Diskussionsnachricht 000054
11.05.2013, 22:41 Uhr
Asphalthaut
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Soooo. Drei Tamahagane Kamisoris am Stück geschärft. Es ist tatsächlich so, daß die Härte, wie sollte es auch anders sein, von Messer zu Messer variiert.
Erstaunlich ist, daß man das auf den Steinen nicht nur sehen, sondern auch spüren kann, wie hart/zäh der Stahl ist. Erst durch diesen Reihenvergleich habe ich das mal systematisch bemerkt. Man erspürt fast, wie viel Druck und Gefühl es braucht um bei den einzelnen Stählen das gleiche Ergebnis vom Bart nach dem 800 bis zur positiven Haarprobe nach dem Ledern zu erziehlen.
Beim direkten Vergleichstest ist wie erwartet das härtesteste Tamahagane im Ogura, das zweithärteste im Teramasa und das weichste im Tanikaze eingeschmiedet. Was jetzt noch folgt ist natürlich die ultimative Probe: Die Rasur in Standardsetup um die 2-2,5cm Haarprobenschärfe ohne Chromox ins Verhältnis zur erziehlten Sanftheit und Gründlichkeit zu setzen. Es bleibt weiter spannend.
-- Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das. Diese Nachricht wurde am 11.05.2013 um 22:43 Uhr von Asphalthaut editiert. |