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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Messer rostet, was tun? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
17.08.2011, 17:16 Uhr
schlemmerkerl
registriertes Mitglied


Hallo,

ich habe vor ein paar Wochen mit der Messerrasur angefangen. Leider war ich eine Woche lang weg und habe mein Messer nicht richtig getrocknet. Jetzt hat es rostige stellen. Habe schon probiert, es mit einem Handtuch wieder sauberzupolieren aber der Rost geht nicht weg, auch mit Wasser nicht.
Was kann ich tun? Es glänzt auch nicht mehr so, wie zum kaufzeitpunkt. Im Internet findet man ja viele Videos von Leuten, die sich mit dem Messer rasieren, deren Messer glänzen alle, wie bekomme ich das hin?

Danke :-)
 
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Diskussionsnachricht 000001
17.08.2011, 18:09 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Ganz einfach.. man nehme eine Hochglanzpolitur und poliert die Klinge.
Neuwertige Rasiermesser glänzen nicht so stark.. nur wenige.. mir würde auf Anhieb TI einfallen.

Deine Rostflecken kriegst du auch mit einer feinen politur weg anders kommst du wahrscheinlich nicht weg.

Eventuell hat ja ein anderer einen Rat für dich.

Bei der Politur jedoch aufpassen dass du nicht an die Schneide kommst sonst ist die Schärfe futsch und muss neu geschärft werden..

Vorm Urlaub Klinge gründlich mit Öl versehen.. dann passiert sowas nicht...

Rost am Messer ist ärgerlich.. kenn ich irgendwoher

LG

Emir

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000002
17.08.2011, 18:33 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


hallo schlemmerkerl,
tja, rost ist ein häufiges problem und ein ständiger kampf, vor allem bei bereits "einmal befallenen" teilen.
es ist so ähnlich, wie bei waffen: grundsätzlich sollten rasiermesser ständig gepflegt werden, also trocknen, ölen und polieren (falls erforderlich).

bei längerer aufbewahrung ohne ständige nachschau: wichtig ist grundsätzlich sauberkeit (seifenreste usw. gründlich entfernen), korrosionsschutz (öl) und trockenheit der umgebung (aufbewahrung).

hierzu finden sich viele artikel,
auch aktuellere, zb
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=18033&loc=...
man beachte den beitrag von lesslemming.


jetzt zu deinem bereits angegriffenen messer:

falls der rost noch nicht zu tief das material angegriffen hat, sprich: flugrost, lässt er sich mit einfacher metallpolitur entfernen. zb. puma bietet sich an,

falls der rost schon etwas dicker ist: vorgehen mit einer stärker abrasiven polierpaste (zb unipol), zusammen mit einem dremel lässt sich die klinge wieder blank polieren. vergoldungen gehen dabei meistens verloren, tiefätzungen vielleicht auch verlustig, je nach abrasion, aber sicher ist dies das kleinere übel. keine sorge wegen des materialabtrags: 1mm stahl ergibt (ca.) 10mm rost, es ist also oft trotz dickstem rost minimal stahl verloren. (massenzunahme, weil beim rosten eisen/stahl oxidiert wird, laienhaft dargestellt: der sauerstoff kommt zum eisen hinzu und das endprodukt wird "mehr").



edit: oha, der Izravil war wieder mal schneller, und hat schon gepostet, bevor ich fertig tippen konnte *grins*

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 17.08.2011 um 18:35 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
17.08.2011, 18:46 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Tja, ich Wachhund

Aber du hast es ja genauer erklärt. Jedoch denke ich und hoffe ich dass da nicht viel an Rost vorhanden ist. Dann reicht auch wenig Paste und Lappen...



Evtl helfen uns Bilder ...

LG

--
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Diskussionsnachricht 000004
17.08.2011, 19:28 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo schlemmerkerl,

für die Beseitigung von leichten Rostspuren, und das scheint bei Deinem nach dieser kurzen Zeit der Fall zu sein, braucht man nicht unbedingt den chemischen Vorgang der Rostbildung studiert zu haben.
Was man braucht ist NevrDull. Besorg Dir diese fantastische Watte aus dem Motoradfachhandel. Du ahnst sicher, warum sie gerade hier zu bekommen ist.
NevrDull greift übrigens Ätzungen wenig an und poliert auch nicht, sondern erhält die ursprüngliche Oberflächenbeschaffenheit des Stahls.
Deshalb lehne ich die Empfehlung von Polierpasten in einem solchen Fall ab, es sei denn, man will die ganze Klinge polieren.
Dann sind aber auch Goldätzungen flöten und die grauen Laserungen auch angegriffen. (Tiefenätzungen gibt es leider kaum noch.)
Setzt man Polierpasten punktuell ein, entstehen unschöne störende Glanzstellen.

Ich bin gespannt, ob sich diese Empfehlung rumspricht. Bekanntgemacht hab ich sie schon länger.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000005
17.08.2011, 20:38 Uhr
Wombatz
registriertes Mitglied


Das beruhigt mich zu lesen, ich habe nämlich das von dir Bartisto, letztes Jahr gekaufte Messer, gestern mit NeverDull (habe ich als Motorradfahrer schon seit jahren zuhause), abgerieben da sich leider einige unschöne schwarze stellen gebildet hatten.

--
Grüße
Oliver

Henckels aus den 30er Jahren | Merkur 38c und 39c | Feather | Arko, Haslinger Coconut, Gold Dachs, I Coloniali Mango, Valobra Mandel, Vigaro Crema da Barba, Cella Mandorla | Scuttle S | Alt Innsbruck
 
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Diskussionsnachricht 000006
18.08.2011, 08:46 Uhr
Wiking
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
bei längerer aufbewahrung ohne ständige nachschau: wichtig ist grundsätzlich sauberkeit (seifenreste usw. gründlich entfernen), korrosionsschutz (öl) und trockenheit der umgebung (aufbewahrung).

Da habe ich eine Frage: WAS für ein Öl soll ich nehmen?
Was aus der Küche? Sonnenblumenöl, Olivenöl usw.) oder lieber was "technisches" wie z.B. WD 40, oder Waffenöl, wie z.B. ballistol oder Konkor?
Und warum keine Waseline?

--
J.A.Henckels 4/8 Merkur 23c Souplex,Bolzano Balea Dachs Kappus Nautik Echt Kölnisch Wasser N°4711,Gentleman's choice.

Diese Nachricht wurde am 18.08.2011 um 08:47 Uhr von Wiking editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
18.08.2011, 08:53 Uhr
Rori
registriertes Mitglied


Bartisto, vielen Dank für den Tipp! Ich habe gerade dasselbe Problem.

@ Wiking:
Manche nehmen Ballistol (z.B. Fa. Wacker), manche nehmen Kamelienöl, das für die Pflege von Kamisoris oft verwendet wird.

Du kannst aber genauso gut Sonnenblumenöl oder Olivenöl nehmen. Wichtig ist nur eine Fettschicht.

--
Viele Grüße
Florian
 
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Diskussionsnachricht 000008
18.08.2011, 09:20 Uhr
mtubbesing
registriertes Mitglied


Ballistol, Ustanol oder Kamelienöl. Potentiell verharzende Öle aus der Küche (gesund, weil mit viel ungesättigten Fettsäuren) würde ich nicht nehmen, wenn Du Pech hast, bildet sich ein ekliger, zäher Schmadder, den Du dann wieder schlecht wegbekommst.

VG, Matthias
 
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Diskussionsnachricht 000009
18.08.2011, 10:24 Uhr
Gregor_V
registriertes Mitglied


Es ist vielleicht etwas off topic, aber im Gegensatz zum Öl hab ich eine andere Lösung meine Messer aufzubewahren, falls ich sie länger nicht verwende.
Da ich vom Beruf Chemiker bin (fragt mich nicht nach Reaktionsgleichungen :P) hab ich mir im Labor das Konzept eines Exsikkators abgeschaut:
de.wikipedia.org/wiki/Exsikkator_(Chemie)

Zuhause habe ich den Exsikkator mit einem großen Einmachglas (www.faie.at/Haushalt-Spielsachen/Haushaltsprogramm/Einkoc... / nur mit wesentlich größerem Volumen, ich schätze so ???3 Liter???) nachgebaut.

Ich hab mir Silikagel gekauft:
www.hobby-photo.de/shop/pi2/pi3/pd151.html
und ca. eine 5 cm hohe Schicht davon in das Einmachglas gefüllt...

Anschließend hab ich eine ca. 3 cm hohe Schicht Watte reingegeben um die Messer nicht direkt auf das Trocknungsmittel zu geben. Und darin bewahre ich meine Messer auf, die länger nicht verwendet werden. Natürlich müssen diese vorher gereinigt und !!!abgetrocknet!!! werden. Aber danach können sie auf unbestimmte Zeit im Exxsikator bleiben, ohne dass man sich wegen Rost übermäßig Sorgen machen müsste... Das Trocknungsmittel ändert seine Farbe sobald es feucht wird und gewechselt werden muss, aber bei mir ist das nun schon ein Jahr drinnen und sieht immer noch aus wie am ersten Tag. Wichtig ist, dass das Gefäß absolut dicht verschlossen werden kann. Und natürlich verhindert ein Exsikkator nicht davor, dass sich bereits vorhandener Rost weiter ausbreitet. Ist ein Messer einmal rostig, muss dieser (wie bereits oben beschrieben) entfernt werden...
 
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Diskussionsnachricht 000010
18.08.2011, 10:42 Uhr
mtubbesing
registriertes Mitglied


Bin selber Chemiker, das könnte man nur toppen, wenn du Deinen Exsikkator auch evakuieren würdest :-), würde ich bei dem Glas allerdings nicht riskieren. Aber: Besser gehts wirklich nicht!
 
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Diskussionsnachricht 000011
18.08.2011, 11:52 Uhr
Gregor_V
registriertes Mitglied


bring mich nicht auf blöde ideen :P
 
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Diskussionsnachricht 000012
18.08.2011, 13:49 Uhr
mtubbesing
registriertes Mitglied


Warum nicht? So einen Grundkurs "Glasblasen" hattet Ihr doch sicherlich auch im Studium, an Hähne, Rohre, Schläuche und eine Wasserstrahlpumpe kommt man doch auch dran, dann noch (wegen der Sicherheit) den Drahtnetzkorb aus Baumarktmaterial zusammenfriemeln......

Entschuldigung für OT!
 
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Diskussionsnachricht 000013
20.08.2011, 15:08 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


Was ich auch mal ausprobiert habe....
hört sich sicher seltsam an...

Balistol auf rostende Klinge. Abgewischt. Nochmal drauf und eine Nacht liegen lassen. Grundlich trocknen. Mit einem sehr starken Klebeband die Klinge abkleben. Und wieder abreißen. Siehe da. Einiges vom Rost geht mit dem Klebeband mit....
(Balistol kriecht gut unter den Rost)

Dat machen die Frauen mit ihren Beinen doch ähnlich.

Gruß
Peter

--
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
 
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Diskussionsnachricht 000014
20.08.2011, 15:45 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Kann ja nur von einem Künstler kommen

--
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Diskussionsnachricht 000015
21.08.2011, 10:36 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


....ist aber eigentlich Todsünde. Der Rost...der heilige Rost am alten Messer...ist ja auch wirklich das wertvollste an der Klinge.

Gruß
Peter

--
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Diskussionsnachricht 000016
04.09.2011, 19:59 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Hallo schlemmerkerl,

für die Beseitigung von leichten Rostspuren, und das scheint bei Deinem nach dieser kurzen Zeit der Fall zu sein, braucht man nicht unbedingt den chemischen Vorgang der Rostbildung studiert zu haben.
Was man braucht ist NevrDull. Besorg Dir diese fantastische Watte aus dem Motoradfachhandel. Du ahnst sicher, warum sie gerade hier zu bekommen ist.
NevrDull greift übrigens Ätzungen wenig an und poliert auch nicht, sondern erhält die ursprüngliche Oberflächenbeschaffenheit des Stahls.
Deshalb lehne ich die Empfehlung von Polierpasten in einem solchen Fall ab, es sei denn, man will die ganze Klinge polieren.
Dann sind aber auch Goldätzungen flöten und die grauen Laserungen auch angegriffen. (Tiefenätzungen gibt es leider kaum noch.)
Setzt man Polierpasten punktuell ein, entstehen unschöne störende Glanzstellen.

Ich bin gespannt, ob sich diese Empfehlung rumspricht. Bekanntgemacht hab ich sie schon länger.

Gruß
Bartisto

ich bin dieses wochenende bartistos rat gefolgt und habe mir NevrDull besorgt, welches ich vorher noch nicht kannte.

und ich muss sagen: tolles polierprodukt/-mittel!
man muss zwar natürlich immer noch viel mühe aufwenden, um das metall blank zu bekommen, aber es funktioniert sehr ordentlich.

p.s. gibts übrigens derzeit im angebot bei louis für 8 euro.

--
Gruss CA.

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