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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Shavette zu lieben » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.04.2012, 23:19 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Guten Abend, meine Herren!

Nun, dies soll ein Sammelfred für alle möglichen Geschichten rund um die Shavette sein. Wer von euch rasiert sich mit dieser Art Rasiermesser? Welche Klingen benutzt ihr? Habt ihr vielleicht irgendwas Interessantes im Zusammenhang mit der Shavette zu berichten? (Es müssen keine Romane sein, es reichen auch kurze Statements!) Wie verlief eure erste Rasur mit diesem Gerät? Fragen über Fragen, und ich hoffe auf viele Antworten (wahrscheinlich warte ich darauf vergebens, weil sich hier wahrscheinlich sowieso kaum jemand shavettiert...)

Ich habe den Thread zu den Sicherheitsrasierern gepackt, da er bei den Rasiermessern irgendwie nicht so recht passt. Na ja, hier passt er eigentlich auch nicht so richtig, da es aber keinen speziellen Shavette-Bereich gibt, hab ich ihn dann hier hin gestellt. Zumal die meisten Shavettes auch DE-Klingen benutzen, über die ja hier auch diskutiert werden kann. Ich hoffe, die Moderatoren können darüber hinwegsehen.

Nun, ich fange mal an mit meiner Story: Es war im Frühling des Jahres 2009. Die Hobelrasur hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits zur maximalen Perfektion getrieben und ich brach auf zu neuen Ufern (allerdings nicht zum "anderen Ufer"!). Das bedeutete: Messerrasur! Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich damals - 25-jährig - in meinem jugendlichen Leichtsinn und der kindlichen Unbefangenheit gar nicht abschätzen konnte was es bedeutete, mit einem Messer oder einer Shavette zu rasieren. ("Ich schaff das schon. Sooo schwer kanns ja nicht sein!") Ich kaufte mir also eine Dovo-Shavette und das Blutbad konnte beginnen... Zu meiner großen Überraschung verlief die erste Rasur richtig gut. Glatte Haut, kaum Reizungen. Wunderbar eigentlich. Bei der zweiten Rasur schlug dann das Schicksal mit grausamer Härte zu: an diesem Morgen griff ich wieder zur Shavette und zog sie in raschen Zügen durchs Gesicht - ich war ja schließlich bereits ein erfahrener Messerrasierer! Dann ein böser Schnitt am Kinn. Hoppla! Weiter im selben Tempo - Noch ein beachtlicher Schnitt in der Wange. Na so was! Und sofort weiter mit noch höherem Tempo, denn ich wurde etwas nervös. Und plötzlich - zack! - ein Stück aus dem Ohr herausgeschnitten. Der Blutmenge nach zu urteilen sah es kurze Zeit so aus, als hätte ich einen Kopfschuss aus einer .45er bekommen. Grandios! Und ich sah ein: Messerrasur will gelernt sein... Diese Lektion hatte ich von nun an verinnerlicht und für spätere Rasuren mit der Shavette und dem Messer ließ ich mir wesentlich mehr Zeit zum Konzentrieren. Ich wurde dafür mit absolut schnittfreien und angenehmen Rasuren belohnt... Und wenn er nicht verblutet ist, rasiert er sich noch heute!

Was habt ihr zu berichten? Nutzt ihr auch die Shavette? Ich meine jetzt dauerhaft, nicht nur für drei Tage als Übergang zur Messerrasur. Gibt es solche Leute hier? Meldet euch!
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.04.2012, 23:25 Uhr
tas
registriertes Mitglied


Aua.....also ich hatte nie die Lust danach, mich mit einem Messer zu rasieren. Mir genügt der Hobel und der hat mindestens genauso viel Stil wie ein Messer. Zudem hat es gute Gründe, warum die Männer so scharf auf die "safety razors" waren, als sie rauskamen. Die Betonung liegt auf "safety", siehe dein Gesicht nach der Rasur. Aua....
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.04.2012, 11:20 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


tas schrieb:

Zitat:
Mir genügt der Hobel und der hat mindestens genauso viel Stil wie ein Messer.

Ja das stimmt. Deshalb benutze ich neben der Shavette (und Messer) auch weiterhin den Hobel. Ich finde, das sind alles interessante Rasurinstrumente!



tas schrieb:

Zitat:
Zudem hat es gute Gründe, warum die Männer so scharf auf die "safety razors" waren, als sie rauskamen. Die Betonung liegt auf "safety", siehe dein Gesicht nach der Rasur. Aua....

Auch da hast du Recht. Natürlich ist ein Hobel ein viel sichereres und fortschrittlicheres Rasurgerät. Aber wie das oft so ist: je größer der Fortschritt und die Technologie ist, desto mehr "Irre" gibt es, die am Anachronismus festhalten.
 
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Diskussionsnachricht 000003
09.04.2012, 11:27 Uhr
SirTM
registriertes Mitglied


Hi Thorbjörn,

ich möchte jetzt ein paar Zeilen dazu schreiben. Ich bin von Wilkinson Classic (bin übringes sehr zufrieden nach dem Abfeilen der Ecken - kein "Bedarf" an einem Metallrasierer) zu Shavette von NTS gekommen. Verarbeitung sehr gut, die halbierte Klinge sitzt sehr fest und nach ca. 5 Rasuren (ohne grössere Blessuren) habe ich die Handgriffe drauf gehabt.
Ich benutze die Rasierreife von Palmolive (Stick oder Creme) mit einem Dachs oder Schweineborstenpinsel (in letzter Zeit lieber, weil er etwas fester ist zum Schaum aufschlagen).
Seit dem ich keinen "Schaum" (oder was auch immer das ist) aus der Dose mehr verwende geht es meiner Haut viel besser.

Zurück zur Rasur mit der Shavette:
Die Wangen natürlich kein Problem - man muss bloss aufpassen, dass man die Shavette immer mit der Fläche aussetzt und erst etwas Richtung Schneidkante dreht wenn ich sie nach unten ziehe.
Erst stand ich am Halsbereich (oh nein, die Halsschlagader ;-) wie ein Ochse vorm Berg, aber als ich es das erste Mal geschafft hatte, war ich richtig stolz auch mich.

Die Königsklasse ist und bleibt für mich natürlich die Messerrasur (archaisch, männlich wie sich um eine Feuerstelle zu kümmen) und so kaufte ich mir das Dovo Einstiegsmesser mit Lederriemen und Ballistol Öl zum Pflegen damit sie nicht rostet. Derzeit übe ich mich in der Richtgen Haltung (ist denn doch nochmal etwas anderes als mit der Shavette) und dem richtigen Messer ledern (ist leider nicht so scharf).

Der Hobel ist schnell und ungefährlich und gründlich (wenn die Haare mal einfach ab sollen) und das Messer ist stilvoll, männlich, ritalvoll und individuell.

Die Shavette ist günstig, unkompliziert weil ich einfach eine rostfreie Klinge einsetzen und austauschen kann (ohne ledern, ohne Öl gegen Rost) und etwas leichter als das Messer (wirkt dadurch nicht ganz so wertig). Aber ich bekomme eine astreine Rasur hin (wie leider noch nicht mit dem Messer) und ich liebe sie jetzt schon ;-)
Die ewige Frage, ob die Shavette nun als Einstieg zum Rasiermesser ist (definitiv eine eigene Klasse) möchte ich bejahen. Obwohl die Handhabung mit dem Messer nochmal mehr Aufmerksamkeit erfordert (dass man die Klinge nicht beim Abwaschen beschädigt usw.)

Ein Mach 3 habe ich auch noch, aber nur wenn ich mal mit dem Flugzeug verreisen sollte ;-)

Gruss
Sir TM

PS: Ich verwende in der Shavette Rasierklingen von Wilkinson (geht so), Croma Diamand (auch nicht viel besser ;-) und direkt die mitgelieferte von Souplex Solingen. DIE sind hervorragend und ich werde mir mal welche nachbestellen. Schöne Anfangsschärfe, hohe Standzeit und nicht allzu aggressiv zum angemessenen Preis. Vielen Dank Souplex*gg

Diese Nachricht wurde am 09.04.2012 um 11:31 Uhr von SirTM editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
09.04.2012, 15:09 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Na, die Messerrasur ist natürlich noch ein ganzen Schlag "echter", das ist wohl wahr. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum so viele sagen, die Rasur mit dem Messer wäre etwas vollkommen anderes als mit der Shavette. Ich finde, nichts kommt einer Messerrasur so nah wie eine Shavetterasur. Es stimmt zwar, dass man das Messer noch ein klein wenig anders führen muss, aber im Großen und Ganzen finde ich es schon sehr ähnlich. Größter Unterschied ist für mich die Klingenlänge, die bei der Shavette - wenn sie mit DE-Klingen geladen ist - ja recht kurz ist, während die Klinge beim Messer schon ziemlich lang ist. Das erforderte bei mir am Anfang meiner Messerkarriere eine Gewisse Umstellung, da man mit einer langen Klinge naturgemäß nicht so präzise arbeiten kann, wie mit einer kurzen. Oder besser gesagt: man muss vorsichtiger sein und beim "Präzisionsrasieren" an Problemstellen aufpassen, dass man nicht noch andere Teile mit abschneidet, die man gerne behalten möchte (z. B. Nase und Ohren)...
 
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Diskussionsnachricht 000005
09.04.2012, 15:34 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Ich gehöre wohl zu denen die die Shavetterasur als etwas ganz anderes einstufen. Natürlich ist die Shavette einem Rasiermesser am nächsten.

Wie du selber gesagt hast spielt oft die Klingenlänge eine Rolle. Es gibt aber nicht gerade wenige Shavettes mit der man längere Klingen nutzen kann ->Dovo, Feather....

Für mich persönlich ist das Empfinden das Kriterium was ausschlaggebend ist. Nichts kommt vom Feeling her an eine Rasiermesserrasur heran. Genauso ist auch ein Hobel oder eine Shavette ganz anders. Es fühlt sich einfach ganz anders an.
Die Haltung eines Shavettes ist sehr identisch mit der des Rasiermessers und das wars auch. Eine Shavette ist egal welche Klinge man benutzt aggressiver und direkter als ein Rasiermesser. Einfach zu wenig sanft. Die Schnittgefahr ist nach meinen Erfahrungen her viel grösser. Das merke ich beim rasierens meines Vaters. Mit einer Shavette schneide ich nicht selten wo hingegen eine Rasiermesserrasur für ihn um einiges schonender und schnittfreier verläuft.

Natürlich ist es jedermanns sache. Ich kenne Leute die würden ihre Shavettes niemals gegen einen echten RM tauschen oder für die es nichts besseres gibt als einen Hobel.

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000006
09.04.2012, 16:14 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Izrahvil schrieb:

Zitat:
Die Schnittgefahr ist nach meinen Erfahrungen her viel grösser. Das merke ich beim rasierens meines Vaters. Mit einer Shavette schneide ich nicht selten wo hingegen eine Rasiermesserrasur für ihn um einiges schonender und schnittfreier verläuft.

Ja dieses Phänomen habe ich auch schon beobachtet, kann es mir aber nicht erklären. Mit einem Messer muss man nach meinem Gefühl schon einen groben Fehler begehen um sich zu schneiden, während das mit einer Shavette relativ leicht passiert. Vielleicht liegt es daran, dass die Klinge viel dünner ist als beim Rasiermesser? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bergen die scharfen Kanten bei einer Shavetteklinge auch noch zusätzliches Verletzungsrisiko, was man beim RM nicht hat.

Hach ja... das Messer. Schon ein interessantes Gerät. Demnächst werde ich mir Schärfsteine kaufen und versuchen, das Schärfen selber zu erlernen. Wenn ich das schaffen sollte, werde ich wohl auch wieder öfters zum Messer greifen. Ich darf gar nicht mehr an meine ersten Schärfversuche von vor drei Jahren denken, sonst kommts mir hoch. Damals versuchte ich, ein Wittex-Messer auf einem Korundstein für Küchenmesser zu schärfen. Wenn ich heute daran zurückdenke, weiß ich gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll...
 
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Diskussionsnachricht 000007
09.04.2012, 21:13 Uhr
oli
registriertes Mitglied


N'ahmd zusammen.

Ich hatte auch zuerst zwei Messer (bartistoisiert), mit fantastischen Rasuren - nur eine kleine Blutung, als sich die Klinge an einem etwas erhabenen Leberfleck am Hals verhakelt hatte. Das hätte aber genauso auch mit dem Hobel passieren können...

Leider habe ich das Abledern noch nicht drauf, und so hab ich mir die beiden Messer recht schnell ballig/stumpf geledert.

Um den armen Bartisto nicht dauernd belästigen zu müssen, habe ich beschlossen, mir die Naniwas zuzulegen und die Schärferei zu erlernen.

Und bis es so weit ist, nutze ich halt die Möglichkeit "Shavette", um mit der Handhaltung und der Hautstrafferei nicht aus der Übung zu kommen.

Dabei habe ich mich bisher mit der kurzen Variante begnügt, und schon einiges durchprobiert:

* Billigteil (7,50 EUR) mit ausschiebbarem Klingenträger, baugleich der türkischen Sedef
Fazit: Viiiel zu leicht, hakt gegen den Strich dauernd ein und ruckelt und reißt dann. Sehr unangenehm!

* Noch billigeres Teil aus der Bucht (4 EUR), bei dem die gesamte Klingenträger (vom Erl bis zum Kopf) längs gespalten ist. Dazwischen wird die halbierte DE-Klinge geklemmt.
Fazit: Vom Gewicht und der Balance her sehr nahe am Messer. ABER: Selbst mit einer Feather-Klinge gibt es ziemlich heftigen Rasurbrand. Bei ansonsten hervorragender Gründlichkeit!

* Tondeo TM mit den hauseigenen TCR Klingen (andere passen ja auch nicht...)
Fazit: Toll verarbeitet, prima ausbalanciert, schön schwerer Klingenträger. Fast wie beim Messer, nur kürzer. An sich sehr gute Rasuren, auch dank des Klingeneckenschutzes. ABER: Die Klingen spielen zwar in der Oberliga mit, sind für mein Empfinden über der Derby, so etwa auf dem Niveau der ASP - das reicht mir aber nicht, ich bin vernarrt in die Feather und an der muss sich alles andere messen lassen. Und da kann auch die gute Tondeo nur schlechter aussehen...

* Vanta 112 aus unserem Shop mit meinen geliebten Feather-Klingen.
Fazit: Hier passt (fast) alles. Balance und Größe (und damit Handling) entsprechen einem Messer, nur der "Rücken" ist dünner und das Gewicht insgesamt geringer. Damit ist das Ganze etwas kippeliger... Aber meine favorisierten Feather kann ich verwenden und deren Ecken sind auch geschützt. Die Schneide steht deutlich weiter aus dem fest spannenden Träger als bei anderen Shavettes, dadurch scheint sie ein wenig flexibler zu sein, was bei mir zu einem WESENTLICH sanfteren Rasurgefühl führt. Die Schalen dürften aber gerne etwas hochwertiger verarbeitet sein (Gussgrate am Keil, etc,), und das Gewicht des metallenen Teils größer, dann wär sie für mich perfekt.

Soweit meine bisherigen Erfahrungen.

Für mich ist die Shavette momentan einfach der beste Kompromiss aus direkter Rasur mit offener Klinge und "immer scharf ohne Einbußen". Unangenehmes Rupfen -> Klingenwechsel, in 30 sec geht's perfekt weiter.

Aber aufs Messer komme ich trotzdem gerne zurück...

Schönen Abend noch

Oli

--
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Diese Nachricht wurde am 09.04.2012 um 21:17 Uhr von oli editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.04.2012, 21:20 Uhr
oli
registriertes Mitglied


Ach so, für mich ist die Shavette auch ein völlig unabhängiges Rasurgerät, ich sehe sie nicht als "Vorstufe" zum Messer. Sie ist diesem zwar nicht gänzlich unähnlich, kann aber sehr viel aggressiver und unangenehmer sein. Aber auch unheimlich schöne Rasuren abliefern...

Geschnitten hab ich mich bisher nur mit einer Shavette, noch nie mit dem Messer...

--
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Diskussionsnachricht 000009
10.04.2012, 13:44 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


guten tag die herren,
dass shavettes es in sich haben, und man sich leichter mit ihnen schneiden kann, als mit einem herkömmlichen rasiermesser, ist auch meine überzeugung. und dies konnte ich ja schon einmal in einem thread von TO Taris mit meinem beitrag '12 vom 15.06.11 beschreiben.

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=17709&loc=... star#target

ich hatte also früher öfters die "cool star - professional quality" shavette im einsatz, die baugleich mit der NTS classic razor shavette ist.

fazit: ich sage es ganz unverblümt: mir ist die "cool star - professional quality" shavette technisch ein wenig zu "windig" und zu "popelig", (auf deutsch: nix, als büchsenblech und plastik, zusammengefuddelt), ok, bevor ich ihr allzu unrecht tue: sie kostet dafür auch nur ca. 10 euro.
aber ich hatte cuts ohne ende. vor allem der hervorstehenden ecken wegen.
gut, es ist aber auch nicht auszuschliessen, dass ich mich nur ungeschickt verhielt. handhabungsfehler?

naja, wie dem auch sei.
und nachdem jetzt die shavette-diskussion erneut wieder aufgeflammt war/ist, habe ich mir flugs aus dem MH von einem freundlichen mitglied die "FEATHER PLEANA shavette" "geangelt", schon allein deshalb, um ein referenzgerät zu haben, nach dessen test ich mir ein vorübergehendes urteil über shavettes erlauben wollte. (es soll ja eine der besten shavettes der welt sein - testbericht folgt).

vorübergehend deshalb, weil ich abschliessend noch die "KASHO KAI CAPTAIN" testen will.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 10.04.2012 um 14:25 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.04.2012, 14:07 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Ich denke generell gelten Shavettes als direkter (oder agressiver) da Rasierklingen im allgemeinen weniger sanft sind. Egal ob es eine Feather ist oder eine stink normale Dovo-Shavette. Die Feather wird sogar etwas aggressiver vorangehen. ich denke sehr viele wissen wie scharf Featherklingen sein können. Wie sich die sogenannten "pro guard" Klingen von Feather verhalten kann ich nicht sagen.

Wie Oli bereits sagte können Shavettes auch unheimlich gute Rasuren abliefern. Ich möchte die Shavettes keineswegs schlecht reden. Ich habe selber eine Shavette sehr lange Zeit genutzt und war bis zu meinem ersten Rasiermesser sehr zufrieden damit.

--
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Diskussionsnachricht 000011
11.04.2012, 20:38 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Na ja, die Shavette mag etwas schwieriger in der Handhabung sein als ein Messer, dafür ist sie in der Pflege leichter. Hat eben Vor- aber auch Nachteile. Ich finde die Pflegeleichtigkeit der Shavette sehr angenehm.
 
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Diskussionsnachricht 000012
12.04.2012, 08:16 Uhr
oli
registriertes Mitglied


Thorbjörn schrieb:

Zitat:
Ich finde die Pflegeleichtigkeit der Shavette sehr angenehm.

Das ist mit Sicherheit der gewichtigste Vorteil einer Shavette!

--
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Diskussionsnachricht 000013
13.04.2012, 20:41 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


oli schrieb:

Zitat:
Thorbjörn schrieb:

Zitat:
Ich finde die Pflegeleichtigkeit der Shavette sehr angenehm.

Das ist mit Sicherheit der gewichtigste Vorteil einer Shavette!

Ja, darum mag ich die Shavette auch so gerne. Die Shavette ist immer scharf und sehr pflegeleicht (wie eine gute Frau... ). Deshalb ist sie für mich eine sehr attraktive Alternative zum Messer. Ich verstehe nicht, warum sich nicht mehr Leute mit der Shavette rasieren. "Echte" Messer scharf zu halten und zu pflegen ist doch ein recht großer Aufwand. Eigentlich müsste die Shavette viel mehr Anerkennung bekommen!
 
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Diskussionsnachricht 000014
13.04.2012, 21:12 Uhr
SirTM
registriertes Mitglied


Von mir hat die Shavette die Anerkennung. Klingt doch fast so gut wie Corvette ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000015
13.04.2012, 22:05 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


SirTM schrieb:

Zitat:
Von mir hat die Shavette die Anerkennung. Klingt doch fast so gut wie Corvette ;-)

Na also! Das ist doch schon mal was. Danke dafür!
 
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Diskussionsnachricht 000016
19.04.2012, 17:18 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


hmm ich bin wohl einer von wenigen der die shavette liebt bin durch sie zum messer gekommen und vom messer wieder zur shavette. für mich das beste rasur gerät! ab und an benutze ich noch einen hobel just for fun oder wenn es mal schneller ehen muss sonst bin ich überglücklich mit meiner shavette.

P.S: meine ist die nts classic (normale halbierte de klinge)

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000017
20.04.2012, 06:08 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Ich bin auf die Shavette gekommen, weil ich ein Messer nie auch nur annähernd auf die Schärfe einer Feather light blade bekommen habe. Es gibt Leute die können so was, ich werde wohl nie dazu gehören.

Wenn man die Kröte einmal geschluckt hat, gehts einem mit Shavette blendend. An Gewicht und Klingenlänge gewöhnt man sich schnell, die Bewegungsabläufe sind fast identisch und das sonstige Handling ist sehr unproblematisch.

Warum man sich mit der Vette zunächst häufiger verletzt als mit dem Messer? Klare Sache, man ist die Klingenschärfe nicht gewohnt.
 
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Diskussionsnachricht 000018
20.04.2012, 09:03 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


guten morgen, die herren,

mal gleich eine frage: hat jemand erfahrungen mit der parker shavette?

..uund hier der noch ausstehende bericht über den test der FEATHER pleana:
(wenn man die pleana überhaupt zu den shavettes zählen darf:..)
näheres siehe:
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=15695&page...
(Diskussionsnachricht 000055, 19.04.2012, 00:30 Uhr)

fazit: test erfolgreich bestanden, sehr gutes rasurgerät.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 20.04.2012 um 09:07 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
20.04.2012, 14:55 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


ich habe leider keine erfahrung mit ihr vielleicht drei oder il barbiere ??

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000020
20.04.2012, 20:30 Uhr
il Barbiere AiA
registriertes Mitglied


Ich hatte mal eine Parker, die ich als beste Shavette für DE-Klingen hielt, bis ich die Universal Lama Intera, also für ganze DE's bekommen habe. Die toppt bei mir alle bisherigen DE Shavette's.
Ich nutze sie wirklich gerne in der Rotation mit meinen anderen Shavette's. Leider ist die Universal sehr sehr schwer zu bekommen.

Aber zum Thema Parker:
Ja, es sind gute Shavette's.
 
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Diskussionsnachricht 000021
21.04.2012, 00:18 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Sind die Parkers nicht der Dr. Dittmar Shavette sehr ähnlich? Dieses Design mit den zwei Hälften, zwischen die die Klinge eingelegt wird, ist auch noch bei vielen anderen Shavettes verbreitet.
 
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Diskussionsnachricht 000022
21.04.2012, 00:24 Uhr
il Barbiere AiA
registriertes Mitglied


Die Parker sind mMn besser ausbalanciert wie die meisten anderen mit dem System.
 
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