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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » original thüringer F 2500 vs naniwa superstone Jis 10000 » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
20.04.2012, 18:01 Uhr
schärffetischist
registriertes Mitglied


hallo,

hat jemand zufällig erfahrungswerte mit beiden steinen( thüringer natur f 2500(entspricht jis 10000) und naniwa superstone jis 10000)und kann einen vergleich ziehen?
ich suche einen neuen finisher(bisher king 6000.über die superstones hört man ja nur gutes,aber der thüringer mit angeblich gleicher körnung kostet wesentlich weniger und wirkt daher verlockend...

mfg
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.04.2012, 19:35 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Habe beide Steine und Sie funktionieren auch beide als Abschlussstein.
Meine Empfehlung bekommt der Naniwa da er einfach universeller einsetzbar ist.
Wenn Du natürlich irgendwann mal einen alten Thüringer z.B. Escher bekommst ist der noch über dem Naniwa anzusiedeln.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit den Steinen.
Gruß Nils
 
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Diskussionsnachricht 000002
21.04.2012, 09:38 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Thüringer ist nun wirklich auch nicht immer gleich Thüringer.
Da gibt es himmelweite Unterschiede, denn unter diesem Namen wird allerhand vertrieben.

Der Großteil aller "Thüringer" ist relativ langsam und liegt bei circa 8.000 (also knapp im Bereich Abschlussstein)

Der Naniwa 10.000 hingegen ist schon ein echt toller Stein.
Ihm fehlt zwar der Naturstein-Charme, dafür stimmt aber die Performance!

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000003
21.04.2012, 13:41 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ schärffetischist

Dein Thread lautet "original thüringer F 2500 vs naniwa superstone Jis 10000"

Zunächst bin ich neugierig. Woher willst Du denn den "original thüringer" beziehen? Es wäre schön, wenn es wieder original Thüringer gäbe.
Ich kenne auch keine Korngrößenangaben für Thüringer nach FEPA (F), und eine Korngröße gibt es für einen bestimmten Naturstein nicht. Jeder einzelne Stein hat eine Bandbreite. Die Steine kommen aus unterschiedlichen Schichten, und auch hier gibt es wieder Unterschiede was die Härte und die Korngrößen betrifft.

Ich kenne auch keine Untersuchungen an Thüringern, die Korngrößen klar anzeigen. Bisher habe ich nur Schätzungen zu den Korngrößen gefunden und nach meinem Dafürhalten hochgejubelte.
Die einzige Untersuchung zur Korngröße scheint wohl von mir zu stammen.

www.bilder-hochladen.net/files/4aer-2w-jpg-nb.html

(Zum Verständnis erlaube ich mir mal, die Tabelle von Schmid, Berlin
einzustellen www.feinewerkzeuge.de/G10019.htm )

In Verbindung mit der Korngrößentabelle kann man die Korngrößen der beiden abgebildeten Thüringer einigermaßen einordnen.

Die Naniwa-Superstone sind in ihren Korngrößen klar definiert.

Finn1177 schrieb
Zitat:

"Habe beide Steine und Sie funktionieren auch beide als Abschlussstein.
Meine Empfehlung bekommt der Naniwa da er einfach universeller einsetzbar ist.
Wenn Du natürlich irgendwann mal einen alten Thüringer z.B. Escher bekommst ist der noch über dem Naniwa anzusiedeln.

Der N-SS 10000 ist nicht universell einsetzbar. Würde man in z.B. nach einem feinen Naturstein setzen, so würde er auf Grund seiner feinsten polierenden Wirkung größte Schwierigkeiten haben, die Schärfriefe, die ein Naturstein nun mal zieht, beseitigen zu können. Der N-SS 10000er ist nämlich ein Stein, der genau als Abschlusstein in die Naniwa-Reihe passt. Diese Reihe geht vom feinen Abtrag im unteren Bereich stufenweise ins hohe Polieren über. Die Thüringer ziehen aber stets eine feine Riefe bis hin zum Escher.
Hinter dem Schärfen mit Thüringern steckt also ein völlig andere Form der Erzeugung einer Feinstschärfe.
Einen Escher kann man nach einem 10k N-SS einsetzen, dann erhält man an der Schneidkante die typische unregelmäßige Mikro-Serration eines Natursteins und diese unterscheidet sich erheblich von der Form der Schneidkante, die ein 10000er Superstone erzeugt. Wobei natürlich beide exzellente Rasureigenschaften erzeugen.

lesslemming schrieb
Zitat:
Der Großteil aller "Thüringer" ist relativ langsam und liegt bei circa 8.000

Hier ist eine Auswahl von Original Thüringern
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-2h-jpg.html

Das diese langsam sein sollen, dass kann ich nicht unterschreiben. Sie sind alle schneller als ein 8000 oder 10000er N-SS und tragen dabei noch ab.
Aber ich werde mich hüten ein Urteil über alle Thüringer abzugeben.

schärffetischist
Zitat:

"ich suche einen neuen finisher(bisher king 6000..."

Der 6000 King ist Kackerlakack. Als einen, der Vorarbeiten leisten muss,
lasse ich ihn gelten. Von diesem aus auf einen 10k Superstone oder wirklichen Original-Thüringer zu gehen, ist reine Illusion.


Gruß

Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000004
21.04.2012, 14:00 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Baristo hat recht mit seinen Aussagen.

Universell einsetzbar beziehe ich auf die Stahlsorten für die er verwendet werden kann. (von mir)
Bei Thüringern und Belgiern kam es bei mir in der Vergangenheit bei einigen alten englischen Klingen zu Problemen.
(subjektiver Eindruck)
Nach einem 6000 King auf einen 10000 Superstone zu springen ist möglich aber seeehr zeitaufwendig.
(ein paar Stunden Polierarbeit und schon sind die Riefen weg, aber wer will solange auf einem Stein verbringen)

800 oder 1000

2000 oder 3000

5000

8000 oder 10000
(12000 hat eine andere Bindung eher nicht zu empfehlen)
Naniwa Superstone

Mit diesen vier Steinen sollte es möglich sein so ziemlich alle Rasiermesser (sofern noch möglich) wieder fit zu bekommen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
21.04.2012, 14:57 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ich habe zwei Verständnisfragen.

1. spielt die Körngrößenangabe nur auf die größe der Schleif/ Polierpartikel an?

2. Welche Rolle spielt die Bindung der Partikel in Hinsicht auf den Begriff harter/ weicher Stein.

Ist das so, daß sich die Partikel bei einer weichen Bindung leichter lösen und man dann von einem weichen Stein spricht?

gruß Rob
 
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Diskussionsnachricht 000006
21.04.2012, 15:10 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Ich habe zwei Verständnisfragen.

1. spielt die Körngrößenangabe nur auf die größe der Schleif/ Polierpartikel an?

2. Welche Rolle spielt die Bindung der Partikel in Hinsicht auf den Begriff harter/ weicher Stein.

Ist das so, daß sich die Partikel bei einer weichen Bindung leichter lösen und man dann von einem weichen Stein spricht?

gruß Rob

Zu 1. Ja, was sollte es sonst sein.
Zu 2. Ja, so ist es. Die ganze Bindung des Steins ist weniger fest.
Das trifft auf Natursteine wie auf Kunststeine zu.

Faustregel: Harte Stahl---weicher Stein!

Das ist aber eine uralte Klamotte.

Gruß

Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 21.04.2012 um 16:22 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
21.04.2012, 15:26 Uhr
schärffetischist
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
@ schärffetischist

Dein Thread lautet "original thüringer F 2500 vs naniwa superstone Jis 10000"

Zunächst bin ich neugierig. Woher willst Du denn den "original thüringer" beziehen? Es wäre schön, wenn es wieder original Thüringer gäbe.

hallo bartisto,

ich hab ja extra geschrieben angeblich f2500-beziehen würde ich ihn hierher: www.wetzen-und-schleifen.de/produkte.php?Natur-Wasserabzi...

aber scheint ja ,laut deinen aussagen,eine zweifelhafte angelegenheit zu sein...


"Der 6000 King ist Kackerlakack. Als einen, der Vorarbeiten leisten muss,
lasse ich ihn gelten. Von diesem aus auf einen 10k Superstone oder wirklichen Original-Thüringer zu gehen, ist reine Illusion."

das ist schade,wär der sprung auf den 8000er naniwa ss möglich,oder ist der 6000er king in keiner für rasiermesser sinnvollen schärffolge anwendbar- gibts evtl. einen anderen den man eher nach dem 6000er king als finish anwenden könnte?

mfg.
 
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Diskussionsnachricht 000008
21.04.2012, 16:11 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Danke Bartisto, ich brauchte nur noch mal eine Bestätigung, damit ich nicht aufm Holzweg lande.
 
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Diskussionsnachricht 000009
21.04.2012, 16:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo schärffetischist,

den 6000er King kannst Du garantiert einsetzen, denn er trägt schnell ab.
Er ist jedoch weiter unten einsetzbar: Arni hat hier mal seine Schärfriefe mikroskopisch unteruscht. Der Link ist leider nicht mehr aktiv.
Die Bilder habe ich abgekupfert.
Hier das Bild des 6000er King
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-6r-539f-jpg.html

Und zum Vergleich das Bild des 3000er !!! Chroma

www.bilder-hochladen.net/files/4aer-6s-ac1d-jpg.html

Nein, es handelt sich nicht um eine Verdrehung. Die erst Aufnahme ist tatsächlich ein 6000er King, und sein Riefe fällt hinter den 3000er Chroma zurück und (hinter einen 3000er Naniwa- Superstone schon lange!).

Dies, damit Dir deutlich wird, dass man auf die Korngrößenangaben eigentlich nicht viel geben kann.

Den Stein aus Wetzen und Schleifen kenne ich nicht. --- Aus Deinem Thread geht hervor, dass Du den King nicht verkommen lassen willst und dennoch zu einer erträglichen Gerbrauchsschärfe kommen möchtest.

Ich kann Dir nur diesen empfehlen:
www.klingenladen.com/product_info.php?cPath=38_40&pro...

Er ist von mir getestet worden und entspricht nahezu dem nicht mehr lieferbaren "Manufactum". Er ist gekennzeichnet, wie der Manufactum auch, als Müller Wasserabziehstein und kommt in der gleichen Verpackung.

Hier musst Du allerdings mit wenigstens 200 Schüben pro Seite auf dem gut angeriebenen Stein bleiben, um die üble Schärfriefe des King wegzubekommen.
Anschließend erfolgt 12 Chromoxyd Grün Stumpf (Ölvariante) auf dem Hängeriemen und ca. 100 Leder pro Seite.

Die Gebrauchsschärfe ist gut und angenehm.

Gruß

Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000010
21.04.2012, 18:04 Uhr
schärffetischist
registriertes Mitglied


hallo bartisto,

interessante bilder,erklärt dann wohl weshalb der king so günstig ist.

wobei in diesem thread: www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,16646.45.html

angedeuted wird,dass weniger (kleinere)schärfspuren auf der facette nicht automatisch eine insgesamt bessere facette bedeuten...wie du selbst ja angedeuted hast(micro serrations bei natursteinen...)

danke für den tip und den link.

p.s.:was hältst von der in dem von mir verlinktem thread:1000 nnss,gbb,10000nnss?

mfg.
 
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Diskussionsnachricht 000011
21.04.2012, 21:44 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo schärffetischist,

ein sehr informativer Thread. Die Bilder von rokediet sind sehr aufschlussreich.
Hier zeigt sich auch die Feinheit dieses 10k N-SS.
Selbstverständlich sind Facetten, wie sie durch die Natursteine erzeugen werden, trotz der klaren Schärfriefen und der Mikro-Serration, die sie an der Schneidkante hinterlassen, hervorragende Ausgangspunkte für eine Rasur, die keine Wünsche mehr offen lässt. Die Mikrozähnchen müssen nur genügend klein sein.
Wer erzeugt nun diese Mikrozähnchen? Doch einzig und allein das Korn des Steins. Und wenn dieses Korn so fein ist, dass es eine Spiegelpolitur an der Facette erzeugt, dann sollte angenommen werden können, dass auch diese Mikrozähnchen entsprechen klein ausfallen.

Gruß
Bartisto

P.S. zu den Mikrozähnchen: www.klaus-henkel.de/cut-messer.html

--
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Diese Nachricht wurde am 21.04.2012 um 22:31 Uhr von Bartisto editiert.
 
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