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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » WARNUNG: Rost/Korrosion durch Belassen der Klinge im Hobel » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000250
10.09.2014, 20:02 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Ich wäre auch dabei, allerdings konnte ich mir bisher kein Platin leisten. Geht auch Wolfram?

Gruß

Marc
 
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Diskussionsnachricht 000251
10.09.2014, 20:05 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Ein Wolframring? Das ist auch nicht billig!!!
Was passiert, wenn ich mit dem Ring eine Feather mit einer Wilkinson überbrücke?

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000252
10.09.2014, 20:12 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Billiger als Platin, daher kommt er für meine Freundin auch als Ehering nicht in Frage.

Wird das dann ein Klingen-Rost-Burger?

Gruß

Marc
 
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Diskussionsnachricht 000253
10.09.2014, 20:19 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Ich dachte eher an eine Platinbrücke zwischen den Klingen. Da wäre dann auch der Kontakt mit der Schneide gegeben...

--
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Diskussionsnachricht 000254
10.09.2014, 20:24 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Falls Du morgens im Halbschlaf daran denkst, bevor Du Dir den Ring anziehen möchtest. Sonst könntest Du sehr schnell wach werden.

Zum Versuch selbst werden die Experten bestimmt etwas sagen können.

Gruß

Marc
 
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Diskussionsnachricht 000255
10.09.2014, 20:27 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


bei mir läuft ASP gegen 750er Goldring - Start 20.15 Uhr

@Noir
ich vermute hier bei Edelstahl A gegen Edelstahl B hat das noch einen mechanischen Effekt. Die gestrahlte Oberfläche des Kopfes liegt nur an wenigen Rauheitsspitzen auf, dafür aber mit höherer Flächenpressung auf. Vielleicht wird dadurch die Passivschicht zerrieben und der Elektrolyt hat direkten Zugriff und dann geht das ganz los.
 
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Diskussionsnachricht 000256
10.09.2014, 20:30 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Loth: mache ein vorher Photo von Ring und Klinge...

--
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Diskussionsnachricht 000257
10.09.2014, 21:02 Uhr
noir
registriertes Mitglied


@Stefan
Ja, tatsächlich hatte ich den Umstand, dass Rasierklingen noch zusätzlich beschichtet werden gar nicht bedacht.
Dazu habe ich mir noch mal ein Rasierklingenpatent von Wilkinson, welches ich hier schon mal vor langer Zeit geposted hatte durchgelesen:
www.patent-de.com/19950330/DE69011118T2.html
Auf die Geometrie der Klinge kommt es da wohl nicht an, letztlich lohnt es sich das mal durchzulesen.
Dort wird sogar von einem "neuen" Klingenstahl berichtet, der nicht weiter beschichtet werden muss. Leider wird auch da nur geschrieben: "Vorzugsweise weist die Rasierklinge wenigstens auf einem Teil ihrer Oberfläche eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Silikon auf.". Aber es wird auch von Korrosionsproblemen zwischen metallischen Beschichtung und Legierung der Klinge berichtet, welche ich ebenfalls auf die Spannungsreihe zurückführe.
Du hast natürlich recht, bei ganz genauer Prüfung lassen sich immer mehr Parameter finden und es wird komplexer und komplexer. Das wirklich Schlimme ist, dass die Paramter keine Konstanten sind, denn deren Eigenschaften ändern sich stetig. Das ganze macht die Angelegenheit nur noch schwieriger.

@Heim-Chemie-Laboranten
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren. Achtet darauf, dass ihr möglichst reproduzierbar vorgeht. Ob sich in den einzelnen Fällen bereits über Nacht Korrosion einstellt bleibt abzuwarten. Besser wäre, wenn ihr den Versuch über 2-3 Tage machen würdet und dabei regelmäßig zur selben Uhrzeit Seifenwasser dazu gebt. Aber, ob Eure Frauen da mitmachen ist was anderes
Um das Problem mit den Beschichtungen irgendwie in den Griff zu kriegen, solltet Ihr auch noch andere Klingen unter denselben Bedingungen testen!
Wer ganz pfiffig ist, der nimmt sich zwei gleiche Rasierklingen und schleift die Oberfläche einer der beiden an, legt dann irgendein ausreichend edles Metall über beide Klingen.

@Bladebadger
Eine Lackierung mit transparentem Schutzlack wäre definitiv ein Lösung. Ob ausreichende Haltbarkeit gegeben ist und, ob sich evtl. giftige Schwebeteilchen im Lack befinden, die besser nicht auf frisch rasierte Haut kommen sollten, kann ich nicht sagen.

edit:
Ich würde ja gerne mitmachen. Ich wüsste auch wie:
Ich würde einen Goldbarren aus dem Keller hochholen, eine Schar Rasierklingen darauf verteilen und ordentlich Seifenwasser drüberkippen.
Das Problem ist nur: Ich habe keinen Keller

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 10.09.2014 um 21:11 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000258
10.09.2014, 21:24 Uhr
Horft
registriertes Mitglied


Bladebadger schrieb:

Zitat:
Man könnte den Kopf eines Edelstahlhobels sauber abkleben und die Innenseite mit einem geeigneten, am besten klaren Lack besprühen. Wohl möglich sogar ein Lack mit Lotus-Effekt.

Das hätte drei Vorteile:

1) Isolationsschicht zwischen Hobelkopf und Klinge
2) Eine saubere Beschichtung/Lackierung der Innenseite des Hobel fällt von außen nicht auf
3) vereinfachte Reinigung wegen des Lotus-Effektes

Modellbauer mit einem Airbrush scheinen mir die geeigneten Pioniere für diesen Feldversuch zu sein.

Grüße

Alex

Ikon hat jetzt die DLC-Beschichtung, der Feather Nobelhobel ist doch auch schon beschichtet, oder?

Btw: *Popcornmampf*
 
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Diskussionsnachricht 000259
10.09.2014, 21:26 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Wie ich schon sagte, iKon macht das mit der DLC Beschichtung bestimmt nicht umsonst.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2014 um 21:41 Uhr von Bladebadger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000260
11.09.2014, 07:25 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Die DLC-Beschichtung für Jedermann ist ja erst jetzt richtig in Fahrt
gekommen, da fehlen die Erfahrungswerte, wie haltbar das auf allen
möglichen und unmöglichen Objekten hält. Der Grundkörper muss nämlich
offenbar sehr hart sein, damit die Beschichtung optimal gestützt wird
und Stöße ihr nichts anhaben -- kürzlich lief ein Bericht über deutsche
Veredler und da war eine Firma dabei, die Rolex-Uhren pimpt. Ein Kunde
wollte Armband und Gehäuse DLC-beschichtet haben und die haben den
Edelstahl dann erst einmal nachgehärtet, im Originalzustand hätte die
Beschichtung wohl nicht glücklich gemacht... Außerdem hat die Technik
selbst bisher ein Korrosionsproblem, sehr interessant, Stichwort
"Haftvermittler" (Korrosionsverhalten des Haftvermittlers zwischen der
DLC-Schicht und dem Metallkörper)
www.medizin-und-technik.de/markt/-/article/33568401/39731...
Diese ganze DLC-Sache ist noch sehr in den Kinderschuhen, googelt man
nach DLC und Korrosion findet man eine Kurzpaper, das berichtet, dass
die Schicht in Motoren schon nach 50 Betriebsstunden praktisch hinüber
ist. Da ist noch viel zu lernen, ich werte DLC auf Hobeln daher als
"ästhetische Behandlung" (ich finde Schwarz eher unästhetisch), bis
Langzeiterfahrungen mit den Hobeln vorliegen.

--
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Diskussionsnachricht 000261
11.09.2014, 07:58 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Zurück zum Thema Rost:

Nachdem die Rest-Stoppeln der Messerrasur; noch mangelnde Technik meinerseits; mit dem iKon deluxe OC entfernt wurden, habe ich den Hobel geladen gelassen. Einfach Rasiert, nicht ausgespült und weggelegt.

Es ist meiner Ansicht nach eine Schande, so mit einem Rasierer umzugehen. Aber im Namen der Wissenschaft wurden schon viel schlimmere Dinge getan.

Die Umgebung: Ablage direkt neben der Dusche.
Das Medium: Wiener Leitungswasser. Bluebeard's Revenge RC. Bartstoppeln.
Die Klinge: ASP, neuste Produktion, einmal genutzt.

Wir werden sehen, was passiert.

Mein schwarz eloxierter Standard Razor (Aluminium) liegt übrigens oft eine Woche lang geladen mit einer ASP und täglich gewässert als Körperrasierer an selber Stelle. Ich hatte noch nie Rost an der ASP. Da die elektro-chemische Korrosion hier aufgrund der Beschichtung des Rasierers nicht stattfinden kann, ist das ein guter Dauerversuch um die Rosteigenschaften (durch Oxidation) der ASP zu testen. Rostet die ASP im iKon dort schneller, so haben wir eine Tendenz nachgewiesen.

Hoffe, dass Eure Eheringe es überlebt haben und Ihr vor Eurer Frau ins Bad gekommen seid.

Grüße

Alex

Diese Nachricht wurde am 11.09.2014 um 10:30 Uhr von Bladebadger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000262
11.09.2014, 08:49 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Nicht nur der Ehering, auch die Klinge hat keinerlei Reaktion gezeigt.
Edles Metall: Palladium 950
Klinge: Polsilver SI (neu)
Wasser: Ludwigshafener Leitungswasser mit etwas Stirling Black Cumin

Nach 9h wie neu.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000263
11.09.2014, 10:31 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Er soll ja auch Dein Leben lang halten...
 
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Diskussionsnachricht 000264
11.09.2014, 10:55 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


24h Test läuft noch. Habe den Ring liegen lassen !!!!!

--
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Diskussionsnachricht 000265
11.09.2014, 12:00 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Ich kann nur vor zu großen Erwartungen warnen und davon abraten.

Vergleichen wir kurz die Szenarien:
Während der Rasur sind Hobel und Klinge über einen Zeitraum von gut 5-10 Minuten von einem leitenden Medium umgeben, danach werden sie mit der Restfeuchte gelagert. Dabei ist es wahrscheinlich, dass sich Restwasser zwischen den pressliegenden Kontaktflächen über einen längeren Zeitraum hält.

Beim Versuch mit Ring auf Klinge wird lediglich einmal ein Elektrolyt zugeführt, welches nach relativ kurzer Zeit kondensiert. Zwischen den Kontaktflächen wird sich kaum Feuchtigkeit halten können. Der Grundgedanke ist ja, dass die Ringe sehr viel edler als ein iKon sind, aber dennoch darf man nun nicht erwarten, dass die Klingen einem unterm Ring wegrosten. Daher kann ich nur noch mal betonen, dass man unbedingt regelmäßig, am besten alle 24 Std. ein Elektrolyt zuführt und den Versuch über 2-3 Tage durchführt. Dazu kommen noch die teilweise unbekannten Beschichtungen der Klingen.

Ich hatte mit dem User Daisho mal eine nette Diskussion bezüglich eines Schleifsteins vom User jazzmaster Dort ging es u.a. ebenfalls um elektrochemische Korrosion usw. und der Kollege Daisho hat auch beruflich mit genau diesen Themen zu tun. In meinen Augen wäre es eine Bereicherung für den Thread, würde er sich hierzu auch noch mal äußern.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000266
11.09.2014, 12:24 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Jein. Ich spüle den Hobel durch und lasse ihn offen stehen, dh das Wasser läuft ab. Der Verbleib des Elektrolyts zwischen Ring und Klinge entspricht bis auf die im Versuch nicht erfolgende längere Trockenphase der Wässerung bei Gebrauch des Hobels.

Wenn die Klinge 24h nicht rostet, reicht mir das. Ich bin ein "Two and toss" Typ da die Klingen im dritten Durchgang zu sehr ziepen.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000267
11.09.2014, 20:10 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Beim Versuch mit Ring auf Klinge wird lediglich einmal ein Elektrolyt zugeführt, welches nach relativ kurzer Zeit kondensiert.

Wieso soll der Elekrolyt kondensieren? Meinst Du verdampfen?

Nach 24h kein Rost, 750er Gold auf ASP mit etwas Proraso RC, dauerhaft feucht, da ich ein Glas drüber gestülpt habe und morgens einige Tropfen Wasser nachgefüllt habe.
 
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Diskussionsnachricht 000268
11.09.2014, 20:12 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


950er Platin auf feuchter neuer Feather. Keine sichtbare Oxidation.

--
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Diskussionsnachricht 000269
11.09.2014, 21:52 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Mit Gold oder Platin Rost erzeugen geht so auch nicht. Bedingt durch die Ionenwanderung wie es noir so wunderbar beschrieben hat entsteht eine andere Art der Korrosion, nämlich die Lochfraßkorrosion. Bestenfalls ist nach "eurer" Methode nach einigen Tagen mit der Lupe was am Stahl an den Kontaktstellen zum Edelmetall zu erkennen. Sollte der Elektrolyt dauerhaft alkalisch bleiben so ist kein bischen Rost zu erwarten. Der kommt, wenn von irgendwo Säure mit ins Spiel kommt. Und wo die herkommt ist dann wohl individuell verschieden. Ich nenn mal übertrieben gesagt saurer Regen. Hautschweiß zu ungünstigen Stimmungslagen abgegeben oder möglicherweise Sachen, die aus der Wasserleitung kommen . Sulfat und - ganz böse- chlorid kann da bis jeweils über 200 mg/l enthalten sein. Die genauen Grenzwerte sowie die tatsächlichen Werte bitte bei dem eigenen Wasserversorger erfragen.

Um einen Anhaltspunkt zu erhalten habe ich heute Vormittag mal a bissl probiert:
auf dem folgenden Bild ist ein gereinigtes, einfaches Stahlblech (unlegiert), auf dem ich drei verschiedene Lösungen getropft habe.



Ganz links Wasser, vollentsalzt
in der Mitte auf einem Liter Wasser etwa 1 ml 1N NaOH, das hatte dann runde pH 11 (den pH8 habe ich nicht geschafft zu messen, deshalb ein stärkerer Ansatz)
sowie ganz rechts Salzsäure in der Konzentration 250 mg/l Chlorid. Das waren auf einem Liter ganze 7ml einer bereits extrem verdünnten HCl (für die Fachleute ebenfalls 1N). Diese Winzigkeit hat bereits den pH Wert nach 2 verschoben.
Das Ergebnis: ganz leichte Verfärbung / Rostbildung bei Wasser, bei Lauge auch mit Vergrößerung nix zu erkennen, bei der sauren Stelle deutliche Rostbildung. Und jetzt kommt's ... dieses Foto habe ich nach bereits 90 sec. aufgenommen.

Der Vergleich mit Trinkwasser hinkt natürlich, da ich einfach mal den Maximalwert Chlorid genommen habe sowie alle anderen zum großen Teil wieder neutralisierenden Bestandteile unseres so wertvollen Lebensmittels weggelassen habe. Aber ich denke dennoch, dass es zeigt was passieren kann...

Vielleicht ist wirklich der ein oder andere Hobel so unglücklich konstruiert, dass im Falle ungünstiger Umwelteinflüsse die Trocknung nicht schnell genug geht.

Mein Vorschlag: bei denen, die mit Rostbildung zu kämpfen haben, mal die (alkalische) Rasierseife nicht allzu gründlich zu entfernen und gut trockenschleudern.

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000270
11.09.2014, 22:02 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Nett erklärt.

Aber 'Eure' Experimente kann man wohl nicht sagen.

Ich teste den iKon OC mit ASP schließlich unter realistischen Einsatzbedingungen. So sollte sich eine, zumindest qualitative, Aussage treffen lassen.

Schließlich war das genau die Hobel-Klinge-Kombination, die das Thema erneut losgetreten hatte.

Grüße

Alex
 
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Diskussionsnachricht 000271
12.09.2014, 07:46 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Guten Morgen.

Nun lag mein iKon Deluxe OC in matter Version, einmal rasiert und danach nicht gereinigt, für 24 Stunden auf einer Ablage direkt neben der Dusche. Dort wurde er gestern Abend, also nach etwa 14 Stunden, noch einmal gut gewässert, so dass heute morgen noch Wasser zwischen Klinge und Abdeckplatte war.

Aber weder die Klinge, ASP, noch der Hobel zeigten Rost oder sonstige Korrosionsspuren.

Also habe ich mich mit dem Hobel wieder rasiert, habe ihn nicht gereinigt und zurück in die Dusche gelegt.

Auf zur zweiten Runde.

Wie steht es um Eure Eheringe?

Grüße

Alex

Diese Nachricht wurde am 12.09.2014 um 07:47 Uhr von Bladebadger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000272
13.09.2014, 08:41 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Guten Morgen.

Nun lag mein iKon Deluxe OC in matter Version mit einer ASP bestückt, zweimal rasiert und danach nicht gereinigt, für nur mehr 48 Stunden auf einer Ablage direkt neben der Dusche. Er wurde nach den Rasuren nicht gereinigt und ist auch nie ganz getrocknet.

Aber nicht einmal der Ansatz von Rost oder anderer Korrosion findet sich an Hobel oder Klinge.

Es widerstrebte mir, mich noch einmal mit dieser, seit 48 Stunden vor sich hingammelnden, Klinge zu rasieren. Daher kam heute Morgen ein anderer Hobel zum Einsatz. Etwas Schaum und Wasser wurden aber auch dem Delinquenten zuteil, quasi als Rasur-Simulation.

Es geht in die dritte Runde. Ich vermute aber fast, dass es in den nächsten 24 Stunden keinen Blitz-Rost geben wird. Vielleicht liege ich aber da auch völlig falsch.

Grüße

Alex
 
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Diskussionsnachricht 000273
13.09.2014, 14:57 Uhr
joro
registriertes Mitglied


Glück gehabt - oder eine gut veredelte Klinge. Bei mir zeigten Klinge und Ikon Deluxe bereits nach einem Tag Rost. Klinge war die ASP.
Ebenfalls zeigte der Pils am zweiten Tag Rost. Hier war eine Super Iridium eingespannt.
Das ist mir zuletzt in den siebzigern mit einem Rotbart passiert.
Interessant finde ich, daß der polierte Ikon OC keinerlei Rostansatz zeigt.
Ach ja, Wasserhärte ist hier 24 °dH.
 
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Diskussionsnachricht 000274
13.09.2014, 15:36 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


Nach 2,5 Tagen nun doch Rost an der ASP. Wie es aussieht fand die Korrosion an der Schneide statt, kein Lochfraß wie im Ikon.




Diese Nachricht wurde am 13.09.2014 um 15:37 Uhr von lothman editiert.
 
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