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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Einschnitte auf dem Lederriemen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
03.09.2012, 15:00 Uhr
Bushberti
registriertes Mitglied


Mein erster Lederriemen hat typische Anfängerschnitte an den Seiten,an diesen steht das Leder etwas ab.
Frage:Kann man über die Überstände einfach drüberledern oder sollte man den Riemen ersetzen?Oder mit feinem Sandpapier die Fehler rausschleifen?
Ich benutze zur Zeit nur etwa 20 cm in der Mitte des Riemens da dieses Stück unversehrt ist.

Danke
Roberto

--
„Um das Gewicht der Barthaare, die ich verloren, hat mein Verstand zugenommen.“
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.09.2012, 15:12 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo, Bushberti,
ach, alles nicht so schlimm.

Reine Optik. Kleine Minderleistungen des Riemens, durch "Löcher" am Rande, werden eh' durch Kreuzzüge kompensiert.

Bei tiefen Schnitten mit Lederkleber die Scharte (lose gekommenes Leder drauf-) kleben. Aber keine erhabenen Stellen produzieren! Mittels einer Ziehklinge abziehen.
Reinigen des Riemens ggf. mittels Waschbenzin.
Danach die kleinen Überstände beseitigen (scharfes Messer) nochmal mit der Ziehklinge oder einem Ceranfeldschaber abziehen und einfach weiter benützen.



Ansonsten: Schnitte lassen sich am Anfang nie ganz vermeiden.
Tipp: Außer durch saubere Messerführung beim Ledern am Umkehrpunkt (also nicht schon vor dem Umkehren dagegenziehen).
Üben: Ganz langsam bis zum Umkehrpunkt: Ziehen - Stoppen - Drehen - Ziehen.


Übrigens:
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--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 03.09.2012 um 15:33 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.09.2012, 16:09 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Mach dir nicht die Schneide kaputt..
Da bräuchte man ja auch keinen Stein mehr abrichten..

feines Schleifpapier(800) im Baumarkt kaufen, kostet paar cent und ein Holzklötzchen aus der Holzabteilung aus den Resten mitnehmen..schleifpapier drum und gerade Unterlage wählen und den Riemen gleichmäßig abschmiergeln..
Wenn die Kanten zu tief sind und nicht rausgehen, Pastenriemen draus machen und mit dem Mittelstück arbeiten..
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.09.2012, 16:19 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,
Vorsicht: das mit dem Schmirgeln birgt die Gefahr der Materialverschleppung und damit Verschmutzung des Riemens durch sehr harte Teilchen. Damit ist ein Schartenproblem vorprogrammiert.

Mit Steinen ist ein Lederriemen nicht vergleichbar.
Letzterer ist nicht abrasiv, sondern lediglich als richtend (im Sinne von "ausrichten"/"glätten") anzusehen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 03.09.2012 um 16:27 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.09.2012, 16:28 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Also wenn Du Schnitte in die Tiefe ausschleifst, dann geht das weit
unter die Oberfläche und Du machst praktisch ein Spaltleder aus Deinem
Riemen -- die Struktur wird grob und ob das gleichmäßig wird, wage ich
auch noch zu bezweifeln, das kann sicher nicht jeder. Wir wäre es, wenn
Du entweder flickst (Vorschlag vom Captn) oder den Riemen geringfügig
ein paar Millimeter schmaler machst? Oder wirklich "das Gute" heraus-
trennen und aufkleben als Stoßriemen.

Die Scharten müssen aber weg -- auch wenn der Riemen nicht abrasiv ist,
soll man eine Schneide nicht über ein "Loch" am Riemenrand ziehen.

--
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Diskussionsnachricht 000005
03.09.2012, 16:43 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ja, das meine ich auch. mit Scharten machst du dir jedenfalls die schneide über lang oder kurz unbrauchbar, genau wie mit den Lederkrumen, die sich bei einem Abschleifversuch bilden können..der Hinweis ist also sicher berechtigt!
Daher mein Vergleich mit den Steinen, die hält man ja auch plan und sauber(Anreiber) von Partikeln, sei es vom Stahlrest oder einem Haar vom HT..

Den Riemen selber zu schleifen ist sicher nicht einfach, aber nicht unmöglich.
Glatte gerade Züge mit dem Schleifklotz z.B.
Absaugen der Lederfläche mit einem gescheiten Staubsauger und Bearbeitung mit Microfaser oder dem Specknacken, wie früher die Schärfer.

Streng genommen müsste man sich den Riemen per Foto mal genau ansehen, ob ein Abschmirgeln überhaupt noch sinnig ist, oder ob man bis zum Boden ein Loch schleifen muss..

Diese Nachricht wurde am 03.09.2012 um 17:50 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
03.09.2012, 18:02 Uhr
Rheinperchten
registriertes Mitglied


Einschnitte sind nicht gut....
Wenn man nachdenkt was der Riemen bewirkt dann fällt auf dass es nicht so doll ist für Klinge und Grad. Aber wie eben schon geschrieben wurde müsste man den Riemen mal sehen. Abschleifen geht schon, aber es verändert nunmal die Oberfläche ( was ja evt. noch nicht soooo schlimm ist )und der Riemen muss gut gereinigt werden. Ich habe oft mit Gerbern in Österreich zu tun und das mit den Lederriemen ist ist ne Sache für sich. Im Zweifelsfall neu kaufen da ein Schmirgeln usw immer problematisch sein kann. Es ist nie garantiert dass man die Schleifpartikel aus dem Riemen bekommt....

Diese Nachricht wurde am 03.09.2012 um 18:22 Uhr von Rheinperchten editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.09.2012, 21:57 Uhr
Bushberti
registriertes Mitglied


Danke für die vielen Tipps.
Ist halt immer noch mein erster Riemen.Mittlerweile klappt das mit dem Ledern echt richtig gut und ohne jegliche Einschnitte.
Ich denke es wird in Richtung neuer Riemen hinauslaufen...Die Wirtschaft muss ja auch angekurbelt werden-und wenn es nur die Rasurwirtschaft ist.

--
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Diskussionsnachricht 000008
03.09.2012, 23:18 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


da war letztens so ein Lederriemen zusammen mit einem le grelot im MH..ist bestimmt schon was weiter unten..den kann man auch einzeln kaufen, wie mir der Verkäufer schrieb. Vllt. haste Glück und der ist noch da..
 
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