Diskussionsnachricht 000004
02.03.2012, 12:42 Uhr
Bartisto
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Nach fernmündlicher Auskunft eines Leiters des größten Schleifmittelwerkes für Naturarkansas in Europa, Schleifmittel-Werk Friedrich Müller in Ransweiler (nicht zu verwechseln mit Schleiftechnik Müller MST) ist nach dem 2. WK kein Abbau von Schleifsteinen in Thüringen mehr betrieben worden.
Die Steine kamen ausschließlich aus Sonneberg. Diese Gruben sind nach Auskunft von Schleifmittelwerk Müller in der DDR-Zeit mit Schutt und Müll verfüllt worden, so dass es sich nicht mehr lohnt, sie zu öffnen. -Ich gehe davon aus, dass dieser maßgebliche Herr über den Zustand der Gruben Bescheid weiß, aus denen er einstmals seine Steine bezogen hat.-
Dieses Schleifmittelwerk Müller hat seit 1883 Naturschleifsteine nicht nur aus Thüringen bezogen sondern auch aus Russland und darüber hinaus weltweit. Aus Sonneberg wurden die grünen und die blauen Thüringer geliefert.
Wer jetzt einen Schiefer als Thüringer bezeichnet, kann ihn nur aus einem Altbestand geschnitten haben, der vor Ende des 2. WK gefördert wurde.
Da es hier nicht um den Escher geht sondern um echte Thüringer schlechthin hoffe ich, etwas zur Klärung beigetragen zu haben.
Gruß
Bartisto
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius |