NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » 19. Jahrhundert - warum nur eine Rasur pro Woche? » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
09.04.2012, 16:47 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Guten Tag, meine Herren!

Wie ihr sicherlich alle wisst, wurde sich vor der Erfindung des Sicherheitsrasierers nur recht selten rasiert. Im 19. Jahrhundert war es nicht unüblich, dass ein Mann nur einmal in der Woche - nämlich Sonntags - zum Barbier ging und sich rasieren ließ. Und nur die wenigsten rasierten sich selbst. Die tägliche Rasur kam erst während des 1. Weltkriegs bei Soldaten auf, zu einer Zeit, als der Gaskrieg in vollem Umfang angelaufen war und die Gasmasken für einen dichten Sitz glattrasierte Haut erforderten. Und erst zum Ende des 1. Weltkriegs wurde die tägliche Rasur auch für die breite Masse zum Standard.

Jetzt würde ich gerne wissen: warum war das eigentlich so? Die Erfindung des Hobels ist kein Argument, denn den gab es schon ab 1901 und zwischen 1901 und 1915, als der Gaskrieg begann, war die tägliche Rasur noch völlig unüblich. Die recht aufwändige Handhabung des Messers ist auch nicht als Erklärung heranzuziehen, denn, wie man hier im Forum sieht, gibt es viele Leute, die sich sehr wohl jeden Tag mit dem Messer rasieren. Es geht also! Warum sind die Männer dann früher also so furchtbar ungepflegt herumgelaufen? Gibt es dazu vielleicht irgendeine Erklärung? Ich würde das gerne mal wissen!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
09.04.2012, 16:57 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


Ja, sicher geht es täglich mit dem Messer; mit dem Hobel erst recht. Ich denke, man muss die Balance sehen: für uns ist die Rasur ein Hobby, für die weitaus meisten Menschen dürfte es damals lästige Pflicht gewesen sein (ist ja heute nicht viel anders bei den meisten Männern außerhalb der Nassrasur-Szene...).

Zwei weitere Faktoren: die Wochenarbeitszeit dürfte damals entschieden höher gewesen sein als heute; der Alltag dürfte ohne Auto, Waschmaschine, ... auch sehr viel anstrengender und zeitkonsumierender gewesen sein als heute. Beispiel: eine Stunde Fußweg zur Arbeit (und eine weitere zurück) waren gar nicht so unüblich.

Dazu der kulturelle Anspruch: heute sehen wir das möglicherweise als ungepflegt (wobei das beim Dreitagebart sicher nicht gelten muss); damals war es sicher eher die Norm. Bei unseren Partnerinnen kam der Wunsch, sich allerlei Körperhaare wegzusäbeln, ja auch erst vor einiger Zeit auf (je nach Kulturkreis früher oder später).

Deshalb könnte die Lösung hierin liegen: wenig Zeit + lästige Pflicht + fehlende gesellschaftliche Erwartung = bis zu Sechstagebart

--
Puma 91 High Class 6/8 | Puma 6/8 222 | DublDuck Special No. 1 | L'Alpin Le Robuste | Puma 4/8 Friseurfreund | Oxford Razor Warranted | Arthaud Bourbonne Le Talisman || Merkur 34c | Edwin Jagger 89 | Rotbart Mond Extra No. 15
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
09.04.2012, 22:43 Uhr
old sack
registriertes Mitglied


Genau genommen sprechen wir hier sogar über einen Siebentagebart, denn zwischen den Rasuren lag jeweils eine komplette Woche.

Ansonsten hat EdwinJ schon die wesentlichen Punkte genannt. Die Arbeitszeit war deutlich länger als 8 Stunden täglich, und der Samstag war ein stinknormaler Werktag. Am Sonntag machte man sich fein (viele schon wegen des Kirchgangs) und schlüpfte (oder zwängte sich, je nachdem) in den guten Sonntagsanzug (bei Tom Sawyer hieß er "der andere").

Dazu gehörte selbstverständlich auch das wöchentliche Bad in der Zinkwanne, Vater zuerst, dann die Kinder, zuletzt die Mutter. Ohne Wasserwechsel, versteht sich! Die wöchentliche Rasur beim Barbier war Bestandteil dieses Rituals und hätte tatsächlich als tägliche Prozedur im Alltag eines Arbeiters kaum genügend Raum finden können. Ganz nebenbei konnte man bei dieser Gelegenheit auch ein wenig unter Männern plaudern.

So ungefähr wurde es mir von meinem Vater über seinen Vater und Großvater berichtet. Ach ja, und in so einer Zinkwanne habe ich als kleiner Junge selbst noch gesessen (allerdings mit frischem Wasser), so ein komfortables Badezimmer mit Badewanne bekamen wir erst, als ich sieben Jahre alt war. Rasieren musste ich mich damals aber noch nicht. Obwohl so ein Sonntag Vormittag beim Barbier ... fände ich schon reizvoll!

Gruß
Michael

--
“Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.”
Charles Bukowski

Diese Nachricht wurde am 09.04.2012 um 22:53 Uhr von old sack editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
09.04.2012, 23:01 Uhr
blackschmidt
registriertes Mitglied


EdwinJ hat schon einige gute Argumente angesprochen. Auch ist zu bedenken, dass der Hobel zwar um 1900 erfunden wurde, aber damit hatte bei weitem noch nicht jeder einen. Da wird sicher auch der Preis eine Rolle gespielt haben, da wäre mal interessant zu wissen, was die damals gekostet haben.
Mein Großvater hat auch mal erzählt, dass er sich jahrelang nur zweimal in der Woche rasier hat. Da spielt zum Beispiel viel Kultur mit rein. Er und sein waren nie in der Armee (Weisse Jahrgänge) und leben auf dem Land - Wenn du morgens um fünf Kühe melken musst, rasierst du dich für die nicht .
Die zweimal waren übrigens Sonntag für die Kirche und Samstag, wenn er Abends mit meiner Großmutter ausgegangen ist .
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
10.04.2012, 05:45 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


guten morgen, männer,

danke für die schöne frage des TO, die uns ein wenig über rasiergeschichte sinnieren lässt.
und so darf auch ich, falls ihr gestattet, meinen beitrag leisten.

die "rasura" (lat. = "schaben") war ursprünglich eine religiöse und eine militärische angelegenheit, und so hatten sich zb. die römischen legionäre - im unterschied zu den "barbaren", den "bärtigen" - zu rasieren (damals noch mit bimsstein vom vesuv), um im nahkampf nicht die schwachstelle eines kinnbartes als angriffspunkt zu bieten. eine rasurtradition war aber zum teil auch schon in den kulturen des altertums nachweisbar.

die rasurtradition hatte man in den heeren, weniger denen des mittelalters, als vielmehr denen der neuzeit, wieder aufleben lassen.
wo früher lediglich die offiziere rasiert waren, wurden später zunehmend auch die mannschaften zur rasur befohlen. vor allem die erfordernis der dichtheit der gasmaske im ersten weltkrieg wurde oben bereits erwähnt, und spielte bei der entwicklung/verbreitung der rasur in der breiten bevölkerung eine entscheidene rolle.

seeleute dagegen waren auf see seit jeher eher unrasiert, weil der gebrauch des messers auf einem grosssegler als zu gefährlich galt. erst an land, also in den häfen, ging man zum barbier. so auch bei der marine. erst auf (dampfgetriebenen) maschinenfahrzeugen änderte sich das bild.

es kam wohl aber auch sehr auf den gesellschaftlichen stand an.

im militär, in bürgerlichen kreisen und im adel waren frisch rasierte gesichter eine frage der etikette.

der umgang mit dem eigenen rasiermesser war in der breiten bevölkerung unüblich und nur bei höheren ständen gebräuchlich.
und zum barbier zu gehen, zumindest allzu häufig, war immerhin eine frage des geldes. dies vor allem für die (bäuerliche) landbevölkerung, genauso wie die industriearbeiterschaft.

in der gegend, in der ich wohne, ein enges bergtal in bayern, kamen früher (bis ca. 1960/70) die waldarbeiter (holzknechte), nach einer woche arbeit im wald, des samstags morgens von ihren "winterhütten", hoch oben im bergwald, nachhause.

dann ging man, zusammen mit den bauersknechten, zum barbier oder friseur, um sich für den samstag abend und den sonntag rasieren zu lassen. dort saßen dann alle und tranken wohl auch bier, es wird also sehr laut, "zünftig" und gemütlich gewesen sein.
so wurde mir von der alten friseurin am ort erzählt.

wie es sich nun mit der verbreitung des hobels verhielt, dazu kann ich nichts beitragen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 10.04.2012 um 06:02 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
10.04.2012, 08:46 Uhr
wellersberg
registriertes Mitglied


Guten Tag,

die Beiträge waren für mich interessant.

Um es aber einmal kurz und knapp zusagen : die materiellen / finanziellen Möglichkeiten zu einer Körperpflege wie sie für uns heutzutage möglich ist, waren in früheren Jahrhunderten für einen Großteil der Bevölkerung überhaupt nicht gegeben. Punkt.

Zur Wortherkunft des Wortes Barbar ( Beitrag CaptnAhab ) wird in Wikipedia angeführt :

Barbar ( von griech. βάρβαρος, bárbaros, Plural βάρβαροι, bárbaroi) war die ursprüngliche Bezeichnung im antiken Griechenland für alle diejenigen, die nicht (oder schlecht) griechisch sprachen (wörtlich: Stammler, Stotterer, eigentlich: br-br-Sager).

mfg Georg
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
10.04.2012, 11:42 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Oh, da ist ja schon einiges zusammengekommen. Vielen Dank für die informativen Beiträge! Ihr habt da sehr interessante Punkte angesprochen, über die ich noch gar nicht nachgedacht hatte. Leuchtet aber alles ein, was ihr gesagt habt.


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
[...]und so hatten sich zb. die römischen legionäre - im unterschied zu den "barbaren", den "bärtigen" - zu rasieren (damals noch mit bimsstein vom vesuv),[...]

Das finde ich aber sehr interessant. Ich habe schon oft gelesen, dass Bimsstein in der Antike zur Bartentfernung benutzt wurde. Wie das funktionieren soll kann ich mir allerdings nicht erklären. Werden die Barthaare mit dem Bimsstein einfach abgerieben, quasi "weggescheuert"? Oder wie geht das? Wenn dem so ist, dann wäre das ja keine Rasur im eigentlichen Sinne. Rasur bedeutet ja ein Abschaben (d. h. Schneiden) der Haare mit einem scharfen Gegenstand.

Diese Nachricht wurde am 10.04.2012 um 11:43 Uhr von Thorbjörn editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
10.04.2012, 19:24 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Wahrscheinlich meint er eher Vulkanglas: Obsidian, der extrem scharfe Bruchkanten hat.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
11.04.2012, 17:25 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


blackschmidt schrieb:

Zitat:
... Da wird sicher auch der Preis eine Rolle gespielt haben, da wäre mal interessant zu wissen, was die damals gekostet haben.
...

Der älteste Preis, den ich für Deutschland finden konnte, ist 5,40 Reichsmark im Jahr 1934 (Quelle: Mr. Razor).

Leider konnte ich keine Daten zum Durchschnittseinkommen finden; die Daten bei Destatis gehen nur wenige Jahre zurück.

Interessant wäre ja die Aussage "Wieviele Stunden musste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer 1934 arbeiten, um einen Lohn in Höhe von 5,40 RM zu verdienen?".

Falls jemand eine Quelle findet wäre das prima! Haben wir Volkswirte, Statistiker, Historiker hier?

--
Puma 91 High Class 6/8 | Puma 6/8 222 | DublDuck Special No. 1 | L'Alpin Le Robuste | Puma 4/8 Friseurfreund | Oxford Razor Warranted | Arthaud Bourbonne Le Talisman || Merkur 34c | Edwin Jagger 89 | Rotbart Mond Extra No. 15
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
11.04.2012, 18:25 Uhr
old sack
registriertes Mitglied


Eine Übersicht über Monatslöhne gibt es z. B. hier.

Demnach waren 5,40 RM schon eine Menge Geld, Stundenlöhne wurden in Pfennigen berechnet.

--
“Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.”
Charles Bukowski

Diese Nachricht wurde am 11.04.2012 um 18:25 Uhr von old sack editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
11.04.2012, 20:24 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


Ach du meine Güte! 5,40 Mark?! Im Jahre 1936 - also zwei Jahre später - betrug der Bruttolohn eines Arbeiters durchschnittlich 24,94 Mark pro Woche und das Monatsgehalt eines Büroangestellten 199 Mark. Ein Berufssoldat (Einfacher Schütze) bekam 106,86 Mark im Monat und ein Feldwebel 223,70 Mark. Wenn man die Zahlen verzehnfacht und in Euro rechnet, kommt das für heutige Maßstäbe glaube ich ganz gut hin. Dann würde der Büroangestellte z. B. durchschnittlich 1990 Euro brutto bekommen. Das ist natürlich nur eine ungefähre Rechnung aber das ist schon ein guter Anhaltspunkt denke ich. Der Hobel würde dann heute ca. 54 Euro kosten. Aber dafür bekommt man heute schon einen Progress oder zwei 23C/33C!

Hier der Link zu den Löhnen/Gehältern. Ganz unten sind die zivilen Löhne aufgeführt: Besoldung von Soldaten im 3. Reich
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
12.04.2012, 01:08 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


Thorbjörn schrieb:

Zitat:
... Wenn man die Zahlen verzehnfacht und in Euro rechnet, kommt das für heutige Maßstäbe glaube ich ganz gut hin. ... Der Hobel würde dann heute ca. 54 Euro kosten.

Ja, das sollte zur Orientierung schon reichen! Das ist interessant: damit dürften Hobel heute, in Relation zum Einkommen, etwa um die Hälfte günstiger sein als vor ungefähr achtzig Jahren.

--
Puma 91 High Class 6/8 | Puma 6/8 222 | DublDuck Special No. 1 | L'Alpin Le Robuste | Puma 4/8 Friseurfreund | Oxford Razor Warranted | Arthaud Bourbonne Le Talisman || Merkur 34c | Edwin Jagger 89 | Rotbart Mond Extra No. 15
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
13.04.2012, 20:54 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


EdwinJ schrieb:

Zitat:
Das ist interessant: damit dürften Hobel heute, in Relation zum Einkommen, etwa um die Hälfte günstiger sein als vor ungefähr achtzig Jahren.

Ja, man sagt ja, dass vor 1950 die Waren des täglichen Lebens (auch Lebensmittel) teurer waren als heute, während die Mieten für Häuser und Wohnungen billiger waren. Heute ist es genau umgekehrt. Das heißt dann, ein Hobel war zwar teurer aber die Wohnung war billiger. Nach 1950 hat sich das wohl in relativ kurzer Zeit dramatisch geändert. Aber ich finde das gut so. Ich würde keine 54 Euro für einen 33C ausgeben wollen!

Diese Nachricht wurde am 13.04.2012 um 20:55 Uhr von Thorbjörn editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
13.04.2012, 22:14 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


früher haben die Leute, soweit ich gelesen habe, immer am Sonnabend rasiert beim Barbier. Sontags gings dann zum Kirchgang. Menschen in Büros sind wohl täglich zum Barbier gegangen. In Deutschland hat sich dann irgendwann die Bartflechte in den Salons stark ausgebreitet, mangels Hygiene. Das hat dann zum sterben der Barbierstuben geführt.

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000014
13.04.2012, 22:23 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


strawinski schrieb:

Zitat:
Menschen in Büros sind wohl täglich zum Barbier gegangen.

Wirklich? Das ist ja interessant! Ich dachte, die hätten sich auch nur einmal die Woche rasieren lassen. Dann waren die Büroangestellten also doch immer gut rasiert?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
15.04.2012, 20:59 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


guten abend, die herren,

ich habe hier noch einen uralten zeitungsartikel in einem früheren thread gefunden, der vielleicht ganz interessant sein dürfte:
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=1890&threa...

ausserdem gibt es im www mehrere hinweise auf die geschichte der nassrasur: zb.
de.wikipedia.org/wiki/Rasur
www.geschichtsforum.de/f72/beine-rasieren-vergangenen-zei...
www.carmens-frisier-stube.de/service/haarigegeschichte/in...
www.hairweb.de/historie-haare-frisuren-steinzeit-aegypter...
www.ca1310.de/persaust/rasier.htm

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 15.04.2012 um 21:16 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000016
15.04.2012, 22:18 Uhr
~joharo
Gast


Sechs Tage Arbeit die Woche; 10 - 12 Stunden tägliche Arbeitszeit; wann und wozu rasieren?
Damals reichte auch ein einmaliges Bad die Woche, die meisten Menschen hatten nicht mal eines. Hier musste die Waschschüssel reichen.
Man ging mit der Unterwäsche zu Bett die man tagsüber trug, um sie auch am nächsten und den folgenden Tagen nicht zu wechseln.

Dergestalte Körperhygiene war dem einfachen Volke fremd. Arbeiter arbeiteten in der Fabrik und nicht an ihrem Körper.Man sah einfach keinen Bedarf sich täglich zu rasieren.

Verschiedene Kulturen - verschiedene Zeitalter - verschiedene Rasurgewohnheiten.

www.gnegel.de/bartanfang.htm
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Sonstige Nassrasurthemen ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)