Diskussionsnachricht 000000
27.11.2011, 14:34 Uhr
Poda
registriertes Mitglied
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Warte gerade auf mein erstes Rasiermesser, ein Schmückstück von Bartisto, und setze mich daher schon länger geistig mit der Messerrasur auseinander. Da ist es ja üblich bei einigen, komplett beidhändig (also im wechsel) zu rasieren. Das flößt mir eine Menge Respekt ein, da ich mit links nie wirklich so behende war. Weil es mich aber schon beim Hobeln immer schon bei einigen Stellen genervt hat mit der rechten Hand, hab ich mir gedacht auch hierbei mal den Handwechsel zu probieren.
Zuerst nur eine Stelle: rechte untere Halspartie gegen den Strich, also nach rechts unten weg. Mit rechts irgendwie unmöglich, hab ich auch früher mit Systemie schon mal mit links gemacht. Beim Hobel zuerst nicht, weil diese Partie auch meine schwierigste beinhaltet, so eine Art "Grübchen" rechts vom Kehlkopf. Schneiden vorprogrammiert. Gesagt getan, diese Stelle klappte immer besser und ich merkte tatsächlich ein Rasiergefühl in meiner linken Hand wachsen.
Dann heute: Wochenendrasur, viel Zeit, Frau schläft (Nachtdienst), entspannte Haut, toller schlotziger TOOBS-Lemon-and-Lime-Schaum, die Experimentierfreude wuchs beim letzten Durchgang
Also linke Wange gegen den Strich (nach oben und schräg nach außen) und rechte Kinnhälfte gegen den Strich (hauptsächlich nach oben) mit links. Und siehe da: direkt beim zweiten Strich ein viel besseres Gefühl weil der natürlichere Handwinkel und die entspanntere Armhaltung direkt dazu führten, dass ich die Konturen besser "verarbeiten" konnte. Das Ergebnis : tolle Rasur mit Babyhaut und gestiegenes Selbstbewusstsein
Ich bin hellauf begeistert und werde diese Technik demnächst noch verfeinern. Jedenfalls habe ich jetzt nicht mehr soviel "Angst" vor der Messerrasur, die ich auch im Handwechsel praktizieren werde.
Hat einer von Euch auch schon Erfahrungen mit Hobeln im Handwechselmodus?
VG
Felix
-- Mühle R89, nothing but Feather, TI "New Grelot" 11/16; Albert Dörner 5/8; Shavemac 173, favourite TOOBS Almond, Violet |