss auf das Ergebnis hat als die Klingenart (immer vorausgesetzt, dass die Klinge nicht zu weit "runter" ist).

Beim Rasur*erlebnis* bevorzuge ich persönlich die schärferen Klingen wie Ladas und Feather -- deutlich. Herrlich, wenn die Klinge sanft gleitet und ganz unaufgeregt einfach konsequent und sauber schneidet

--
Puma 91 High Class 6/8 | Puma 6/8 222 | DublDuck Special No. 1 | L'Alpin Le Robuste | Puma 4/8 Friseurfreund | Oxford Razor Warranted | Arthaud Bourbonne Le Talisman || Merkur 34c | Edwin Jagger 89 | Rotbart Mond Extra No. 15
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.08.2011, 21:35 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Peter!

Bei meinem Feather AS wurden glücklicherweise ein paar Feather Klingen mitgeliefert. Sehr sehr scharf und übergründlich, im richtigen Hobel.

Meine bevorzugte Hobel-& Klingenkombination ist die Personna Rot im Feather AS. Ich rasiere mich aber genau so gerne mit dem 34c und einer Merkur, oder wie Heute, mit einem Progress und einer Feather, etc.

Unser Forumsponsor Martin Nienberg von RasurPur.de zeigt in einem seiner grandiosen Videos, wie er sich mit einen Küchenmesser rasiert. Mir stehen nur beim Zusehen sämtliche Haare zu Berge.


Danke für deine Erfahrungen, Peter.

Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 11.08.2011 um 21:47 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.08.2011, 12:10 Uhr
Diefenbaker
registriertes Mitglied


Keine Frage, die Technik macht es.
Wenn man nicht gerade eine wirklich üble Schrottklinge erwischt hat, würde ich sagen, mindestens 90% vom Rasurergebnis ist abhängig von der Technik und darunter verstehe ich auch die Rasurvorbereitung. Die restlichen 10% machen nach meinem Dafürhalten die Kombinationen von Klinge und Hobel aus.

In meinem Feather z.B. geht nur die Klinge aus gleichem Haus.
In meinen Vintage Gillettes würde eine Derby extra genügen, mit der ASP bekomme ich die Rasur aber noch einen kleinen Tacken gründlicher hin. Im iKon OC dagegen habe ich mit der Derby extra Rasuren zum Niederknien.

Gruß
Gerhard

--
diverse Gillette Adjustable und Super Speed, Feather TAS-DS, iKON Bulldog OC, Edwin Jagger DE89L, Merkur Futur Astra, Derby, SuperMax Futur und Mühle Silberspitz, Semogue OC Dachs und Borste Müslischale reichlich passend zum Schaum A RH+
 
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Diskussionsnachricht 000008
12.08.2011, 14:59 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


meistens benutze ich die klingen ja in der shavette und nicht im hobel und bisher konnte ich mich mit jeder klinge rasieren. trotzdem gibt es für mich auch unterschiede bei den klingen die sehr fein sind. aber vom grundsatz stimme ich dir zu ! die technik machts !!!!

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000009
12.08.2011, 17:46 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Einen guten Anteil an der jeweiligen Technik hat auch die Rasurgeschwindigkeit. Also die Geschwindigkeit, mit der Mann den Hobel beim eigentlichen Rasurvorgang über das Gesicht führt. Zu schnell ist genau so unbefriedigend, wie einschlafend langsam. Je nach Haaralter (tägliche Rasur, oder 2-3 Tagebart), Rasurvorbereitung (siehe Volles Programm) und verwendete Hardware, sollte eine adäquate Rasiergeschwindigkeit gewählt werden.

Bei sogenannten Problemgesichtern, die zB durch Narben, oder andere Oberflächenstrukturen, wie Kinngrübchen und andere mehr, nicht so einfach Rasiert werden können, muss ebenfalls eine bedarfsgerechte Technik angewandt werden, um diesem Umstand Sorge zu tragen.

Ein Hobelanfänger wird sich eher zu verhalten rasieren, als ein sich täglicher Rasierender. Gewöhnung und Übung stellen sich irgendwann von selbst ein und automatisieren die Rasur bis hin zu einer bloßen Funktion.

Zum unserem unsäglichen Glück, gibt es ja aber tausende und abertausende Mittelchen, Hobel & Co, die uns Abwechslung und Freude bei der täglichen Rasurpflicht bescheren.


Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 12.08.2011 um 17:47 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
13.08.2011, 09:14 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Meine heutige Rasur stand unter dem Thema Gründlichkeit.

Ich wollte einfach für mich einmal ausprobieren, wie gründlich Mann bei empfindlicher Haut sein kann. Dazu bestückte ich den eh schon als gründlich, wenn nicht gar als aggressiv, eingestuften Merkur 37c Torsionshobel mit einer Feather Klinge.

Eine wirklich gründliche Kombination!

Nun kommt das eigentliche Thema dieses Threads zum Tragen: die Rasier-Technik

Mit Respekt führte ich den Hobel zuerst mit dem Strich, dann, nach einem zweiten Einseifen, gleich gegen den Strich. Nach 2 Durchgängen war die Rasur beendet! War es das? Ja, gründlich wie selten und dabei sehr sanft.

Wie schon erwähnt (in Rasur des Tages), hoffe ich nur, dass in den nächsten 2-3 Jahren da wieder etwas nachwächst. Es ist durchaus möglich, sich bei geeigneter Rasur-Technik, auch mit nicht ganz so angepasster (Hauttyp, Rasurgefühl, ...) Hardware zu Rasieren.

Vor einigen Wochen hätte ich mich dies nicht unbedingt getraut. Dank dieses Forums hier, und letztendlich euch allen, habe ich mir diese Frage heute erst gar nicht gestellt, sondern die Klinge eingelegt, Schaum aufgetragen und ab ging es.


Einen großen Dank an euch alle!


Beste Grüße, Silberdachs
 
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Diskussionsnachricht 000011
13.08.2011, 09:30 Uhr
~joharo
Gast


Ich bin (natürlich?) wieder mal anderer Ansicht. Nämlich der, daß es sehr wohl auf die Klinge und auch den entsprechenden Kopf ankommt.
Wieso? Weil ich in allen Hobeln die Feather als schärfste und gleichzeitig sanfteste Klinge erfahren habe.
Ob Zahnkamm, Schaumkante oder Torsionshobel
Manche der hier hochgelobten Klingen rupfen bei mir einfach.

Mit einer Ausnahme: Der Gillette New. In diesem Hobel kann ich tatsächlich fast alle Klingen mit gutem Ergebnis nutzen.
An meiner Technik kann es nicht liegen. Ich rasiere mich seit über 40 jahren naß - hier dürfte die Technik resp. der Bewegungsablauf ziemlich eingeschliffen sein.
Daher bin ich der Meinung - Technik ist nicht alles.

Diese Nachricht wurde am 13.08.2011 um 09:31 Uhr von joharo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
13.08.2011, 09:45 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, joharo!

Danke dir für deine 40jährigen Erfahrungen! Damals bin ich noch mit der Trommel um unseren Weihnachtsbaum gerannt.

Gerade wegen deiner Erfahrung, habe ich bewusst hinter das Thema ein Fragezeichen als Satzzeichen gesetzt, und nicht etwa ein Ausrufezeichen!

In diesem Sinne, belebt uns mit euren Erfahrungen!

Beste Grüße, Silberdachs
 
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Diskussionsnachricht 000013
13.08.2011, 11:55 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Seit gegrüßt Nassrasurfreunde


Silberdachs schrieb:

Zitat:
wie viel von einer richtigen Hobeltechnik abhängt und wie viel tatsächlich die verschiedenen Rasierklingen dazu beitragen.

Gute Frage;

Ich habe versucht einen Roman zu schreiben, habe noch mal die Frage gelesen und bin für mich zum Punkt gekommen:

Natürlich ist die Technik, wie man mit einem „Werkzeug“ umgeht,
das „a“ und das „o“!

Aber:

Das Wie, und das Womit, ich zu diesem Ergebnis gelange,
das,
das ist eine Individuelle Geschichte denn da gibt es kein:

das ist die beste Klinge,
das ist der perfekte Hobel
oder das perfekte Rasiermesser usw.

Fazit von meiner Seite:

Jeder sammelt für sich (mit Seinem Equipment) Erfahrung,
und kommt/oder auch nicht,
damit individuell zu
einem/seinem Ergebnis.



So das war es auch schon

LG

Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 13.08.2011 um 12:00 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
13.08.2011, 13:31 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Gregor!

Vielen Dank für deine Erfahrungen!

Da habe ich mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. Ich möchte nicht auf eine perfekte Rasur hinaus. Die kommt eh so selten vor, dass sie außer Frage steht. Sondern auf eine subjektiv gute Rasur.

Klar, hast du recht, es gibt wahrscheinlich keinen perfekten Hobel, keine perfekte Klinge, etc. Mein als Frage eröffnetes Thema, möchte auch nicht darauf beschränkt sein, sondern vielmehr Erfahrungen von uns Mitgliedern sammeln, die für viele von uns wiederum vielleicht als Hilfe, oder Anregungen dienen können.

Danke dir nochmals für deine Erfahrungen und alles Gute.

Beste Grüße, Silberdachs
 
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Diskussionsnachricht 000015
13.08.2011, 13:55 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Nabend "Silberdachs" und @all,

nein, hast Du eigendlich nicht - es geht / ging in Deiner Frage nicht um die perfekte Rasur, sondern um "alles nur eine Frage der Technik?" oder?

Und das habe ich versucht nach meinen Erfahrungen zu erklären

Mehr nicht

Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 13.08.2011 um 13:57 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
13.08.2011, 14:02 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Gregor!

Und dafür bin ich dir auch sehr dankbar. Erfahrungen anderer sind für mich sehr wichtig und haben mir persönlich innerhalb kürzester Zeit einen senkrechten und äußerst angenehmen Start in mein neues Hobby die Nassrasur beschert.

Dafür gebührt allen mein bester Dank.

Beste Grüße, Silberdachs
 
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Diskussionsnachricht 000017
13.08.2011, 17:12 Uhr
findus
registriertes Mitglied


Hallo!

Dank der vielen Hinweise und Tipps von hier taste ich mich langsam heran.
Eben meine ich festgestellt zu haben, dass ich den Hobel bisher wohl zu flach gehalten habe. Hat also sicherlich etwas mit der Technik zu tun. Ob und wenn ja, wie der Hobel selbst und die Klinge sich auswirken, werde ich wohl ab der nächsten Woche lernen können (wo gehört in diesem Satz eigentlich das Komma hin???).
Das ganze ich m.E. aber nicht nur eine Frage der Technik. Das ganze Drumherum (das volle Programm) spielt ja auch mit eine Rolle, weshalb es für mich als Neuling nicht ganz trivial ist, heraus zu bekommen, warum Probleme auftreten (außer ich stelle fest, die RC brennt, da merke sogar ich, woran es liegt).
Mit guter Technik (sowohl Gerät als auch Handhabung) kann ich sicherlich auch unter einfachen Bedingungen eine vernünftige Rasur hinbekommen, aber wenn die Technik nix taugt, bezweifele ich, dass Cremes und Wässerchen und Öle viel heraus reißen.
Es heißt ja, das lesen bilde, also werde ich das hier weiter tun und lernen...


Grüße vom Rande Berlins
Findus

--
Merkur 510, Feather 800-01, Mühle R107
Feather, Derby
Semogue Excelsior, HJM einfach
Geo F. Trumper (Almond, Rose, Eucris, Violet, Sandalwood, Limes, Cocos) Taylor (Traditional), Wilkinson Blau, Klar-Kabinett, ArchBrio Lavanda, Proraso, Clubman Club Lather

Diese Nachricht wurde am 13.08.2011 um 17:13 Uhr von findus editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
13.08.2011, 17:26 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, Findus!

Es ist fast wie eine Lehrzeit, stimmts? Mit der Zeit bekommt Mann ein Händchen dafür, warum etwas schief lief und kann es eventuell ändern.
Ganz am Anfang habe ich angenommen, dass es ausschließlich an meiner mangelnden Technik, bzw an der erstandenen Hardware liegt. Bis ich festgestellt habe, dass einige Seifen, Aftershaves & Cremes nicht ganz so harmonieren, wie Mann es sich vorgestellt hat. Schließlich entwickeln sich Präferenzen, die letztendlich doch zu einer guten Rasur führen.

Genau genommen, gehören ein nahezu optimales Vorher, siehe volles Programm, genau so dazu, wie die eigentliche Rasur, sprich Hobel & Klinge, und das abschließende Auftragen von Aftershaves, Lotions oder sonstigen Mittelchen.

Und genau dies macht einen Großteil des Reizes einer Nassrasur aus und macht es wahrscheinlich nie langweilig, sich Nass zu Rasieren.

Beste Grüße, Silberdachs

Diese Nachricht wurde am 13.08.2011 um 17:27 Uhr von Silberdachs editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.08.2011, 14:23 Uhr
LeoMinor
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

auch wenn sie hier im Forum oft verteufelt wird, ich stehe auf die Wilkinson im blauen Tigel, die ich in eine Seifenschale von oscar umgesiedelt habe.

Was die Technik betrifft, so habe ich immer das gleiche Ritual.
1. Gesicht mit heissen Wasser und Seife waschen
2. Schaum vorbereiten
3. Gesicht erneut mit heissen Wasser waschen, leicht trocken tupfen und
Schaum auftragen
4. Einwirken lassen und losrasieren
5. Siehe Punkt 3
6. Siehe Punkt 4 aber gegen den Strich.
7. Gesicht mit nem Rasurstift abziehen...aber dann ist eh schon das
wichtigste gelaufen

Ich stelle fest, an manchen Tagen fluppt das wie am Schnürchen und ist super sanft und an anderen Tagen habe ich trotz einer neuen, an einem Korken abgezogenen Klinge, das Gefühl ich liege im Schützengraben und kratze mir mit einem rostigen Bajonett die Stoppeln ausm Gesicht.

Wie immer alles gleich aber bei weiten nicht so sanft.
- Qualitätsschwankungen in den Klingen?
- Luftfeuchtigkeit?
- Mentaler Stress? siehe Lügendetektoren die auch auf
Hautveränderungen reagieren

evtl. sollte man mal ein Rasurtagebuch führen um dem ganzen auf die Schliche zu kommen.

--
Feather Nape Razor,Miraki
Feather TAS - DS, ISANA Butterfly Feather
ISANA Dachs
Meine Nr 1. VALOBRA Mandel RS,Dr.Jon´s Arctic Hydra, Savannah Sunrise,Tabak Stick, im Zulauf 3Glacial von Sterlingsoap
Basic Scuttle von Schwarzweisskeramik
 
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Diskussionsnachricht 000020
24.08.2011, 11:39 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, LeoMinor!

Ich darf dich zitieren ...

Zitat:
Qualitätsschwankungen in den Klingen?

Die gibt es wirklich. Und dies bei allen Marken, egal wie teuer. Eine Personna Rot hielt gerade eine Rasur, dann rupfte sie mehr, als sie schnitt. Die teuren Feather sind da leider keine Ausnahme. Im Feather As selbst, sind die ersten 2-3 Rasuren bei mir gründlichst und sehr angenehm. Die weitern Rasuren sind zwar immer noch recht gründlich, aber nicht mehr ganz sooo sanft.

Beste Grüße, Silberdach
 
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Diskussionsnachricht 000021
24.08.2011, 12:00 Uhr
Tob68
registriertes Mitglied


joharo schrieb:

Zitat:
Ich bin (natürlich?) wieder mal anderer Ansicht. Nämlich der, daß es sehr wohl auf die Klinge und auch den entsprechenden Kopf ankommt.
Wieso? Weil ich in allen Hobeln die Feather als schärfste und gleichzeitig sanfteste Klinge erfahren habe.
(…)
Ich rasiere mich seit über 40 jahren naß - hier dürfte die Technik resp. der Bewegungsablauf ziemlich eingeschliffen sein.

Hmmm… meiner Meinung nach widerspricht das nicht einmal der oben geäußerten Ansicht, dass 90% des Rasurergebnisses an der Technik und 10% an der »Hardware« liegen – gerade weil Du nach 40 Jahren die Technik im Schlaf beherrscht. Wäre es nicht möglich, dass die Differenzen im Ergebnis bei Dir nur innerhalb der 10% liegen? – Die Du dafür natürlich um so stärker wahrnimmst…
 
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Diskussionsnachricht 000022
24.08.2011, 15:35 Uhr
LeoMinor
registriertes Mitglied


Hallo ihr lieben,

experimentierfreudig wie ich bin, habe ich es mal mit dem Auftragen von Pre Shave probiert, nicht so richtiges pre shave sondern vielmehr die einfache und ordinäre Nivea Hautcreme.

Das obige von mir beschriebene Prozedre wurde durch den nachfolgenden Punkt erweitert: Nach der gründlichen Gesichtsreinigung, creme ich die zu rasierenden Hautpartien dünn mit Nivea ein.

Fazit:
Gleitfähigkeit der Klinge wird erhöht, Rasur ist an mehreren aufeinander folgenden Tagen gründlich und bedeutend sanfter.

Bedenken wie das Barthaar quillt durch den Fettgehalt der Creme nicht mehr so gut auf, oder Klinge/Hobel setzen sich zu, kann ich nicht bestätigen. Denn wäre das der Fall, müsste es doch ziepen, rupfen oder zu Lasten der Gründlichkeit gehen?

--
Feather Nape Razor,Miraki
Feather TAS - DS, ISANA Butterfly Feather
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Diskussionsnachricht 000023
24.08.2011, 16:42 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Hallo, LeoMinor!

Wie schnell du doch deine Gesamt-Rasurtechnik verbessert hat! Anfänglich kann Mann fast jeden Tag irgend eine Kleinigkeit verbessern. Natürlich nicht unendlich lange, aber eine gewisse Zeit schon.

Und genau dieses Herumtüffteln macht doch den besonderen Reiz bei dieser Art von Rasur aus. Die Messerschwinger mal mitgezählt, bis auf das eigentliche Arbeitsgerät, unterscheidet sich nicht arg viel in der Vor- und Nachbereitung, und der tatsächlichen Rasur.

Jeder sucht seine passenden Mittelchen und Hartwaren, die er eh seltenst findet. Dafür ist die Suche doch zu schön. Und wenn es so einfach wäre, gäbe es höchstwahrscheinlich dieses herrliche Forum nicht.

In diesem Sinne...

Beste Grüße, Silberdachs
 
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Diskussionsnachricht 000024
05.09.2011, 19:06 Uhr
Silberdachs
registriertes Mitglied


Da ich mich nun schon einige Zeit mit verschiedenen Hobeln rasiere, möchte ich nochmals das Technik-Thema ansprechen.

Anfangs hatte ich nur den Progress 500, mit Personna Rot Klingen. Da er täglich im Gebrauch war, konnte ich mir recht schnell eine pasende Rasiertechnik angewöhnen. Die Rasuren wurden angenehm und verloren zügig an Aufregung. Dies änderte sich in dem Augenblick, an dem der 34c eintrudelte und ich Opas Mulcuto Schrägschnitthobel aus der Versenkung zog.

Jeder Hobel wollte unterschiedlich hofiert werden. Stand ihm ja auch zu. Unterschiedliche Hobel mit unterschiedlichen Klingen, liefern unterschiedliche Rasurergebnisse. - eine weise Einsicht!

Ich benutze bei meinen täglichen Rasuren meist verschiedene Hobel mit diversen Klingen. Dies bedeutet, ich muss mich täglich daran erinnern, mit welchem Hobel ich mich gerade Rasieren möchte und eine adäquate Technik bei diesem anwenden.

Das geschieht aber ohne großes "wie war das nochmal?", sondern aus dem Handgelenk heraus und immer richtig. Wahnsinn, vor ein paar Wochen war ich noch froh, dass ich mir bei meinen Rasuren keine lebenswichtigen Organe verletzte und heute rotieren die Hobel nur so!

Kommt Zeit, kommt Technik!

Beste Grüße, Silberdachs
 
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