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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Pastenriemen oder Synthetic Riemen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
06.08.2012, 10:30 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Hallo,

ich wollte mal fragen für was die syntehtic Seite eines Riemens eigentlich gut ist. Kann diese als Ersatz für einen Riemen verwendet werden der mit Schleifpaste bestrichen ist?

lg

--
Wo gehobelt wird, da fallen Bärte !
 
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Diskussionsnachricht 000001
06.08.2012, 15:32 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Infernal,
also mir sagt das nix.
Welcher Hersteller/Händler führt denn solche Teile?

Hast du bitte vlt. mal ein Foto oder einen Link für uns, damit man sich was drunter vorstellen kann?

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 06.08.2012 um 15:33 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
06.08.2012, 16:11 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Das was du mit Syntethik Seite beschreibst, heißt dann eigentlich Leinenseite..

Diese Seite setzt man nach dem Schärfen ein, siehe Coticule Methode.

die grüne Paste würde ich nicht draufpappen..dafür nimm dir ein Leder..
 
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Diskussionsnachricht 000003
07.08.2012, 08:16 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Hallo,
achso ok verstehe also wenn ich mir keinen Pastenriemen machen will kann ich auch die Leinenseite verwenden oder wie?

@Captn sowas wie das meinte ich www.korium.de/epages/62263376.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops...

lg

--
Wo gehobelt wird, da fallen Bärte !
 
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Diskussionsnachricht 000004
07.08.2012, 08:22 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


"Streichriemen aus feinem Rindsleder + Synthetikriemen"?

tzäää, na bravo,
...
die Leute von dem Shop hätten mal lieber schreiben sollen:
.."Riemen mit Hanfschlauch, welcher durch billiges Synthetikmaterial ersetzt wurde".., dann hätte es jeder geschnallt, nicht nur lobenswerterweise Grognar, der auf die richtige Spur kam.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 08:22 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
07.08.2012, 08:25 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


xD also ich vermute mal das das nicht so qualitativ Hochwertig ist.

und so ein Leinenriemen ist aber schon zu gebrauchen oder auch eher unsinnig?

lg

--
Wo gehobelt wird, da fallen Bärte !
 
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Diskussionsnachricht 000006
07.08.2012, 08:37 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Morgen, Infernal,

doch, natürlich ist so ein Leinen-/Hanfriemen zu gebrauchen, er ist aus meiner Sicht unverzichtbar, nach einem Schärfvorgang auf den Steinen.

Klassischerweise werden für das Finish, in einer Art Rauhheits-Kaskade, in einer Folge nach den Steinen, bepastete Hanf- oder Leinenriemen, verwendet, mit denen man den restlichen Mikro-Zähnchen ganz vorne an der Facette ein wenig ihren scharfen Biss nimmt und den "zweiten Schneidenwinkel" setzt.
Erst danach geht es auf das Leder.

Was mikroskopisch hier ganz genau passiert, entzieht sich meiner Kenntnis, da können eher die besser erfahrenen Kollegen, mit deren Möglichkeiten aus der Mikroskopie, Auskunft geben.

Jedenfalls ist eine Rasur, ohne Paste, direkt von den Steinen eher selten und auch unnötig mühselig und beschwerlich, da das Messer ja erst mal einrasiert werden muss.
Lieber lasse ich das schon den Hanf/Leinenriemen machen, als meine eigene Haut.

Hier habe ich übrigens von Herrn Wili Peter im Kurs gesehen/gelernt, dass man als Abschluss, am Besten ganz glattes Leder verwendet, nicht mal angerauhtes Leder, wie bei uns üblich (mit Floor). Denn allein die Anrauhung kann schon zu viel von der möglichen Endschärfe kosten.

Die Suchfunktion bringt Threads über die diversen Pasten, sowie deren Möglichkeiten..

--
Gruss CA.

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Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 08:51 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
07.08.2012, 08:50 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Danke für die Fixe Antwort

--
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Diskussionsnachricht 000008
07.08.2012, 09:27 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


@ captnahab Danke für das Lob..ich bin sehr gerührt. nachdem hier seit Tagen wegen dem Wetter/ Urlaub wenig los ist und mir meine täglichen Neuigkeiten aus dem RM Thread fehlen,
ist so eine Feststellung überaus erbaulich..
Das letzte Lob hatte ich hier vor bald zwei Jahren.. wirkt aber noch!
 
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Diskussionsnachricht 000009
07.08.2012, 10:48 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Infernal schrieb:

Zitat:
Hallo,

ich wollte mal fragen für was die syntehtic Seite eines Riemens eigentlich gut ist. Kann diese als Ersatz für einen Riemen verwendet werden der mit Schleifpaste bestrichen ist?

lg

Hallo Infernal,

längere Zeit habe ich mit Chromoxyd-Grün-Stumpf auf fein gewebten Synthetic gearbeitet. Es lieferte weitaus bessere Ergebnisse als Chromoxyd-Grün-Stumpf auf Hanf oder Leinen. Nun kann ich von hier aus nicht beurteilen, wie die Oberfläche dieses Synthetic-Gurtes, den Du aufgezeigt hast, beschaffen ist, denn auf die Beschaffenheit der Oberfläche kommt es an, wenn Dir der Gratbereich nicht wellig "gestaltet" werden soll, so wie es bei
Chromoxyd-Grün-Stumpf auf Hanf oder Leinen die Gefahr ist.
Zu Ferndiagnosen über den aufgezeigten Riemen, ohne das Material zu kennen, möchte ich mich hier nicht versteigen.
Ich gebe Dir den Rat, auf Hanf, Leinen oder Synthetic zu verzichten sondern Dir einen weiteren preiswerten (25 €)Riemen aus dem Shop zu holen und diesen
als Pastenriemen zu präparieren, wie es hier beschrieben ist.
(Der hauchdünne, durch Einmassieren erzeugte Auftrag ist das Entscheidende!!!)
Auf eine in der Korngröße undefinierte grüne xy-Paste solltest Du verzichten. Dieses "Paste" Chromoxyd-Grün-Stumpf ist die ganz sichere Bank.

Also, mein Rat, weg von allem Leinen, Hanf oder Synthetic sondern zwei
einfache identische Riemen, der eine als Pastenriemen, der andere Riemen fürs Ledern.

Ein Bemerkung am Rande. Die Pastung gehört mit ca. 1 Dutzend Zügen pro Seite ans Ende einer Schärfung!
Anschließend wird die Schärfe nur noch durch RICHTIGES
Ledern aufrecht erhalten. Die Begründungen dazu sind auch im Forum aufzufinden.

freundlicher Gruß

Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 10:58 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
07.08.2012, 11:38 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Vielen Dank Bartisto für deine Beiträge, sowie auch diesem hier.!

Ich habe seit einigen Tagen ein großes Problem mit meinem alten Sheffield RM und einem Phänomen, vllt hat der Riemen damit zu tun..?

ich habe es zwei mal geschafft, das Hawcroft&Sons mit meinem bescheidenen Equipment nur mit dem BBB scharf zu bekommen..
allerdings muss ich dabei schreiben, ich habe immernoch diesen Stossriemen mit grünem Pigment..alle Messer werden durch dessen Einsatz scharf, nur das Sheffield nicht..sicknote schrieb mir mal, ich solle die Leinenseite nutzen und siehe da, der Haartest ging..ich weiß, ich brauche einen Pastenriemen, um überhaupt die richtige Dosis Durchhang zu bekommen, der alte Riemen ist aber noch gut und so hatte ich noch keinen Grund einen zweiten zu kaufen..
die Schärfe hielt jeweils aber nur ganz besonders bescheidene 30 Rasuren etwa..bei meinen anderen RM hält die Schärfe immernoch..(das soll jetzt noch nicht das Phänomen sein )

Nun habe ich so neue synthetik Steine..also mit dem Sheffield ab auf diese Steine und mit BBB angerieben..Unterarmhaare nach dem 800 fliegen direkt weg, ich war begeistert, obwohl klar ist, das RM ist jetzt eine richtig gute Säge, noch kein RM.
Also den tatsächlichen Grat an einer Steinkante abgestiffen und weiter bis 5k, die unterarmhaare gehen ab ohne zu reissen, ok,

dann die Leinenseite benutzt und geledert...nichts mit Haare rasieren.
Dann nochmal auf 5k und gepastet..nichts!
Alle anderen RM sind auf den Steinen scharf geworden und halten! die Steine sind plan und die Poren sauber gehalten.

das RM mag ich sehr, so daß es seit Tagen hier liegt und ich mich nicht mehr ran traue..es ist noch 5/8 und ich geb mir nur noch einen Versuch, sonst muss ich eine Vitrine kaufen..da kauf ich lieber nen Riemen oder mach was auch immer nötig ist..

bitte einen Ratschlag..

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 11:46 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
07.08.2012, 13:44 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,


das hört sich interessant an, denn so einen ähnlichen Fall hatten wir am Wochenende auch in Frankfurt.

Ohne bewährte Verfahren in Frage stellen zu wollen, kann ich hier vielleicht einen kleinen Beitrag zur Lösung des Problems zur Diskussion stellen.

Wir hatten auf dem Kurs ein schwieriges Sheffield, das nach mehreren erfolglosen Schärfversuchen eines Teilnehmers gegen Ende des Kurses noch von Herrn Willi Peter (ausnahmsweise) über den Finisher _gezogen_, statt _geschoben_ wurde, (man beachte (!)) und erst danach wurde es sehr scharf.

Es war Herrn Peters Erklärung nach so, wenn ich es richtig verstanden hatte, dass die Besonderheit dieses Stahls (Härte) diese Vorgehensweise erforderte, da beim Schieben Mikroausbrüche unvermeidlich gewesen wären.

Allerdings wurde es nicht auf denkbar übliche Weise, also aufliegend gezogen, sondern mit Gefühl, aus der Hand, im Winkel gaanz leicht angestellt. Es waren auch keine reinen Züge, sondern abwechselnde Schübe/Züge, mit Betonung auf letzteren.

Ausserdem wurde es von ihm bewußt auf einem Stoßriemen geledert, nicht auf einem Hängeriemen, und zwar auf einem besonders glatten Stoßriemen, ohne Floor, damit die Schärfe nicht litte und der Durchhang den Grat nicht umböge, so seine Begründung.

Diese (vlt. für unsere Anschauung) "unorthodoxe Vorgehensweise" hatte trotzdem offensichtlich Erfolg, denn das Messer war danach super scharf.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 13:58 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
07.08.2012, 14:18 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ein alter RM Macher hat mir das mal genauso, wie von dir beschrieben, gezeigt.
Auf dem Finisher drei oder vier Züge, Rücken voran, wie beim ledern.
Dann noch etwa doppelt so viele Schübe.

Beim BBB habe ich das nicht gemacht, aber kreisende Bewegungen direkt am Anfang mit viel Schlamm. Ich kann nur noch nicht beurteilen, ob dadurch die Schnitthaltigkeit beinflusst wird..Versuch macht Klug, klar, aber in dem Fall möchte ich doch sicher gehen.

Der Tipp macht in meinen Augen in jedem Fall Sinn, denn nur mit Schüben gelingt es mir nicht.

Die Facette ist gleichmäßig und schön poliert..bei 60x sehe ich aber beim besten Willen keinen "Faden" leuchten.

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 14:29 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
07.08.2012, 16:05 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


An die Kritiker des Begriffs "Synthetikseite" und zum Material: der
sog. "Gurt" ist heutzutage bei den Riemen tatsächlich synthetisch
und nicht mehr aus Leinen -- das ist z.B. auch bei uns und auch bei DOVO so.

Das Material hat dabei keine negativen Auswirkungen, im Gegenteil:
während viele Leinenseiten Unregelmäßigkeiten von Spelzen bis hin zu
Knötchen aufwiesen, sind die Synthetikgurte sehr fein und gleich-
mäßig.

Traditionell dient der Gurt dazu, ein nachlassendes Messer für die
aktuelle(n) Rasur(en) noch einmal "flott" zu machen, bevor es wieder
auf den Stein muss. Er dient nicht für die Herstellung der End- oder
Liebhaberschärfe nach dem Stein.

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Diskussionsnachricht 000014
07.08.2012, 16:05 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Hallo,
freut mich das so eine Diskussion einstanden ist !
Welcher Stein wäre den eigentlich besser für das scharfhalten des RM? Habe jetzt schon oft gehört das ein BBB perfekt dafür geeignet ist und von Thüringern habe ich nun auch schon öfters gelesen. Was wäre denn "besser" wenn es so etwas überhaupt gibt....

und noch eine Frage zum Riemen. Habe ein wenig herumgesucht im I-net und www.classicshaving.com/catalog/item/522944/9021247.htm gefunden. Hat schon wer Erfahrung mit dem Hersteller gemacht?

lg

--
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Diskussionsnachricht 000015
07.08.2012, 17:15 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Bitte benutze erst einmal die Suchfunktion und fange unbedingt eine
neue Diskussion an, wenn Du das Thema wechselst! Unter diesem
Diskussionstitel " Pastenriemen oder Synthetic Riemen" erwartet zu
Recht niemand eine Steindiskussion!

Speziell hier: zu Steinen gibt es mehr Infos, als Du haben möchtest,
muss man nicht noch einmal ganz von vorn beginnen.

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Diskussionsnachricht 000016
07.08.2012, 18:32 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Ich habe seit einigen Tagen ein großes Problem mit meinem alten Sheffield RM und einem Phänomen, vllt hat der Riemen damit zu tun..?

...
bitte einen Ratschlag..

Hallo Grognar,

wie Stefan schreibt, geht es in erster Linie um Pastenriemen bzw. Paste auf Synthetic.
Dass Synthetic Sinn macht, ist einleuchtend. Auf Grund der Unregelmäßigkeiten, die durch die Hanf bzw. Leinenstruktur in den Grat gekloppt wurden, bin ich vor längerer Zeit auf Synthetic umgestiegen. Der Riemen war jedoch bei weitem nicht so effektiv wie Paste (Chromoxyd Grün Stumpf) auf Leder, so vorbereitet, wie oben beschrieben, deshalb jetzt nur noch Cr2O3 auf Leder.

OT... und zu Deinem Problem...
Dein Stoßriemen erfasst nicht den Gratbereich. Er poliert die Facettenflanke!!! Jetzt brauchst Du Dich auch nicht zu wundern, wenn kein silberner Faden an der Schneidkante erscheint.
Diesen erreichst Du durch den leichten Durchhang des Hängeriemens, denn dadurch wird der Gratbereich mit der feinen Paste erfasst. Der "silberne Faden" ist nichts anderes als die Lichtreflexion, die durch den leicht veränderten Winkel an der Schneidkante erzeugt wird.

Vor dem Trick: Leichtes Abheben des Rückens und ein schneller Wetz über den feinen Stein kann ich nur warnen. Ich habe wieder ein Messer hier, das diese gedoppelte Facette hat und und absolut auf Null läuft. (Aufnahmen sind dazu vorhanden).
Wird bei dieser Form dann noch ein Stoßriemen eingesetzt, dann wird auf der angewetzten Seite nur noch ein Teil der Facette erfasst. Der an der Schneidkante abgewetzte Facettenbereich kommt gar nicht mehr auf des Leder des Stoßriemens. Wollte man diesen abgewetzten Teil mit dem Stoßriemen sicher erreichen, müsste die Klinge beim Abzug am Rücken leicht angehoben werden.

Harter Stahl und Mikroausbrüche..., das kenne ich nur von Messern aus pakistanischen Panzerschrott aber nicht von Sheffieldklingen. Ein Sheffield wird in jeder Hinsicht scharf, wenn es richtig durchgeschärft ist.

freundlicher Gruß

Bartisto

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Diskussionsnachricht 000017
07.08.2012, 19:15 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


@ Stefan Ich habe den traditionellen Begriff der Leinenseite herausstellen wollen, damit eher jemand was mit obigen Begriffen anfangen kann, um eine Hilfestellung geben zu können. Wenn diese synthetische Seite doch tatsächlich einen effektiv besseren Nutzen für alle RM Nutzer darstellt, immer her damit..sollte man mit werben, wo so oft von Leinen zu lesen ist.


Ich habe selbst den Riemen aus dem Shop mit der Synthetikseite und bin sehr zufrieden damit. Der ist auch Dick genug, um Ihn fein abzuschleifen und das viele Male..kleine Anfänger/UnachtsamkeitsSchnitzer kriegt man also leicht raus, warum ich auch immer noch keinen zweiten Riemen gekauft habe.. das werde ich erst mal ändern und den Tipp beherzigen..

Meinen Dank an dieser Stelle, Bartisto.

Die Sache mit dem schnellen Wetz habe ich ganz ehrlich nicht kapiert und was heißt, " absolut auf Null läuft. (Aufnahmen sind dazu vorhanden)"??
 
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Diskussionsnachricht 000018
07.08.2012, 20:12 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,

OT:

Es ist hier in dieser Diskussion das Abheben des Rückens erwähnt worden, um der Schneidkante den letzten Pfiff zu geben.
(Lies bitte mal in den Beiträgen).

Davor habe ich Dich gewarnt und versucht Dir zu erläutern, was dann passiert, wenn Du mit einer solchen Facette auf den Stoßriemen gehst.
Dieser Bereich wird nicht vom Stoßriemen erfasst!
Am Ende einer Schärfung den Rücken geringfügig abzuheben und dann nicht mit der der Schneide sondern mit dem abgehoben Rücken voran einen schnellen Zug über den Stein zu machen, habe ich als einen "schnellen Wetz" (nicht schnellen Witz :-) beschrieben.

die Folgen siehst Du hier

www.bilder-hochladen.net/files/big/4aer-7e-cfa0.jpg

Willst Du diesen unteren Bereich der Facette in Bild A mit einem Stoßriemen und flach aufgelegtem Messer erfassen, dann klappt das nicht.
Um den erfassen zu können, müsstest Du das Messer beim Abzug über den Stoßriemen am Rücken anheben!

Deshalb warne ich vor solchen Tricks. Es mag bestimmt einige geben, die das beherrschen.

Das Messer läuft "absolut auf Null" heißt, es rasiert überhaupt nicht mehr.

freundlicher Gruß

Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 20:14 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
07.08.2012, 20:37 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


ok, geschnallt.
 
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Diskussionsnachricht 000020
07.08.2012, 20:39 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


dann macht er den ganz leichten Winkel aus der Hand, weil der stossriemen scheixxx ist und er sonst nicht den 2.Winkel kriegt
 
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Diskussionsnachricht 000021
07.08.2012, 21:11 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


wieder on-topic:

als "Naturmaterial-freak" benutze ich seit eine Weile einen Leinenriemen, unmittelbar nach den Steinen (GBB, BBB, Thüringer oder BM Schiefer) und finde die Resultate überraschend.

Ich verzichte bei den Messern, welche sowieso den Stein wieder gebraucht haben, auf den Pastenriemen und benutze stattdessen den Leinenriemen, unbehandelt. Abschließend den Abzug auf die Lederseite.

Die so behandelte Rasiermesser scheinen auf den ersten Blick nicht so scharf wie gewohnt nach dem Pastenriemen (Haartest geht zögernder), jedoch ist die Rasur gründlich und sehr angenehm.

Die Methode des Schärfens ist hier (Rücken abkleben methode)

www.coticule.be/unicot.html?file=tl_files/PDF%20articles/...

und hier (sorry, leider nur auf englisch)

www.coticule.be/dilucot-honing-method.html?file=tl_files/...

beschrieben.

Übrigens, mein Leinenriemen scheint keine Unregelmäßigkeiten zu haben.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 07.08.2012 um 21:18 Uhr von Paysbas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
07.08.2012, 21:28 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Hey Paysbas,

welchen Stein verwendest du am liebsten oder anders Formuliert, welcher erzielt deiner Meinung nach die besten Resultate beim schärfen.
lg

--
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Diese Nachricht wurde am 08.08.2012 um 09:24 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
07.08.2012, 22:42 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Infernal,

sehr gerne verwende ich den GBB. Habe aber ab und zu die Erfahrung gemacht dass eine der andere Steine mehr Erfolg brachte. Deshalb habe ich mir mehrere Steine zugelegt.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000024
07.08.2012, 22:57 Uhr
Infernal
registriertes Mitglied


Hallo,
also der GBB ist ja nicht gerade der günstigste vor allem für mich als Beginner.. ich denke ich werde mir einen Thüringer oder BBB zu legen zum anfangen
lg

--
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