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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Gold Dollar 66 Modifikation » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000125
25.07.2013, 18:16 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


@kinkjc abdecken und ätzen

Also im Netz gibt es so kuriose Anleitungen wie mittels Katalogseiten, Laserdrucker und Bügeleisen die Abdeckung auf kupferkaschierte (epoxid-) Platten aufgebracht werden kann um im Anschluss im Säurebad das freigebliebene Kupfer abzuätzen. Übrig bleiben eben die abgedeckten Bereiche, die dann als Leiterbahnen für elektrische Schaltungen dienen.

Leider hat das bei mir nicht so richtig funktioniert. Darum hab ich halt selbst probiert und folgende Prozedur hat sich dann als ganz brauchbar erwiesen:

-auf ein Blatt Papier einen genügend breiten Streifen Tesa oder Paketband kleben
-auf den beklebten Bereich das Motiv spiegelverkehrt drucken (Laserdrucker!)
-nun auf die gereinigte Klinge den bedruckten Teil legen – natürlich die Tonerseite auf das Metall
-das ganze irgendwie befestigen, damit es nicht verrutscht. Ein Stückchen gerolltes Baumwolltuch, angedrückt mit einer Metallplatte hat bei mir funktioniert.
-erhitzen: die ersten Versuche machte ich mit der Heißluftpistole. Das ging teilweise ganz gut, war aber schlecht reproduzierbar. Zu ungenau die Temperaturregelung. Der Backofen kann das besser – nämlich 135 – 140° C, 5 min lang.
-danach bin ich mir noch nicht ganz sicher wie es am Besten weitergeht. Folie noch im heißen Zustand oder bereits abgekühlt abziehen. Beides hat irgendwie funktioniert, mal besser, mal nicht so gut. Da werden wohl noch weitere Versuchsreihen anstehen…
-Jedenfalls sollte jetzt der Toner auf der Klinge kleben und im Idealfall der wieder saubere Tesa weiterhin auf dem Papier. Das Gute an der ganzen Sache ist: die Tonerabdeckmethode ist recht gut beständig in den verschiedensten Chemikalien. Starke Lauge auch in der Elektrolyse sowie die meisten Säuren können dem Toner kaum zu Leibe rücken. Aber mit Aceton braucht es nur einen Wischer und weg is er
-Klebebänder und Wachs (ich hab halt die Möglichkeit dazu) schützen die restliche Klinge

Jetzt wird das freiliegende Metall geätzt. Wie? Bleibt mein Geheimnis.
Nein Leute, was soll ich sagen? Königswasser ist nun wirklich kein Spaß mehr und gehört auf keinen Fall in die heimische Werkstatt. Ist aber halt sehr effektiv und hat mir die recht tiefe Ätzung verschafft.
Und eine Lösung für den Hausgebrauch? Nun ich hab‘s nicht versucht, kann mir aber vorstellen dass mit Essigessenz gut was gehen könnte. Ob es allerdings so tiefe Ätzungen werden wage ich fast zu bezweifeln. Aber für einen schönen Schriftzug könnte es reichen. Versuch macht kluch…dauert aber bei mir ein bisschen…wenn ihr auf mich warten wollt so habt bitte Geduld!

Farbe soll auch noch drauf? bitteschön: Revell Emailfarbe – die in der 14 ml Minidose – dazu ein 5/0 er Rotmarderpinsel, ein Schluck aus der Flasche (die mit Bügelverschluss reicht schon) damit das Zittern weggeht und drauflosgemalert
Da die Ätzung wirklich den Namen Tiefenätzung verdient hat war das mit dem pinseln beinahe leichter als gedacht. Die Schrift hat den Pinsel praktisch selbst geführt.
Galvanisch abgeschiedenes Gold gibt dem (ehemaligen) Gold Dollar noch den richtigen Kontrast. Fertig. Ärgern dass ich unterwegs immer wieder mal zu ungeduldig war. Es hätte schon noch schöner werden können. Aber als Versuchsobjekt basst’s scho.

--
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Diskussionsnachricht 000126
25.07.2013, 20:57 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


deligo schrieb:


Dann hast Du den Wochensatz bestimmt schon bald voll...woll?!

Ich arbeite daran
 
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Diskussionsnachricht 000127
25.07.2013, 20:58 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Cool: Königswasser, also Salzsäure und Schwefelsäure (oder Salpeter??) - SCHLUCK!! ANGST!

Und die farbige Schrift hast Du Freihand aufgetragen?? Das Gold per Elektolyse und in welcher Reihenfolge zu der Farbe???

Ich arbeite im Augenblick mit 100% Essigsäure um den Rost zu entfernen und ein paar andere Sachen zu testen, aber die wird nie richtig Material abtragen.

Das mit dem Toner ist interessant. Ich würde theoretisch, da ich aus der Elektrotechnik komme, diesen besagten Lack nehmen, mein Motiv als Photonegativ auf die Klinge legen, belichten, irgendeine Substanz zum entfernen der belichteten Stellen nehmen (ich weiß die Namen nicht mehr, es liegt über 20 Jahre zurück, das ich selber Platinen geätzt habe), und dann das Messer komplett in das Säurebad - fertig ist die Tiefenätzung. Das war Teil 1.

Wie machen wir die farbigen Ätzungen, ist das per Elektrolyse mit Gold oder wie machen sie das mit der grauen Farbe?

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 25.07.2013 um 21:11 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000128
25.07.2013, 21:09 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Rasierbänsel schrieb:

Zitat:
@deligo: Es ist mal was anderes mit dem roten Plexi, obwohl ich auch viel mehr Holzhefte mag. Das nächste hat wieder ein Holzheft. Versprochen

Mein lieber Bänsel, wenn ich das Projekt Ätzen mal in Angriff nehmen kann. Ich bin Projektleiter, im wahren Leben, wie hier, und da muss man priorisieren. Meine Prio, also Reihenfolge, sieht im Moment so aus: Schärfe bis zur Angstgrenze, Holzhefte in mindestens 5 Schichten Klarlack, und echt, auch wenn Ihr mich alle für bekloppt haltet, Airbrush FLIPFLOP und dann kommt der absolute Wahnsinn mit Messer selber machen und selber Ätzen. Ein Zwischenschritt ist mal ein Golddollar ätzen, deshalb macht mich Cools Post so an!!

Und bei Dir habe ich immer das Gefühl, Du machst alles gleichzeitig. Aber das pusht auch! :-)) Ich finde das Forum gerade im Messerteil richtig klasse!!

--
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Diskussionsnachricht 000129
25.07.2013, 21:14 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Rasierbänsel schrieb:

Zitat:
@deligo: Es ist mal was anderes mit dem roten Plexi, obwohl ich auch viel mehr Holzhefte mag. Das nächste hat wieder ein Holzheft. Versprochen

Mein lieber Bänsel, wenn ich das Projekt Ätzen mal in Angriff nehmen kann. Ich bin Projektleiter, im wahren Leben, wie hier, und da muss man priorisieren. Meine Prio, also Reihenfolge, sieht im Moment so aus: Schärfe bis zur Angstgrenze, Holzhefte in mindestens 5 Schichten Klarlack, und echt, auch wenn Ihr mich alle für bekloppt haltet, Airbrush FLIPFLOP und dann kommt der absolute Wahnsinn mit Messer selber machen und selber Ätzen. Ein Zwischenschritt ist mal ein Golddollar ätzen, deshalb macht mich Cools Post so an!!

Und bei Dir habe ich immer das Gefühl, Du machst alles gleichzeitig. Aber das pusht auch! :-)) Ich finde das Forum gerade im Messerteil richtig klasse!!

Stimmt, nur am Wochenende muss ich aufpassen. Nach ner Flasche Jägermeister schärfe ich auch schon mal das Heft und verniete die Facete Ich kann nicht mehr. Esa ist definitiv zu warm
 
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Diskussionsnachricht 000130
25.07.2013, 22:07 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


scheinen ja alle recht aktiv zu sein bei dem Wetter.
Hat jemand Erfahrungen mit Bangkirai für den Heftbau? War gerade dabei für ein DG ein Heft auszusägen und plötzlich springt ein Teil vom ollen Holz auseinander wie Stahl und ich hau mir mit der Säge schön in die Pfoten. Glücklicherweise war ich so dehydriert vom anstrengenden Sägen, dass nix aufs Holz getropft ist .
Mal im Ernst hat wer schonmal damit gearbeitet?
 
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Diskussionsnachricht 000131
25.07.2013, 22:16 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Elektrisch ätzt:
- Autobatterieladegerät
- Nagellack
- Wattestäbchen
- Zahnstocher
- Essig
- Salz
--------------------- das ist der Materialbedarf

Klinge mit Nagellack einstreichen------>
Motiv/Initialen mit Zahnstocher in den weichen Nagellack einritzen---->
Essig mit Salz mischen = Elektrolyt------>
Minusklemme des Ladegeräts an die Klinge
Wattestäbchen in den Elektrolyt dunken
Plusklemme an das feuchte Wattestäbchen
Strom einschalten
Wattestäbchen auf freigeritzte Stellen drücken----->brutzel brutzel
Zeit entscheidet über die Ätztiefe



viel Spaß Kinkjc

--
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Diskussionsnachricht 000132
26.07.2013, 07:57 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Jaha, soweit nicht schlecht Klaas, aber das mit dem Nagellack und da ritzen, das wird nicht sauber! Die fotoempfindlichen Lacke, sind in meinen Augen der einzig vernünftige Weg, Motive sauber auf die Klinge zu übertragen. Dann kommt Dein Batterieladegerät usw. So hätten wir einen Weg für Tiefenätzungen, meinst Du? Aber wieso, was ätzt da?? Du meinst die Klinge mit den freien Stellen funktioniert als Anode, es lösen sich Metallinonen und wandern an den Wattestab?? Ist meine Vorstellung richtig? Wenn die Stromquelle richtig Power hätte, brauchst Du wahrscheinlich nicht mal die Klinge direkt berühren.

--
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Diskussionsnachricht 000133
26.07.2013, 08:06 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


deligo schrieb:

Zitat:
scheinen ja alle recht aktiv zu sein bei dem Wetter.
Hat jemand Erfahrungen mit Bangkirai für den Heftbau? War gerade dabei für ein DG ein Heft auszusägen und plötzlich springt ein Teil vom ollen Holz auseinander wie Stahl und ich hau mir mit der Säge schön in die Pfoten. Glücklicherweise war ich so dehydriert vom anstrengenden Sägen, dass nix aufs Holz getropft ist .
Mal im Ernst hat wer schonmal damit gearbeitet?

Nein, nur Plaste- und Hornhefte. Hast Du mal ein Foto von dem Holz? Hartholz, hohes Eigengewicht und spröde?? Säge nicht verkanten und schön langsam und den Rest lieber mit der Raspel und Schleifpapier, oder Bandschleifer. Auf jeden Fall freue ich mich, wenn hier mal nicht die heimischen Jedermannhölzer verbaut werden. Daumen hoch!

--
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Diese Nachricht wurde am 26.07.2013 um 08:08 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000134
26.07.2013, 09:56 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Jaha, soweit nicht schlecht Klaas, aber das mit dem Nagellack und da ritzen, das wird nicht sauber! Die fotoempfindlichen Lacke, sind in meinen Augen der einzig vernünftige Weg, Motive sauber auf die Klinge zu übertragen. Dann kommt Dein Batterieladegerät usw. So hätten wir einen Weg für Tiefenätzungen, meinst Du? Aber wieso, was ätzt da?? Du meinst die Klinge mit den freien Stellen funktioniert als Anode, es lösen sich Metallinonen und wandern an den Wattestab?? Ist meine Vorstellung richtig? Wenn die Stromquelle richtig Power hätte, brauchst Du wahrscheinlich nicht mal die Klinge direkt berühren.

Ja Du ätzt damit tief (Zeitfaktor der Stromflusses).....probier es doch an irgendeiner alten Klinge oder an einem Bandeisen aus.

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Diskussionsnachricht 000135
26.07.2013, 17:17 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


@klaasi

Dein Elektrolyt ist tatsächlich die Lösung! Super, danke! ich hab es gerade an einem Blech probiert. Kleine Änderung braucht es aber: unser Bauteil, also die zu ätzende Klinge muss die Anode sein und das wäre dann der Pluspol unserer Stromquelle.

@kinkjc
Das mit den Metallionen hast du soweit richtig erkannt, sie wandern halt über den mit Elektrolyt (Essig/Salzmischung) nassen Wattestäbchen zum Kontakt. Wickel dazu einfach ein Stück Draht um die Watte, aber so, dass das Metall nicht auf das Metall der Klinge kommt (=Kurzschluss) und verbinde dann den Draht mit dem Minuspol.
Viel Power bei der Stromquelle brauchst du übrigens nicht. Ich hab mit gut 2V gearbeitet, das hat gerademal 50 - 100mA ergeben. Ich denke also es müsste sogar mit 2 Batterien oder Akkus in Reihe geschaltet funktionieren, zumal es tatsächlich nur wenige Minuten bis zum sichtbaren Ergebnis dauerte.
Bleibt aber noch der Versuch, ob der Toner auch die Säure/Elektrolyse mitmacht.

Zum Thema Photolack: Ja, hab ich mir auch schon überlegt. Es gibt aber für mich grad 2 Nachteile damit: erstens „ICH KANN EINFACH NICHT MIT SPRAYDOSEN UMGEHEN“ Nein wirklich, oft gemacht, selten zufrieden gewesen. Außerdem ist der Photolack auch noch ganz blöd zu sprühen, da er relativ flüssig ist. Wahrscheinlich liegt es aber nur an mir!
Eine wirklich lichtdichte Vorlage ist ein weiteres Problem. Belichten und entwickeln stell ich mir wiederum recht einfach vor, hab ichs doch vor Jahren schonmal gemacht. Der Entwickler ist übrigens Natronlauge 10 g/l.

Eine weitere Frage von dir war die Farbgebung: wie beschrieben schwarzer Lack für den Hintergrund, echtes Gold für die Schrift.
Die Schrift und das Banner außen rum war ja beim ätzen abgedeckt. Also wurde nur der Hintergrund geschätzt 1-2 zehntel Millimeter tief abgetragen, dann mit dem Lack wieder aufgefüllt, wobei eben die Oberseite der Schrift immer noch metallisch blank geblieben ist. Das Gold wurde darauf in ähnlicher Technik aufgebracht wie Klaasi’s elektrolytische Ätzung. Nur dass beim Vergolden das Bauteil, also die Klinge die Kathode (= Minuspol der Stromquelle) und als Elektrolyt diesmal nicht Essig, sondern eben Goldelektrolyt ist.

Noch Fragen? Gerne raus damit, dann versuch ich’s noch detaillierter.

--
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Diskussionsnachricht 000136
26.07.2013, 17:59 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


@kinkjc: Danke trotzdem für die Info. Bangkirai ist ein Hartholz und hat den Namen auch zurecht verdient. Es wird wohl viel im Außenbereich eingesetzt da Wasser ihm nichts anhaben kann und ist recht schwer.
Beim nachschlagen kam ein Vergleich mit Eiche wobei ca. 50% mehr Festigkeit und ca. 20-40% mehr Gewicht auf der Bangkirai Seite steht. Das Zeug werd ich schon in die richtige Form bringen zur Not wird das komplette Heft aus dem Brett geätzt (weiß ja jetzt wies geht).... und danke für die Tipps
Ach ja Fotto wie gewünscht:

Diese Nachricht wurde am 26.07.2013 um 18:01 Uhr von deligo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000137
30.07.2013, 18:37 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Mal wieder eins fertig geworden:

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-71-38db-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/k5me-72-3cec-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-74-077e-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/k5me-75-6c98-jpg.html

Eigentlich sollte das nächste Heft ja wieder aus Holz sein aber da muss ich erst noch welches beschaffen
 
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Diskussionsnachricht 000138
30.07.2013, 18:43 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Chic, chic!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000139
30.07.2013, 18:55 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Bänsel: Die Kullen sind astrein!! Könnte Wacker oder Zwilling auch nicht besser. :-))

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000140
30.07.2013, 19:03 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


deligo schrieb:

Zitat:
@kinkjc: Danke trotzdem für die Info. Bangkirai ist ein Hartholz und hat den Namen auch zurecht verdient. Es wird wohl viel im Außenbereich eingesetzt da Wasser ihm nichts anhaben kann und ist recht schwer.
Beim nachschlagen kam ein Vergleich mit Eiche wobei ca. 50% mehr Festigkeit und ca. 20-40% mehr Gewicht auf der Bangkirai Seite steht. Das Zeug werd ich schon in die richtige Form bringen zur Not wird das komplette Heft aus dem Brett geätzt (weiß ja jetzt wies geht).... und danke für die Tipps
Ach ja Fotto wie gewünscht:


Der wird gut!! Mit der feinen Maserung sieht er nicht so nach Bauzaun aus. Denk mal über eine Lackierung in mehreren Schichten mit Klarlack nach. Aufwändig, Frickelei, zeitintensiv, aber das Ergebnis ist ein Spiegel mit einer unglaublichen Tiefenwirkung - aber ist so ein wenig ein Sakrileg verletzen, bei den ganzen Holzfreaks, die ihre Hefte gerne Ölen oder Wachsen oder what the hell. :-)) Vorher nimmst Du noch die Laubsäge 0,5 mm Neusilberblech und sägst ein Emblem aus und klebst das auf das Heft vor der Lackierung. Wär jetzt mal so eine Idee, an der ich noch so im Moment schwanger gehe.

--
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Diskussionsnachricht 000141
30.07.2013, 19:25 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@Rasierbänsel

Schönes Filework an deinem Gold Dollar, sieht Klasse aus!!!

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000142
30.07.2013, 19:49 Uhr
Rori
registriertes Mitglied


Rasierbänsel schrieb:

Zitat:
Mal wieder eins fertig geworden:

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-71-38db-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/k5me-72-3cec-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-74-077e-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/k5me-75-6c98-jpg.html

Eigentlich sollte das nächste Heft ja wieder aus Holz sein aber da muss ich erst noch welches beschaffen

Extrem stark!

--
Viele Grüße
Florian
 
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Diskussionsnachricht 000143
30.07.2013, 22:51 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Rasierbänsel das Teil sieht wieder sehr sauber aus!!! I Like!!Da ich gerade selbst an meinem ersten GD am basteln dran bin, weiß ich wie S...hart dieser Chinastahl ist. Entweder hast Du Mordsmaschinen die sich durch Stahl fräsen wie durch Butter oder Du hast ne Engelsgeduld. Schreib doch bitte mal das Geheimnis womit Du die Klinge bearbeitest damit die so schön glänzt...und biiittteeeee schreib nicht das Du alles per Hand polierst...ich hab schon Muskelkater und krieg die Finger kaum krum!!!

Kinkjc....die erste Schicht Klarlack ist drauf, hatte erst mit dem Gedanken gespielt von meiner Lieblings-scotch Pulle ein Emblem qausi als Banderole mit einzuarbeiten....aber das war leider etwas Zerissen. Und 5 Schichten!!!!..das ganze mal 10std Trockenzeit....puh dazu bin ich zu ungeduldig. Das dünne Neusilberbelch und daraus ein Emblem find ik jut!
 
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Diskussionsnachricht 000144
31.07.2013, 07:47 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


deligo schrieb:

Zitat:
Schreib doch bitte mal das Geheimnis womit Du die Klinge bearbeitest damit die so schön glänzt...und biiittteeeee schreib nicht das Du alles per Hand polierst.

Nein per Hand mach ich nichts mehr an der Klinge,werde später mal Fotos dazu machen. Ist total Simpel,brauchst nur den Dremel und Schleifpapier
 
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Diskussionsnachricht 000145
31.07.2013, 17:12 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Wie versprochen:
Ich nehme den Haltedorn für die Schleiftrommeln des Dremels, ein Stück Doppelseitiges Klebeband und Schneide einen Streifen Schleifpapier, der etwas größer ist als die Gummihalterung des Dorns:

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-7a-fe13-jpg.html

Das doppelseitige Klebeband wickele ich um den Dorn:

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-7b-f718-jpg.html

Das Schleifpapier dann auf das doppelseitige Klebeband, das Ende des Papiers sollte meiner Meinung nach etwas überlappen (Ganz wichtig!!!Drehrichtung des Dremels beachten,sonst fliegt das Papier sofort ab)Wenn es nicht übelappt, verklebt man sich ständig das Messer mit dem Klebstoff vom doppelseitigen Klebeband.
Das ist dann die fertige Schleiftrommel:

www.bilder-hochladen.net/files/k5me-7c-d964-jpg.html

Finde dies ideal, so kann man sich jede gewünschte Körnung einfach aufkleben.
 
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Diskussionsnachricht 000146
31.07.2013, 18:34 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Hah - gute Idee!! Ich habe immer per Hand geschliffen, aber das teste ich mal!! Danke!! Wie lange brauchst Du dann noch für den Vorschliff einer später spiegelnden Klinge??? Per Hand gehen bei mir schon mal 4 - 5 Stunden ins Land.

--
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Diskussionsnachricht 000147
31.07.2013, 18:47 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Also die GD sind wirklich sowas von schweine-hart, dazu kommt das sie Werkseitig sehr grob geschliffen sind, gerade in der Hohlung sind sehr tiefe riefen. Da komm ich immer ins Schwitzen, dort mit der 80iger Körnung mit dem Dremel zu schleifen, ich denk immer : jeden Moment hast Du durch die Klinge geschliffen aber anders kannst Du dem Brettharten Stahl nicht zu leibe rücken. Wieviel Zeit ist schwer zu sagen weil da jede Klinge anders ist und manchmal muss ich auch wieder zurück auf eine gröbere Körnung,da sich dann heraus stellt das doch noch tiefere Riefen da sind. Aber 4 Stunden definitiv NICHT!! Da hätte ich mir schon ein anderes Hobby gesucht
 
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Diskussionsnachricht 000148
31.07.2013, 18:53 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


@Rasierbänsel's Schleiftrommel

So ähnlich hab ich’s auch gemacht, allerdings mit einem abgenudelten Fächerschleifer als „Schleifbandträger“. Dadurch ist das ganze etwas flexibler, was mir besonders beim Radius der Hohlung sympathisch war. Die Gummiunterlage geht aber wie man sieht auch recht gut.
Gefällt mir übrigens gut, dein neues Werk!

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000149
31.07.2013, 20:51 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt...sehr sehr gute Idee!!! Danke dafür
Geht Ihr bei der Klinge hoch bis 1200er Körnung und anschließend Polierpaste, oder habt Ihr eine andere Vorgehensweise?
Habe mir bei der letzten Bestellung noch 1800 und 3600er Körnung einpacken lassen wobei ich meine, das das etwas viel des guten ist.
 
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