Diskussionsnachricht 000011
19.02.2018, 15:35 Uhr
Jones
registriertes Mitglied
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CaptnAhab schrieb:
Zitat: | vielleicht kann euch ein zahntechniker oder ein goldschmied weiterhelfen, die biegen oder besser: "richten" andauernd empfindliche sachen.
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Als Ex-Zahntechniker:
Auch Guß bricht nicht sehr schnell, wenn man ihn mit einer *weichen* Flamme (Pocket-Gasbrenner) dunkelrot erwärmt. Bei Zink eben, bis es komisch riecht, nicht bis zur Glut.. das ist etwas heikel.
Dann schnell die Zange angesetzt, sehr langsam biegen, dem Metall Zeit geben.
Auf keinen Fall kalt abschrecken, dem Hobel schaden weichere Zinken mit Sicherheit nicht...
Die Oberflächenbehandlung ist in jedem Fall hinüber.
Einfach polieren und gut pflegen.
Oder erneuern - es gibt Hausrezepte, die aber nicht jedermanns Sache sind.
Ich habe vor Jahren Hobel feuervergoldet, mit einem Amalgam aus Quecksilber, 23,5-karätigem Gold und Glaspulver.
Sowas Schönes wie eine echte Feuervergoldung findet man höchstens noch auf antiken französischen Pendulen (ich sammle sowas)
Vorteil: Diese Vergoldung hält Jahrhunderte und ist unvorstellbar schön.
-- Member of "Club 41" , Arko, Omega Sauborste, Pitralon. Diese Nachricht wurde am 19.02.2018 um 15:41 Uhr von Jones editiert. |