Diskussionsnachricht 000002
17.08.2011, 18:33 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied
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hallo schlemmerkerl,
tja, rost ist ein häufiges problem und ein ständiger kampf, vor allem bei bereits "einmal befallenen" teilen.
es ist so ähnlich, wie bei waffen: grundsätzlich sollten rasiermesser ständig gepflegt werden, also trocknen, ölen und polieren (falls erforderlich).
bei längerer aufbewahrung ohne ständige nachschau: wichtig ist grundsätzlich sauberkeit (seifenreste usw. gründlich entfernen), korrosionsschutz (öl) und trockenheit der umgebung (aufbewahrung).
hierzu finden sich viele artikel,
auch aktuellere, zb
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=18033&loc=...
man beachte den beitrag von lesslemming.
jetzt zu deinem bereits angegriffenen messer:
falls der rost noch nicht zu tief das material angegriffen hat, sprich: flugrost, lässt er sich mit einfacher metallpolitur entfernen. zb. puma bietet sich an,
falls der rost schon etwas dicker ist: vorgehen mit einer stärker abrasiven polierpaste (zb unipol), zusammen mit einem dremel lässt sich die klinge wieder blank polieren. vergoldungen gehen dabei meistens verloren, tiefätzungen vielleicht auch verlustig, je nach abrasion, aber sicher ist dies das kleinere übel. keine sorge wegen des materialabtrags: 1mm stahl ergibt (ca.) 10mm rost, es ist also oft trotz dickstem rost minimal stahl verloren. (massenzunahme, weil beim rosten eisen/stahl oxidiert wird, laienhaft dargestellt: der sauerstoff kommt zum eisen hinzu und das endprodukt wird "mehr").
edit: oha, der Izravil war wieder mal schneller, und hat schon gepostet, bevor ich fertig tippen konnte *grins*
-- Gruss CA.
Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius) Diese Nachricht wurde am 17.08.2011 um 18:35 Uhr von CaptnAhab editiert. |