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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » WARNUNG: Rost/Korrosion durch Belassen der Klinge im Hobel » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000075
10.09.2013, 19:36 Uhr
Opa
registriertes Mitglied


Ähemähem...

soll ich auch mal etwas dazu schreiben?
Ich denke ja nicht

Soll ich?

Ersnthaft: Eisen rostet. Wo ist denn das Problem die biligen Dinger mal rauszunehmen oder gar auszutauschen?

Bei mir hat (außer der Pesel) noch nie Rost aufbegehrt.

Andreas

--
Now that you are a man, shave like one!

Diese Nachricht wurde am 10.09.2013 um 19:39 Uhr von Opa editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000076
10.09.2013, 20:58 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Opa Andreas nun wieder

Nee, nix Eisen, Chrom gegen Edelstahl! Elekrische Spannungsreihe,
Kontakt im Beisein von leitender Seifenlauge, Ionen bekommen
Wanderlust. Passiert da 'was? Passiert 'was, wenn das Messing
etwas durchscheint? Überwiegender Konsens: wenn man gut spült und
einmal schleudert, passiert nix -- seifig herumliegenlassen tut
ja wohl keiner. Du hast doch Leute für sowas, lass die doch 'mal
forschen...

--
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Diskussionsnachricht 000077
11.09.2013, 11:44 Uhr
NilsB
registriertes Mitglied


Also ...

ich nutze einen Feather AS-D2 mit Feather-Klingen. Nach der Rasur wird er gründlich gespült, ausgeschlagen und abgepustet.

Es ist mir trotzdem schon passiert, dass bei Klingen, die bei mir ca. eine Woche im Hobel bleiben, brauner Rost entstanden ist. Der ging dann auch nicht so einfach wieder ab.

Es kommt selten vor, aber es passiert.
 
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Diskussionsnachricht 000078
11.09.2013, 12:09 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Huch? Beim beschichteten Feather war das Problem bis dato m.W. noch nie
berichtet worden!

--
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Diskussionsnachricht 000079
11.09.2013, 16:33 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


NilsB schrieb:

Zitat:
Also ...

ich nutze einen Feather AS-D2 mit Feather-Klingen. Nach der Rasur wird er gründlich gespült, >>>>>ausgeschlagen<<<<<< und abgepustet.

Ausschlagen besser nicht! Nur leicht die Zentrifugalkraft nutzen.

Es gibt Leute, die schlagen einen Rasierer ins Waschbecken, als wenn sie Holz hacken wollten. Für die Klingengeometrie eher ungünstig...

Nach dem Rasieren einfach nur trocknen lassen, das reicht. Dann werden sie eher stumpf als rostig...
 
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Diskussionsnachricht 000080
11.09.2013, 16:35 Uhr
NilsB
registriertes Mitglied


Mit ausschlagen meine ich "Schütteln aus dem Handgelenk".

Wenn ich mit dem Feather gegen das Waschbecken schlagen würde, hätte ich Angst um das Becken
 
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Diskussionsnachricht 000081
22.10.2013, 22:59 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Zu diesem Thema ein Foto nach vier Tagen (!) Nutzung:

up.picr.de/16193525eu.jpg

Irgendeinen Teil von "Stainless" habe ich wohl falsch verstanden

Weitere Daten: Progress mit abgebildeter Klinge, vier Tage Benutzung mit Rasierseife, nach Benutzung den Hobel aufgeschraubt (die Schraube fällt eh raus, die wird immer separat gestellt) und die Teile Hobel - Klinge - Kopf voneinander abgerückt und senkrecht gestellt im ganztags sehr gut gelüfteten und trockenen Bad. Man sollte also meinen, dass die Klinge nach wenigen Minuten trocken ist.

Nach zwei Tagen hatte die Derby auch schon fiese Flecken, allerdings war die dann schon so rupfig, dass mir der wissenschaftliche Ehrgeiz gefehlt hat, die weitere Rostentwicklung über vier Tage zu beobachten.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000082
23.10.2013, 13:05 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Tja dieses Thema wird sogar in der Industrie gerne mal übersehen...

Ich will jetzt keinen Namen nennen, aber selbst der 3. größte Automobilhersteller verschraubt gerne mal Alukörper (z.B. Achsschenkel) mit Stahlschrauben. Wenn man dann mal was tauschen möchte braucht man den großen Hammer.

@Drill Instructor
Das Bild finde ich nur zu gut! Diese angelaufene Klinge mit der Aufschrift "SUPER STAINLESS"...
Zum Tathergang möchte ich mich besser nicht äußern, da gibts sicherlich verschiedenste Theorien.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000083
25.10.2013, 21:31 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Da ich 1. herausfinden wollte ob die Korrosion was mit Seife oder vermitlich ölhaltiger RC zu tun hat und 2. testen wollte ob es was bringt die Rapira zu korken habe ich sie gleich nochmal im Einsatz gehabt.

Ergebnis: nach ZWEI (nein, nicht vertippt, genau 2) Tagen sah die Klinge so aus:

up.picr.de/16272981yx.jpg

Ich habe mir diesmal den übel zerschundenen Hals erspart und an dieser Stelle abgebrochen.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000084
25.10.2013, 21:50 Uhr
aleister
registriertes Mitglied


Ich nehme die Klinge immer aus dem Hobel.Ist ja auch kein Problem und es gab noch nie Rost.Die Rapira ist außerdem eine Top Klinge.
 
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Diskussionsnachricht 000085
25.10.2013, 22:15 Uhr
scob
registriertes Mitglied


Das sieht ja vielleicht heftig aus.

Mir ist selbst die Treet Carbon nie im Hobel rostig geworden, obwohl ich die Klinge nicht aus dem Hobel nehme.
 
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Diskussionsnachricht 000086
25.10.2013, 22:56 Uhr
kpi1402
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Huch? Beim beschichteten Feather war das Problem bis dato m.W. noch nie
berichtet worden!

ich habe jetzt mehrere Wochen nur Messer benutzt. In der Zwischenzeit waren sowohl der Feather AS DS2 mit einer Feather, der Tradere OC mit einer Astra und der Pils 118 NL mit einer Bolzano geladen gewesen.
Alle drei Hobel ca. 4 Wochen nicht benutzt, kann trotzdem weder an den Klingen, noch an den Teilen der Edelstahlhobel, nicht den kleinsten Ansatz an Rost finden, ach ja, alle 3 stehen bei mir im Bad.
Die Messer lagern aber nicht im Bad.
Das nur zum Thema Rost bei Edelstahlhobel, betrifft zumindestens mich !
bei meinen verchromten Hobeln, wie Futur, Progress, Vision, R41, 37c usw. sind aktuell die Klingen entnommen, da gehe ich auch kein Risiko ein.
Die fristen aber aktuell eh ein einsames Dasein !

Gruss Konrad

--
Einige ganz Neue, einige ganz Alte
Tradere OC, Pils 118 NL, Feather AS-DS2

Diese Nachricht wurde am 25.10.2013 um 22:57 Uhr von kpi1402 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000087
25.10.2013, 23:39 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Tja dieses Thema wird sogar in der Industrie gerne mal übersehen...

Ich will jetzt keinen Namen nennen, aber selbst der 3. größte Automobilhersteller verschraubt gerne mal Alukörper (z.B. Achsschenkel) mit Stahlschrauben. Wenn man dann mal was tauschen möchte braucht man den großen Hammer.

@Drill Instructor
Das Bild finde ich nur zu gut! Diese angelaufene Klinge mit der Aufschrift "SUPER STAINLESS"...
Zum Tathergang möchte ich mich besser nicht äußern, da gibts sicherlich verschiedenste Theorien.

Na ja, ich hätte jetzt kein gutes Gefühl, wenn sie die Achsschenkel mit Aluminiumschrauben befestigen, egal welcher Legierung!! Und ich weiß nicht, ob das überhaupt eine leitende Verbindung gibt, weil die Alulegierung an Luft sofort eine Oxydschicht bildet, die es ja auch nicht (weiter) rosten läßt, weil die Alumiumoxydschicht sehr wiederstandsfähig ist. Also wage ich zu bezweifeln, dass es eine Spannungsreihe gibt, für die es eine leitende Verbindung braucht. Aber Werkstoffkunde und Chemie...

Und was mache ich hier überhaupt bei den Hobelfuzzis? :-)

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 25.10.2013 um 23:41 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000088
26.10.2013, 00:15 Uhr
The American
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Und was mache ich hier überhaupt bei den Hobelfuzzis? :-)

Erfolgreich missionieren, hoffe ich doch.

--
The American
 
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Diskussionsnachricht 000089
26.10.2013, 18:05 Uhr
noir
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
noir schrieb:

Zitat:
Tja dieses Thema wird sogar in der Industrie gerne mal übersehen...

Ich will jetzt keinen Namen nennen, aber selbst der 3. größte Automobilhersteller verschraubt gerne mal Alukörper (z.B. Achsschenkel) mit Stahlschrauben. Wenn man dann mal was tauschen möchte braucht man den großen Hammer.

@Drill Instructor
Das Bild finde ich nur zu gut! Diese angelaufene Klinge mit der Aufschrift "SUPER STAINLESS"...
Zum Tathergang möchte ich mich besser nicht äußern, da gibts sicherlich verschiedenste Theorien.

Na ja, ich hätte jetzt kein gutes Gefühl, wenn sie die Achsschenkel mit Aluminiumschrauben befestigen, egal welcher Legierung!! Und ich weiß nicht, ob das überhaupt eine leitende Verbindung gibt, weil die Alulegierung an Luft sofort eine Oxydschicht bildet, die es ja auch nicht (weiter) rosten läßt, weil die Alumiumoxydschicht sehr wiederstandsfähig ist. Also wage ich zu bezweifeln, dass es eine Spannungsreihe gibt, für die es eine leitende Verbindung braucht. Aber Werkstoffkunde und Chemie...

Und was mache ich hier überhaupt bei den Hobelfuzzis? :-)

Wage es besser nicht.
Die Spannungsreihe von Alu und Stahl ist definitiv vorhanden und kann auch nicht weggeredet werden...
Schau dir doch mal die Spannungsreihen an, dort wirst du sehen, dass Stahl (je nachdem, ob Fe2+ oder Fe3+), um -0,1V - -0,5V (kaufmännisch gerundet ) als Normalpotential aufweist. Während Aluminium ca. -1,66V aufweist.
In diesem Fall kannst du schön sehen, dass Aluminium das edlerer von beiden Metallen ist. Nun ist es so, dass bei der elektrochemischen Korrosion immer das unedlere Metall korrodiert, also kann hier gar keine Rede von irgendwelchen Oxiden des Alus sein. Der Stahl korrodiert, da auch in der Aluoxidschicht Alu drin ist, ist doch logisch. Hier ist es besonders wichtig zu erkennen, dass Korrosion nicht dasselbe bedeutet wie Rost.

Und genauso und nicht anders verhalten sich die Legierungen in euren Klingen und Hobeln und und und. Als wenn es da plötzlich einen Unterschied geben würde. Verschiedene Seifen usw. könnten sicherlich über einen sehr sehr langen Zeitraum die Metalle zum korrodieren bringen, aber dafür müsste der Hobel mit Klinge ja permanent in einer Lauge oder Säure eingetunkt sein.
Diese elektrochem. Korrosion entsteht schon bei Luftfeuchtigkeit und ich nehme mal an eure Hobel befinden sich im Bad und weiterhin nehme ich an in euren Bädern herrscht eine höhere Luftfeuchtigkeit als in anderen Räumen.

Die Klinge aus dem Hobel zu nehmen ist sicherlich das sinnvollste, denn die Korrosion kann nur stattfinden, wenn sich auch die unterschiedlichen Metalle berühren.

Naja ich wünsche dir kinkjc, dass du dich vorher informierst bevor du wagst. Ich habe mit Sicherheit keinen Grund mir sowas auszudenken und dann auch noch hier zu posten. Im Gegenteil diese Aussage beruht sogar auf eigener Erfahrung und du wagst es zu bezweifeln

Das Internet wird dein Verbündeter sein, bei der Suche nach der Wahrheit!

Danke.

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 26.10.2013 um 18:08 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000090
27.10.2013, 15:38 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Lieber noir, da muss ich mal was richtigstellen. Tatsache ist mit -1,66 Volt Aluminium um ein Deutliches unedler ist als Eisen mit -0,44 Volt bzw -0,045V beim dreiwertigen Eisen. Somit ist das Alu immer die Opferanode, die in Lösung geht (=korrodiert), das Eisen wird dadurch geschützt.
Lieber geht mir das Gewinde des vorhin genannten Achsschenkels kaputt als die Schraube, die ihn festhält.

@Drill Instructor
Die Rostflecken an der Klinge schauen aus, als ob diese Stellen laaange im Wasser blieben. Bist du sicher, dass die Klinge schon nach "wenigen Minuten" trocken ist?
Hast du mal ein Bild von deinem Hobel? Wie schaut denn der aus - blitzblank sauber oder doch mit einer mehr oder weniger starken Seifenresteschicht, die die Feuchtigkeit prima festhalten kann?

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000091
27.10.2013, 15:51 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


heycoolman schrieb:

Zitat:
Lieber geht mir das Gewinde des vorhin genannten Achsschenkels kaputt als die Schraube, die ihn festhält.

Das würde ich gerne verstehen. Aus Sicht der Werkstatt ist es natürlich sinnvoller: Denn die Schraube lässt sich einfach und billig austauschen, das Gewinde bedeutet einen neuen Querlenker mit vielen Arbeitsstunden und Fahrwerksvermessung. Aus Sicht des Kunden... lassen wir das.

heycoolman schrieb:

Zitat:
Die Rostflecken an der Klinge schauen aus, als ob diese Stellen laaange im Wasser blieben. Bist du sicher, dass die Klinge schon nach "wenigen Minuten" trocken ist?

Bitte genau lesen und sinnbehaltend zitieren - ich habe geschrieben "man sollte meinen" und das ist auch so, denn die Raum-nicht-feuchtigkeit gibt es her. Mein Semogue ist schon nach einem Tag komplett trocken, auch im Kern.

Die Klinge ist soweit möglich zwischen Kopf und Deckel freistehend abgerückt aber eben nicht rausgenommen oder abgetrocknet. Warum nicht? Weil es bei anderen Klingen unter gleichen Bedingungen auch nicht nötig ist.

heycoolman schrieb:

Zitat:
Hast du mal ein Bild von deinem Hobel? Wie schaut denn der aus - blitzblank sauber oder doch mit einer mehr oder weniger starken Seifenresteschicht, die die Feuchtigkeit prima festhalten kann?

Bild vom Hobel beim Einlegen der Klinge: Siehe Merkur-Webseite.
Bild vom Hobel nach zwei Tagen: Dito, lediglich der nach zwei bzw. vier Tagen Rasur ohne Demontage unumgängliche Rasiercremehauch und Rost der von der Klinge kommt.
Bild vom Hobel nach Entfernung der Klinge: Siehe Merkur-Webseite.

--
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Diskussionsnachricht 000092
27.10.2013, 15:55 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Allgemeiner Kommentar: Mir ist durchaus klar, dass man durch Maßnahmen wie die Trockung der Klinge, getrennter Lagerung, sonstiger Klingenvoodoo incl. russischer Gebete den Rost vermeiden kann. Glaube ich sofort. Da es aber bei anderen Klingen nicht nötig ist, muss und werde ich mir diesen Bohei nicht antun.

Mein Beitrag zielte darauf ab, dass das Thema Kontaktkorrosion auch bei "Stainless" Klingen und ganz normaler Benutzung keine Einbildung ist sondern ein Fakt.

Es muss nicht überall und mit jeder Klinge und mit jedem Hobel auftreten, aber es tritt auf. Und dann ist es ein Problem.

--
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Diskussionsnachricht 000093
27.10.2013, 15:56 Uhr
noir
registriertes Mitglied


@heycoolman
Du hast selbstverständlich Recht mit deiner Aussage.
Hab es schlichtweg vertauscht...naja passiert mal.

Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass diese beiden Metalle eine elektrochem. Reaktion eingehen. Sowas kann man verhindern, andere Hersteller schaffen es ja auch angepasste oder beschichtete Materialien zu verwenden.

Danke für die Berichtigung!

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000094
28.10.2013, 13:39 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Tag, die Herren,

meine Erfahrung ist die, dass Klingen nie von alleine rosten, sondern immer nur in Verbindung mit einem Hobel.

Ich erneuere und bekräftige deshalb meine Warnung:

Wer sicher gehen will, möge seine Klingen nach jedem Rasurvorgang aus dem Hobel entfernen!


In Zusammenhang mit diesem Thread habe ich mich seit geraumer Zeit bewusst etwas zurückgehalten. Es haben mich zwischenzeitlich ein paar Forumsmitglieder privat angemailt und mir ihre Fotos von "Schadensfällen" und "Korrosionsproblemen" zugemailt und ich kann nur darum bitten, eure Erfahrungen hier einzustellen. Es hilft uns ja allen weiter.

Die obigen Beispiele zeigen jedenfalls, dass es sich nicht mehr nur um Einzelfälle handelt, und es sollte uns jetzt klar geworden sein, dass es so etwas wie elektrochemische Korrosionsprobleme durchaus gibt, und dass diese nicht dem "Reich der Phantasie" entspringen, und auch nicht ins Lächerliche gezogen zu werden brauchen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 28.10.2013 um 13:57 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000095
28.10.2013, 14:49 Uhr
shavior
registriertes Mitglied


Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Zu diesem Thema ein Foto nach vier Tagen (!) Nutzung:

up.picr.de/16193525eu.jpg

Irgendeinen Teil von "Stainless" habe ich wohl falsch verstanden

Es ist doch relativ bekannt dass alle Klingen aus dieser Fabrik ein Problem mit Rost haben. Rapira, Lada, Voskhod rosten was das Zeug hält. Das einzige was da hilft: Klinge ausbauen oder das passende Wasser haben (so gibt es wohl vereinzelt User, die keinen Rost haben, obwohl sie die Klinge nicht raus nehmen, da spielt also wohl dann das Wasser eine Rolle?).
Analoge Threads darüber finden sich auch in deutschen und englischen Nachbarforen, das scheint also wohl ein Problem mit dem Metall/Coating dieser Klingen zu sein und kein "generelles" Problem.

Diese Nachricht wurde am 28.10.2013 um 14:50 Uhr von shavior editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000096
28.10.2013, 16:30 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


shavior schrieb:

Zitat:
...
Es ist doch relativ bekannt dass alle Klingen aus dieser Fabrik ein Problem mit Rost haben. Rapira, Lada, Voskhod rosten was das Zeug hält.
...
Analoge Threads darüber finden sich auch in deutschen und englischen Nachbarforen, das scheint also wohl ein Problem mit dem Metall/Coating dieser Klingen zu sein und kein "generelles" Problem.

Guten Tag, shavior,

wenige Berichte über russische Klingen, die rosten, sind mir auch in Erinnerung, aber dass sie ..."rosten, was das Zeug hält".. , wie du sagst, war mir nicht bekannt.
Dann handelt es sich also um ein reines Klingenproblem?
Woher weißt du das?
Kannst du bitte Quellen angeben?

--
Gruss CA.

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Diskussionsnachricht 000097
28.10.2013, 16:54 Uhr
shavior
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
shavior schrieb:

Zitat:
...
Es ist doch relativ bekannt dass alle Klingen aus dieser Fabrik ein Problem mit Rost haben. Rapira, Lada, Voskhod rosten was das Zeug hält.
...
Analoge Threads darüber finden sich auch in deutschen und englischen Nachbarforen, das scheint also wohl ein Problem mit dem Metall/Coating dieser Klingen zu sein und kein "generelles" Problem.

Guten Tag, shavior,

wenige Berichte über russische Klingen, die rosten, sind mir auch in Erinnerung, aber dass sie ..."rosten, was das Zeug hält".. , wie du sagst, war mir nicht bekannt.
Dann handelt es sich also um ein reines Klingenproblem?
Woher weißt du das?
Kannst du bitte Quellen angeben?

Also sagen wir so: Wenn andere Klingen nicht rosten und genau diese Marken unter gleichen Bedingungen rosten und sich die Berichte dazu häufen, dann kann man schon von einem klingenspezifischen Problem sprechen oder?
Und nein, es gibt keine Quellen, nur Erfahrungswerte. Woher auch? (Sowas könnte es ja nur vom Hersteller oder durch wissenschaftliche Untersuchungen geben, beides ist mWn nicht der Fall).

Und ja, wenn ich mir den Thread bzw. dessen Bilder ansehe, dann würde ich schon von "rosten was das Zeug hält" sprechen.

Ich klinke mich hier nun aber wieder aus, ich wollte euch nur wissen lassen, dass bei Tests mit Voskhod/Rapira/Lada dieser Aspekt betrachtet werden sollte.

Diese Nachricht wurde am 28.10.2013 um 16:54 Uhr von shavior editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000098
28.10.2013, 17:16 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer




Zitat:
dann kann man schon von einem klingenspezifischen Problem sprechen oder?

Wenn bestimmte Klingen (immer die gleichen Namen) in verschiedenen
Hobeln Probleme machen und andere nicht, gleichzeitig keine (verchrom-
ten!) Hobel bekannt dafür sind, mit verschiedenen Klingen Probleme zu
machen, würde ich dem auch zustimmen wollen. Mir sind nach wie vor
noch nie Beispiele untergekommen, in denen z.B. eine ASTRA, Personna,
Merkur, Feather, Derby, Gillette oder Wilkinson in einem Chromhobel
das Rosten anfing. Ich würde mich nicht wundern, wenn diese Problem-
klingen ohne Zutun des Hobels rosten, wenn sie mit Seifenwasser be-
netzt sind, weil die (schadhafte?) Beschichtung und das eigentliche
Klingenmaterial schon ein Element bilden.

--
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Diskussionsnachricht 000099
28.10.2013, 17:19 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo shavior,
danke für deinen Hinweis.

Nur: Die Frage nach der Ursache bei schnell rostenden Klingen ist nicht eindeutig geklärt, aus meiner Sicht.
Auch die Badger&Blade Posts sind nicht einheitlich, wenn man sich den ganzen Thread durch liest. Es sind verschiedene Korrosionsquellen genannt, u.a. verschiedenes Wasser. Manche baden die Klingen in Alkohol, nicht nur, weil das desinfiziert, sondern vor allem, weil Alkohol das Wasser verdrängt. Manche haben mit den Klingen überhaupt keine Probleme.

(off topic: Man kann zb. ein ins Wasser gefallenes Handy manchmal schon dadurch retten, dass man es sofort komplett in Alkohol/Spiritus untertaucht, und dadurch das Wasser verdrängt damit danach beim Trocknen/Verdunsten jegliche Feuchtigkeit entfernt wird.)

Falls es nur die genannten russischen Klingen als Massenphänomen betrifft, wäre es ein Herstellerfehler, aber da muss zweifelsfrei die Ursache geklärt werden.

--
Gruss CA.

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