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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Unmöglich zu schärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
29.02.2012, 20:03 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Hallo alle miteinander!

Nachdem ich jetzt schon seit einigen ein Fan der Messerrasur bin und bisher nur hier im Forum gelesen habe, bin ich zu dem Punkt gekommen, die Expertiese der Forum-Mitglieder in Anspruch nehmen zu müssen.

Ich habe folgendes Problem: Ein Messer, dass einfach nicht rasurscharf werden will!

Ich bin gerade dabei ein altes Rasiermesser der Marke "5 Star" (so denke ich mich erinnern zu können) mit Keilschliff für einen Freund zu restaurieren.
Erstanden habe ich das Messer bei einem Altwarenhändler nahe meines Wohnortes.
Da es sehr schäbig beinander war, habe ich es erst einmal mit Dremel und Co. soweit abgeschliffen, dass alle Rostnarben weitestgehend beseitigt waren. Ich weiß, manche werden jetzt aufschreien, dass man das nicht machen sollte, und ich würds auch nicht nochmal machen, da man einfach zu viel Material abträgt und die Klingengeometrie nachhaltig verändern kann. Überhitzt habe ich die Klinge wahrscheinlich (hoffentlich) nicht, ich habe immer auf einem kalten, nassen Fetzen geschliffen und die Klinge mit den Händen gehalten.
Danach schön einen Griff aus Horn gefertigt und auf zum Schleifen.

Und das mach ich jetzt schon seit 3 Tagen! Das Setup besteht aus einem Sun Tiger 1000/6000 Kombistein, danach Chromoxid und danach Ledern.
Manche meinen jetzt sicher, und ich weiß es auch, dass das so sicher nicht ideal ist, jedoch habe ich alle meine bisherigen Messer so auch rasurscharf bekommen.
Zuerst habe ich ohne Tapen geschliffen, die Facette ist dann aber arg ungleich geworden (auf den Fotos sichtbar) und mit Tape dann gleichmäßiger (3 schichten Isolierband... zu viele??). Eventuell kann die ungleichmäßige Faßette durch ungleiches Abschleifen mit dem Dremel in zusammenhang stehen??

Also 1000er Seite bis gute Facette, dann 6000er und dann auf den Chromoxid Riemen. Jedoch schaffe ich es einfach nicht, einen Grat zu machen! (zugegebenermaßen, nach dem ersten mal schleifen bestand die Klinge an manchen Stellen den Haartest, jedoch musste ich danach nochmal was ander der Klinge schleifen, um die Ästhetik aufzubessern)

Also derzeit ist der Stand, dass der Haartest nichtmal annäherungsweise machbar ist. (Nach einem Marathon auf dem Chromoxid und noch mehr auf der Reinen Leder-Seite...)

Ist die Klinge weich geworden beim Schleifen? Ist sie eventuell generell schon zu weit abgeschliffen (aufgrund des alters), also der Schneidwinkel zu schlecht?? Sind die 3 Lagen Tape zu viel?

Ich habe wirklich keine Idee mehr, wie ich das noch schaffen kann...

Ich hoffe irgendwer kann mir weiterhelfen, da ich die Klinge nur ungern entsorgen möchte. Außerdem ist mir der Griff so schön gelungen

Alles Gute und Danke schonmal im Voraus für die vielen Hilfreichen Antworten!

Hier ein Link für Bilder:

img535.imageshack.us/slideshow/webplayer.php?id=img0700ip...
 
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Diskussionsnachricht 000001
29.02.2012, 22:50 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Vermesse doch bitte einmal due klinge möglichst genau und teile uns mal diese Werte mit. Mit Hilfe des Arcustangenssatz kann man dann den natürlichen Klingenwinkel bestimmen. Falls Du
Mit Deiner Tapeaktion den Facetten Winkel zu stumpf(>20°)geschliffen hast kannst Du mit Deinem Messer Fleisch schneiden, aber nicht rasieren.

Ich bin zwar nur Theoretiker, aber mein Lehrmeister hat mir so Einiges in Sachen Klingen und Facettengeometrie beigebracht.
Sag mir also die Rückenbreite und die Klingenbreite mit und ohne Tape und ich sage Dir wie Dein Winkel ist. Mit 17,5 bis 18° läßt sich am Besten rasieren.

Gruß
Tobias

PS: Bitte kein Lineal verwenden sondern möglichst etwas, was 1/10mm mißt. Z.b. Eine Schiebelehre oder eine Mikrometerschraube.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 29.02.2012 um 22:54 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
29.02.2012, 23:22 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Danke für die Antwort Tobias!

Leider Gottes habe ich keine Schiebelehre zur Hand, sowas muss ich mir erst noch zulegen (derzeit investier ich aber erstmal in Lederwerkzeug ;D)

Auch wenns nicht genau ist, das Lineal hat ergeben:

Rückenstärke ohne Tape ca. 4mm
mit 3 Lagen Tape sinds dann schon 5 Milimeter

Ungefährer Schneidewinkel ohne Tape sind ca 17-18° (auf Papier getracte Klingenform)mit Tape sinds dann schon über 20°...

Kann ich echt bei über 20° keinen geeigneten Grat mehr aufbauen?

Man, man, man... dann wär das ja die Erklärung für meine Not! O_O

ich werds gleich morgen mal probieren ohne, oder nur mit einfacher Tapung zu schleifen. (wobei ohne sicherlich besser wäre)

Nur wird mir dann die Facette so extrem ungleich... kann ich denn dagegen was machen? Wahrscheinlich nicht

Leider is das Messer schon so runtergeschliffen... Neben meinem Wacker Keilschliff sieht man erst, dass auf der Problem-Klinge sicher mal gut 1 cm mehr drauf war... fraglich ob das überhaupt noch einen Sinn hat... hat da wer vielleicht Erfahrung damit?
 
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Diskussionsnachricht 000003
29.02.2012, 23:41 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Wenn Du schon so viel Zeit in die Herstellung der Schalen gesteckt hast, solltest Du Dich mit dem Messer auch rasieren können. Laß das Tape weg, Riskier die Verstärkung der Rückenfacette und erfreu Dich daran auch dieses alte Schätzchen rasurscharf bekommen zu haben.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.03.2012, 00:39 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Kann das sein, daß dein Stein ganz einfach krumm und buckelig ist? Wenn du die klinge einigermaßen gleichmäßig führst und den Andruck am Erl gleich hälst, hast du die Vorraussetzungen für ein RM ohne Wellenschliff..es sei denn, der Stein an sich ist eine Alpenpiste..Abrichten auf Nasschleifpapier kann da echt helfen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.03.2012, 07:23 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Ungleiche Facetten sind das ergebniss vom ungleichen rücken oder unregelmäßiger hohlung. Wenn du genau hinschaust kannst du sehen, dass die facette verschieden breit ist. Ist sie auf der linken Seite breit, ist sie an der rechten Seite entsprechend schmal. Das ist, gerade bei alten derben Messern, oft der Fall und man sollte dem meiner Meinung nach nicht entgegenwirken, da es sonst nicht der gegebenen klingengeometrie entspricht. Lieber ungleichmäßig rasierfertig und scharf als gleichmäßig und nicht überall scharf.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.03.2012, 09:07 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Kann das sein, daß dein Stein ganz einfach krumm und buckelig ist? Wenn du die klinge einigermaßen gleichmäßig führst und den Andruck am Erl gleich hälst, hast du die Vorraussetzungen für ein RM ohne Wellenschliff..es sei denn, der Stein an sich ist eine Alpenpiste..Abrichten auf Nasschleifpapier kann da echt helfen.

Der stein ist allerdings frisch abgerichtet, daran sollte es also nicht liegen. Die Schneidekante ist ja auch vollkommen gerade, nur die Facette ist ungleich.
Entweder es liegt am Hohlschliff, oder ak Rücken...

Die Facette ist halt hinten links breit, hinten rechts schmal, vorne links schmal, vorne rechts breit. Spricht das eher für einen ungleichmäßigen Rücken? Kanns sein, dass meine Dremelarbeit dran schuld ist??
 
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Diskussionsnachricht 000007
01.03.2012, 09:10 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Die Arbeit mit dem dremel kann auch was dazu beitragen. Die Frage ist nur wieviel abgetragen worden ist aber die Facetten breite ist sicher dadurch beeinflussbar

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000008
01.03.2012, 11:16 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Izrahvil schrieb:

Zitat:
Die Arbeit mit dem dremel kann auch was dazu beitragen. Die Frage ist nur wieviel abgetragen worden ist aber die Facetten breite ist sicher dadurch beeinflussbar

Ja da hast du sicherlich recht... wobei ich schon drauf geachtet habe, relativ gleichmäßig zu arbeiten, aber natürlich ist ein Dremel kein Präzisionswerkzeug!
Von dem her würde ich nie wieder versuchen, Rostnarben u.ä. zu entfernen, weil man einfach soviel Material abnehmen muss.
Und Wenn die Klinge ein paar oberflächlie Fehler hat, ist das halt Charakter
 
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Diskussionsnachricht 000009
01.03.2012, 11:46 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Sicknote und Izi haben da wohl beide recht..dein Rücken, die Stellen die aufm Stein liegen sollen, diese sonst feine Linie, ist irgendwie verstellt..aber was dann tun.? Ich würde versuchen, diesen auf einem Stein wieder herzustellen oder den Rücken beim Schärfen anzuheben..was sagen die Anderen dazu?
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.03.2012, 11:59 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Ich sag dazu einfach schärfen so wie es ist mit einmal abkleben. Achte nicht auf ungleichmäßige facette und nimm dies in kauf.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000011
01.03.2012, 15:43 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Was sicknote schreibt, ist vollkommen richtig. Du musst den unregelmäßigen Facettenverlauf in Kauf nehmen. Bei vielen älteren derben Klingen ist das einfach so und liegt daran, dass dem RM diese Unregelmäßigkeiten bereits bei der Herstellung mit auf den Weg gegeben wurden. Deine Klinge scheint schon einiges an Größe eingebüßt zu haben, daher wird die Facette breiter und ihr unregelmäßiger Verlauf sichtbarer. Du solltest Dich aber nicht daran stören, denn dies ist kein Manko, sondern ein Zeichen dafür dass in diesem Fall korrekt geschärft wurde.

Was ich jetzt aber nochmal nachfragen muss: Hast Du da echt 1cm an Klingenbreite weggeschliffen?

Falls das wirklich so ist, bist Du Dir sicher, dass da noch ein Winkel von 17-18 Grad rauskommt?

Viele Grüße
saphi

--
8/8 W&B, 6/8 Wacker Jubiläums-Rasiermesser Mod.4 Old Sheffield "Stosser" uvm. handgefertigt Mühle R41 Persona, Derby V.Bechhofen, hjm's, Cerrus Tabac Original RS, verschiedene Olivia's, Trumper Coconut Oil RC, ... Pinaud Clubman, spanisches Floid, Old Spice Tettauer

Diese Nachricht wurde am 01.03.2012 um 15:46 Uhr von saphire editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
01.03.2012, 15:55 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Anders ausgedrückt und sofern ich mich nicht verrechnet habe: Bei einer Rückstärke von 4mm und einem Schneidenwinkel von 17-18 Grad, müsste Dein RM ca. 13mm breit sein. Stimmt das?

Viele Grüße
saphi

//Edit: Obwohl....Du hast ja auch gut was vom Rücken abgeschliffen, dann könnte es hinkommen.

--
8/8 W&B, 6/8 Wacker Jubiläums-Rasiermesser Mod.4 Old Sheffield "Stosser" uvm. handgefertigt Mühle R41 Persona, Derby V.Bechhofen, hjm's, Cerrus Tabac Original RS, verschiedene Olivia's, Trumper Coconut Oil RC, ... Pinaud Clubman, spanisches Floid, Old Spice Tettauer

Diese Nachricht wurde am 01.03.2012 um 16:25 Uhr von saphire editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.03.2012, 10:44 Uhr
mori
registriertes Mitglied


saphire schrieb:

Zitat:
Was ich jetzt aber nochmal nachfragen muss: Hast Du da echt 1cm an Klingenbreite weggeschliffen?

Falls das wirklich so ist, bist Du Dir sicher, dass da noch ein Winkel von 17-18 Grad rauskommt?

Viele Grüße
saphi

;D Nein, natürlich nicht!!! ^^
Ich habe nur gemeint, dass die Klinge im Urzustand sicherlich um 1 cm breiter gewesen sein musste, weil es von Rücken und Länge meinem Wacker-Messer sehr ähnlich ist, dass ja auch einen Keilschliff hat.

die 13 mm kommen gut hin


Ich schätze mal,dass die Klinge schon locker 100 Jahr auf dem Buckel hat, da is sicher schon öfter geschärft worden.

Aber ein kleines Update: Ich habs nochmal auf den 1000er Stein gebracht, ohne Tape, und die Ungleichmäßigkeiten in der Facette sind nichtmehr ganz so stark. Heute dann noch 6000er und Riemen, dann sollte das gute Stück den Haartest mit Bravur bestehen.
Habe gestern auch noch ein zweites restauriertes Messer, ein Solingen Garantie, geschliffen, und musste da auch gravierende Facettenfehler feststellen, die allerdings bei diesem Messer sicherlich auf die Restauration zurückzuführen sind. Hab dann durch ewiges Schleifen mit puntuellem Druck die Facette einigermaßen begradigen können, da der Rücken dann gleichmäßig wurde. (der Rücken hat anfangs ein extrem ungleichmäßiges schleifbild gezeigt)
Was mich nur wundert ist, dass die Aufliegestärke am Rücken ja doch zw. 3-4mm beträgt. Das Messer ist sicher auch schon älter und schon relativ weit runtergeschliffen.
Ich meine, früher wird doch keiner seinen Rücken getapet haben, oder? Daher kann man solch eine breite Rückenfläche ja nicht vermeiden bei alten Messern, oder? Die sind ja meist schon da, denke ich??

Diese Nachricht wurde am 02.03.2012 um 10:44 Uhr von mori editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
02.03.2012, 13:57 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Asphalthaut schrieb:

Zitat:
.... Mit Hilfe des Arcustangenssatz kann man dann den natürlichen Klingenwinkel bestimmen. ....

Das interessiert mich nun aber auch. Kannst du die Formel bitte mal nennen - um es sozusagen auf eine Formel zu bringen
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.03.2012, 14:17 Uhr
mori
registriertes Mitglied


sollte doch das hier sein, oder?

de.wikipedia.org/wiki/Trigonometrie

bei "Beispiel: Berechnung einer Winkelgröße" schauen ;D

ich denke das er das meint... kann mich an das ganze nurmehr schleierhaft auf der Schulzeit erinnern ^^
 
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Diskussionsnachricht 000016
02.03.2012, 15:45 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


schaut mal hier im Beitrag von Adler, er hat dort eine sehr schöne Skizze angefertigt, die eigentlich alles erklärt.

Bei moris Klinge wäre es demnach ungefähr:

2 * sin^{-1} ( 4 / ( 2 * 13 ) ) = 17.7

Viele Grüße
saphi

--
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Diese Nachricht wurde am 02.03.2012 um 16:07 Uhr von saphire editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
02.03.2012, 19:15 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


So geht das:

Halbe Rückenbreite geteilt durch die Klingenbreite und davon arctan oder tan^-1
Das Ergebnis davon mal 2 = natürlicher Schneidenwinkel.

Die Einheit der Messung ist egal, die kürzt sich raus. Durch die Arcustangensfunktion bekommt das Ergebnis dann als Einheit "°"

Wenn man den getapedten Rücken ausmißt, kann man mit der Formel bei jedem Abkleben die Änderung des Winkels berechnen. Virausgesetzt man hat genaue Messgeräte wie eine Schiebelehre.

So einfach ist das!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000018
03.03.2012, 11:16 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Nur ganz nebenbei angemerkt: Dein Setup mit Sun Tiger 1k/6k Kombistein plus Chromoxidriemen ist wahrhaftig das absolut untere Ende des Möglichen.

Solltest du Interesse am Schärfen entwickeln haben, empfehle ich dir ein ordentliches Set an Steinen mit konstanteren Ergebnissen.
Die Naniwa Superstones haben einen erstklassigen Ruf.
Das wäre natürlich erst einmal eine Investition, aber die Steine hast du dann den Rest deines Lebens und
musst dich um deren Qualität nicht mehr kümmern.

Jetzt steht nämlich die Frage im Raum ob du mit diesem Setup bei diesem Messer überhaupt zum Ziel kommen kannst

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.03.2012, 13:13 Uhr
mori
registriertes Mitglied


lesslemming schrieb:

Zitat:
Nur ganz nebenbei angemerkt: Dein Setup mit Sun Tiger 1k/6k Kombistein plus Chromoxidriemen ist wahrhaftig das absolut untere Ende des Möglichen.

Solltest du Interesse am Schärfen entwickeln haben, empfehle ich dir ein ordentliches Set an Steinen mit konstanteren Ergebnissen.
Die Naniwa Superstones haben einen erstklassigen Ruf.
Das wäre natürlich erst einmal eine Investition, aber die Steine hast du dann den Rest deines Lebens und
musst dich um deren Qualität nicht mehr kümmern.

Jetzt steht nämlich die Frage im Raum ob du mit diesem Setup bei diesem Messer überhaupt zum Ziel kommen kannst

Ich weiß, ich weiß, ich weiß, natürlich wären die zwei naniwa super stones 800/5000 und 2000/8000 besser, aber ich hab bis jetzt mit meinem Stein noch jedes Rasiermesser geschärft bekommen, ich brauch halt nur etwas mehr Geduld

Das Problem-Messer ist übrigens jetzt ohne den Rücken zu tapen wirklich fein scharf geworden, der Haartest ist überhaupt kein Problem
Ich denke einer der Hauptvorteile der Naniwa Super Stones ist ihre Breite, da man auf denen ja nicht in gekreuzten Zügen arbeiten muss, oder? wobei gerade bei einer Problematischen Klinge ist vielleicht ein schmaler Stein besser, da forcierter geschliffen werden kann? (Um ehrlich zu sein, genau das habe ich gemacht, da mich eine minimal lächelnde Klinge nicht wirklich stört, und ich denke, auch keine Auswirkung auf die Rasur hat)

Irgendwann leg ich mir sicher diese beiden Steine zu, nur habe ich schon sehr lange keine Rasiermesser mehr schleifen müssen (meine Barthaare sind eher von der dünnen Sorte).
Ich bin derzeit grad eher auf der Leder-Verarbeitungs-Schiene, und jetzt wird erstmal dafür Werkzeug gekauft

By the way: der Verkäufer in meinem bevorzugten Messerladen meinte, dass das Chromoxid ca. einer 8000 Körungs von japanischen Steinen entspricht... stimmt das so?
und wo liegt dann die Körung der roten und schwarzen Paste? O_o
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.03.2012, 13:37 Uhr
sicknote
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chromoxyd ist feiner als jeder stein. Von kreuzzügen würde ich auch ablassen.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000021
03.03.2012, 13:45 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Ich kenn ja die Diskussion um Kreuzzüge, aber wenn einer ein Messer scharf bekommt mit seiner Technik, dann darf ers ja doch so machen, meiner Meinung nacht

Muss ja nicht jeder ein Profi werden ^^
 
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Diskussionsnachricht 000022
03.03.2012, 14:41 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Mach wie du meinst. Jeder soll seine Erfahrungen selbst machen.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000023
03.03.2012, 16:49 Uhr
mori
registriertes Mitglied


Mach ich ja auch ;P

Natürlich verwend ich nicht nur Kreuzzüge, ich mach auch gerade Schübe. Aber bis jetzt ist mir noch ein Messer Konkav geworden, von dem her mach ich mir da mal keine sorgen

Aber natürlich ist mir der Nachteil, wenn man meint man macht Kreuzzüge, und nur Kreuzzüge, vollkommen bewusst. Keine Angst
 
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Diskussionsnachricht 000024
09.03.2012, 20:25 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


das Problem hatte ich auch mal. Man sollte mehr Tape drauf hauen...bis zu 5 Lagen. so war es bei mir. Es wollte und wollte nicht....aber die Kombi von dem Suntiger hatte ich auch mal Aber rasurbereit bekommen hatte ich ein Messer nie. Das ging dann erste mit den Naniwas.

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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