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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » WARNUNG: Rost/Korrosion durch Belassen der Klinge im Hobel » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000175
27.04.2014, 13:15 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Damit wären wir dann beim Thema Zinpest/Zinkfraß. Da gabs schon einige Diskussionen in diesem Thread, deshalb möchte ich gar nicht so genau drauf eingehen.
Ob dieses Phänomen bei Dir auftreten wird lässt sich nur schwer sagen.
Generell jedenfalls ist die Gefahr real und es kann zur Korrosion kommen.
Das hängt jedoch stark von der Qualität des verwendeten Materials ab.

Ganz nebenbei bemerkt, ein neuer Mühlekopf kostet hier im Shop 18€ .

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 27.04.2014 um 13:15 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000176
27.04.2014, 13:38 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Ganz nebenbei bemerkt, ein neuer Mühlekopf kostet hier im Shop 18€ .

Das ist mir bekannt, dennoch ist für mich die Erfahrung interessant, dass bei verchromten, aus Zinkdruckguß hergestellten Hobeln, die Gefahr einer Korrosion besteht.

Gruß
Markus

--
Gruß Markus

PILS 101NE | Ständer: PILS 101HAE | PILS Edelstahlschale 204 | KAI Stainless Steel Double Edge | MÜHLE Silvertip Fibre 23mm Edelharz schwarz | Ringana Seife | Speick Men After Shave Lotion
 
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Diskussionsnachricht 000177
27.04.2014, 13:46 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Das kann ich Dir nachempfinden.
Wie Elbe bereits erwähnt hat, sind diese Produkte nicht unbedingt sehr solide und von hoher Lebensdauer. Man verwendet sie schließlich täglich und dabei können auch Oberflächenschädigungen auftreten. Dennoch sind sie ausreichend beständig gegen Seifenwasser, solange die verchromte Oberfläche beständig ist. Was ich nur sagen wollte ist, dass es sich um einen Gebrauchsgegenstand handelt und daher nur eine begrenzte Lebensdauer aufweist.
Ein Edelstahlhobel ist, trotz des Preies tatsächlich die logischste Entscheidung.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000178
27.04.2014, 14:31 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Ja, verchromte oder gar rhodinierte Messinghobel, wie man sie vor Jahrzehnten hergestellt hat, sind besser als dieses Zinkdruckguß-Gelumpe, keine Frage.

Nur sind die zu erschwinglichen Preisen nur bei richtiger Großserienfertigung baubar. Und mit den paar Hobeln, die heute im Vergleich zu früher gebaut werden, ist das nicht wirtschaftlich darstellbar. Wir schreiben ja nicht mehr 1930. Systemies haben die Welt erobert.

Wenn nun ein Zinkdruckgußhobel bei täglicher Nutzung nur 5 bis 10 Jahre hält, ist das doch auch kein Beinbruch. Die meisten hier haben mehrere Hobel, da multipliziert sich die Lebenserwartung schon um ein Mehrfaches. Trotzdem ist es sinnvoller, einen preiswerten Zinkdruckgußhobel für 10 Jahre nutzen zu können, als einen fünffach teuren Edelstahlhobel für theoretisch 200 Jahre oder mehr. Das menschliche Leben ist begrenzt, und ob der Ur-Ur-Urenkel gesteigerten Wert auf einen Edelstahlhobel legt, ist mehr als fraglich.

Besonders amüsant finde ich das diesbezügliche Barmen über „pot metal“ in den US-Rasurforen. Da wird gejammert, wenn ein Hobel nicht die gleiche Lebensdauer erwarten lässt wie die Pyramiden von Giseh! Und das von US-Amerikanern, den Weltmeistern der Verschwendung.

Daß ein 500 Euro teures Smartphone nur wenige Jahre Dienst tut, wird schulterzuckend als normal angesehen. Von einem 30 Euro teuren Rasierhobel wird erwartet, daß er länger als ein Menschenleben hält.
 
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Diskussionsnachricht 000179
27.04.2014, 14:37 Uhr
MrJelo76
registriertes Mitglied


Elbe schrieb:

Zitat:
Daß ein 500 Euro teures Smartphone nur wenige Jahre Dienst tut, wird schulterzuckend als normal angesehen. Von einem 30 Euro teuren Rasierhobel wird erwartet, daß er länger als ein Menschenleben hält.

Sehr gut gesprochen/geschrieben

--
Wenn jemand zu Dir sagt"Die Zeit heilt alle wunden"haue ihm auf die Fresse und sag"Warte,is gleich wieder gut"!!!
 
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Diskussionsnachricht 000180
27.04.2014, 15:00 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Ein Edelstahlhobel ist, trotz des Preises tatsächlich die logischste Entscheidung.

Nicht zuletzt aus diesem Grund, wird mein Bestand an Hobeln auch in Kürze um einen Edelstahlhobel erweitert.

Gruß
Markus

--
Gruß Markus

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Diskussionsnachricht 000181
27.04.2014, 15:13 Uhr
noir
registriertes Mitglied


MrJelo76 schrieb:

Zitat:
Elbe schrieb:

Zitat:
Daß ein 500 Euro teures Smartphone nur wenige Jahre Dienst tut, wird schulterzuckend als normal angesehen. Von einem 30 Euro teuren Rasierhobel wird erwartet, daß er länger als ein Menschenleben hält.

Sehr gut gesprochen/geschrieben

Ich schließe mich dem an.

Solche Ansichten halte ich übrigens für weltfremd.
Eine Anmerkung zu den Smartphones:
Über die Lebensdauer braucht sich auch keiner Gedanken machen, da es sowieso jedes Jahr ein neues Modell gibt, hinter dem alle herrennen. So lassen sich die Massen geschickt lenken und die Themen Lebensdauer, Nutzen, Ressourcen usw. werden von der Begeisterung für das neue Gerät abgetötet.

@Markus S
Ich hoffe Du wirst lange Spaß an Deinem neuen Hobel haben!
Mit logischste Entscheidung meinte ich allerdings nur bezogen auf Lebensdauer, insofern hoffe ich auch, dass der Edelstahlhobel durch seine Rasurqualitäten überzeugen kann .

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000182
27.04.2014, 22:15 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


Markus S schrieb:

Das ist mir bekannt, dennoch ist für mich die Erfahrung interessant, dass bei verchromten, aus Zinkdruckguß hergestellten Hobeln, die Gefahr einer Korrosion besteht.

Gruß
Markus


Korrosion ist nunmal kein reines Fe-Basis Problem. Sondern betrifft grob gesagt alle metallischen Werkstoffe in Abhängigkeit ihres Umgebungsmedium. Nun wird wohl kaum einer seinen Hobel in siedender Schwefelsäure reinigen. Aber wer sich mal mit Korrosion nur kurz beschäftigt dem kommen bei so Sachen wie "Biokorrosion" also Korrosion in Folge der Abbauprodukte von Bakterien, oder Spaltkorrosion direkt viele Bilder von Gebrauchsgegnständen in den Kopf. Theortisch könnten diese beiden Korroionsarten auch in bestimmten Bereichen eines Edelstahlhobels auftreten.

Wie schon angeführt ist nunmal nichts wirklich für die Ewigkeit. Ok Edelmetalle sind da weniger empfindlich, sind aber auch eher Prunkgegenstand als Nutzgegenstand.

Dann kommt noch mechanischer Verschleiß hinzu und dann stellt sich die Frage nach Kosten/Nutzen. Oder?

--
Bismarck, Friodur, Wacker, Puma, Wade & Butcher, Reynolds, Wostenholm, Schulze Inox, Dovo, sonstige
 
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Diskussionsnachricht 000183
16.05.2014, 08:59 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


shavior schrieb:

Zitat:
Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Zu diesem Thema ein Foto nach vier Tagen (!) Nutzung:

up.picr.de/16193525eu.jpg

Irgendeinen Teil von "Stainless" habe ich wohl falsch verstanden

Es ist doch relativ bekannt dass alle Klingen aus dieser Fabrik ein Problem mit Rost haben. Rapira, Lada, Voskhod rosten was das Zeug hält. Das einzige was da hilft: Klinge ausbauen oder das passende Wasser haben (so gibt es wohl vereinzelt User, die keinen Rost haben, obwohl sie die Klinge nicht raus nehmen, da spielt also wohl dann das Wasser eine Rolle?).
Analoge Threads darüber finden sich auch in deutschen und englischen Nachbarforen, das scheint also wohl ein Problem mit dem Metall/Coating dieser Klingen zu sein und kein "generelles" Problem.

Genau so und nicht anders. Habe ich anderes Wasser, rosten sie nicht. Da ich das Wasser zuhause nicht ändern kann, nehme ich einfach Klingen die das Kölner Wasser abkönnen.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000184
19.05.2014, 10:21 Uhr
legobasher
registriertes Mitglied


Bisher hatte ich kaum Probleme mit Korrosion bei meinen Hobeln. Allerdings habe ich jetzt 2 Wochen in Spanien (Mallorca) verbracht. Ich konnte quasi dabei zusehen, wie sich (Flug-)Rost an meinem Gillette Slim Adjustable und der eingelegten Voskhod-Klinge bildete. Ich konnte das auch an anderen metallischen Gegenständen beobachten, die häufiger mit Wasser in Kontakt kamen bemerken. Da tat die frische Meeresbrise wohl nicht allem so gut, wie mir selbst. Oder lag's am stark gechlortem "Trinkwasser"? Jedenfalls wird der Hoble jetzt zu Hause einer ordentlichen Reinigung unterzogen. Wurde eh mal Zeit dafür...
 
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Diskussionsnachricht 000185
09.09.2014, 10:50 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


Ich hatte noch nie Rostproblem bis jetzt. Im Edelstahlrasierer Ikon Deluxe open comb rostet die Astra Superior Paltinum sehr stark. Das Bild zeigt die Überraschung als nach drei Tagen die Klinge gewechselt wurde :-(



Leider habe ich beim googeln rausgefunden, dass es bei Edelstahlhobel und Edelstahl klingen oft zu diesem Problem kommt. Wenn das tatsächlich so ist, dann erschließt sich mir der Sinn eines Edelstahlhobels nicht, denn in meinen Merkur Futur oder Mühle R41, R89 hatte ich niemals ein Rost.

Diese Nachricht wurde am 09.09.2014 um 10:58 Uhr von lothman editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000186
09.09.2014, 11:27 Uhr
Tinu
registriertes Mitglied


Edelstahl ist nur bedingt Rostfrei. Wenn die Oberfläche nicht sehr gut bearbeitet ist kann es zu Rostbildung kommen.
Die Bilder sehen für mich fast aus als sei ein Teil der Kombination nicht aus Edelstahl. Bin aber ein Laie, dies müsste mal ein Profi anschauen. Mit abwischen sollte aber der Rost weg gehen. Ich würde danach mal mit anderen Klingen versuchen.
Oder den Hobel ohne Klinge für drei Tage geschlossen liegen lassen. Somit wäre ausgeschlossen dass es der Hobel ist.
 
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Diskussionsnachricht 000187
09.09.2014, 11:30 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo lotzmann, guten Tag,
schade um den schönen Ikon Deluxe Open Comb!
Ich hoffe, du kriegst ihn wieder einigermaßen hin, auch wenn dunkle Flecken bleiben könnten, was nicht unwahrscheinlich ist.

Inwieweit hat denn die Oberfläche schon argen Schaden genommen, wenn du die beiden Kopfteile polierst? Vielleicht ist es bislang nur Flugrost.
Du musst beim OPEN COMB besonders darauf achten, jede einzelne Riefe sauber auszupolieren, und den Rost möglichst mit Stumpf und Stiel auszumerzen versuchen. Ganz blank machen! Sonst frisst das weiter.

...tja, und sie rosten eben doch, wie man sieht, "unsere Edlen", wenn wir die Klingen nicht entfernen, wie ich das von Anfang an empfohlen hatte, und wofür ich zu Beginn viel Hohn und Spott einstecken musste.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 09.09.2014 um 11:34 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000188
09.09.2014, 11:49 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


Tinu schrieb:

Zitat:
Edelstahl ist nur bedingt Rostfrei.

schon klar, und Edelstahl ist nicht Edelstahl. Dann muss man halt die richtige (korrosionsfeste) Legierung nehmen und nicht die sich am billigsten verarbeiten läßt. Der IKON (gekauft 08/2014) sieht aus als wäre er aus Druckguß, man sieht an den Kopfplatten an mehreren Stellen Auswerfermarkierungen. Vielleicht wurde da am falschen Platz gespart und vielleicht verwendet man nun die DLC-Beschichtung um den Mangel zu kaschieren.

Und klar kann man die Korrosion durch Einölen oder Trockenlegen verhindern/verzögern. Bei einem Gerät, das mit Wasserkontakt funktionieren soll ist das m.E. keine Option. Schließlich muss ich meinen Duschkopf und Wasserhahn und mein Edelstahlspülbecken in der Küche auch nicht nach jedem Gebrauch trocken reiben.
 
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Diskussionsnachricht 000189
09.09.2014, 13:01 Uhr
joro
registriertes Mitglied


Ich besitze einen Ikon OC aus den Angangsjahren der Produktion, Hochglanzpoliert, noch nicht die komplette Klinge überdeckend.
Da rostet nichts, obwohl die Klinge die ganze Woche eingespannt bleibt.
Dass die neueren Ikons jedoch rosten, musste ich auch schon feststellen, ebenso wie Pils und Above the Tie.
Offenbar hilft die Spiegelpolitur Rost erst gar nicht entstehen zu lassen.
Hier wären wieder die Materialkundller gefragt.
 
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Diskussionsnachricht 000190
09.09.2014, 13:09 Uhr
~Inselgrün
Gast


Die Bilder oben finde ich bezeichnend. Sowas geht nicht. Da ist entweder das Material des ikon-Hobelkopfs ungeeignet oder die ASP ist schlecht, wobei sie bei mir noch nicht gerostet hat – ich lasse sie eine Woche im Hobel.

Hatte selbst einen ikon OC und muss sagen, dass die Verarbeitung schlecht war, so schlecht, dass er mit Zustimmung des Händlers gewandelt wurde. Wenn hier oft von einer schlechten Verarbeitung bei Merkur die Rede ist – was ist dann bei ikon?

Bitte nun keine Zurufe, ich hätte ja nur einen ikon gehabt und dies sei bei einer Serienstreuung immer möglich etc. Man legt dafür 100-150 auf den Tisch, dann muss das Teil auch halbwegs gut sein, sonst fliegt's bei mir eben. Insofern kommt ikon für mich nicht mehr infrage.

Und ich lasse weiterhin meine Klingen eine Woche im Hobel
 
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Diskussionsnachricht 000191
09.09.2014, 13:44 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Wie Lothman weiter oben schon bemerkte, gibt es wohl einen guten Grund, warum iKon alle Modelle mitlerweile DLC beschichtet.

Aber bei normaler Nutzung rostet da nichts. Ich habe den CC und den OC, beide in matter Version und da rostet nichts. Die ASP ist übrigens meine Standardklinge.

Lothman, ist der Rost von der Klinge oder vom Hobel? Sind nach der Reinigung Flecken am Hobel zu sehen?

Mein Angebot:

Wenn jemand seine iKons oder auch sehr rostanfälligen Rasiermesser nach diesem Vorfall umbedingt loswerden möchte, ich entsorge sie gern und tauschen 1:1 gegen garantiert rostfreie WC oder Merkur 45 Hobel. Man muss in schweren Zeiten zusammenhalten.

Grüße

Alex
 
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Diskussionsnachricht 000192
09.09.2014, 14:39 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Ich hatte ja auch einige Probleme mit rostenden Klingen. Meine rein empirischen Erfahrungen:
- Es gibt Klingen die schneller rosten als andere - schönen Gruß an die Einkaufsabteilung bei Mostochlegmash.
- Es gibt Wasser das superschnell Rost züchtet - schönen Gruß an die "Wasser"werke köln
- Je edler (poliertes Edelstahl) und glatter (poliert oder verchromt) desto eher bildet sich Rost
- Rost bildet sich an der Klinge und zerfrisst diese, im Falle meiner oben abgebildeten Rapira war ein richtiges Loch in die Facette gerostet.
- Der Rost suppt auch auf den Rasierhobel und sollte umgehend vollständig beseitigt werden!

Die ASP bekommt je nach Rahmenbedingungen höchstens mal kleine Schlieren, solchen Rost habe ich (obwohl ich auf dieses Thema sensibilisiert bin) an einer ASP bisher noch nicht gesehen.

Da man das Wasser kaum wechseln kann (außer, man rasiert sich komplett mit destilliertem Wasser) und die Klinge auch von der eher rostfreien Sorte ist, bleibt nur entweder den Hobel zu wechseln oder die Handhabung. Also nach der Rasur Klinge raus aus dem Hobel.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000193
09.09.2014, 15:25 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


Hallo,
noch einige Infos. Klingen (ASP) und das Wasser benutze ich schon seit Jahren und hatte in Merkur oder Mühle Rasierern nicht ein einziges mal Rost sehen können auch wenn die Klinge zwei Wochen im Rasierer blieb. Es muss also an der Legierung des Ikon liege, dass der zusammen mit der ASP so rostet. Unter dem Mikroskop denke ich, dass die Klinge rostet (dort sehe ich Lochfras) und am Hobel sich der Flugrost ablagert.

Die ASP (die Stelle wurde schon stark rubbelnd überwischt)


Die Kopfplatte, man sehe die kreisrunde Auswerfer-Vertiefung - Guß????


und nun eine Rostablagerung auf der Zinke de Grundplatte:


Für mich sieht der Ikon nach Kugelgestrahlt aus. Der Rost sitz in den Vertiefungen, das Grundmaterial ist aber nicht angegriffen, die Klinge zeigt Lochfras.

Zu poliert oder nicht. Nach meiner Erfahrung rostet poliertes Material deutlich langsamer weil viel weniger Oberfläche für den chemischen Angriff zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite sieht man auf einer polierten Oberfläche Flugrost viel besser/früher als auf einer matten Oberfläche. Beides muss man unterscheiden.

@Drillinstruktor
lange mal frisch sandgestrahlen (also sehr rauhen) Bau-Stahl mit etwas schwitzigen Fingern an. Da siehst Du zuerst kaum einen Fingerabdruck kannst aber fast zusehen wie daraus eine Roststelle wird. Beim polierten Stahl sieht man den Fingerabdruck sofort, es dauert aber viel länger bis es rostet und es gibt auch weniger Rost.

Diese Nachricht wurde am 09.09.2014 um 15:30 Uhr von lothman editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000194
09.09.2014, 15:37 Uhr
lothman
registriertes Mitglied


was mich wundert:

wirft man eine Kupferpfennig in eine Zink-Dachrinne, korrodiert das Zink dort besonders gut weil die Elektronen auf das edlere Kupfer abfließen und somit auf dem unedleren Zink die Korrosion besser stattfindet weil es dann nicht mehr so negativ geladen ist. Oder anders formuliert bei einer rostenden Stelle gibt das unedler Material viel schneller nach wenn es mit einem edleren in elektrischem Kontakt ist.

Wenn also die Rasierklinge rostet weil sie das unedler Material ist, dann müsste sie aber auch in meinen anderen Rasierern rosten.
 
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Diskussionsnachricht 000195
09.09.2014, 16:07 Uhr
~Inselgrün
Gast


Damit stellt sich die Frage nach der Güte der bei ikon verwendeten Legierung, die uns als "Edelstahl" bzw. "stainless steel" verkauft wird, umso mehr...
 
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Diskussionsnachricht 000196
09.09.2014, 16:36 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Diese Rostgeschichten treten wohl so nur bei Edelstahlhobeln auf. Gab es auch schon zu Pils. Irgendeine Kontaktkorrosion, die bei gewissen ungünstigen Konstellationen zwischen Klingen, Hobeln und Wasser auftritt.

Bei verchromten Hobeln passiert das wohl nicht. Da liegen dann dafür die potentiellen Probleme unterhalb der Chromschicht.

Das Günstigste dürften demnach Messinghobel sein, die vernickelt, verchromt oder rhodiniert wurden.
 
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Diskussionsnachricht 000197
09.09.2014, 16:38 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Das hier up.picr.de/16193525eu.jpg war wie geschrieben im Progress, also verchromt.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000198
09.09.2014, 16:43 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Das ist ja auch eine Klinge von Mostochlegmash. Die brauchst Du nur nassmachen und die fangen zu rosten an. Ganz ohne Kontakt zu anderem Metall.
 
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Diskussionsnachricht 000199
09.09.2014, 17:47 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


@ lothman:

Tolle Bilder. Danke für die Mühe.

Was wir jetzt nicht verwechseln dürfen ist ist elektro-chemische Korrosion, wie sie zwischen Metallen mit Potentialunterschied vorkommt, und Rost, einem Oxidationsprozess an Metallen. Für letzteres müssen keine zwei Metalle vorliegen.

Würde der iKon zum Rosten neigen, würde er es auch ohne Klinge tun, wie etwa ein Rasiermesser. Es ist schon richtig, dass er nicht rostfrei, sondern nur rostträge ist, aber die Rostflecken stammen wohl eher von der Klinge.

Die Noch offene Frage ist also: was begünstigt den Rost der ASP Klinge in diesem Fall?
 
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