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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » DOVO Prima Klang » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
02.12.2004, 11:59 Uhr
capone
registriertes Mitglied


Blut und eisen
Ich rasiere mich jetzt einen monat mit messer ich kann nur sagen es ist eine geile sache.
ich habe ein Nagelneues DOVO Prima klang gekauft und bin sehr endteuscht
Es ist stumpf angekommen habe es gleich zurück geschickt und eine kostenlose Reperatur bekommen was auch immer das heißen mag.
und es immer noch so stmupf das mann drauf nach mexiko reiten kann.
ich habe noch mein anfänger messer auch von dovo und es hatt alle anfäner fehler ertragen und ist immer noch schärfer wie das prima klang.
ich habe gestern angefangen das prima klang abzuziehen auf dehm hänge riemen und konnte das ergebnis verbessern aber ich finde es nicht zufrieden stellend. ich kann mir auch nicht vorstellen das das bei einem messer in diesem preissekment so sein muß.
soll ich es mit weiterem abziehen versuchen??? ist das normal daß das neue messer erst nach stunden langen abziehen seine schärfe bekommt??
kann es sein das das klang an sich ein scheiß messer ist???
gibt es fieleicht einen trick???
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.12.2004, 16:39 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


hallo capone

nu mach mir mal die Pferde nicht scheu - wenns nur an der Schärfe fehlt bist Du ja hier an der richtigen Adresse: hier gibts Leute die machen auf Wunsch jedes Messer so scharf, da kannst du nirgends mehr draufhinreiten
Da bist Du dann froh, dass Du nicht das Haar bist, dem dieses Messer nahe kommt.

Trotzdem hast Du natürlich in dem Punkt recht: es ist ärgerlich, wenn ein so teures Messer nicht scharf "out-of-box" ist.
Nur, wie oft wirst Du das Messer in deinem Leben - solage Du dich damit rasierst noch schärfen müssen ...

Du bist - leider - auch nicht der einzige mit diesen Problemen bezügl dieses Messers. Lies mal die zweite Seite in dem Thread neue DOVO-Rasiermesser - zum Niederknien schön. Selbst unser Schärfeguru Norbert hatte sich diesem Messerprachtstück schon tadelnd angenommen:

Norbert schrieb:

Zitat:
Super Holzgriff ,tolle Klinge total hoch ausgeschliffen und ....... nach meinem Ermessen :leider nicht 100 % scharf . Für mich kein Problem, für einen "nichtschärfenden Erstbenutzer" allerdings ärgerlich Einige Züge auf dem 8000er Stein und Riemen und dann gut geledert. Jetzt aber ...s a u s c h a r f .
Prima und sehr angenehme Rasur. Sehr weich und total sanft.

Du siehst also es geht doch.

Bezüglich eines Tricks beim Schärfen: Ließ Dir mal die einschlägigen Threads (SuFu) durch und probiers aus. Oder schicks zu Norbert.

Also - cool bleiben - freu Dich einfach an dem schönen Messer.

Diese Nachricht wurde am 02.12.2004 um 16:41 Uhr von ULF editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
06.12.2004, 09:22 Uhr
capone
registriertes Mitglied


danke ulf konntest mich etwas runterholen ich habe mit norbert schon konntakt auf genommen.
habe mir auch ein Sabatiermesser besort das Loup&Belier es ist echt supper und habe nun ein brauch bares messer bis meinem prima klang die richtige behandlung wieder fahren ist

Danke und bis bald
capone
 
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Diskussionsnachricht 000003
06.12.2004, 10:05 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


capone schrieb:

Zitat:
(...)und habe nun ein brauch bares messer bis meinem prima klang die richtige behandlung wieder fahren ist

Danke und bis bald
capone

Mein Klang war anfangs auch etwas "ruppig".
Ich als Messerneuling kann Dir nur versichern, dass Dein "Klang" wohl auch sauscharf werden wird. So war es jedenfalls bei meinem "Klang", und ich hab dem Teil selbst die Restschärfe verpasst, frei nach Norberts Beschreibung:
15 Züge - fast ohne Druck - auf dem 8000er Japaner, 15 Züge auf der Leinenseite des Riemens mit weißer Paste und abschließend 15 Züge auf der Juchtenseite. Weiß nicht, ob das 100% "schulmäßig" war, geholfen hat es jedenfalls. Den "Haartest" hat's anschließend so locker passiert, dass ich ungläubig geguckt hab, ob mir das Haar vielleicht zwischen den Fingern entwischt ist.
 
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Diskussionsnachricht 000004
06.12.2004, 15:34 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


@capone: freut mich - ich hoffe Dir bleiben weitere negative Erfahrungen erspart. Mich hats bisher jedenfall nicht erwischt: Ich konnte mich mit allen Messern "out-of-box" rasieren.

Klar: einmal über den Pastenriemen kann keinem Messer schaden! Aber Voraussetzung für eine gute Rasur ist ja nicht mal, dass das Messer den Haartest besteht.

Jetzt wird das mit den Thiers Issard (Sabatier) ja richtig aktuell. Ich werde gleich mal versuchen ein paar Neuigkeiten im o.g. Thiers-Issard-Thread zu posten.
 
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Diskussionsnachricht 000005
06.12.2004, 22:28 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Hallo zusammen, auch ich rassiere mich nun seit ein paar Wochen mit dem Super Klang. Da ich mich seit ca. 2 Jahren mit Flohmarkt-Messern rassiert habe, die nicht wirklich scharf waren, war ich hin und weg. Nach ein paar Rasuren, natürlich mit vorherigem Abziehen auf dem Lederriemen (Dovo) hat es im Gesicht nur noch gezupft und gekratzt. Ich habe mir dann einen blauen Belgischen Brocken zugelegt; es wurde nicht viel besser. Dann habe ich von einem "alten Hasen" einige Tipps erhalten: Den Lederriemen auf einen Multiplexstreifen (5 cm breit) kleben, dann noch einen Multiplexstreifen mit Balsaholz bekleben(ebenfalls 5 cm breit), und das Balsaholz mit gewöhnlicher Chrompolitur aus der Tanke bestreichen, und antrocknen lassen. Auf dem Balsaholz habe ich dann das Super Klang sehr, sehr ausgiebig abgezogen (wie auf dem Lederriemen) mit sehr wenig Druck, dann nochmal ca. 20 Doppelzüge auf dem Holz mit Leder, und was soll ich sagen; Ich habe nicht das geringste gemerkt, als die Stoppeln abgeschnitten wurden, nachher keinerlei Rötung und ein wunderbar angenehmes Gefühl auf der Haut. Meine allerbeste Rasur bislang. Seinen Ausführungen nach soll die Bahandlung mit dem Balsaholz und Lederriemen solange ausrechen, bist das Messer mal beschägit wird oder zu Boden fällt. Ich freue mich, denn cih wollte mir auch so eine teure Steinsammlung zulegen, wie sie von vielen hier im Forum empfohlen wird. Ich werde das jetz mal konsequent durchziehen, und später mal berichten, ob die Schärfe noch befriedigt. Über ähnliche Erfahrungen würde ich mich freuen.
Sorry, ist etwas viel zu lesen, aber ich musste es loswerden.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000006
07.12.2004, 10:07 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hi Klaus Peter,
das hört sich ja nach einem interessanten Tip an, muss ich auch mal probieren. Vielleicht solltest du mal die Anschaffung eines zweiten Messers erwägen, dann hat die Klinge mehr Zeit zur Regeneration und braucht evtl. nicht so bald nachgeschliffen zu werden. Oder du rasierst dich im Wechsel mit den Flohmarktmessern, die kriegst du doch bestimmt mit deiner Ausrüstung jetzt auch schön scharf, oder?
Gruß

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000007
07.12.2004, 10:29 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Hallo Oskar, ich habe neben dem dem Klang noch einen Berischen Löwen, ein Kiebitz, und 4 ältere, mittlerweile auch relativ scharfe Messer. Nur die hab ich dem "alten Hasen" zur Ansicht geschickt, da ich den BL auch nicht scharf bekam. Ich denke aber wenn ich es probiert hätte mit dem Balsaholz, wäre auch er scharf geworden. Aber so hör ich auch mal die Meinung eines anderen über mein neues, wie auch über die alten Messer. Was mich an dieser Ausrüstung fasziniert ist der geringe Preis, und der schonende Umgang mit der Klinge. Das teuerste ist der Lederriemen. Ich hab bei Rödter den breiten teuren Riemen gekauft, und hab ihn jetzt auf 5cm Breite zugeschnitten.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier

Diese Nachricht wurde am 07.12.2004 um 10:30 Uhr von Klaus Peter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
07.12.2004, 12:45 Uhr
Milchgesicht
registriertes Mitglied


Klaus Peter schrieb:

Zitat:
Ich hab bei Rödter den breiten teuren Riemen gekauft, und hab ihn jetzt auf 5cm Breite zugeschnitten.

Was hast Du gemacht?! Den breiten Luxusriemen zerschnitten? Der Vorteil eines breiten Riemens ist doch, dass das ganze Messer aufliegt. Der Grund weshalb Dir geraten wurde, ihn auf 5 cm Multiplex zu kleben ist, dass die meisten Riemen etwa diese Breite haben. Aber ich denke im allgemeinen gilt: je breiter, desto besser. Warum hast Du ihn also nicht einfach auf eine breitere Multiplexplatte geklebt? Ich zersaege ja auch nicht meinen Wasserstein, weil man mit 5 cm besser schleifen koennte als mit 7 cm.

Oder gibt es dafuer tatsaechlich ein Argument?

Viele Gruesse,
Milchgesicht

Diese Nachricht wurde am 07.12.2004 um 12:50 Uhr von Milchgesicht editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
07.12.2004, 13:19 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Hallo Milchgesicht, genau das ist falsch. Wenn der Riemen breiter als das Messer ist wird beim Abledern die angerundete Stirnseite des Messers, die ja stumpf ist, auch mitgeschliffen. Das heisst, Sie wird immer schärfer und das Risiko sich zu schneiden steigt immer weiter. Deshald soll beim Abledern nie mehr als die gesamte Schneide auf dem Leder aufliegen, eher weniger, was mit Kreuzzügen auszugleichen ist. Bei einem Stein ist das anders, er ist ja hart und gibt nicht nach, er schleift nur bis zum Schneidenende. Diesen Umstand habe ich beim Kauf auch nicht bedacht. Man lernt eben nie aus.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000010
07.12.2004, 13:39 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


Klaus Peter schrieb:

Zitat:
Wenn der Riemen breiter als das Messer ist wird beim Abledern die angerundete Stirnseite des Messers, die ja stumpf ist, auch mitgeschliffen.

Bevor wir hier mit den Definitionen durcheinanderkommen:
Bei reinen ABLEDERN wird überhaupt nichts geschliffen! Da wird nur der Grat der Messers wieder afgerichtet. Von daher besteht hier keine Gefahr, generell stumpfe Partien des Messers zu "schärfen". Da kann der Riemen so breit sein, wie er will.
Sobald Du natürlich Schleifpaste (sind in Chrompolitur Schleifpartikel?) verwendest, kann es natürlich sein, daß Du im Laufe der Zeit Material abträgst. Aber daß da die Spitze ohne Schleifstein gefährlich scharf wird, halte ich für etwas übertrieben.

Zumindest hätte ich keinen breiten Riemen für einen Pastenriemen zerschnippelt. Da hätte auch ein Stück Leder vom Schuhmacher gereicht.

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik

Diese Nachricht wurde am 07.12.2004 um 13:42 Uhr von AbSchnitt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
07.12.2004, 13:47 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Dat verstonn isch nit (Rheinländisch für: Das ist mir zu hoch).
Unter abgerundete Stirnseite des Messers verstehe ich den Rücken, der beim Ledern wie beim Schleifen immer aufliegen muß, damit der Winkel gleichleibt, in dem der schneidende Grat (ähnlich heiliger Gral - keiner hat ihn je mit bloßem Auge gesehen) geschliffen wird. Bevor ein Messerrücken scharf geschliffen ist, hat man doch längst die dünne Schneide weggeschliffen, oder nicht? Und was macht es für einen Unterschied, wie breit die Unterlage ist? Bewegst du am Ende dein Messer wie beim Brötchenschmieren über den Riemen, nur mit der zu schleifenden Seite?
Ich werd mich mal weiter schlau machen bezüglich Multiplex und Baslaholz (oder tuts die Gemeinde? ), aber bis jetzt klingt das dubios und wunderlich. Wenn deine Ergebnisse allerdings so bleiben, würde ich die Technik doch eines Tages gerne verstehen.
Gruß

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000012
07.12.2004, 13:49 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


@oskar: Ich denke, er meint die "Spitze" des Messers, nicht den Rücken.

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik
 
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Diskussionsnachricht 000013
07.12.2004, 14:53 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Hallo AbSchnitt, ich habe den Riemen NICHT zerschnippelt, sondern zugeschnitten, und ich habe KEINEN Pastenriemen daraus gemacht. Ich benutzen den Riemen unhandelt nur zum Abledern, aber eben auch dem Holz, damit keine zu starke Durchbiegung des Leders stattfindet. das Walken des Leders beim Abziegen reicht aus, um den gotischen Bogen an der Spitze der Schneide herzustellen. Da das Abziehen mit dem Leder das Metall poliert glaube ich schon, das dies mit der Zeit zu einer gefährlichen Ecke führen kann.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000014
07.12.2004, 15:15 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


Ich habe das mit der Chrompolitur und dem Balsaholz beim schnellen Lesen etwas mißverstanden.

Dennoch: Die Chrompolitur & das Balsaholz haben in diesem Fall die Schleifwirkung. Das dürfte ähnlich einem Pastenriemen wirken. Der Lederriemen, den Du zugeschnitten(verschmälert) hast, kann trotz allem nur den Grat aufrichten. Es sei denn, es wäre vom Balsaholz so viel Politur auf dem Messer verblieben, daß die Reste noch auf dem Lederriemen nachscheuern. Daß das Metall nach dem Ledern polierter wirkt liegt aber eigentlich daran, daß Ablagerungen (Kalk, Fett, etc.) dabei entfernt werden. Und wenn Du nicht vorher mit dem Balsaholz einen Grat am Spitzenbereich des Messers erzeugt hast, wird sich auch bei breiterem Riemen nichts aufrichten.

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik
 
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Diskussionsnachricht 000015
07.12.2004, 15:21 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


AbSchnitt schrieb:

Zitat:
@oskar: Ich denke, er meint die "Spitze" des Messers, nicht den Rücken.

Nein ich meinte die vordere Spitze der Schneide. Natürlich nicht den Rücken!

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000016
07.12.2004, 15:53 Uhr
Milchgesicht
registriertes Mitglied


@Klaus Peter:
Also, ich achte beim Schleifen und beim Abledern immer darauf, dass wirklich die gesamte Schneide bis an den Kopf bearbeitet wird, da ich diesen Teil am liebesten nutzte (z.B. um die Koteletten bis an den Ohransatz abzurasieren oder beim 2. Durchgang unter der Nase). Der Kopf selbst liegt ja weder beim Schleifen noch beim Ledern auf, weshalb da keine Gefahr besteht.

Ich habe mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr am Kopf (des Messers) geschnitten (anfangs habe ich mir 2x ins Ohr geschnitten, aber da hatte ich es noch nicht so drauf

Zudem werden Haengeriemen allgemein gerade aufgrund des Durchhaengens als ideal zum Abziehen hohlgeschliffener Messer angesehen. Aufgeklebte Riemen (Stossriemen) werden wohl hingegen eher fuer Pastenriemen geschaetzt. Daher vermutlich das Missverstaendnis mit AbSchnitt...

Ich persoenlich halte es deshalb fuer keine gute Idee, den Riemen schmaler zu machen oder aufzukleben (Ausnahme: Pastenriemen). Wenn Du es fuer praktisch ansiehst, ok - jetzt ist es ohnehin zu spaet. Ich wuerde es jedenfalls keinem raten.

Das mit dem Balsaholz und der Chrompolitur koennte ich mir hingegen durchaus als Alternative vorstellen. Die Politur koennte sich aber doch auch als Ersatz fuer die weisse Schleifpaste auf der Leinen-/Hanfseite gut machen...

Viele Gruesse,
Milchgesicht
 
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Diskussionsnachricht 000017
08.12.2004, 07:13 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Milchgesicht schrieb:

"Zudem werden Haengeriemen allgemein gerade aufgrund des Durchhaengens als ideal zum Abziehen hohlgeschliffener Messer angesehen. Aufgeklebte Riemen (Stossriemen) werden wohl hingegen eher fuer Pastenriemen geschaetzt. Daher vermutlich das Missverstaendnis mit AbSchnitt..."

Hallo Milchgesicht, ich glaube auch, dass sich hier Missverständnisse eingeschlichen haben. Ich wollte ja auf gar keinen Fall irgend jemanden was aufschwatzen oder bekehren, sondern nur von meinen Erfahrungen berichten. Mit meinem Satz: "das Walken des Leders beim Abziegen reicht aus, um den gotischen Bogen an der Spitze der Schneide herzustellen." habe ich eben dieses Durchbiegen des Leders wie beim hängenden Riemen gemeint. Es ist ja so, dass das Leder in begrenztem Masse weich ist, und sich etwas zusammendrücken lässt. Zieht man nun das Messer über das (aufgeklebte) Leder, gibt etwas nach und genau der Effekt, wie beim durchhängenden Riemen tritt ein, nur in abgeschächter Form. Aber das soll ausreichen, und es ist immer derselbe Winkel, wogegen beim hängenden Riemen der Winkel sich dauernd ändert, weil er von der Stärke der Spannung abhängig ist. Vielleicht ist diese Ansicht auch Haarspalterei, aber immerhin vorstellbar.

Milchgesicht schrieb:

"Das mit dem Balsaholz und der Chrompolitur koennte ich mir hingegen durchaus als Alternative vorstellen. Die Politur koennte sich aber doch auch als Ersatz fuer die weisse Schleifpaste auf der Leinen-/Hanfseite gut machen..."


Es ist auf jedenfall eine günstige Alternative zu einem Pastenriemen. Die Einfachheit ist es, die mich fasziniert.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier

Diese Nachricht wurde am 08.12.2004 um 08:39 Uhr von Klaus Peter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
08.12.2004, 11:36 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


So langsam hab ichs auch begriffen. Dennoch träume ich weiter von einem überbreiten Riemen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein schmalerer besser ist. Auch nicht, dass man das "Problem" des Schleifens des Messerendes damit umgehen kann - seh ich auch nicht als Problem an, schließlich zeichnet sich so ein Messer im Wesentlichen durch Schärfe aus und verlangt entsprechend respektvolle Handhabung. Vielleicht werden wir es nie genau wissen, Klaus-Peter, aber vielleicht hättest du ein noch besseres Ergebnis mit der breiten Ausführung gehabt. Jedenfalls spukt mir die Chrompolitur noch im Kopf rum, werde irgendwann auch mal Versuche damit machen. Auch das mit dem Multiplex und der gleichbleibenden Wölbung des bestrichenen Materials klingt einleuchtend und interessant. Also halt uns mal auf dem Laufenden, ob es so bleibt.
Gruß

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Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000019
08.12.2004, 13:10 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


Hallo Oskar, ich werd das jetzt mal eine Zeit lang so handhaben und beobachten, und werde weiter berichten.

PS: Schade dass man sich nicht zweimal am Tag rassieren kann!

--
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K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000020
17.12.2004, 11:58 Uhr
grappaspeziale
registriertes Mitglied


Moin Moin,

die erste Rasur mit meinem neuen Dovo Klang war erfolgreich: scharf out of the box, sehr sanfte Rasur- in der Art hatte ich das vorher noch nicht erlebt.

Also: empfehlenswert, genau das Richtige zu Weihnachten - lasst es Euch schenken - oder belohnt Euch selbst!

Ihr habt es Euch doch alle verdient, oder?

Gruß

Jan

--
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Diskussionsnachricht 000021
27.12.2004, 09:56 Uhr
mactheknife
registriertes Mitglied


Hallöchen,
das hab' ich nun davon. Lese seit ein paar Tagen hier im Forum und schwupps hab' ich mir ein Prima Klang gekauft. Hat den Haartest zwar nicht bestanden, war aber trotzdem ein Unterschied wie Tag und Nacht zu meinem älteren Messer. War ja erst so bischen der Meinung, dass eine Messerrasur so etwas "Indianer-mäßiges" an sich hat (Indianerherz kennt kein Schmerz)(:.
Werde nun beide Messer mal zu Norbert schicken. Bin schon gespannt, ob der Haartest wirklich funktioniert, oder nur eine Märe ist.
so far
mactheknife

--
*** carpe diem ***
 
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Diskussionsnachricht 000022
27.12.2004, 22:12 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


der klappt, wirst schon sehen

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000023
06.01.2005, 09:16 Uhr
mactheknife
registriertes Mitglied


habe gestern beide Messer von Norbert geschliffen erhalten. Haartest war absolut kein Problem mehr. Bin schon megagespannt auf die nächste Rasur. Kann aber jetzt schon jedem Neuling empfehlen, die Messer mal zu Norbert zu schicken, um mal zu erleben, wie Schärfe definiert ist.
so far
mactheknife

--
*** carpe diem ***
 
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Diskussionsnachricht 000024
06.01.2005, 10:12 Uhr
Albert
registriertes Mitglied


Ja Ja wie war wie war das ist
 
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