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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Neuling - Fragen zum Schärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
15.01.2012, 23:23 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


Hallo Liebes Forum,
mein Name ist Christian, bin 30 Jahre alt und komme aus Salzburg/Österreich.
Habe vor etwa 1 Monat mit dem Rasiermesser rasieren begonnen und bin begeistert! Hatte noch nie so eine saubere Haut - und schön langsam werde ich schneller und auch noch gründlicher.
Mein Messer ist ein wunderschön restauriertes Thiers Issard Special Coiffeur 1937 in 5/8 was ich einfach vor der Rasur auf einem Hängeriemen gut abziehe. Anschließend mache ich noch immer einen Haartest welcher nun allerdings immer schlechter gelingt...
Was soll ich jetzt machen?
- Einen 2ten Hängeriemen mit Paste kaufen
- Oder überhaupt gleich Riemen + Schleifsteine?
Bin jetzt bei den Steinen rel. unschlüssig.
Reicht 1000, 5000 u. 8000er Naniwa Superstone?
Würde auch gerne noch 2 vererbt bekommene Rasiermesser (1x un identifizierbar + 1x Gevoso) in äußerst desolatem Zustand wieder rasuerfertig bekommen. Würde ich das mit den Steinen schaffen?
Könnte ich auch meine Küchenmesser damit bearbeiten oder soll das zwischen Kochen und rasieren getrennt werden.

Vielen dank für Tips,
lg
Christian
 
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Diskussionsnachricht 000001
16.01.2012, 01:12 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Hallo Christian,

schön, dass Du so begeistert von der Messerrasur bist und Glückwunsch zu dem feinen Messerchen!

Vergiss erstmal für den Moment den Haartest, denn nicht dieser sollte darüber entscheiden, ob ein RM nachgeschärft werden muss, sondern vielmehr ob Du Dich mit dem RM noch angenehm und gründlich rasieren kannst oder eben nicht.

Falls ja, dann besteht erstmal kein Handlungsbedarf.
Falls nein, dann gibt es mehrere Möglichkeiten, die stark davon abhängen, was Du persönlich möchtest:

1) Das RM mit Chromoxydriemen behandeln. Damit kannst Du die Schärfe des RMs "auffrischen" und daimt den Moment hinauszögern, bis das RM dann irgendwann doch geschärft werden muss. Erwarte hierbei aber bitte keine Wunder.

2) Den RM-Schärfservice in Anspruch nehmen und das RM vom Profi nachschärfen lassen. Dazu kann man Dir raten, falls Du nicht vor hast, selbst das Schärfen zu erlernen.

3) Steine + Chromoxydriemen kaufen und selbst schärfen (lernen). Da Du ja sagst, dass Du ohnehin weitere RM aufarbeiten möchtest, liegt diese Möglichkeit sehr nahe. Schließt jedoch 1) und/oder 2) nicht aus. Die Nanaiwa Superstones 800, 3000, 5000, 8000 (auch als Kombi-Steine) kann ich Dir aus eigener Erfahrung uneingeschränkt empfehlen (den 1000er habe ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen). Damit bist Du für fast alle Eventualitäten gerüstet. Falls Du mit "äußerst desolatem Zustand" meinst, dass Du kleine Scharten herausschleifen musst, dann will ich Dir einen noch gröberen Stein ans Herz legen. Der 400er Naniwa Super Stone bspw. erspart Dir hierbei eine Menge Arbeit. Der 400er Chosera soll auch sehr gut sein und etwas härter als der SuperStone.

Soviel erstmal dazu. Was mich jedoch ziemlich irritieren würde, ist wenn es schon nach ca. einem Monat dazu kommt, dass die Schärfe Deines RMs nachlässt. Klar, Du bist Einsteiger. Da kann man nicht auf Anhieb alles vollkommen richtig machen. Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass Du beim Ledern des RMs noch nicht so ganz die entsprechende Wirkung erzielst. Aber das ist nur eine Vermutung. Mag sein, dass es auch schon damit getan sein könnte, wenn das RM korrekt geledert wird (vorausgesetzt der Hund liegt hier begraben).

Das mit den Küchenmessern sollte lieber jemand beantworten, der sich damit auskennt.

Viele Grüße
saphi

--
8/8 W&B, 6/8 Wacker Jubiläums-Rasiermesser Mod.4 Old Sheffield "Stosser" uvm. handgefertigt Mühle R41 Persona, Derby V.Bechhofen, hjm's, Cerrus Tabac Original RS, verschiedene Olivia's, Trumper Coconut Oil RC, ... Pinaud Clubman, spanisches Floid, Old Spice Tettauer
 
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Diskussionsnachricht 000002
16.01.2012, 13:29 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Womtong, herzlich willkommen hier im forum,
ich komme ganz aus deiner nähe und bin froh, dass wir auch in unserer gegend rasur-kulturelle verstärkung bekommen ^^
allzeit guten schaum und viel spass an der messerrasur..

ach ja, noch was: küchenmesser solltest du nicht schärfen, auf deinen guten steinen, die völlig plan bleiben sollen. ausserdem brauchen die höchstens 1000er körnung, da sind die bereits "scharf".. ok es gibt immer welche, die noch höher - weiter - mehr haben wollen..
aber..
stell dir mal im weiteren extremfall eine axt vor, die würdest du doch auch nicht mit wertvollen steinen schärfen wollen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 16.01.2012 um 13:32 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
16.01.2012, 13:47 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Wenn du die naniwa ss kaufst, kauf sie nicht als kombisteine sondern einzeln. Es gibt Modelle ohne Sockel. Dann kannst du die eine Seite für die rasiermesser nehmen und die andere für deine küchensäbel. Ich persönlich finde die ss reihe nicht so gut für küchenmesser, da sie sich extrem schnell zusetzen und ich finde dass sie sich zu weich anfühlen, ich hab da immer Angst gehabt reinzuschneiden.
Man kann die Steine auch für beides verwenden wenn man sie hinterher gut reinigt. Dann muss man aber öfter abrichten.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000004
16.01.2012, 23:14 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Wo hier gerade schon von "zusetzen" gesprochen wurde, noch ein kleiner wertvoller Tip am Rande: Wenn Du die Naniwa SS kaufst, solltest Du Dir einen Nagura (optimalerweise einen pro Stein) dazu kaufen. Erstens zum Reinigen zugesetzter Steine, zweitens zum Anreiben, falls gewünscht, damit sie etwas mehr Grip bekommen.

Viel Spaß dabei

Viele Grüße
saphi

--
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Diskussionsnachricht 000005
17.01.2012, 11:42 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Womtong schrieb:

Zitat:
Mein Messer ist ein wunderschön restauriertes Thiers Issard Special Coiffeur 1937 in 5/8 was ich einfach vor der Rasur auf einem Hängeriemen gut abziehe. Anschließend mache ich noch immer einen Haartest welcher nun allerdings immer schlechter gelingt...

Hallo Womtong

Mit dem Leder erhält man die Schärfe bei einem guten Stahl weit über ein Jahr bei täglicher Rasur.
Die Voraussetzung ist, dass man richtig und effektiv ledert.
Es kann sein, dass Du diesen Thread Ledern noch nicht kennst. Am Ende ist eine pdf, die alles zusammenfasst.

Zitat:
Was soll ich jetzt machen?
- Einen 2ten Hängeriemen mit Paste kaufen

Ein Nachpasten ist eine Notlösung und bei etwas Überlegung auch nicht sinnvoll. Die Paste setzt an der Schneidkante stets eine weitere Phase, die, bedingt durch den Durchhang des Hängeriemens, in einem anderen Winkel zur eigentlichen Schärffacette steht. Diese Phase nennen wir hier 2. Schneidenwinkel. Diese winzige "Pastenphase" hat keine gradlinigen Flanken, wie die Schärffacette sondern leicht bogige (extrem kurze Kreisbögen, hier in einem anderen Thread fälschlicherweise als Radien bezeichnet!).
Wird jetzt in Abständen gepastet, dann bildet sich an der Schneidkante ein Verrundung, die Balligkeit genannt wird. Ist diese Verrundung erreicht, läuft mit dem Messer gar nichts mehr.
Diese Verrundung muss jedoch beim Schärfen wieder komplett beseitigt werden, denn die Schärffacette muss bis zum exakten "V" durchgearbeitet werden. Für Dein Messer bedeutet das dann einen Materialverlust, der ohne Pasterei nicht entstanden wäre.

Also, der langen Rede kurzer Sinn: Lässt ein Messer nach, so dass die Rasur unangenehm und ziepend wird, gehört es nicht auf die Paste sondern auf die Steine. Nach der Schärfung kann es ca. 12 bis 15x pro Seite gepastet werden.
Diese Pastung setzt diesen besagen 2. Schneidenwinkel, entfernt nicht stabile Materialteilchen, nimmt die extreme Zuspitzung weg und sorgt so für einen guten Ansatz und eine höhere Schnitthaltigkeit.

Zitat:
Reicht 1000, 5000 u. 8000er Naniwa Superstone?

Sie reichen. Ich würde Dir jedoch aus Kostengründen zu vier Steinen raten, die dann ca. so preiswert sind, wie Deine drei.
Du erhältst sie in unserem Forumsshop in einer erprobten Abstufung und bist damit vollständig ausgerüstet. Bitte nimm, wie schon gesagt, den Nagura mit dazu. Der Einsatz der Steine ist dort genau beschrieben.
Zum Entfernen von Dunkelstellen reicht ein feuchtes Mikrofasertuch.

Zitat:
Würde auch gerne noch 2 vererbt bekommene Rasiermesser (1x un identifizierbar + 1x Gevoso) in äußerst desolatem Zustand wieder rasuerfertig bekommen. Würde ich das mit den Steinen schaffen?

Die N-SS sind feine Steine. Wenn Du den Scharten effektiv zu Leibe rücken willst, dann besorg Dir den 400er N-SS oder Naniwa-Chosera mit dazu. Das ist dann ein Top- Schärfset.

Zitat:
Könnte ich auch meine Küchenmesser damit bearbeiten oder soll das zwischen Kochen und rasieren getrennt werden.

Trenne die Sache, die Steine für Rasiermesser müssen in Form bleiben.
Auf dem 400er N-SS oder Chosera kannst Du für die Küchenmesser einen Vorschliff machen. Du wirst Dich wundern, was dabei schon herauskommt.


Ich wünsche Dir viel Erfolg

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 17.01.2012 um 11:50 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
21.01.2012, 00:22 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


Hallo Liebe Leute,
sorry, dass ich mich erst so spät melde - war eine Zeit lang nicht da:-(
Hab heute ein völlig neues Rasurerlebniss gehabt: Nach einem Vollbad dachte ich noch einmal genau über mein abziehen des Messers nach - noch gewissenhafter als sonst nahm ich diesen "Akt" dann vor - und siehe da, Messer ging wieder wie verrückt!
Denke, dass es sich hierbei um eine Kombination aus Bad + gut abgeledert gehandelt hat.
Jetzt bin ich relativ unschlüssig und befürchte, dass ich wenn ich mir diese Steine ordere, mehr kaputt mache als richte.
Somit werde ich vorerst beim ledern bleiben. Steine werde ich jedoch auch bestellen und mal an meinen alten Messern üben.
Eine Frage noch - gehört so ein Lederriemen gepflegt? Er ist neu und relativ hart - bekommt auch schon leichte Risse. Was machen?
Danke nochmal - und was für eine Ehre, dass Sign. Bartisto selbst sich meinem lächerlichen Thread angenommen hat;-)
Ev. nehme ich ja deine Dienste ja mal in Kauf um wirklich mal eine scharfes Messer zu haben:-)
lg Christian
 
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Diskussionsnachricht 000007
21.01.2012, 19:20 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


@Womtong:

Schön, dass das richtige Ledern geholfen hat! Dann war der Verdacht, dass es daran lag wohl richtig Versuche Dich beim Ledern so exakt, wie möglich an die Anleitung zu halten, die Bartisto oben verlinkt hat. Denn genau so funktioniert es und nicht anders. Dann wird Dein RM die Schärfe sehr lange halten!

Noch eine zusätzliche Info: Schau Dir hier auch mal in Diskussionsnachricht 000098 die Angaben an, die Bartisto zum Messerandruck beim Ledern macht. Ich finde diese Angabe ist es sogar wert in die Anleitung aufgenommen zu werden (da sie sich ja nur indirekt aus den dort beschriebenen Kräften und Durchhang ergibt)

Wenn Du das Schärfen erlernen willst, halte ich es für sehr vernünftig die ersten Gehversuche mit "Übungsmessern" zu machen und nicht gleich mit Deinem schönen TI.

Zur Pflege des Riemens: Ich bin so verfahren, wie hier beschrieben und habe damit einen griffigen gut gepflegten Riemen. Mehr braucht es m.M.n. nicht. Dass Dein "relativ neuer" Riemen jetzt schon hart ist und Risse bekommt finde ich seltsam. Wie bewahrst Du den denn auf?

Viele Grüße
saphi

--
8/8 W&B, 6/8 Wacker Jubiläums-Rasiermesser Mod.4 Old Sheffield "Stosser" uvm. handgefertigt Mühle R41 Persona, Derby V.Bechhofen, hjm's, Cerrus Tabac Original RS, verschiedene Olivia's, Trumper Coconut Oil RC, ... Pinaud Clubman, spanisches Floid, Old Spice Tettauer
 
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Diskussionsnachricht 000008
22.01.2012, 02:16 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


Hi Saphi,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Oh Mann - ich glaub ich bin die Oberpfeife;-) Kurze Erklärung wo glaube ich der "Hund" begraben liegt*gg* Vorab, in meinem Stress hab ich die geniale Anleitung zwecks Ledern von Bartisto überlesen...
1. Mein Riemen ist schmal, auf einer Seite rau und auf der anderen Seite glatt. Ich hab als erstes 20x die rauhe und dann 20x die glatte Seite geleder. Irgendwie glaube ich jetzt, dass die raue Seite überhaupt nicht verwendet werden soll???
2. Falls die raue Seite nicht verwendet werden soll nehme ich an, hier gehört dann das Balistol aufgepinselt? Würde gelbes Lederfett (Schuhe) auch funktionieren? Sonst muss ich unbedingt gleich Ballistol organisieren!

Abgesehen davon, dass ich diesen am Fenstergriff in einer lt. Bartisto ungeeigneten höhe angebracht habe. Werde jetzt auf jeden Fall alles lt. dieser Top Anleitung ausführen. Bitte noch um Beantwortung oben gestellter Fragen.

lg
Christian
 
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Diskussionsnachricht 000009
22.01.2012, 11:48 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Sag blos du hast auf der Fleischseite geledert :.. ?

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000010
22.01.2012, 12:37 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Es gibt verschiedene Riemen, z.T. ist auf der Rückseite ein Material angebracht, das durchaus zum Abziehen gedacht ist, aber wenn bei Deinem Riemen vorne Leder und hinten Leder ist und vorne glatt und hinten rauh und rissig, dann ist die Rückseite nicht zum Abziehen gedacht und das wäre damit die Seite, wo das Öl drauf kommt. Wenn Du Dir sicher sein willst, dann stell Bilder hier rein oder sag mal, welchen Riemen Du hast. Ich würde eines der Öle verwenden, die dort genannt werden. Kann mir nicht vorstellen, dass Lederfett den selben Effekt erzielt. Aber beschwören will ich das nicht.

Viele Grüße
saphi

--
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Diskussionsnachricht 000011
22.01.2012, 14:41 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


sicknote schrieb:

Zitat:
Wenn du die naniwa ss kaufst, kauf sie nicht als kombisteine sondern einzeln. Es gibt Modelle ohne Sockel. Dann kannst du die eine Seite für die rasiermesser nehmen und die andere für deine küchensäbel. Ich persönlich finde die ss reihe nicht so gut für küchenmesser, da sie sich extrem schnell zusetzen und ich finde dass sie sich zu weich anfühlen, ich hab da immer Angst gehabt reinzuschneiden.
Man kann die Steine auch für beides verwenden wenn man sie hinterher gut reinigt. Dann muss man aber öfter abrichten.

also für alle die Naniwas haben mal nen guter tip. Kauft euch einen weißen reinigungsnagura, so ca. 11 euro.
der grund ist einfach. Die Metallpartikel reiben sich extrem ein und mit dem Reinigungsnagura bekommt man den Stein bestens wieder frei. der braune Nagura ist nur für den Schleifschlamm wichtig aber nicht zum freimachen.
danch sind die Stein besser als vorher.

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!

Diese Nachricht wurde am 22.01.2012 um 15:51 Uhr von strawinski editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
22.01.2012, 15:07 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Sag blos du hast auf der Fleischseite geledert :.. ?

Oh mein Gott - mein Verdacht hat sich bestätigt...
Ich bin so eine Pfeife:-)

@Saphire: Ja, der Riemen ist auf einer Seite glatt und auf der anderen Rau - also Fleischseite. Ich hab echt immer zuerst auf der Fleischseite (erklärt wahrscheinlich auch warum der Riemen schon etwas beleidigt ist) und dann erst die glatte Seite verwendet.
Somit muss mein Messer eigentlich verdammt gut geschliffen gewesen sein wenn es auch jetzt noch nach meiner Spezialbehandlung den Haartest schafft...
Schlimm...

So, werde dann gleich noch einen Rasierdurchgang starten - aber jetzt nur glatt ledern und akribisch genau nach Bartistos Anleitung vorgehen.

lg
Christian

@All - bitte mich jetzt nicht zum Pfeifenuser des Monats küren *dg*
 
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Diskussionsnachricht 000013
22.01.2012, 15:18 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


strawinski schrieb:

Zitat:
sicknote schrieb:

Zitat:
Wenn du die naniwa ss kaufst, kauf sie nicht als kombisteine sondern einzeln. Es gibt Modelle ohne Sockel. Dann kannst du die eine Seite für die rasiermesser nehmen und die andere für deine küchensäbel. Ich persönlich finde die ss reihe nicht so gut für küchenmesser, da sie sich extrem schnell zusetzen und ich finde dass sie sich zu weich anfühlen, ich hab da immer Angst gehabt reinzuschneiden.
Man kann die Steine auch für beides verwenden wenn man sie hinterher gut reinigt. Dann muss man aber öfter abrichten.

also für alle die Naniwas haben mal nen guter tip. Kauft euch einen weißen reinigungsnagura, so ca. 100 euro.
der grund ist einfach. Die Metallpartikel reiben sich extrem ein und mit dem Reinigungsnagura bekommt man den Stein bestens wieder frei. der braune Nagura ist nur für den Schleifschlamm wichtig aber nicht zum freimachen.
danch sind die Stein besser als vorher.

reinigungsnagura für 100€? ich benutze den braunen zum freimachen. funktioniert wunderbar. Zum anreiben benutze ich diesen nicht, da er eine geschätzte körnung von 600 hat und ich irgendwie nur schlamm vom braunen stein bekomme. Ich nutze die naniwas nur unangerieben.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000014
22.01.2012, 15:53 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


hab geändert, den schreibfehler....der braune ist ja ein anreiber und kein reinigunsstein...der weiße ist ein natürlicher stein, kein kunststein....habe diesen tip auch von einem alten schleifer bekommen, da ich immer die probleme beim zusetzen hatte.

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000015
22.01.2012, 17:44 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Keine Sorge Womtom wir hatten hier schon viel schlimmere Fälle

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000016
22.01.2012, 17:46 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Keine Sorge Womtom wir hatten hier schon viel schlimmere Fälle

Danke für diesen Beitrag...;-)
 
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Diskussionsnachricht 000017
22.01.2012, 18:08 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Viel wichtiger finde ich an der Stelle die Frage, in wie weit Womtong sich die Schärfe seines RMs durch das Verwenden der Fleischseite ruiniert hat oder nicht? Er kann es als Einsteiger vermutlich schlecht beurteilen. Ich stell mal den Gedanken in den Raum, dass Du Dein RM vielleicht an einen der Profis hier im Forum schicken könntest, der das beurteilen kann.

Viele Grüße
saphi

--
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Diskussionsnachricht 000018
22.01.2012, 19:08 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


saphire schrieb:

Zitat:
Viel wichtiger finde ich an der Stelle die Frage, in wie weit Womtong sich die Schärfe seines RMs durch das Verwenden der Fleischseite ruiniert hat oder nicht? Er kann es als Einsteiger vermutlich schlecht beurteilen. Ich stell mal den Gedanken in den Raum, dass Du Dein RM vielleicht an einen der Profis hier im Forum schicken könntest, der das beurteilen kann.

Viele Grüße
saphi

Tja, sollte nicht dieser Haartest aussagekräftig sein?
Das Haar nur drauflegen reicht in 90% der Tests... Aber hab ja das "richtige" Ledern noch nicht getestet!
Was mein Ihr?
 
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Diskussionsnachricht 000019
22.01.2012, 23:29 Uhr
Womtong
registriertes Mitglied


So, hab vorhin "richtig" ledern versucht - wirklich schärfer ist es nicht geworden :-(
Aber mir kommt mein Riemen auch sehr rutschig vor. Werd mir morgen mal Ballistol ins Haus holen.
Ev. sollte ich doch jemanden das Teil mal checken lassen?
lg
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000020
22.01.2012, 23:54 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Womtong, wie Du merkst hast Du weiterhin Probleme mit der Schärfe Deines RMs. Selbst wenn Du Deinen Lederriemen nicht behandelst wie beschrieben solltest Du bei korrektem Ledern - ein vernünftig geschärftes RM ohne Beschädigungen des Grates vorausgesetzt - eine sehr gute Schärfe heraus bekommen. Was genau das Problem ist, darüber kannst Du als Einsteiger nur mutmaßen. Und wirklich weiter bringt Dich das jetzt auch nicht. Auch der Haartest hilft hier nur bedingt, denn auch dieser muss erstens richtig durchgeführt werden (Suchfunktion) und zweitens richtig interpretiert werden. Denn mit dem Zerteilen des Haars alleine ist es nicht getan. Es kommt darauf an ob es hakt, gerissen wird, geräuschlos fällt oder nicht usw. Auch hier ist Erfahrung nötig, damit der Test als ein Indikator für Schärfe dienen kann. Der Grund dafür, warum ich Dir dazu geraten habe, Dein RM zur Begutachtung (und wenn nötig zum Schärfen) in professionelle Hände zu geben ist, dass Du Dir anschließend keine Gedanken mehr machen musst über evtl. mangelnde Schärfe und diese Variable als Fehlerquelle von vorn herein ausschließen kannst. Dann kannst Du Dich auf dem Leder austoben (nach Anleitung! ) und an Deiner Technik feilen und hast gleichzeitig einen Benchmark wenn Du Dich in Zukunft selbst ans Schärfen wagst. So oder oder wirst Du davon profitieren und die Kosten werden sich in Grenzen halten.

Viele Grüße
saphi

--
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