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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Spiegelpolitur oder wie schaffe ich ein Klingonenlichtschwert » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000250
24.02.2014, 07:25 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Ich hab's gekauft und werde da erstmal einen Spiegel ranmachen. Dieses unglaublich häßliche Gold muss ab.







Ne, mal im Ernst,was ein schönes Messer, schade, dass ich mir sowas nicht leisten will.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000251
03.03.2014, 20:58 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Erstmal noch einmal das restautierte Wostenholm 7/8 in diesem Faden:



Kurzer Abstract als Zusammenfassung:

Kinkjcsche Spiegelpolitur, Keil erneuert aus Messing, Heft mit alten Nietrosetten neu vernietet (Erl wurde nicht geöffnet), Heft poliert und Prägung mit colour edding Gold "eingelegt". Das ganze Teil sieht so ein wenig antik aus, obwohl es sonst strahlend daherkommt.

Was es noch zu tun gibt:

Trotz nachklöppeln am Erl, was mir einen kleinen Riß einghandelt hat (trotz höchster Vorsicht) und zwischenzeitlichem satten Lauf, ist durch die Reinigung, der Lauf wieder etwas "zu flott" geworden. Also kein Spiel, aber trotzdem zu lose. Also werde ich Sekundenkleber zwischen das Heft am Erl laufen lassen und so den Freigang versuchen weiter zu reduzieren. Bei einigen anderen Heften hat das schon ganz gut geklappt.

So nächster Akt war das Louper. Was macht man wenn man ein wunderschönes altes Celluloid Heft hat, das aber an der einen Schale einen Riß hat??? (Vermutlich hat mal jemand versucht nachzuklöppeln, was aber bei den alten Dingern meist den Exitus bedeutet. Eigene schmerzliche Erfahrungen.)


Der Riß

Und so gerichtet (Bild zeigt die Rückseite der Hefte):


Jetzt kommt als designtechnisches Highlight noch ein neuer Keil aus Messing und ein paar andere Schmankerl, wo ich für mich Neuland betrete.
Aber das dauert noch ein wenig.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 03.03.2014 um 22:23 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000252
03.03.2014, 22:39 Uhr
Klaasianer
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Kinkjc, beobachte sicherheitshalber die Klinge zwei Wochen lang, wenn sie im Heft ruht. Die Celluloid-Hefte sind schleichende Klingenfresser.

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rasito ergo sum
 
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Diskussionsnachricht 000253
04.03.2014, 10:36 Uhr
kinkjc
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Ich weiß, Du meinst die Salzsäuredämpfe. Waren das wirklich Celluloid Hefte, oder war das ein anderer Kunststoff?

--
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Diskussionsnachricht 000254
04.03.2014, 10:52 Uhr
Klaasianer
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Zitat: "...Als Rohmaterial für die Bereitung derselben läßt sich jede möglichst reine Cellulose verwenden, doch wählen die Fabrikanten dazu mit Vorliebe möglichst feines Seidenpapier. Dasselbe wird in besondern Maschinen zu kleinen Fetzen zerrissen, diese kommen in ein Gemisch von 5 Teilen konzentrierter Salpetersäure und 2 Teilen Schwefelsäure [* 3] und werden,..." Zitatende

Das sind die möglichen Übeltäter

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Diskussionsnachricht 000255
04.03.2014, 18:18 Uhr
kinkjc
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Ich werde es beobachten. Wenn es Probleme macht, bekommt es innen eine ganze Verkleidung mit Messing und nicht nur die Bruchstelle am Erl. Die Klinge und Ätzung sah eigentlich nicht nach Problemen mit dem Heft aus.

--
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Diskussionsnachricht 000256
04.03.2014, 18:38 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Ich werde es beobachten. Wenn es Probleme macht, bekommt es innen eine ganze Verkleidung mit Messing und nicht nur die Bruchstelle am Erl. Die Klinge und Ätzung sah eigentlich nicht nach Problemen mit dem Heft aus.

Ja, aber der Riss könnte Probleme verursachen, da da die Säure ausdunstet.

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Diskussionsnachricht 000257
04.03.2014, 19:40 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Aber über dieser Stelle liegt großflächig eine 1 mm Messingplatte, die mit Uhu Plus Endfest 300 geklebt wurde. Übrigens eine irrer Kleber mit 3 K Newton pro Quadratzentimeter Festigkeit = 300 Kg, was dem Zeug wohl den Namen gegeben hat. Das Tolle ist auch, dass man locker eine Stunde frickeln kann, bevor das Zeug anfängt auszuhärten. Ich habe mittlerweile ein ganzes Arsenal an Klebstoffen, die sich im Endeffekt an dieser Aushärtezeit entwickeln. Und grundsätzlich kann man im Prinzip immer sagen, je langsamer das Zeug aushärtet, je höher ist hinterher die Festigkeit.

Ich wollte eigentlich etwas zeigen. Ihr sollt Zeugen eines Entstehungsprozesses werden, in dem ich versuche einen Schmuckrücken farbig einzulegen. Später auch die Tiefenätzung, an der Stelle wo sie mal rot war.

Der Rücken ist wahrscheinlich nie farbig eingelegt oder vergoldet gewesen, aber die Vertiefungen schreien regelrecht nach so einem Versuch.

Ich habe einfach Email Color Gold genommen, einen Einhaarpinsel, alles drumherum mit Tesakrep (also das Malerzeug, was sich rückstandslos entfernen läßt) und einfach die Rückseite mal einen Versuch unternommen. Ihr seht das Ergebnis in Rohfassung, bevor ich mit Schleifpapier arbeite, um die erhabenen Stellen wieder frei zu legen. Die Hoffnung - die Vertiefungen bleiben goldfarbig.

Nur in diesem Rohzustand, hat mich das Ergbnis schon weggebeamt, es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn ich das nicht hinbekomme.

Also nun schaut mal:



Ich werde diese Seite mehrmals wiederholen, um hier eine schöne Schicht in die Vertiefungen zu bekommen und dann schleifen. Ich bin zuversichtlich, dass es ein echter Brüller wird.

Viel schwieriger wird innerhalb der ursprünglichen Tiefenätzung das "Solingen" wieder in Rot einzulegen. Aber das hebe ich mir für den Schluß auf.

--
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Diskussionsnachricht 000258
04.03.2014, 19:47 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Sieht sehr gut aus, sowas steht mir auch demnächst bevor, habe vor ein paar Tagen ein altes Halfmann spezial ersteigert, dieses hat auch einen Schmuckrücken und eine schöne Tiefenätzung....

Wenn du es sauber schaffst, wovon ich bei dir ausgehe, dann sende ich dir mein Messer auch zu

--
Alte aus DE,FR,GB Herold Juchten JAGUAR Professional, HJM Dachshaar Der Schrank ist voll
 
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Diskussionsnachricht 000259
04.03.2014, 19:52 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Bravo! Bravo! Ähnliche Versuche unternahm ich ja am Fili-Heft, ebenfals mit Feinstpinsel.

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Diskussionsnachricht 000260
04.03.2014, 19:58 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Wenn wir da einen Weg finden, eine Art Kochrezept, wäre das ein bahnbrechender Weg um diese alten Messer mit ehemals farbigem Rücken und Tiefenätzungen in ganz neuem Licht erstrahlen zu lassen. Das es im Prinzip geht, hat auch der Kollege Uburoy vom Nachbar schon bewiesen.

Natürlich kommen wieder die ganzen Anhänger von Patina, Geschichte und PIPAPO, aber pfeif drauf - wenn es richtig gut gemacht wird, werden das Messer, wo Dir die Kinnlade auf den Zehen aufschlägt.

Aber jetzt wollen wir mal sehen, wie ich es schaffe, wie gesagt, die größte Herausforderung wird die eigentlich Tiefenätzung. Der Rücken ist das Vorspiel.

--
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Diskussionsnachricht 000261
04.03.2014, 20:08 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Nachtrag: Im Prinzip kann man nichts, aber absolut nichts falsch machen. Ich habe den ganzen Rücken und die Tiefenätzung vorher mit der Dremel poliert. Wenn die Farbe nix wird, poliere ich alles wieder aus. Danach sieht es aus wie voher. Die Tiefenätzungen kommen auch ohne Farbe sehr genial rüber. Und in diesen Zustand kann ich es immer wieder zurückversetzen. Das läßt mich ganz entspannt arbeiten.

Ihr könnt Euch sicher denken, für was das Louper aber eigentlich herhalten muss, als rasierender Versuchträger - den Herder Satz!!

--
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Diese Nachricht wurde am 04.03.2014 um 20:15 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000262
04.03.2014, 20:55 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Ihr könnt Euch sicher denken, für was das Louper aber eigentlich herhalten muss, als rasierender Versuchträger - den Herder Satz!!

"Der Herr der Herder" - neuer Blockbuster in 7 Folgen

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Diskussionsnachricht 000263
04.03.2014, 21:57 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Klaasi: Ich habe gerade einen Floh, ääh Flow. Louper antesten -> check, 10SchichtenKlarLackProjekt ein letztes Mal schleifen -> check, Kuhhornplatte für Revisor über Wasserdampf richten und Küche stinken lassen -> check


Planung für die nächsten Tage: 10SchichtenKlarlackProjekt ein letztes Mal lackieren. Louper Rückenhälfte fertig stellen und jetzt paß auf, kommt Revisor. Für das Revisor möchte ich die Kuhhornplatten auf Plexiglas kleben, weil diese zu dünn sind. Sie haben aber den Effekt, dass sie im Prinzip von weiß bis durchsichtig variieren. Ich möchte das Horn also polieren, so dass es an den klaren Stellen transparent wird. Um die Transparenz zu erhalten, klebe ich sie auf 1 mm klares Plexiglas.

Ich weiß nicht, wie das in der Praxis wirkt, aber in der Theorie und in meinem Kopf, wird das ein Knaller. Dazu möchte der kinkjc mal zeigen, dass er auch ein wenig futuristisch formen kann. Also wird das feine Revisor ein Freihandheft bekommen. Dazu werde ich die nächsten Tage mal ein paar Kartons zerschnippeln und sehen wie die Ideen ausgeformt wirken. Es wird aber nicht "ganz spacig" werden, dass würde zu Revisor nicht passen, sondern nur "etwas spacig".

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 04.03.2014 um 22:01 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000264
05.03.2014, 06:58 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Ich habe so eine farbaktion auch mal probiert,allerdings in Schwarz. Drei mal Wasser drauf und es war weg. vielleicht hatte ich auch die falsche Farbe. Danach habe ich das dann brüniert.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000265
05.03.2014, 08:23 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Aber über dieser Stelle liegt großflächig eine 1 mm Messingplatte, die mit Uhu Plus Endfest 300 geklebt wurde. Übrigens eine irrer Kleber mit 3 K Newton pro Quadratzentimeter Festigkeit = 300 Kg, was dem Zeug wohl den Namen gegeben hat.

Ähhm...wenn du den Beipack-Zettel gelesen hast gilt die Festigkeit nur, wenn du es im Ofen aushärtest. Und dann ist die Verarbeitungszeit auch deutlich geringer.

Aber dein Experiment mit der Goldfarbe ist wirklich genial.
Vor allem im Vergleich zu den Alternativen günstig.
Mich würde interessieren wie gut es dann letztlich hält. Und wie sehr man das Lackierte erkennt.

Alternative wäre Goldfolie und dann auflöten, oder eben ab zum Juwelier und elektrolytisch vergolden. Oder über PVD...hab ich mal experimentehalber mit nem kleinen Kugellager als Geschenk gemacht...ich war erstaunt wie gut das ging und vor allem wie toll das aussah...aber wer hat schon ne PVD Anlage um die Ecke? Vor allem weil damit alles in der Anlage mit beschichtet wird. ^^

Ich drück dir die Daumen dass es klappt...ich vermute die Herder hauen eine dann noch mehr um als ohnehin schon.

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Diskussionsnachricht 000266
05.03.2014, 11:48 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Daisho: Ja stimmt, die "Ofenzeit" für den Kleber habe ich unterschlagen. Trotzdem ist die Festigkeit bei dem Zeug in meinen Augen vielen anderen Klebern deutlich überlegen.

Zur Haltbarkeit und Aussehen der Farbe im Vergleich zu Gold: In meinen Augen könnte der Unterschied zu erkennen sein, wenn flächiger gearbeitet würde. Da es aber bei dem Rücken nur um die Vertiefungen geht, sehe ich hier gute Chancen, es identisch zum Gold erscheinen zu lassen.

Die rote Farbe in der Tiefenätzung sollte vom reinen Aussehen auch kein Problem sein, sondern hier bin eher ich das Problem, wie sauber ich es schaffe in diesen kleinen Dimensionen zu arbeiten. (Die Frage ist, soll ich das Bier vorher weglassen oder eher noch eines mehr trinken, damit die Hand ruhig bleibt. )

Die Haltbarkeit, Timo, nun hier baue ich mal auf die Revell Farben. Aber letztendlich bin ich bei Dir, dass hier noch einmal ein kritischer Punkt wartet, selbst wenn man das Aussehen bereits autentisch hinbekommen hat. Der borende Gedanke ist aber, das ja auch die Altvorderen in den Tiefenätzungen Farbe hatten. Und die ist auch nicht nach dem 3. Mal ausgewaschen worden. Also muss es irgendwie gehen.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das Vergolden in der Elektrolyse ist sicher kein großes Problem, aber die Fotomasken zu erzeugen, um den Rest zu schützen. Das ist vom Anspruch der Herstellung noch einmal eine ganz andere Nummer, als die Farbaktion an sich.

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Diese Nachricht wurde am 05.03.2014 um 11:51 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000267
05.03.2014, 12:28 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


@kinkjc

Ich denke bei der roten Farbe wirst du keinen großen Unterschied bemerken. Das sind auch Lacke. Und nicht mal besonders gute.

Ich hab letztens die Klinge von meinem DOVO Inox mit Edelstahlheft mal mit Alkohol gereinigt, weil ich es länger nicht in Benutzung hatte...und da hing dann auch schon einiges von der blauen Farbe welche das Solingen Wappen zierte im Lappen. Und Alkohol ist ja kein starkes Lösungsmittel im Vergleich zu Aceton o.ä.

wegen dem lackieren der Tiefenätzung...schneid dir doch in durchsichtiges Klebeband (Paketband o.ä.) oder Klebefolie mit nem Skalpell zumindest grob das Muster, dann ist das schlimmste verhindert.

und die Fotomaske bei der Elektrolyse solltest du doch auch mit Klebefolie machen können. Wenn die durchsichtig ist kannst du vorher anzeichnen und ausschneiden und dann ist gut. Bei Dovo nehmen die ja z.B. auch nur ne Rechteckmaske und vergolden die gesamte Ätzung, bzw. den ganzen Rücken.

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Diskussionsnachricht 000268
05.03.2014, 13:55 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Welch ein goldiger Glanz

Ich bin sehr gespannt wie das zum Schluss rauskommt!

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Diskussionsnachricht 000269
05.03.2014, 14:32 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Kink: Ich habe auch revell benutzt. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass es hält. Vielleicht hab ich aber den stahl zu wenig gereinigt oder so.

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timo

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Diskussionsnachricht 000270
05.03.2014, 21:32 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Vielen Dank Timo und alle Kollegen für das Daumendrücken. In der Zeit wo die Farbe trocknet, war der kinkjc nicht faul und hat das Revisorheft vorbereitet. Kuhhorn auf Plexi!! Was Ihr seht sind die Rückseiten. Zuerst wollte ich das Plexi auf die Rückseite kleben, rein als Verstärkung. Beim Schleifen der Hornviecher ist mir aber der Gedanke der Tiefenwirkung und des Glanzes gekommen. Mit dem Plexi an der Oberfläche erwarte ich genau diesen Effekt.

Ob mir das gelingt, ob ich das Plexi blasenfrei verklebe, ob der Acrylkleber Horn und Plexi verbindet, ob es wirklich ein Brüller wird - keine Ahnung!! Wenn es nix wird -> Tonne!! Wenn es was wird -> Gummipuppe!

Kuhhorn auf Plexi:


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Diese Nachricht wurde am 05.03.2014 um 23:41 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000271
06.03.2014, 08:05 Uhr
Daisho
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Mit dem Blasenfrei ist nicht ganz einfach, aber wenn man nach dem Auflegen das Werkstück nochmal auf dem Gegenstück kreisen lässt / bewegt, dann sollte das funzen.

Ich hoffe du kriegst die Schraubzwingen wieder runter...in der Vergrößerung sieht das so aus, als hättest du die gleich mit festgebappt.

--
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Diskussionsnachricht 000272
06.03.2014, 08:09 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Höchst interessante Idee, handwrklich bekommt das kinkjc sicher gummipuppenlike hin
Auf das Endergebnis inkl. vernieteter Klinge bin ich trotzdem gespannt

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Diskussionsnachricht 000273
06.03.2014, 08:34 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Daisho schrieb:

Zitat:
Ich hoffe du kriegst die Schraubzwingen wieder runter...in der Vergrößerung sieht das so aus, als hättest du die gleich mit festgebappt.

Hier wird anscheinend getreu nach dem Motto gearbeitet "Viel hilft viel"

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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 09:08 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000274
06.03.2014, 10:48 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Zwingen sind runter, Plexi heile, keine Blasen zu sehen. Viel hilft viel!! War mit Absicht etwas großzügiger, da ich weiß, das die Verklebung munter Luftblasen verdrängt, aber dafür unbedingt am Rand ordentlich Kleber stehen muß, da dieser nachgezogen wird. Das konnte ich nicht so genau portionieren. Wenn das jetzt die Vorderseiten der Hefte gewesen wären, hätte ich mehr Umsicht walten lassen. Aber Prio hatte die Blasenfreiheit und der Kleber hat geöffnet eine Haltbarkeit von 2 Jahren!

Die Tube ist ganz schön groß und ich muss in der Zukunft aus diesem Grund unbedingt weiter Plexihefte bauen Könnt Ihr Euch noch an den Schwachmaten erinnern, der am liebsten das Forum anzeigen wollte wegen Ideenklau?? So in der Art sind in naher Zukunft Plexihefte von mir zu erwarten. Da geht schon noch gut Kleber drauf!

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