Diskussionsnachricht 000167
03.04.2020, 13:52 Uhr
Faust des Nordsterns
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dailysoap schrieb:
Zitat: | Ich kenne eine Reihe von US-Rasierseifen, die sich durch saubere Rezepturen, herausragende Eigenschaften und gut gemachte Düfte auszeichnen.
Das sind z.B. Mikes´s Natural Soaps, Wolfpac (leider eingestellt), Mickey Lee Soapworks, Phoenix (Bsp. CAD), Soap Commander oder Barrister & Mann - Serie Latha.
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Ja, solche kann es natürlich auch geben. Das Problem mit laschen Richtlinien ist vielmehr, dass sie auch weniger saubere Seifensieder gewähren lassen. Und woher will man tatsächlich wissen, welche Konservierungsstoffe, Weichmacher, etc. genau verwendet werden, wenn dies überhaupt nicht reguliert ist und folglich auch nicht deklariert werden muss? Irgendwelche Bio-Siegel habe ich auch noch nie gesehen.
Ein anderer User hatte mal ein paar US-Hersteller angefragt. Manche versicherten ihm, dass übles Zeugs wie Phthalate nicht in den 'Fragrance Oils' enthalten sei. Andere wiederum hatten keinen blassen Schimmer über die genaue Zusammensetzung in deren Duftstoffen, weil das von der FDA auch gar nicht verlangt wird (es ist ja kein Kosmetikprodukt!).
Und warum sollte ich da das Risiko eingehen, mich tagein tagaus mit toxischen und hormonell wirksamen Stoffen einzuschmieren, wenn ich mit 'in Europa angebotenen' Rasierseifen wirklich nichts verpasse? Ausser Wolfpac kenne ich die von dir erwähnten Seifenbasen. Bis auf das Post-Shave nichts aussergewöhnliches, wobei Wholly Kaw und Grooming Dept da herausstachen.
Die Edith meint, dass es auch US-Seifen gibt, die ausschliesslich 'Food Grade Oils' verwenden. Nur ist es mir da als Verbraucher zu mühsam, darauf zu vertrauen, wenn ich mehr als genug Alternativen habe. Nicht zuletzt gibt es auch US-Seifen, die in Europa angeboten werden und damit den deutlich strengeren EU-Richtlinien entsprechen.
-- Per Ardua ad Astra Diese Nachricht wurde am 03.04.2020 um 14:09 Uhr von Faust des Nordsterns editiert. |