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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » DIY-Chromo Riemen fehlschlag? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
30.10.2012, 20:23 Uhr
Meenzer
registriertes Mitglied


hallo ihr lieben,
ich hab mir die lukas chromoxid stumpf acrylfarbe in einer 37ml tube zugelegt. diese wurde dünn, flächendeckend und gleichmäßig mit dem finger auf einen hängeriemen (gebraucht) aufgetragen. das ganze durfte einen tag trocknen. so weit so gut - dachte ich^^
heute sollte das ganze in der praxis getestet werden. zu beginn dachte ich das ein teil der farbe wohl etwas abbrösel würde. nix da, das rm fährt wie auf einer lackierten oberfläche drüber. wenn ich das mit meinem fertig gekauften chromoriemen vergleiche, muss ich irgendwas falsch gemacht haben. die oberflächen sind völlig unterschiedlich. bei dem gekauften riemen sieht man die oberflächenstruktur des leders, und bei meinem do it yourself chromo zeigt sich eine geschlossene farboberfläche die keinerlei rückmeldung beim abziehen gibt.
hab ich die farbe zu dick aufgetragen??
falls mir jemand einen tipp zur anfertigung geben kann, wäre ich sehr dankbar. falls nicht, wäre mein nächster schritt der griff zu schleifpapier (240-400) um den farbauftrag zu minimieren.

beste grüße
stefan (der kleinschreber)
 
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Diskussionsnachricht 000001
30.10.2012, 20:32 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Genau. Bitte mit feinstem Schmirgelpapier bearbeiten, vor allem auch damit der Riemen wirklich Plan ist und anschließend 100 Züge pro Seite mit einem alten Küchenmesser, dann kann es los gehen mit dem RM.
 
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Diskussionsnachricht 000002
30.10.2012, 20:38 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Hallo Meenzer,

Leider hast Du die falsche Farbe erwischt. Acrylfarbe ist nicht besonders gut geeignet. Besser ist Ölfarbe Chromoxid stumpf.
Such mal hier im Forum nach dem Beitrag von Bartisto.

Da hilft nur noch Riemen abschleifen und neu beschichten.

Gruß

nophy
 
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Diskussionsnachricht 000003
30.10.2012, 20:43 Uhr
Meenzer
registriertes Mitglied


@nophy,
hmm, ich hab hier so viel darüber gelesen und dachte das auch bartisto die acrylfarbe empfohlen hat. oder ich habe es mit dem "filz" verwechselt?

Diese Nachricht wurde am 30.10.2012 um 20:56 Uhr von Meenzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
30.10.2012, 21:43 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Es schleifen ja die Pigmente.
Und da hast du die richtigen genommen.
Bartisto empfiehlt als Bindemittel Öl, weil das nicht so hart und so schnell auftrocknet (es trocknet ja auch nicht, sondern oxidiert).
Acryl bildet u. U. kleine harte "Nasen" beim Trocknen.
Ich hatte noch Acrylfarbe- Öl war alle.
Ich habe direkt nach dem einmassieren angefangen mit dem Küchenmesser abzuziehen. Feines Ergebnis ohne "Nasen".
 
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Diskussionsnachricht 000005
30.10.2012, 22:09 Uhr
Meenzer
registriertes Mitglied


ja, diese harten nasen kann ich bestätigen. ich werde morgen den farbauftrag abschmirgeln, und das ganze nochmal wiederholen. falls dies missglückt, werde ich es mit der ölfarbe probieren.
besten dank für eure tipps!
ich werde euch berichten
 
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Diskussionsnachricht 000006
31.10.2012, 08:58 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Meenzer,

bitte hier nachlesen und dieses
Chromoxyd grün stumpf verwenden.

Schleif bei Dir den alten Kram runter. Besorg Dir wasserfestes Schleifpapier ( 240er, 320er, 400er, 600er)
Saug anschließend den Riemen sorgfältig ab. Das ist ganz wichtig, weil Du sonst Partikel verschleppst !!!
Anschließend nimmst Du ca. 5mm Chrx auf die Zeigfingerkuppe, bepunktest
das Leder in Abständen von ca. 2cm und massierst dann diese Punkte mit der Fingerkuppe in immer größer werdenden Kreisen ins Leder ein. Allmählich entsteht eine gleichmäßige Einfärbung. (Evtl. kann da und dort etwas nachgepunktet werden).
Das Leder muss noch fein durchscheinen. BITTE NICHT DICKER AUFTRAGEN!!!

Gruß

Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 31.10.2012 um 09:03 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
31.10.2012, 09:27 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ich habe da eine Idee, weiß aber nicht so ganz, ob das funktioniert..

kann man nicht das pigment oder die ölfarbe erst mal mit Wachs mischen..das wachs ich eine Klotzform pressen(kleiner Holzrahmen?), daß die Breite des Riemens hat und mit dem Klotz über das Leder fahren, um das Pigment möglichst gleeichmäßig auftragen zu können??
 
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Diskussionsnachricht 000008
31.10.2012, 09:43 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,
denke das geht, aber lohnt sich der Aufwand? Weil dann kannst du dir doch gleich ne Stange "Puma grüne Paste" kaufen, und hast in etwa dasselbe erreicht, was deine Idee war.
Ob man hier allerdings sicher sein kann, daß abrasiv ansonsten nur Chrox drinne ist, weiß ich nicht. Körnung auch nicht bekannt. Bei mir funktioniert die Paste aber gut.
Kostet 3-5 Euro, das Stängelchen.
(Vorsicht: es sollen davon auch Fälschungen im Umlauf sein.)

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)
 
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Diskussionsnachricht 000009
31.10.2012, 11:03 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Um den Aufwand geht es mir eigentlich gar nicht..
Obwohl ich mein anfängliches "Dahingewetze" gegen mehr Aufwand und exakteres Arbeiten ersetzt habe und zu besseren Ergebnissen in der Endschärfe und Schnitthaltigkeit gekommen bin..
wenn mir dieser "Mehraufwand" noch bessere Ergebnisse liefert, ist das für mich umso besser und lohnt sich..

meine Überlegung war die..ich habe mittlerweile drei so selbstgemachte Chromoxidriemen unter die Augen bekommen und bei allen fiel mir auf, daß die Farbe nie gleichmäßig verteilt war..hier und da schimmerte das Leder durch, an anderen Stellen sah es fast blank aus..es scheint so, als wenn es mit dem Tupfen manch einem schwer fällt und vllt. Ist es mit einem Klotz etwas leichter auf ein möglichst gleichmäßiges Ergebniss zu kommen..

bald möchte ich mir auch einen grünen Riemen herstellen, da überlegt man schon mal rum..und dann sollte das empfohlene pg17 drin sein, wenn ich das schöne Leder schon vollkleistere, dann richtig..

Kennt jemand ein brauchbares Wachs oder hat eine Idee, wie man das Pigment in einen Klotz kriegt..?
 
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Diskussionsnachricht 000010
31.10.2012, 12:35 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Schau mal:

de.wikipedia.org/wiki/Enkaustik
 
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Diskussionsnachricht 000011
31.10.2012, 13:23 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@Grognar,

Wenn es ein Schwierigkeit sein sollte, die Tupfer auf dem Riemen in einigermaßen gleichmäßigem Abstand zu verteilen und dann in kreisenden Bewegungen mit der Fingerkuppe auf dem Leder einzuarbeiten, dann gibt es die Möglichkeit einige Milligramm !!! der Farbe auf die Fingerkuppe zu tupfen und sie dann in das Leder einzuarbeiten.
Dazu kann man sich auch einen Einmalhandschuh anziehen. Die Sache ist in 5 Min erledigt.

Mit fällt hier allmählich nichts mehr dazu ein.

Ich schreibe es aber noch einmal in aller Deutlichkeit:
Die Farbe muss hauchdünn ins Leder eingerieben werden.

Für alle anderen Möglichkeiten spreche ich keine Empfehlung aus.
Agglomerationen (Zusammenballungen) von Chromoxyd grün stumpf können den Gratbereich schräg stellen.
Scharfe Spitzen des Auftrags Chrx in Acryl kloppen Scharten in die Schneidkante.
Es sollten nur erprobte Pigmente verwendet werden ( Lukas, Schminke, Kremer-Pigment).

Chromoxyd grün stumpf taucht nämlich in den unterschiedlichsten Körnungen auf. Das Korn kann so groß sein, dass es das Messer abstumpft. Deshalb nie undeklariertes Zeug auf den Riemen bringen.

In eigener Sache: Seit Jahren schreibe ich nun annähernd das Gleiche.
Wenn der Ton hier etwas zackig ausfällt, dann bitte ich um Verständnis.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 31.10.2012 um 13:25 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
31.10.2012, 14:05 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


kann ich nachvollziehen, kein Problem..

Ich will das ganze ja keinesfalls in Frage stellen.
Darum Danke auf den Verweis auf die richtige Auswahl des Herstellers und das du uns über all die Jahre an deinen Erfahrungen teilhaben läßt!

es ging mir nur darum, das Einmassieren zu umgehen und die Pigmentschicht möglichst gleichmäßig auf das Leder zu bekommen..Selbstversuch macht Klug und ich tupfe und massiere sicher selber erst mal meinen Riemen zurecht..schön mit ölvariante und kein Acryl.
 
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Diskussionsnachricht 000013
31.10.2012, 17:22 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Um Einsatz der Lukas "Chromoxid grün stumpf" Ölfarbe mal deutlich zu machen, habe ich mal ein Foto von meinem Stoßriemen eingestellt, der nach Bartistos Methode beschichtet wurde.

www.bilder-hochladen.net/files/big/igi4-3v-42a0.jpg

Es macht überhaupt nichts wenn das Chromoxid etwas fleckig ausschaut.
Wichtig ist, dass es keine zu starke Schicht bildet. Wie man sieht, werden einige Stellen des Riemens schon leicht grau. Das Bild ist schon älter, inzwischen hat der Riemen eine richtig graue Schicht drauf vom Metallabrieb der Messer und er funktioniert von Mal zu Mal immer besser.

Ich nutze auch noch eine Hängeriemen, der nach der gleichen Methode beschichtet wurde uns erziele meistens so mit 10 - 15 Zügen Chromoxid nach dem Finisher-Stein ein optimales Ergebnis.

Gruß

nophy
 
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Diskussionsnachricht 000014
31.10.2012, 21:57 Uhr
Meenzer
registriertes Mitglied


kurzer zwischenbericht...
abschmirgeln des riemen mit 320, 600, 800er ging easy. riemen ist glatt und blitzeblank
auftragen der ölfarbe nach bartisto's anleitung ging ohne probleme. nach dem einmassieren gleich mit einem (unbrauchbaren) 'best brand china rm' ca. 70-80 mal abgezogen. das leder scheint fein durch (wie bei meinem gekauften chromoriemen).
kurzum, ich bin happy!
jungs, ihr seit spitze! besonderen dank an bartisto für die super anleitung! ich bin echt begeistert wie ihr euch meinem problem angenommen habt. 1000 dank nochmal für eure tipps und hinweise!!!

beste grüße
stefan
 
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Diskussionsnachricht 000015
01.11.2012, 03:41 Uhr
schärffetischist
registriertes Mitglied


nophy schrieb:

Zitat:
www.bilder-hochladen.net/files/big/igi4-3v-42a0.jpg
nach dem Finisher-Stein ein optimales Ergebnis.

genauso sah das bei meinem riemen auch aus und als ich mit der fingerkuppe leicht über den riemen fuhr,spürte ich minimale erhebungen-nehme an,dass es bei euch nicht so ist...(auch nach 200zügen mit einem messer).

hab mir vorher bartistos anleitung durchgelesen,fand es aber extrem schwer die "lukas ölfarbe" gleichmässig dünn aufzutragen....

dann habe ich,da ich annahm der riemen dürfe keine "erhebungen" zeigen,alles abgeschmirgelt und beim zweiten versuch die farbe auf einen unterteller getan,ein kleines stück moosgummi(3x3cm)in die farbe getaucht und dieses etwas am tellerand abgestrichen.
mit diesem stück moosgummi habe ich dann den riemen relativ feste "massiert".
das ergebnis gefällt mir sehr gut,allerdings wird der auftrag dadurch "stumpfer" als mit der fingerkuppe.

interessanterweise hatte ich bei einem kleinen stossriemen keine probleme mit dem fingerkuppenauftrag-dieser wurde jedoch nicht,im gegensatz zu dem hängeriemen,der bis 800er körnung angeschmirgelt wurde,vorher angeschschmirgelt...

evtl. sieht man auf dem foto,dass der auftrag etwas stumpfer erscheint...



s7.directupload.net/file/d/3061/gdbbqzp2_jpg.htm

Diese Nachricht wurde am 01.11.2012 um 03:42 Uhr von schärffetischist editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
01.11.2012, 15:17 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Also bei dem von mir gezeigten Stoßriemen gibt es keinerlei Farb-Erhebungen. Die Fläche ist zwar etwas ungleichmäßig "gefärbt" aber ganz glatt.

Was aber beim Auftragen Probleme bereitete, war das recht trockene Leder, welches das Öl der Ölfarbe sofort aufnahm und die Verteilung der Farbe erschwerte. Daher habe ich dann ein wenig Ölfarbe mit Ballistol vermischt und diese dünnflüssige Masse lies sich besser einmassieren.

Gruß

nophy
 
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