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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rostflecken am Messer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
04.06.2003, 14:54 Uhr
Hannes
registriertes Mitglied


Hallo liebe Nassrasierer,

ich habe mal wieder ein Rasiermesser bei eBay ersteigert, welches eigentlich sehr schön (von Dovo mit dem geschwungenen Büffelhorngriff), aber leider mit vielen kleinen Rostflecken übersäht ist. Die Brauchbarkeit wird dadurch vermutlich nicht eingeschränkt, doch es sieht halt einfach nicht so schön aus.

Habt Ihr gute Tipps parat, wie sich diese Flecken schonend entfernen lassen? Ich hab mich schon mal mit einigen Tropfen Öl und einem weichen Tuch drangemacht, jedoch ohne umwerfenden Erfolg.

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße,

Hannes

Diese Nachricht wurde am 04.06.2003 um 14:54 Uhr von Hannes editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
04.06.2003, 15:12 Uhr
Micha
registriertes Mitglied


moin, moin hannes

schau doch mal hier rein. Rostfrei oder nicht
ist zu finden in diesem Themen bereich allerdings auf seite 2.
da hatten wir eine ganz ähliche diskussion.

gruß micha

--
Der Pessimist beklagt den Riss in der Hose - der Optimist freut sich über den Luftzug.
Edmond Jaloux
 
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Diskussionsnachricht 000002
04.06.2003, 18:39 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hallo Hannes,
wenns leichte Flecken sind würde ich mal mit "Gundel Putz" oder Chrom Politur ( fürs Auto ) drangehen.
In härteren Fällen 5000er Wasserschleifpapier ( Autolackiererei )und Schmierseife mit Öl.
Wird aber leicht matt. Danach wieder richtig mit Schwabbelwachs/ Polierleinen und Öl aufpolieren.
Aufpassen , das, wenn Du mit einem Dremel oder so was arbeitest, die Drehrichtung des Schleifstiftes von der Schneide weg dreht. Nicht in die Schneide rein !!! Das geht sonst blitzschnell, macht klirr und hin ist das gute Stück. Kann davon leider ein Lied singen :-((

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.06.2003, 13:11 Uhr
kababear
registriertes Mitglied


prinzipiell würde ich von drehmel komplett abraten. die guten rasiermesser bestehen fast immer aus reinem kohlenstoffstahl der bereits bei temperaturen von 150-200°C beginnt seine härte wieder zu verlieren. diese temperaturen erreichst du an der stahloberfläche mittels poliersatz von drehmel/porxxon binnen sekunden. ausserdem ist die klinge sehr dünn ausgeschliffen was eine überhitzung noch weiter begünstigt.

ich benutze bei neuen rasiermessern die rostpunkte haben oder angelaufen sind entweder bindulin "silberblitz" polierpaste (kleine weiss-blaue tube) oder in härtefällen mittelfeine diamantpaste.
wenn richtige große (1-2mm) rostflecken auf der klinge sind, ist es imo besser diese draufzulassen. ist ja nur rein optisch
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.06.2003, 19:03 Uhr
Hannes
registriertes Mitglied


Vielen Dank an alle für die zahlreichen guten Tipps. Ich werde es erstmal mit der vorsichtigen Methode ohne Dremel probieren. Aller Rost, der dann noch übrigbleibt, gehört eben in die Kategorie "Schönheitsfleck" .
 
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Diskussionsnachricht 000005
15.06.2003, 13:03 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi,
mit dem Dremel oder einem ähnlichen Minischleif/poliergerät geh ich auch nur an die Stellen an denen eine Erwärmung nix ausmacht. An die Schneide oder an den unteren Bereich der Klinge, und da stimme ich kababear voll zu, wird nur mit der Hand gearbeitet.
Ist zwar immer sehr viel Zeitaufwand, aber es geht eben nicht anders.
Bei vielen Stellen hilft : 1000er Wasserschleifpapier, 5000er WSP, dann 5000er mit Schmierseife, danach rotes Polierleinen mit Öl. Zum Schluß noch mit Chrompolitur oder Gundelputz und Never Dull Watte.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diskussionsnachricht 000006
15.06.2003, 17:26 Uhr
kababear
registriertes Mitglied


was auch nicht schlecht ist, ist normales scheuerpulver. pulver mit öl mischen, bis eine paste entsteht. von da an wie mit normaler polierpaste.
vorteil: mehr als günstig. nachteil: nur in einer körnung erhältlich

ausserdem kann man rostverkrustungen mit einem stück ungehärtetem stahl "zerdrücken" um an den darunterliegenden stahl zu kommen. (ungehärtet deshalb, damit es keine kratzer gibt. alternativ auch messing o.Ä.)
 
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Diskussionsnachricht 000007
16.06.2003, 11:29 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


kababear schrieb:

Zitat:
ausserdem kann man rostverkrustungen mit einem stück ungehärtetem stahl "zerdrücken" um an den darunterliegenden stahl zu kommen. (ungehärtet deshalb, damit es keine kratzer gibt. alternativ auch messing o.Ä.)

Kannst Du dieses "Zerdrücken" 'mal genauer beschreiben -- für welchen
Typ von Rostflecken eignet es sich besonders und wie genau geht man
vor??

Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000008
16.06.2003, 13:16 Uhr
kababear
registriertes Mitglied


manche messer haben -vorzugsweise am ansatz des hohlschliffes- richtige rostnarben, bei denen sich der rost schon nach oben wölbt und sich nicht durch normale polierpaste entfernen lassen. bei diesen stellen nehme ich dann ein bleistiftgroßes stück stahl (sollte gut und sicher in der hand liegen und evtl ein bischen angespitzt sein). lege es neben der kruste auf den stahl auf und "schiebe" die kruste praktisch von der seite her weg. üblicherweise platzt die kruste auf, sobald man ein bischen fester drückt.
der grund, weshalb ich die krusten entferne ist, dass sich unter dem rost wasser halten könnte, der die korrosion fortsetzen würde.
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.12.2003, 21:15 Uhr
razoredge
registriertes Mitglied


Hallo,

es ist gar nicht so schwer, angerostete Fundstücke zu neuem Glanz zu verhelfen. Dazu erstmal ein alter Trick aus den Tropen: Hänge die Klinge über Nacht in Coca Cola. Am nächsten Morgen ist der Rost weggefressen und es bleiben nur noch die - unvermeidlichen - Narben. Zweiter Schritt: Micro-Mesh Soft Pads von Dick. Am besten einen ganzen Satz besorgen und ab Korngröße 800 mit WD 40 Handpolieren. Die Feineren, bis hinauf zu 8000, trocken polieren. Das Ergebnis ist Spiegelglanz pur; die auspolierten Narben sind zwar noch gegen das Licht zu sehen, aber das macht den Charme eines alten Stückes mit aus. Übrigens: Soft Pads 8000/12000 verhelfen auch Elfenbeingriffen wieder zu seidigem Glanz - so ausprobiert letzte Woche mit einem Sheffield Messer für 10 Euro vom Flohmarkt in Florenz. Die aufgearbeitete Klinge ist die reine Wucht.

--
Viele Grüße
razoredge
 
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