NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Rasieröl » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] -4- [ 5 ] [ 6 ]
Diskussionsnachricht 000075
30.12.2013, 22:34 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Frank OZ schrieb:

Zitat:
Für mich zählt allein die möglichst gelungene Rasur, nicht die Verwendung von Utensilien. Die Rasur mit Öl bringt mich dem Ziel ganz klar näher, als früher die Rasur mit Seife.

Das ist doch genau das, worum es geht!
Jeder sollte so ein Aha-Erlebnis haben, ob´s nun mit Seife oder Öl ist.
Ich freue mich für Dich, dass du Dein persönliches Rasur-Equilibrium gefunden hast und damit die Problemchen der Geschichte angehören.

Was für Öl benutzt Du eigentlich?
Spezielles Rasieröl oder Speiseöl (Olive etc.)...

Im Allgemeinen muss man aber auch schon der Experimentierphase entwachsen sein, um eine so toughe Entscheidung zu fällen, wie Du es getan hast. ...

"Rasur-Equilibrium" ist ein prima Begriff!

Es ist weniger eine Entscheidung, als einfach eine Fortsetzung meiner "Rasurkultur". Rasieren war für mich, wie für alle hier, eben immer auch ein Gedankenspiel; sie ist - egal wieviel Zeit man damit verbringt - eine tägliche Zäsur und ich konnte nie umhin, als mich irgendwie damit zu beschäftigen. Aber das mache ich beim Autofahren auch.

Aufs Öl bin ich durch ein Buch gekommen und habe dann Neo-Ballistol und Kamelienöl als Grundierung verwendet. In Holland habe ich diesen Sommer ein Fläschchen etos-Rasieröl mitgenommen, aber auch nur als Grundierung verwendet. Keine Ahnung, was mich schließlich vor ein paar Wochen geritten hat, für die Rasur einmal nur Öl zu verwenden, aber wenn weniger mehr sein kann (nicht muss!), bin ich dabei.

Einige Freunde - alle Schaumschläger - hatten Öl im Schrank, so dass ich verschiedene Rasieröle ausprobiert habe. Bemerkenswert sind der Duft von Cade und die Kühlung des Somerset. Weil mir der Mann sympathisch war, habe ich inzwischen eine Flasche vom Village Barber im Bad stehen und dazu noch eine wesentlich kleinere von Shave Secret, weil die einfach die informativste (aber auch patriotisch leicht wirre) Website zur Rasur mit Öl haben. Der Spaß ist aber immer derselbe; Ignorant der ich bin scheint für mich Öl Öl zu sein.

Gruß, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 30.12.2013 um 22:34 Uhr von Frank OZ editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000076
02.01.2014, 22:05 Uhr
maranatha21
registriertes Mitglied


Guten Abend Leute,

Schon lange bin ich ein Freund des Öls als, sagen wir mal, Unterlage für meine Seifen. Nach langem Herumtesten mit allen möglichen Pres, auch Nichtölen,
bin ich schließlich hängen geblieben an einer simplen Mischung. Oliven-, Calendula- und Rhizinusöl zu gleichen Teilen. Kommt bei mir grundsätzlich unter den
Schaum und wirkt einige Zeit ein. Nämlich so lange, bis der Schaum angerührt ist. Nur 2-3 Tropfen, also ziemlich wenig, im noch feuchten Gesicht einmassiert,
erzeugen bei mir ein wirklich gutes Hautbild nach der Rasur und Reizungen oder gar Schnitte sind fast völlig verschwunden.

Ein paar Mal habe ich es jetzt auch versucht, mich nur mit Öl zu rasieren. Diese Versuche waren jetzt nicht so ganz zufriedenstellend. Ok, diese Ausflüge lassen sich
noch an einer Hand abzählen. Angestachelt von dieser und der Diskusion im Nebenforum wollte ich das einfach mal getestet haben. Den Start machte das Somersets. Es war
schon ein komisches Gefühl nur so mit dem Öl auf der Haut. Aber es funzte ganz gut. Erst mal! Die Quittung kam dann den ganzen Tag über. Ein Waldbrand der etwas heftigeren
Sorte begleitete mich bis in den Abend hinein. Meine Mischung versagte als alleinige Software total. Lag aber hauptsächlich daran, dass sie sich nicht mit Wasser einfach auffrischen
lässt, sondern nachgeölt werden muss. Einige andere Öle folgten.

Im Nachbarforum wird das American Crew und das Öl von L'Occitane Cade sehr gut als alleinige Grundlage bewertet. Letzteres werde ich am WoE mal daraufhin testen. Dann wird
es wahrscheinlich aber auch gut damit sein. Zumindest für mich.

Ein paar Dinge haben sich für mich aber schon nach wenigen Versuchen ergeben. Zum einen ist es einfach nicht gründlich genug für mich. Ich denke, die Seife tut schon sehr gut
ihren Job, indem sie zusätzlich dafür sorgt, dass das Haar ein wenig aus dem Haarkanal "rausquillt", und somit mit dem gleichen Schneideaufwand einfach das Haar tiefer
gekappt wird. Der dünne Ölfilm, den ich vom Pre auf der Haut habe übernimmt eine zusätzliche Schutzfunktion für die Haut. Zum anderen geht mir der Aufwand, den Hobel und das
Waschbecken wieder zu säubern/entölen gewaltig auf den Senkel. Der vorher gewonnene Zeitvorsprung ist dadurch auch Makulatur und es bleibt ein Ende der Rasur, das vorwiegend
durch Reinigungsarbeit geprägt ist. Ich will ja gar nicht schneller fertig werden und ein zu stark ausgeprägtes Putzen als Rasurabschluß kann ich nicht brauchen.

Grundsätzlich allerdings, auch wenn manche das Rasieren nur mit Öl als besonders authentisch ansehen, muss ich sagen, dass mir doch ohne Seife etwas Entscheidendes fehlen
würde. Unabhängig davon, ob ich die Rasur mit Öl mit dem gleichen, sehr guten Ergebnis hin bekäme. Es ist einfach der gesamte Umgang mit dem Utensil Seife, der einen großen
Teil meines Genusses der Rasur ausmacht. Die Zubereitung, das Gefühl auf der Haut, der Duft --- Alles Dinge, die zum liebgewonnenen Ritual einfach dazu gehören. Und zwar entscheidend!
Würde die Seife wegfallen, dann wäre die Rasur für mich schon wieder zu sehr auf Effektivität reduziert. Und darum geht es mir seit langem beim Rasieren nicht mehr.
Da hätte ich, hart gesagt, auch bei dem Elektro-Flaggschiff von Panasonic bleiben können, dem ich vor ca. 5 Jahren Lebewohl gesagt habe. Die Effektivität und Gründlichkeit dieses
Geräts mit dem Hobel hin zu bekommen ist nicht einfach und verlangt schon nach einem gekonnten Umgang mit einem z.B. R41.

Alles in allem gehört die Seife, für mich gesprochen, unbedingt dazu. Es ist reizvoll das mal auszutesten und die Geschichte, sich nur mit Öl zu rasieren hat was, aber ist nicht
wirklich was für mich. Es ist schön zu wissen, dass es im Notfall auch nur mit Öl geht. Aber das hebe ich mit dann auch wirklich für den Notfall auf.

Morgen früh ist mal wieder die IC Mango dran. Ich freue mich jetzt schon auf's Zubereiten !!

Schönen Abend

Gruß
Jens
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000077
29.01.2015, 21:57 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Meine Herren,

hier einige Impressionen vom Ölfeld. Ich habe in den letzten rund eineinhalb Jahren eine Reihe Pfützen ausprobiert und dachte, dass so ein erster Überblick über prädestinierte Rasieröle – also bleiben Balistol, Kamelienöl, Speick Körperöl und Co.(erstmal) außen vor – vielleicht für den Einen oder Anderen unter Euch ganz interessant sein könnte.

Ich habe immer fünf Tropfen verwendet und ich rasiere munter drauflos und solange herum, bis die mir angenehme, tanzteetaugliche Glätte erreicht ist. Hobel und Klingen querbeet, und die folgende knappe Auflistung in unsortierter Reihenfolge. Die Preise sind die, die ich berappt habe und können von aktuellen Kursen abweichen. Auf geht’s:

Somersets: dünnflüssig, riecht nach Nelke, deutlicher Mentholkick, Ölfilm haltbar, wenig Spack im Hobel, der sich recht gut rausspülen lässt oder sich bei einigen energischen Zügen durchs Wasser im Becken löst. AS nicht nötig: Ein Standard-Rasieröl. Für € 12,90 für 35 ml (€ 26,90 auf 100 ml) kann Mann eigentlich nichts falsch machen genau wie bei …

Total Shaving Solution: dünnflüssig, wohlriechend (wonach, genau?), kleiner Frischekick, Ölfilm haltbar, Spack wie oben und AS ebenfalls unnötig: Ebensolches Standard-Rasieröl und für € 10,-- für 25 ml (€40 für 100) noch im Rahmen, dafür etwas raffinierter als Somersets. Wie beim Somersets ist passt jeder Hobel dazu.

Shave Up: weniger dünnflüssig, deswegen langsamere Rasur, wohlriechend nach Rosmarin und Zitrone, kleiner Frischekick, Ölfilm haltbar, geringfügig spackiger als die obigen Öle, AS nicht nötig: raffinierter als die zuvor gelisteten Öle, wirkt urban, passt zu EJ-Gerätschaften und kostet mit € 5,20 für 10 ml (€ 52,-- auf 100) ein wenig extra.

Village Barber: weniger dünnflüssig, wohlriechend nach Nelke, Rosmarin und Patschuli, absolut haltbarer Ölfilm mit mäßigem, gut löslichem Spack. Für € 19,-- à 100 ml schnäppchenverdächtig und natürlich ist auch hier ein AS überflüssig: Das Barocköl – der Rolls Royce – unter den Pfützen fühlt sich warm an und fährt sich für mich mit einem Merkur am besten.

Musgo Real: dünnflüssig, minziger Ölfilm nicht unbegrenzt haltbar dafür nicht sonderlich spackig und für € 23,-- auf 100 ml auch nicht so teuer. AS nach Tagesform: Schöne Glasflasche, der Inhalt ist für mich weder Hüh noch Hott – als Rasieröl funktioniert die als Preshave-Öl deklarierte Pfütze durchaus, aber nicht ganz so gut wie die anderen Öle in dieser Liste. Für Verehrer der Marke sicher in Ordnung. Für jeden Hobel jederzeit auch.

L’Occitane Cade: dünnflüssig, wohlriechend nach Vetiver, absolut haltbarer Ölfilm mit geringem Spackpotential für allerdings € 16,-- à 30 ml (€ 53,28 für 100 ml), AS überflüssig: Provenceliebhaber, Anhänger des savoir vivre und Männer mit polierten Hobeln – EJ, Mühle, Plisson – dürften sich angesprochen fühlen.

Crew’s: sehr dünnflüssiges „schnelles“ Rasieröl mit einem etwas technischen Geruch nach Nelke, Rosmarin und Sandelholz (wenn ich da richtig liege) und einem perfekten Ölfilm für vertretbare € 13,25 à 50 ml (€ 26,50 für 100 ml). Null Spack und selbstverständlich ist ein AS unnötig: Die Pfütze für Homo Faber und mein Top-Öl, auch wenn es einen etwas ausgeprägteren Charakter vertragen könnte. Wie der dazu passende Feather. Oder der Fatboy. Der VISION.

Taylor’s Camomile: Dickflüssiges, „langsames“ Rasieröl mit einem gewöhnungsbedürftigen Kamille-Geruch, das sich tatsächlich ohne Wasser verwenden lässt und dann einen zwar sehr haltbaren aber auch spackigen und nicht ganz leicht löslichen Ölfilm zieht. Für € 12,70 für 25 ml (€ 51,-- auf 100) auf der finanzstarken Seite. , AS nicht nötig: Technisch interessante Zeitkapsel für eine Wanderung durch die Wüste. Diese Pfütze lässt mich assoziieren, das Dr. Watson sie verwendet haben könnte. Mit einem Fatip, zum Beispiel.

Shave Secret: dünnflüssiger, leicht nelkig-lavendelig riechender und absolut haltbarer, wenig spackiger Ölfilm für vergleichsweise günstige € 4,50 für 18,5 ml (€ 24,-- auf 100). AS überflüssig: Eine harmlose Pfütze für jeden Tag mit einem 34er oder 37er, genau wie das holländische …

Etos: dünnflüssige, geruchslose Pfütze mit einem haltbaren Ölfilm für € 2,95 für 15 ml (€ 19,65 für 100 ml). AS nicht nötig. Passt, finde ich, bestens zu Parker, Pearl und Kohorten.

Es gibt noch andere Rasieröle…

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000078
29.01.2015, 22:06 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Pack doch mal ne Pulle Crew und noch ein anderes ins Wanderpaket, dediziert nur für Testzwecke und bitte nicht raustauschen. Dann kann man das mal ausprobieren. Klar kann man sich das auch einfach bestellen aber ich glaube nicht wenige Leute sehen sich im Falle einer Enttäuschung schon bei Nacht und Nebel in Nachbars Garage wo sie 49,95ml Öl im Tank der Kettensäge verklappen... Wenn es wirklich so toll ist, dann gibts bald nur noch Ölpfützenjunkies aber bei deinen Vorräten tangieren dich steigende Preise sicher nicht. Wenn es doch nicht so jedermanns Sache ist dann konnte man es wenigstes mal ausprobieren.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000079
30.01.2015, 11:30 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Lieber Drill Instructor,

Tut mir leid, mein Crew ist fast leer und bleibt hier. Aber Öl ist mehr oder weniger Öl, weswegen ich Dir für ein schnelles Ausprobieren raten würde, einfach mal mit Neo Ballistol oder Speick-Öl eine Runde zu drehen. Die Pfützen funktionieren prima und da kann nichts schiefgehen, weil Du sie bei Nichtgefallen weiter verwenden kannst.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000080
31.01.2015, 12:06 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Gestern empfohlen, heute (neu) getestet mit einer kurz vor knappen ehem. Roten Personna im 45er, dem Roten Fetz: Neo Ballistol, mein Balleröl. Pfütze nur ungefähr zu dosieren, weil die Pulle keinen Tropfer für Punktlandungen hat, deswegen eine vergleichsweise großzügige Zuteilung, die im nassen Gesicht zu einer weißen Emulsion aufläuft. Balleröl wirkt trockener, als die obigen für diesen Zweck deklarierten Rasieröle, die Rallye auf dem Ölteppich verläuft bei mir etwas langsamer als sonst, aber ansonsten genauso querbeet. Der minzige Geruch ist bekanntermaßen gewöhnungsbedürftig - für mich völlig i.O. - kleiner Frischekick, sichere und im Vergleich zu den Naturölen direktere Rasur ohne Fehl und Tadel. Für € 5.60 à 100 ml absolut günstig auf dem Niveau des Kumpelstick. AS/ASB nur gefühlt nötig wegen des trockeneren Eindrucks und weil die Rasur damit ähnlich direkt flutscht, wie mit Seife. Zahnkammhobelliebhaber könnten die Kombi mögen. Probiert's mal aus, ich nehm's morgen auch wieder.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 31.01.2015 um 12:09 Uhr von Frank OZ editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000081
01.02.2015, 11:41 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


So, Sonntag, meine Herren, Zeit für eine neue Probe aufs Exempel.

Gestern Abend kam mein Freund A. auf ein Bier vorbei und hatte sozusagen als kleine Aufmerksamkeit ein Fläschchen Balea Rasieröl für mich dabei. „Hier, Du Schmierfink.“ „Wie meinen?“ „Na Du bist doch ein bekennender Ölarbeiter und klierst dann sicher was dazu.“ „Schönen Dank. Jever?“ „Klar.“ „Aber Mann Gottes, das ist ja rosa!“ „Prost.“

Zur Sache: Das Balea Rasieröl ist eher dickflüssig und riecht süßlich nach … Bonbons! Nicht heftig, aber für mich erkennbar und eine andere Beschreibung fällt mir dazu nicht ein. Die Flasche hat eine Pumpe, so dass man auf Knopfdruck eine Ladung Pfütze auf die Finger bekommt, die für eine Rasur sehr gut hinlangt. Der Ölteppich hält – heute habe ich eine frische Feather im Progress verwendet und bin hin und hergekurvt wie sonst auch ohne jegliche Blessur davonzutragen, Spack verhält sich wie bei den meisten Ölen indem er sich ganz gut rausspülen lässt und ein AS/ASB ist entbehrlich. 75 ml kosten sagenhafte € 2,95 (rund € 3,70 à 100). Günstiger gibt’s nicht, soweit ich weiß.

Rief A. eben an: „Moin. Und?“ „Moin, funktioniert bestens.“ „Und?“ „Nix und. Ist halt pink.“ „Ja, süß, was?“ „Das auch, riecht bisschen nach Bonbons.“ „Echt?“ „Schon.“ „Und?“ „Kann man machen.“ „Schreib’s auf.“ „Mach‘ ich.“

Ich empfehle es mal zum Ausprobieren, egal mit welchem Werkzeug Ihr unterwegs seid. Und wem das Schweinchenrosa nicht gefällt, der nehme eine Edding zur Hand …

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000082
01.02.2015, 19:42 Uhr
~biokeks
Gast


Ah Frank, schön mal wieder was vom Ölen zu lesen. Ich hab noch ne Flasche Brooklyn Grooming Rasieröl hier stehen. Werde berichten, nachdem ich ne angefangene Tube RC leer habe
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000083
02.02.2015, 08:35 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Frank OZ,
danke für deinen Bericht,

und ich wollte - in Übereinstimmung mit deinen Betrachtungen - noch anmerken, dass es sich beim Zielmarkt des Balea Rasieröls um Frauen handelt. Was aber die Qualität des Produktes nicht schmälern dürfte.

Bleibt zu hoffen, dass die auch mal an die Herren der Schöpfung denken.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 02.02.2015 um 08:37 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000084
02.02.2015, 08:46 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
...Bleibt zu hoffen, dass die auch mal an die Herren der Schöpfung denken.

Wäre doch ganz einfach:
Das gleiche Öl nicht mehr rosa, sondern hellblau einfärben!

- Mein isana-Duschöl ist orange eingefärbt. Kann demnach wohl jeder benutzen.

Wünsche eine schöne Woche!

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)

Diese Nachricht wurde am 02.02.2015 um 08:52 Uhr von Pirx editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000085
02.02.2015, 10:26 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
Bleibt zu hoffen, dass die auch mal an die Herren der Schöpfung denken.

Absolut wünschenswert - dieses pinke Fläschchen in blau würde schon helfen!

Heute habe ich gleich noch einmal mit dem Balea-Bonbonöl experimentiert (Experiment: Ein naturwissenschaftlicher Versuch, durch den man etwas entdecken oder beweisen will).

Zwei Flutscher Pfütze auf die Finger gepumpt, die schnell verfliegende Bonbontheke geschnüffelt und im nassen Gesicht verrieben. Tja, das Experiment bewies, was ich gestern im ersten Test (Test: Ein Verfahren, bei dem man das Funktionieren von etwas prüft) herausgefunden zu haben meinte, nämlich, dass die Pfütze sehr gut funktioniert. Der Ölteppich ist von vorzüglicher Qualität und ich fragte mich heute Morgen, wie viele Laboranten wohl an der absolut umweltverträglichen Mixtur mitgemischt haben werden. Denn beim dm-Rasieröl handelt es sich meines Erachtens um einen Profi-Job und nicht um eine Quacksalbermixtur, von denen es viele gut gemeinte Beispiele gibt.

AS/ASB war wieder unnötig und wenn ich nach einer Stunde hätte feststellen müssen, dass da tatsächlich ein Stoppel stehengeblieben wäre, hätte ein Plansch Wasser zur Reaktivierung des Ölfilms genügt um eine Strafrunde zur Begleichung der offenen Rechnung zu drehen. Aber nicht falsch verstehen: Das Öl bildet nach der Rasur keinen Schmierfilm, sondern ein Gefühl von Samt und Seide. Sehr angenehm, das Ganze.

Demnächst werde ich eine Übung (Übung: Das ständige Wiederholen von etwas, um es besser zu beherrschen) mit dem Fatip veranstalten. Am Wochenende, wahrscheinlich, wenn Zeit für den Spieltrieb ist. Bis dahin teste ich weiter mit einer Feather im Progress.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 02.02.2015 um 13:08 Uhr von Frank OZ editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000086
02.02.2015, 10:42 Uhr
~Inselgrün
Gast


Scheint mir ein Frauenöl zu sein...
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000087
06.02.2015, 20:06 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Hier nur kurz was zu Dr. K's Shaving Oil, weil es neuerdings auch im hiesigen Shop vertrieben wird. Dr. K's zeichnet sich meines Erachtens durch zwei Spezialitäten aus:

1) Diese Pfütze hat nur wenige Ingredienzien als da wären Aprikosen-, Rizinus- und Pfefferminzöl. Die meisten anderen Kompositionen greifen wesentlich tiefer in die Trickkiste, was aber absolut nicht heißen soll, dass des Dr's Mixtur den kürzeren ziehen würde. Mitnichten.

2) Dieses Rasieröl muss auf Betriebstemperatur gebracht werden, damit es flutscht, denn Rizinusöl ist vergleichsweise dickflüssig. Wenn's zu kühl ist, ploppen die Droppen nicht aus dem Trobben (heißt das so?). Dann wisst Ihr, dass Ihr das Pülleken in Euren Händen erwärmen müßt. Also nichts für den Nordpol, aber in wohltemperierten Umständen ein guter Tropfen. Für einen gehobenen Preis: 50 ml für € 14,95, hier € 16,00; ergo 100 à € 29,90 bzw. € 32 glatt. Geruch erst fein nach Aprikose, dann dominant nach Pfeffeminze und im Abgang nach Wachs. Verspackung nicht nennenswert anders als bei den meisten Pfützen (außer Ihr benutzt kaltes Wasser .).

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 06.02.2015 um 20:09 Uhr von Frank OZ editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000088
07.02.2015, 13:06 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Nachtrag zu gestern, weil ich des Dr. K's Pfütze heute gleich wieder hervorgekramt habe: Wenn man das Zeug aus der Pulle geträufelt kriegt sind die Rasureigenschaften sehr gut, ein AS/ASB ist definitiv entbehrlich. Um nicht zu lange auf die Pfütze warten zu müssen rate ich zur Entsorgung des Plöppers. Dann kriegt das Ganze etwas mehr Schwung.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000089
08.02.2015, 22:11 Uhr
Niklas434
registriertes Mitglied


Cooles Thema dieses ÖL. Öl nutzt quasi als PreShave oder ? Habe da im moment nur das von Proraso im einsatz. Ist Öl denn besser ?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000090
09.02.2015, 09:29 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Hier die mir bekannten Vor- und Nachteile der Rasur mit Öl.

Die Vorteile:

es gibt keinen besseren Schutz gegen die Klinge, je geringer der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, je vorteilhafter. Und dies am besten pur und ohne zusätzlichen Auftrag von Rasierseife, die den Ölteppich nur zerfasert.

Wenige Tropfen genügen: Vier Ölperlen reichen in der Regel aus, fünf bis sechs davon vermitteln den Eindruck von Luxus. Mit so einer Pfütze kann man sich in freier Fahrt rasieren, bis der letzte Stoppel gefallen ist. Zu beachten ist lediglich, dass man immer genug Wasser auf dem Terrain haben sollte (bei einigen Ölen ist selbst das nicht zwingend notwendig).
Rasieröle können frischekicken: Öle mit einem Bestandteil an Minze wirken beim Auftrag vor der Rasur erfrischend und wiederholen diesen Weckruf beim Abspülen nach der Rasur.

Man sieht, was man tut: Dort wo der Hobel angesetzt wird, wird gemäht. Ein „Freiräumen der Startbahn“ (General Geo) oder sonstiger Konturen entfällt.

Rasierpinsel, Rasierpinselhalter und Seifenschale können abgeräumt werden.

Eine Nachbehandlung ist in den meisten Fällen überflüssig: Rasieröl hinterlässt einen samtig-seidenen, nicht-glänzenden Film auf der Haut; keine Spannung, kein Ziepen, kein AS/ASB.

Schließlich ermöglicht Rasieröl auch angenehme Rasuren mit ansonsten als eher weniger komfortabel eingeschätzten Utensilien: Die Feather-Klinge verliert ihre Kantigkeit, der Fatip rutscht wie der 11er durchs Terrain. Rasieröl erlaubt auch weniger mutigen Männern ein kleines Abenteuer .

Die Nachteile:

Egal wie man es anstellt, der Griff des Hobels wird ölig. Man massiert das Rasieröl mit den Fingern ins Gesicht, wässert mit der Hand nach und – so mache ich das zumindest – fühlt mit den Fingern nach eventuell verbliebeben Widerstandsnestern. Es ist dann eine Frage der Übung, ob man mit einem öligen Griff klarkommt oder nicht. Bei einem gut geriffelten Merkur oder dem Feather D2 ist das kein Problem, den Progress habe ich inzwischen auch „im Griff“, der glatte EJ 89 funktioniert irgendwann auch, bedarf aber einer Eingewöhnungsphase.

Spack 1: Die Rudimente des Bartwuchses verkleistern im Öl und setzen sich – je nach Pfütze – unter der Klinge fest (die Relikte, die bei der Verwendung von Rasierseife anfallen, sind geringer). Der Spack löst sich beim Spülen im Waschbecken meist erst, nachdem ein bestimmtes Maß an Spack überschritten wird, bei der Restmenge bleibt es dann bis zum Klingenwechsel.

Spack 2: Mann sieht ziemlich genau, was man sich aus dem Terrain geholt hat: Im Becken bleiben kleine, an Öl gebundene Stoppelkonglomerate zurück, die nach der Rasur aus dem Becken gespült werden wollen. Es ist ein Tausch des grauen Seifenbelags gegen einen Ölfilm.

Beduftung: Hier sind Seifen unschlagbar. Zwar gibt es auch unterschiedlich beduftete Rasieröle, aber diese Gerüche sind vergleichsweise eindimensional.

So oder so:

Brimborium: Liebhaber des komplexen täglichen Kompetenzbeweises: heißer Kompressen, hochwertig-habhafter Rasierpinsel oder auch weniger imposanter eher praktischen Puscheln – denn man isst ja auch nicht mit den Fingern, schlotzig aufgeschlagener Rasierseife und deren mehrfachen Auftrag im Gesicht und schließlich des Gesamtbildes, welches das Arsenal der Rasierkunst in der Nasszelle abgibt werden das im Vergleich dazu spartanisch wirkende Ölfläschchen eher mit Verachtung strafen.

Brimborium: Es geht ums Wesentliche, die Rasur. Hobel-Klinge-Öl und immer ein wenig Wasser unter dem Klingenkiel genügen. Gelernte Abläufe gehören der Vergangenheit an, es bleibt zwar beim mit-dem-, quer-zum- und gegen-den-Strich Verfahren, aber diese Dreifaltigkeit wird nicht mehr durch weitere Schaumschlachten vorgegeben sondern obliegen allein dem Gutdünken des Machers.

Hoffe geholfen zu haben!

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000091
09.02.2015, 10:28 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Frank OZ schrieb:

Zitat:
...
Brimborium: Liebhaber des komplexen täglichen Kompetenzbeweises: heißer Kompressen, hochwertig-habhafter Rasierpinsel oder auch weniger imposanter eher praktischen Puscheln – denn man isst ja auch nicht mit den Fingern, schlotzig aufgeschlagener Rasierseife und deren mehrfachen Auftrag im Gesicht und schließlich des Gesamtbildes, welches das Arsenal der Rasierkunst in der Nasszelle abgibt werden das im Vergleich dazu spartanisch wirkende Ölfläschchen eher mit Verachtung strafen...

Alles vollkommen richtig!

Aber was, wenn man - wie ich - das Brimborium der ersten Art über alles liebt, ohne deswegen das Öl zu verachten?
Auch ich brauche Öl, allerdings nur für den letzten Durchgang. Es ermöglicht bei mir die bessere Erkennung der Bartbegrenzung und hat außerdem einen wunderbaren pflegenden Effekt. Auch auf Reisen bin ich bisweilen nur mit dem Ölfläschchen unterwegs.
Aber auf Dauer dem Brimborium mit Seife und Pinsel abzuschwören? Für mich bis jetzt ein "no go".

Für mich ist die Ölrasur eindeutig einfacher und effektiver als die ähnlich simple Handhabung von Dosenschaum. Dennoch habe ich den Eindruck, daß die Vereinfachung der Prozedur meinem hedonistischen Genussbedürfnis nicht gerecht würde.

"Cochon a son goût" - oder so ähnlich sagt doch der Franzose!?

Schöne Woche!

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000092
14.02.2015, 21:03 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Öl ist gleich Öl. So hab' ich mir das bisher gedacht, denn der mehr oder weniger ausgeprägte Glitsch der verschiedenen Pfützen macht keinen wirklich nennenswerten Unterschied aus. Es gibt schwerere und leichtere Öle, die anhand ihrer Jodzahl mehr oder weniger trocknend sind, was aber bei aller Verehrung wissenschaftlicher Betrachtungen für die Rasur nicht so wichtig ist. Auch deswegen nicht, weil es sich bei den Designerpfützen um Mixturen aus diversen Ölen mit unterschiedlichen Jodzahlen handelt.

Ich habe bisher zwischen schnellen und langsamen Rasierölen unterschieden. Unter den mir bekannten Träufeln ist Crew's das schnellste, olle Taylor's Kamillentinktur das langsamste. Alle anderen Pfützen liegen irgendwo dazwischen und ziemlich dicht beieinander. Wenn Crew's ein Rallyeöl ist und Taylor's ein Tropfen für den Traktor, dann fährt sich der Rest des Feldes wie Limousinen im Überlandmodus. Ja, es gibt feine Unterschiede, aber viel nehmen die sich alle nicht, zumal es bei Rasierölen so gut wie keine Veränderungen von Tag zu Tag gibt. Der Ölteppich hält heute wie gestern und wie morgen wieder, immer gleich, unabhängig von der Tagesform, der Menge des aufgepflotschten Wassers etc. Nur der Abnutzungsgrad der Klinge ist fühlbar.

Jetzt habe ich eine dritte Unterscheidung entdeckt, die ich vorher schlicht übergangen hatte. Als ich neulich eine Pfütze von Aromabar auftrug fragte ich mich direktemang: Was für ein nichts sagendes Zeug ist das denn? Sowas langweiliges! Sowas banales! Ja, einem eingewachsenen Öko mag bei dem Flutsch das Herz aufgehen, alles ultrasauber, ultrakorrekt, aber eben auch trist, trist, trist.

Da fiel der Groschen und mir endlich ein, dass es Rasieröle gibt, die ich aus irgendeinem Grund mag - Somerset's, Village Barber, Total Shaving Solution, Shave Up, Balea, Crew's natürlich - und andere, die zwar technisch gesehen völlig in Ordnung sind, denen ich aber trotz einer guten Rasur einfach kein Fünkchen Freude entlocken kann - Mr. Natty ist so einer, Aromabar (Team Tree Bergamot & Lime), leider auch Dr. K.

Ich habe keine Ahnung, warum manche Pfützen bei mir abperlen und andere haften bleiben. Einige gibt es, die überhaupt keinen Anspruch auf etwas Besonderes erheben - etos, Shave Secret - und für mich völlig OK sind. ... Naja, es genügt ja zu wissen, was einem nicht gefällt.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000093
16.02.2015, 16:23 Uhr
Pc13187
registriertes Mitglied


Guten Tag,
ich habe mich nun auch mal ans Rasieröl gewagt. Vor ein paar Tagen kam mein neues Musgo Real Pre Shave Oil.

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich des öfteren Proraso Pre Shave Creme benutzt aber der Menthol Effekt ist dann doch etwas zu viel für jeden Tag. Also musste etwas anderes her und da ich vom ASB von Musgo Real sehr begeistert bin habe ich auch zum passenden Öl gegriffen.

Bei der ersten Rasur damit dachte ich mir ich stelle mich direkt mal dem Härtetest. Proraso Rasiercreme und Akcay Zitrone als Aftershave.
Bei diesem Aftershave merkt man dank der 80 Prozent Alkohol wirklich jede Stelle die unsanft rasiert wurde.

Ergebnis: Kaum Brennen und ein um Welten besseres Hautgefühl im Vergleich zur Rasur ohne Öl.

Eine Rasur nur mit dem Öl ohne Seife/Creme steht noch aus, allerdings würde mir dann wahrscheinlich etwas fehlen. Das Schaumschlagen ist im Grunde eines der schönsten Dinge am Rasieren und ohne würde mir das ganze doch etwas zu "Ergebnisorientiert" erscheinen.

Das Musgo Real Pre Shave Oil kann ich jedem empfehlen. Eine kleine Menge reicht bereits aus. Auch wenn die knapp über 20€ für eine Flasche nicht grade ein Schnäppchen sind würde ich es jederzeit wieder kaufen.

Schöne Grüße
Julian
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000094
24.02.2015, 15:34 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Nachdem ich meine Einkaufslisten in den Mülleimer geworfen hatte und mich wunschlos glücklich wähnte ertappte ich mich dabei den Weg der unerschöpflichen Vermehrung in entgegengesetzter Richtung fortsetzen zu wollen: den Pfad der Vernichtung. So habe ich Iain des Village Barbers Anregung aufgegriffen, statt weniger Tropfen Rasieröls ruhig ein größeres Pfützchen - oder soll ich besser sagen Priel? - zu verwenden. Redete mir ein, dass das ja für die Haut sicher nicht schlecht sein könnte und dass ich jetzt gnadenlos dem Luxus frönen würde, bei meinem allerorten gehorteten Kram. Ging dann in mich und stellte fest, dass ich in Wirklichkeit Schwund erkennen wollte wie ich mich ehedem am hügelwerfenden Hort erfreut hatte. Wollte endlich weniger Zeug haben und dessen Reduktion beiwohnen wie ein Koch seiner Einbrenne.

Was den Umgang mit Rasieröl angeht ist das dummes Zeug. Mehr ist nur mehr - mehr Schmier im Gesicht, mehr Spack im Gerät - aber nicht besser. Vier Dröppjes genügen. Punkt. Und was soll ich sagen, Es wird nicht weniger ... 100ml reichen für mehr als zwei Jahre.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 24.02.2015 um 15:37 Uhr von Frank OZ editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000095
18.05.2016, 20:58 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Guten Abend allerseits,

auch ich habe jetzt mal die ersten Erfahrungen mit Rasieröl gemacht. Da sie in der Drogierie nur das hatten, mit denen die Mädels sich die Beime rasieren, habe ich das mal genommen. Öl ist ja bekanntlich Öl, wie schon jemand hier im Forum geschrieben hat. Ich muss sagen, das Ergebnis ist topp. Kaum gereizte Haut und gründliche Rasur. Allerdings belastet die Ölrasur die Klinge doch mehr als eine mit Creme oder Seife. Und dass, obwohl ich auf Anraten des Handwerksmeisters, bei dem ich meine Klingen kaufe, ein wenig Rasiercreme mit eingemischt habe. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, eventuell? Und, falls ja, wäre man dann möglicherweise mit einem Messer besser beraten?

Schönen Gruß

Diese Nachricht wurde am 18.05.2016 um 20:59 Uhr von General C editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000096
13.06.2016, 08:12 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Öl hat phantastische Gleiteigenschaften, aber beeinflusst die Stoppeln in keiner Weise. Ich verwende es daher als Ergänzung im dritten Durchgang (gegen den Strich)zu einer normalen Seifenrasur. Für mich ist dieses Vorgehen geradezu ideal. Einfach mal probieren, und immer dran denken: Der von Frank beschriebene "Glitsch" ist nicht das reine Öl, sondern eine Öl-Wasser-Emulsion! Viel Erfolg!

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000097
14.06.2016, 21:39 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


@ General C: Ob Öl den Klingen zusetzt wüßte ich nicht zu sagen, denn sieben Tage halten sie immer durch. Dass Öl die Klingen zusetzt ist hingegen nicht von der Hand zu weisen, außer es handelt sich um die spackfreien Darreichungen von Crew's oder Floid.

Die Mixtur von Öl mit RS/RC habe ich vor einer Weile da acta gelegt, weil ich keinen Mehrwert erkennen konnte und mir die Doppelung zu umständlich war.

Glattest, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000098
14.06.2016, 22:31 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Frank OZ schrieb:

Zitat:
Die Mixtur von Öl mit RS/RC habe ich vor einer Weile da acta gelegt, weil ich keinen Mehrwert erkennen konnte und mir die Doppelung zu umständlich war.

Sehe ich genauso. Bei meinem dritten Durchgang geht es um Öl statt Seife. Ich verwende eine eigene Mixtur mit einem erheblichen Anteil von Isana Duschöl, die hierdurch auch "spackfrei" arbeitet.

Gruß

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000099
24.06.2016, 22:05 Uhr
Timo86
registriertes Mitglied


Nabend,

ich steuere auch mal meine "Ölerfahrung" zu.

Ich bin beim stöbern durch das Forum eher zufällig auf das Thema gekommen, ich wusste dass es das gibt etc. aber irgendwie habe ich es nie getestet. Habe dann heute morgen einfach 2-3 Tropfen normales Ölivenöl aufgetragen und den Schaum ausnahmsweise im Mug gerührt.

Ich muss tatsächlich sagen, dass dies mit die beste Rasur war. Ich hatte starke Verbesserungen in puncto Gründlichkeit und Sanftheit.

Aktuell bin ich schwer begeistert und habe mir mal ein wohlig riechenderes Öl zugelegt und werde testen, eventuell hatte ich auch einfach einen guten Tag, die Luftfeuchte hat meinen Bart über Nacht eingeweicht oder, oder ...

Ich bin gespannt.

--
... und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: [ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] -4- [ 5 ] [ 6 ]     [ Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)