Diskussionsnachricht 000023
22.11.2012, 11:57 Uhr
~westerwaelder
Gast
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Gemessene zehn Minuten für alles, davon drei Minuten zusammenhängende Zeit, die anderweitig genutzt wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich zur Nassrasur gekommen bin, weil ich mich über Qualität und steigende Kosten der Elektrorasur geärgert habe - keine Rasierer mehr ohne festeingebaute Akkus von begrenzter Lebensdauer erhältlich, Ersatz-Scherköpfe alle zwei Jahre für 30 und mehr Euro usw. Ich mache da keine Religion oder Wellness-Stunde draus.
Dank Eurer Tipps hier in diesem Forum rasiere ich mich jetzt besser und schneller.
Also: Heisswasser aufgesetzt (1 Schälchen in der Mikrowelle), Gesicht waschen.
Zeit läuft ab jetzt.
Einen Hauch Olivenöl, abgefüllt aus der Küche, einmassieren, erste Einschäumung.
Jetzt 2-3 Minuten irgendwas nützliches tun, z.B. den Hemdkragen von gestern mit Gallseife zum Waschen vorbehandeln.
Einschäumung wiederholen, erste Rasur mit dem im heissen Wasser vorgewärmten Rasierer, präzise Strich an Strich von oben nach unten, nicht "radieren", nicht mehrfach überrasieren. Neu einschäumen, ebenso präzise und schnell rasieren von links nach rechts (das ist unter meinem Kinn die Richtung "mit dem Strich"). Nur noch Schaum aus dem Gesicht waschen.
Gegen den Strich rasieren halte ich für Unfug, da holt man sich nur Furunkel und eingewachsene Haarwurzeln. Auch so ist die Rasur einen Tag später immer noch so sauber, wie beim Elektrorasierer gleich nach dem Rasieren.
Jetzt noch Pinsel und Rasierer in dem fast kochenden Wasser schwenken, unter fließendem Wasser auswaschen und die Doppelklingen, die ich zur Zeit noch aufbrauche, evtl. mit der Munddusche ausspritzen (schadet der Schärfe, aber sie sind wohl nicht für guten Rasierschaum gedacht und verstopfen). Fertig, zehn Minuten sind um. |