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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Rasierseifen"studien"- wieviel Wasser ist perfekt? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
22.09.2011, 13:05 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


 Hallo die Herren!

Dass MANN bei der Schaumentwicklung und -stabilität von RS große Unterschiede feststellen muss, ist ja allgemein bekannt.
Schnell-/stabilschäumer (also auch anfängertauglich) sind aus meiner Erfahrung: Tabac, Proraso, Speick, Palmolive.
Bei denen gilt: gelingt immer und klebt nicht
(kennt noch jemand die Uncle Bens Werbung?)
Proraso und Palmolive verwende ich jedoch wegen der nicht unkritischen Zutaten nicht mehr.

Schwierig dagegen sind alle Naturseifen (z.B. Stoba oder Waldfussel) und viele englische Sorten.
Manche schäumen ja noch gut auf, fallen aber nach kurzer Zeit schnell zusammen.
Ein Nachstreichen nach dem Einwirken lassen ist hier unumgänglich.
Mit etwas Geduld beim Aufschäumen im Mug mit mehrfacher (sehr vorsichtiger) Wasserzugabe
aber alles machbar.

Jetzt habe ich aber noch ein neues Phänomen erlebt.
Nachdem ich ein paar Wochen die Mühle/hjm- Seife benutzt hatte, stieg ich mal wieder
auf meine geliebte Dr. Dittmar Spezial um.
Doch was war das? Ich bekam keinen vernünftigen Gleitfilm mehr hin.
Der Hobel hoppelte nur so übers Gesicht.
Erst nach einer Woche Herumprobieren fand ich die Lösung.
Die Mühle braucht mehr Wasser für einen optimalen Schaum!
Erst als ich die Dr. Dittmar nur noch mit dem Wasser aufschäumte, welches nach dem Ausgießen des im Wasserbad vorgewärmten Mugs noch vorhanden war, bekam ich wieder einen vernünftigen Gleitfilm zustande.
Durch die Gewöhnung an die Mühle- RS hatte ich mir eine Wasserzugabe angewöhnt,
die bei der Dr. Dittmar nicht funktionierte.
Und wir reden hier nur von sehr geringen Mengen bei zwei RS, die beide gleichgut aufschäumen und auch sehr stabilen Schaum produzieren.
Die reinste Wissenschaft!

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Diese Nachricht wurde am 22.09.2011 um 13:30 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
22.09.2011, 14:02 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


 Tempeltom schrieb:

Zitat:
Bei denen gilt: gelingt immer und klebt nicht
(kennt noch jemand die Uncle Bens Werbung?)

Ja.

Zitat:
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Auch ja. Aber eine Wissenschaft ist es nicht. Einfach probieren, dann klappt's. Und nicht zu oft das Produkt wechseln.

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000002
22.09.2011, 17:30 Uhr
Opa
registriertes Mitglied


 Moin Tempeltom,

klar habe auch ich die gleichen Erfahrungen gemacht.
Meine Seifen kann ich nicht mehr zählen und nutze im Prinzip nur noch mein Dreamteam Arkittmar!(*1)

Hab die Nase voll vom Dauertesten.

Für mich der krasseste Unterschied bei der Schaumentstehung und Nachhaltigkeit/Gleitwirkung besteht zwischen der von Dir schon genannten Waldfussel ( extrem leicht und mager) und meiner aktuellen Lieblingsseife, der Sapone da Barba Vegetale alla Mandorla ( sehr, sehr weich, fett und "gleitig" , von wenig bis viel Wasser- verträgt die alles )

Um von vorneherein die Schaumeigenschaften zu ertesten fange ich bei neuen Seifen immer mit sehr wenig Wasser an und steigere so lange bis der Schaum einfällt.

Gruß
Opa


(*1) Arko und Dittmar spezial 1:1

--
Now that you are a man, shave like one!
Diese Nachricht wurde am 22.09.2011 um 17:30 Uhr von Opa editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
24.09.2011, 10:25 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


 Danke für die spontanen Antworten. Hatte mir von diesem Thread erhofft,
dass man vielleicht eine Art RS- Geheimtippliste zusammenstellen kann.
Opa hat ja praktisch schon angefangen, ich setze mal fort:

Truefitt & Hill: typische englische RS, mehrfache Wasserzugabe beim Aufschlagen notwendig, sonst kein stabiler Schaum, trotzdem gute Gleiteigenschaften

Speick: sehr leicht aufzuschlagen und sehr stabiler Schaum, kein Vorweichen der Seife notwendig
Tabac: wie Speick
Proraso: wie Speick, sehr weich, fast wie Creme, Inhaltsstoffe aber bedenklich

Dr. Dittmar Spezial: sehr gut aufzuschlagen und sehr stabil, aber nur wenig Wasserzugabe sonst schlechter Gleitfilm, sehr gut für Gesichtsaufschäumer

Mühle/hjm: auch sehr gut aufzuschlagen und stabil, benötigt aber beim Aufschlagen mehrfache Wasserzugabe für perfekte Konsistenz

Stoba: echte Naturseife, leicht aufzuschlagen aber sehr instabil, Nachstreichen nach Einwirken erforderlich, bei mehrfacher Wasserzugabe beim Aufschlagen etwas stabiler, trotzdem guter Gleitfilm


Und danke, Opa, für den Tipp mit der italienischen RS. Sieht sehr gut aus.
Auch bzgl. ihrer Inhaltsstoffe. Steht schon auf meiner Wunschliste.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2011 um 11:16 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
26.09.2011, 11:09 Uhr
Polarbear
registriertes Mitglied


 Hallo Tempeltom,

ja "...immer locker und klebt nicht" kenne ich auch noch, bin aber schon lange auf Tilda Basmati umgestiegen (kenne keinen besseren).

Zum Thema : Bei allen Wasser-Seifen/Tensid Systemen gibt es einen ganz entscheidenden Störenfried :
Mineralien, d.h. in erster Linie Ca bzw. Mg Carbonate (die sogn.Wasserhärte). Außer dem jeweils auszutestenden optimalen Verhältnis von Wasser zu Seife (was wiederum vom Alter der Seife abhängt), ist ganz wichtig, ob das Leitungswasser sehr hart ist oder eher weich. Muß man Wasserkocher oder Kaffeemaschine spätestens nach 2 Wochen entkalken, hat man auch meistens Probleme beim Aufschäumen der Rasier-Seife.
Deshalb gibt es auch oftmals so unterschiedliche Kommentare von "schäumt sehr gut" bis "schäumt überhaupt nicht", bei der gleichen Seifenmarke. Seifen, die als eher schwierig bekannt sind, zusammen mit kalkreichem Wasser zu verwenden, ist dann meißtens mühsam.

Schaumige Grüße
Polarbear

--
Dovo Bismark 10 Voskhod,Lada,RedP,ASP,Featherfür 2-3Jahre 13 Juchten, Spannr. SWK Basic&FreeformDuctapeselten
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.09.2011, 23:34 Uhr
Tempeltom
registriertes Mitglied


 Stimmt Polarbear,

insofern kann man wohl auch keine allgemeingültigen Angaben zu den RS machen.
Jeder muss wohl eigene Erfahrungen sammeln.
Dennoch kann man schon ein paar Durchschnittswerte als Anhaltspunkt nutzen.
So wie in Deinem Beispiel: Schwer aufschäumende RS- selbst hartes Wasser- Finger weg.
Diese Nachricht wurde am 28.09.2011 um 23:35 Uhr von Tempeltom editiert.
 
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