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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » neues Rasiermesserheft » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
08.03.2013, 10:55 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Moin liebe Leute,

letztes Jahr hatte ich im MH eine Richard Herder Klinge gekauft. Nun habe ich sie mit einem Apfelholzheft versehen und geschärft. Voila das ist mein neues Referenzmesser was die Rasurqualität angeht. Zwar erst seit 5 Rasuren, aber das Teil rockt.
Das Heft habe ich aus einem Stück Boskopholz gebaut, welches ich von unserem Baum abtrennen musste. Durch Pilzbefall kommt es zu diesen spektakulären schwarzen Linien und der Buntfärbung, welche de Reiz des Holzes ausmachen.
Apfel ist allerdings ein recht weiches Holz.
Viele Grüße
Otthardt

Herder01

Herder02

Herder03
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.03.2013, 11:26 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Schönes Heft und schönes Holz..diese Art der Weiterverarbeitung vom guten Obstbaum zum RM Heft finde ich super.!
Herzlichen Glückwunsch.
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.03.2013, 15:52 Uhr
Buredo
registriertes Mitglied


Das Heft sieht wirklich sehr edel aus, Glückwunsch zu der schönen und gelungenen Arbeit.

Grüße Buredo

--
Erbe 5/8, Wacker Best Tradition 6/8, ZEPP 5/8 WC Feather, WC, cerrus Haslinger, Tabac RS, Palmo stick,WC stick, Valobra, Dr. Dittmar Tüff herb, Speick ASL, Old Spice, Tabac ASL / ASB
OMelhor ASB, Myrsol

"Nicht das Anfangen wird belohnt sondern das Durchalten" Katharina von Siena
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.03.2013, 18:06 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Ist wirklich sehr schön geworden!
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.03.2013, 20:12 Uhr
Saschko
registriertes Mitglied


Tolles Messer, gefällt mir.

--
Diverse Solinger, schöne aus Frankreich, alte aus England, Amerikanische, Kamisori aus Japan Fatboy, Mühle Feather


"Bewerte Deine Erfolge daran, was Du aufgeben musstest, um sie zu erzielen."
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.03.2013, 20:16 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Schließe mich meinen Vorrednern gerne an. Sieht echt gut aus, das Holz hat eine interessante Maserung-hat was

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.03.2013, 21:30 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Schönes Holz und sieht sehr schön aus. Aber 3 Punkte möchte ich erwähnen:

1) Ich hoffe ich darf kritisieren und ich hoffe ich darf auch kritisieren, obwohl ich selber noch kein Heft gebaut habe (nur gerade in den Startlöchern dazu stehe)

2) Die Idee a la TI die Heftenden auslaufen zu lassen ist bombig, nur zum Erl hin sollte es etwas schmaler sein. Und es sieht so aus, als wenn die Kontur ein wenig Schlangenlinien fährt. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob ich das selber so gut hinbekomme - ich werde es versuchen.

3) Dann wäre da noch eine feine Politur und das Teil wäre perfekt. Ich weiß , jetzt kommen wieder meine Patinabären und vermöbeln mich, aber es muß ja nicht direkt spiegeln. Die Flecken ein wenig ausschleifen und vorsichtig polieren, das müßte doch gehen?

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000007
08.03.2013, 23:28 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@kinkjc

zu Punkt 1)
na klar darf man kritisieren ist doch ein freies Forum hier

also ich persönlich gehe mit Kritik meinerseits so um: Wenn sie berechtigt ist nehme ich sie mir zu Herzen,ist sie unberechtigt nehme ich sie zur Kenntnis

Punkt 2)
klar man hätte das Heft etwas schmaler gestalten können und die Kontur gradliniger aber Otthardt scheint es so zu gefallen und mir persönlich gefällt es ebenfalls!

Punkt 3)
da stehe ich dir ganz bei, ich würde die Klinge aufarbeiten aber wenn es so gefällt ist es auch in Ordnung es so zu belassen.
Das wichtigste ist das es dem Besitzer gefällt und Liebhaberschärfe hat


Bei mir ist auch gerade ein neues Heft in Arbeit, sobald es fertig ist bin ich so frei und stell Bilder hier ein...

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 08.03.2013 um 23:51 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.03.2013, 01:06 Uhr
bartener
registriertes Mitglied


hallo Otthardt,

erstes Heft und gleich gestocktes Holz aus dem eigenen Garten, chapeau!
mir gefällt es wie es ist.

hast Du das Holz behandelt?
welches Werkzeug benutzt?

In den Messerforen wird von stabilisiertem Holz geschrieben, Holz das mit Unterdruck in Öl oder Kunstharz getränkt wurde.
Das Ergebnis soll ein Kunststoff ähnliches Mischmaterial sein mit der Struktur von Holz.
Das know how steckt im richtigen Kunstharz, hat jemand Erfahrung damit?

--
Gruß,

bartener
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.03.2013, 12:57 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Das ist sicherlich interessant zu wissen..da streiten sich ja anscheinend die Geister, wie man welches Holz stabilisiert.
Bei Museen wird, wie ich gelesen habe, mit mehrfachem Glycerinbestrich gearbeitet.

Allein der Vorgang der Stabilisierung..man muss sich vor Augen halten, daß im Vakuum erst einmal alle Luft und Wasserreste heraus und anschließend z.B. Harze, Öle usw. in das Holz gebracht werden..es gibt doch einige Unternehmen, die sich da einiges an knowhow angesammelt und sich in solchen Bereichen auch spezialisiert haben.

Ich konnte leider keine genauere Darrdichte von dem Apfelbaum finden..die Aktion Heftbau aus einem heimischen Apfelholz ist jedenfalls nicht einfach..wenn die Sorte unter Weichholz läuft, wird es wahrscheinlich eine franselige Angelegenheit ohne eine Stabilisierung..ist ja kein Guajak.

Diese Nachricht wurde am 09.03.2013 um 13:06 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.03.2013, 17:58 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Grognar: Was'n Guajak?? Ich kenne nur polnisch "jak" für "pfui deibel".

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000011
09.03.2013, 18:30 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Komischer Slang..wer hat dir denn den Unsinn übersetzt? jak heißt eher "wie?".
das Guajak ist Pockholz..schau mal unter härteste Holzarten..

Diese Nachricht wurde am 09.03.2013 um 18:34 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
09.03.2013, 19:34 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Wäre nicht die Plastination was für solche weichen Hölzer?
nld-diekmann.de/plastination/holzplast.htm

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.03.2013, 21:36 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Moin moin,

ich höre gerne Kritik, sonst hätte ich ja keine Fotos eingestellt.Vielen Dank für die netten Kommentare.
Aber der Reihe nach, es ist nicht mein erstes Heft, sondern das zweite
Die Wellenlinien sind leider nicht gewollt, aber das ist das Problem mit dem Apfelholz. Es ist nicht gleichmässig hart, d.h. selbst wenn man es gut festhält bekommt man diese Wellen nicht raus, also muss ich damit leben. Mit dem Stabilisieren könnte es besser werden. Das Holz ist anschliessend mit Leinöl getränkt, welches ja auch mit der Zeit aushärtet. Daher kommt dann auch die Maserung besonders schön hervor und es erhält einen matten Glanz. Das funktioniert bei dem Apfelholz noch besser als bei meinem anderen Heft aus Wacholder (aus dem Urlaub in Polen). Auf der Klinge sieht man noch etwas angetrocknetes Leinöl, ansonsten ist die Klinge so in Ordnung für mich, ich brauche da nicht so den Spiegel, bzw. finde das bei solchen Messern auch gar nicht so schön.
Achso als Werkzeuge dienten nur ein paar Handsägen, Schleifpapier von 80 -500 und natürlich eine Standbohrmaschine für Nietenbohrung.

Viele Grüße
Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000014
09.03.2013, 21:43 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


so Heftbau ist abgeschlossen,Messer ist geschärft und wurde vor einer Stunde rasurtechnisch eingeweiht, das Messer hat super Rasureigenschaften und hat sich sofort in meine Top Seven gelistet

Bilder folgen wie versprochen morgen,heute sind die Lichtverhältnisse für gescheite Bilder leider nimmer ganz so ausreichend

--
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Diskussionsnachricht 000015
10.03.2013, 14:32 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Wie versprochen Bilder meines neuesten Heftbaus

Bilder sind trotz des trüben Wetters heute erst noch was geworden










Grüße
jazzmaster

--
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Diese Nachricht wurde am 10.03.2013 um 14:51 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
10.03.2013, 19:43 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Was mir gefällt, na klar die Spiegelpolitur und dann hat Dein Heft die richtige Dimension im Verhältnis zur Klinge und besonders stylisch finde ich den "Schwung", also diese Krümmung, die es hat. Die Größenverhältnisse und dieser Schwung machen in meinen Augen ein wohlgeformtes Heft aus. Gut gemacht Jazzmaster!

--
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Diskussionsnachricht 000017
11.03.2013, 10:50 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Hallo jazzmaster,
tolles Heft hast du da gebaut. Was für ein Holz ist das und woraus besteht der Keil? Oberfläche nur poliert, oder noch mehr?
Ich finde es immer wieder schön die verschiedenen Heftformen zu entdecken. Deines ist recht gleichmässig in der Breite, ich finde auch einen kleinen Bauch am Keilende ganz schön, würde aber zu deinem Messer nicht passen.
Gruß
Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000018
12.03.2013, 08:13 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Hallo Otthardt,

das Heft ist aus Vogelaugenahorn und der Keil besteht aus Kunststoff. Bei den meisten Heftschalen die ich gemacht habe ist der Keil aus dem selben Holz wie der Rest des Heftes aber ich finde hier den Kontrast von hellem Holz zum dunklen Keil passend, mal was anderes. Auch in der Form wollte ich mal leicht abweichend was machen, man sollte immer offen für neue Dinge sein
Das Heft ist mit einer Schicht Klarlack überzogen,zum einen als Schutz für das Holz zum anderen kommt dadurch auch die Maserung schöner zum Vorschein

Die meisten Heftschalen, die man so sieht, sind eher aus dunklerem Holz.
Ich finde aber das dieses hellere Holz auch sehr gut manchen Klingen steht,hab schon 3 Stück aus dem Material gebaut und alle 3 Grazien sehen prima aus!

Gruß
jazzmaster

--
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Diese Nachricht wurde am 12.03.2013 um 08:15 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
12.03.2013, 08:44 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Ich konnte leider keine genauere Darrdichte von dem Apfelbaum finden..die Aktion Heftbau aus einem heimischen Apfelholz ist jedenfalls nicht einfach..wenn die Sorte unter Weichholz läuft, wird es wahrscheinlich eine franselige Angelegenheit ohne eine Stabilisierung..ist ja kein Guajak.

Mal zur Klarstellung:
Obstholz ist ja nicht Obstholz.
Die Dichte variiert von Baumart zu Baumart von Baum zu Baum, Von Baumteil zu Baumteil und da noch von welcher Stelle des Teils (z. B. Ast Unterseite = Druckholz = höherer Ligninanteil = schwerer).
Aber ihr könnt davon ausgehen, dass Birne, Apfel, Elsbeere, Zwetschge, ungefähr bei einer Darrdichte um 0,6 liegen, also fast auf dem Niveau von Buche und Eiche.
Sie können natürlich auch höher liegen (s. o).
Kirsche ist etwas weicher und leichter. Eberesche liegt dazwischen.
Wichtig ist aber, dass man speziell die härteren Obsthölzer super polieren kann, weil das Holz extrem feinporig ist.
Dass diese Hölzer nicht die Eigenschaften von extrem dichtem Tropenholz haben können, liegt ja auf der Hand.
Deshalb muß man mit mehr Ausschuß rechnen (Verdrehungen beim Trocknen, Bruch) und sollte etwas stärker bauen.
Farblich und von der Zeichnung her, das sehen wir an dem abgebildeten Apfelheft, kann man aus Holz fast nichts Schöneres bauen.

Viele grüße

titanus

Diese Nachricht wurde am 12.03.2013 um 08:45 Uhr von titanus editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
12.03.2013, 14:53 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Moin,

finde helle Hölzer auch ganz schön und habe nochmal mein Dorko mit dem Wacholderholzheft angefügt.
Eine abgestorbene Süsskirsche habe ich auch gefällt, aufgeschnitten und zum Teil zu Frühstücksbrettern verarbeitet. Das ist ein Spitzenholz. Ein Rasiermesserheft würde auch super aussehen. Die Kirsche ist aber deutlich härter als mein Stück pilziger Apfelbaum.
Grüße
Otthardt










P.S. aus Vogelaugenahorn hätte ich gerne einen einteiligen Gitarrenhals.
 
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Diskussionsnachricht 000021
12.03.2013, 17:46 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Je nach dem wie viel Lignin oder Zellulose der jeweilige Pikz schon herausgelöst hat, desto leichter ist das Holz natürlich.
Außerdem verweise ich auf meinen Post zur individuellen Dichte das Holzes. Die Unterschiede sind m. E. größer.

Ich habe mal gerade in meinem Holzkundescript geschaut.
Mittlere Darrdichte = 0,57 für Kirsche, 0,68 für Buche, 0,71 (!) für Elsbeere. Andere Literaturangaben differieren aber.
Wacholder habe ich mal zu einem Bogen verarbeitet.
Der war so weich, den konnte man mit dem Daumennagel einritzen.
Trotzdem super schönes Holz. Speziell kern/Splint mit kleinen Ästen.
Geht alles.

Viele Grüße

titanus
 
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Diskussionsnachricht 000022
12.03.2013, 19:53 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Hallo titanus,

vielen Dank für die sehr interessanten Ausführungen!

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000023
17.03.2013, 19:23 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ein wunderschönes Plaste Heft für mein Filarmonica ist im Werden. 3 mm Plexiglas, blau und voll durchsichtig, wurden gewählt. Das alte Filiheft als Muster und mit der Dremelkreissäge 2 Rechtecke abgesägt. Oh man Kollegen, diese Kreissäge ist der Brüller, der Spieltrieb aller Männer in Reinkultur. Dann doppelseitiges Klebeband die beiden Rechtecke aufeinander gebappt, eine Hälfte des alten Fili Heftes zum Anzeichnen und mit der Pucksäge am Strich runter.

Staub, Dreck, Wut der Ehefrau und Begeisterung des Sohne - die Kreissäge, das invernalische Geräusch, die Beherschung der Gefahr des Fingewrverlustes (ok ok hält sich in Grenzen, weil Schnitttiefe 6 mm).

Den "Schwung" des Heftes noch etwas verstärkt, also den Bogen, die Erlseite noch etwas schmaler und die Keilseite etwas breiter (und eckig) als das Fili Original. Die Schnittkanten zuerst mit der Dremel und 60er Schleifpapierzylinder (ohne Dremel wäre ich ein Furz) die Schnittkanten in Form gebracht. Ende mit Maschinen Unterstützung.

60er Schleifpapier per Hand, 320er und erster Test Dremel Politur (ocker farbene Paste mit Stoffscheiben) und Kinder, nehmt nicht die Filzscheiben - das Plasteheft schmilzt!! Dremel nur Halbgas und die Stoffscheiben mit der Paste für Kunststoff. Ergebnis: Mist! 320er zu grob!!

Also 600er und dann Dremel, jahaa Freunde, Ihr wißt was kommt, mein geliebter Spiegel. Die Schnittkanten, eben noch rüde malträtiert, zeigen sich als wenn sie keine Säge entjungfert hätte - absolut rein und spiegelnd.

Heft fertig und nun kommt der Teil, wo Eurem kinkjc wieder der Kupferbolzen in der Hose sitzt - richtig, das Vernieten. Aber moment, ich muß noch Fotos vom Heft machen, einen Keil bauen, eine Vorrichtung, dass ich eine Seite des Nietes ohne Heft machen kann usw. - ich kann die heikelste Tätigkeit also noch ein wenig schieben.

Ich mache Fotos und werde berichten.

--
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Diese Nachricht wurde am 17.03.2013 um 19:23 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
02.04.2013, 22:11 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


So, hab mal wieder einem Messerchen zu einem neuen Kleid verholfen.

Ein schnuckeliges kleines aus dem Zwillingswerk



Eines meiner kleinsten aber rasiert gigantisch, freu mich jedesmal drauf

--
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