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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Die Erleuchtung: neuer Feather AS D2 mit Feather Klinge » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 8 ] [ 9 ] [ 10 ] -11- [ 12 ] [ 13 ]
Diskussionsnachricht 000250
10.09.2014, 19:55 Uhr
~Hobelschluntze
Gast


Bei mir ist der AS D2 nun täglich im Einsatz. Die Qual der Wahl habe ich nur noch mit den Klingen, da er nun mein einziger Hobel ist. Von Derby bis Feather funktionieren viel Klingen. Astra und Personna gefallen mir bis dato am besten.
 
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Diskussionsnachricht 000251
15.09.2014, 08:08 Uhr
raykelly
registriertes Mitglied


Hobelschluntze schrieb:

Zitat:
Hier das Bild mit dem Grat an der Deckelplatte. Mich würde nur interessieren, ob es Grat oder die Beschichtung ist. Habt ihr das auch so, oder ist es eine Materialfehler?
Es ist absolut nicht relevant für die Rasur und auch sehr kleinlich. Dennoch stört es mich, da immer von perfekter Verarbeitung die Rede ist.
Ich werde ihn auf jeden Fall behalten, da er für meine tägliche Rasur mit Draht auf empfindlichem Grund sehr hautverträglich ist.


img4web.com/view/HE57PR

Hallo, hast du bezüglich des Grats an deinem AS-D2 noch mal was unternommen oder Stefan vom Forenshop mal angesprochen?

--
..... hier unten ist einfach nicht genug Platz aufzuzählen was da an Hard- und Software so alles kommt und geht...
 
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Diskussionsnachricht 000252
15.09.2014, 14:25 Uhr
wagncn
registriertes Mitglied


Der AS-D2 ist auch mein einziger Hobel und ich habe derzeit keinerlei Bedarf, daran etwas zu ändern.

Bezgl. Klingen ist die Gillette Silver Blue mein Favorit, aber auch die ASP hat sich nach meiner anfänglichen Abneigung ganz gut gemausert. Außerdem ist Abwechslung auch mal wieder ganz nett und so probiere ich mich ab und an durch einen Connaughtshaving-Klingensampler.


lg, Christian

--
Aktuelles Setup: Feather AS-D2 Gillette Silver Blue Mühle STF L Valobra Mandel Wunderwasser, Bulldog ASB
 
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Diskussionsnachricht 000253
09.10.2014, 11:54 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Nach einigen Monaten der Nichtnutzung und einer kleinen Hobelbereinigung dachte ich: Nimmst halt mal wieder den Feather. Und falls der nach den ganzen Monaten kontinuierlicher Verbesserungen mit anderen Hobeln nicht um Welten besser rockt als die anderen Hobel, dann wird der Feather vor die Türe gesetzt, mit dem Weber und dem Liese habe ich das ja auch gemacht.

Aber dann: Ein Traum! Man kann mit dem Feather einfach wie mit keinem anderen Hobel durchs Gesicht holzen ohne auch nur ansatzweise in die Gefahr zu kommen sich zu schneiden und nachher ist alles babypopoglatt.

Der Wahnsinn.

Es ist schlimm, aber der Feather muss bleiben.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000254
09.10.2014, 12:08 Uhr
wagncn
registriertes Mitglied


Ich "leide" mit dir ;-)!


lg, Christian

--
Aktuelles Setup: Feather AS-D2 Gillette Silver Blue Mühle STF L Valobra Mandel Wunderwasser, Bulldog ASB
 
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Diskussionsnachricht 000255
13.10.2014, 10:23 Uhr
raykelly
registriertes Mitglied


ja, naja... nach 2 Jahren Feather Abstinenz hatte ich mich wieder mit dem Gedanken befasst mir einen anzuschaffen, einfach weil etwas *Hochwertigeres, Edles* her sollte um den schlichten Chrom-Mühle zu ersetzen mit dem ich ja eigentlich sehr zufrieden bin. Langsam aber sicher zeigt der jedoch Abnutzungserscheinungen hinsichtlich der Verchromung (dafür bin ich aber selbst verantwortlich…) am Kopf.

Mit dem AS-D1 hatte ich seinerzeit so meine Probleme, einfach zu sanft war er weswegen er damals wieder gehen musste. Dann hatte ich gelesen daß das „alte“ AS-D1 Model eine gewisse Serienstreuung bezüglich Sanftheit hatte und es Modelle gab die (noch) sanfter als die breite Masse AS-D1 waren. Dies hatte mich dazu bewogen anzunehmen das ich damals möglicherweise einen solchen erwischt haben könnte.

Der (fast) einhellige Foren-Tenor zum D2 „super gründlich & super sanft“ hat dann den letzten Anstoß gegeben es noch mal mit dem edlen Samurai aus Japan, diesmal in der Version 2.0, zu versuchen.

Also sollte ein AS-D2 her, im MH wurde gerade einer angeboten, sogar mit Ständer, also: zugegriffen!

Als er dann da war hat mich die Materialanmutung und Verarbeitungsqualität des Feather sofort wieder überzeugt. Auch die neue Veredelung der Oberfläche lässt den Japaner extrem wertig erscheinen. Der Kopf war makellos, keine Kanten oder Spuren von manueller Nachbearbeitung was bei meinem D1 noch erkennbar war. Keine Grate oder ähnliches wovon hier schon berichtet wurde. Der Griff: einfach perfekt gearbeitet wenn auch etwas zu lang für meinen Geschmack, aber das wusste ich ja vorher!

Die darauf folgenden, wenigen Rasuren holten mich aber leider schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Eine saubere, glatte Rasur ist mir mit ihm einfach nicht möglich, egal ob Feather, ASP oder andere Klingen.

Ich fürchte ich gehöre wohl zu jenen Menschen die mit dem Feather AS einfach nicht klar kommen, so schön der Rasierer auch ist. Vielleicht hab ich mir auch nicht genug Zeit gegeben den *nötigen* Arbeitswinkel zu adaptieren den ich persönlich schon als sehr Gewöhnungsbedürftig erachte. Mit dem D1 hatte ich mich seinerzeit wirklich lange Zeit vergeblich bemüht akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Auch habe ich mit anderen Hobeln solche Gewohnheitsphasen nicht, so macht er mir einfach keinen Spaß….

Unterm Strich war die Entscheidung ihn wieder ziehen zu lassen sehr schnell klar wollte ich mich doch auch vom Rasur Ergebnis her verbessern, nicht nur von den Materialien und der Anmutung. Ginge es nur darum hätte ich ihn nie wieder hergegeben, DAS wäre mein Exit-Hobel. Aber dass allein genügt mir nicht. Was bleibt war die Erkenntnis, oder besser die Erleuchtung, Feather-inkompatible zu sein und bei dem erneuten Versuch damit klar zu kommen unnötig Geld verbrannt zu haben. Versuch mach klug, oder eben auch nicht ;-)

Eine Anmerkung noch zu den Verbesserungen des D2-Kopfes zum „alten“ Model D1. Ich finde die beiden „Schächte“ auf der Unterseite der Basisplatte die die Stege der Kopfplatte zur Klingenarretierung aufnehmen eher kontraproduktiv erschwert es doch die Reinigung des Kopfes ungemein.

Ich wünsche allen AS-D2 Besitzern Neid-frei alles Gute mit Ihrem japanischen Samurai, mir war er leider nicht vergönnt. So bleibe ich bei meinem gewohnt geliebten, etwas profanen Chrom „daily rocker“ R89…. und den vielleicht ein oder anderen die da noch ab und an verwendet werden wollen ;-)

Gruß
Ray

PS:
Bitte dass hier schlicht als weiteren subjektiven Erfahrungsbericht frei nach dem Motto „es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem!“ werten.

--
..... hier unten ist einfach nicht genug Platz aufzuzählen was da an Hard- und Software so alles kommt und geht...
 
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Diskussionsnachricht 000256
13.10.2014, 17:07 Uhr
joro
registriertes Mitglied


Da kann ich mich nur anschließen. Beste Verarbeitung ohne Fehl und Tadel. Aber absolut keine zufriedenstellende Rasur.
Ich habe es so gemacht wie Du. Den D-1 gekauft, ausprobiert, verkauft. Den D-2 gekauft, ausprobiert, verkauft.
Keine Klinge hat in ihm zufriedenstellend gearbeitet, das Ding ist einfach zu sanft.
Klar kann man ihn kreuz und quer übers Gesicht ziehen. Der tut ja auch nichts......
 
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Diskussionsnachricht 000257
13.10.2014, 17:43 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Erstens vergönne ich es jedem, mit anderen (meist billigeren) Rasierhobeln besser zurechtzukommen. Ich hatte ja auch ein bisschen gehofft, ihn wieder verkaufen zu können, aber es sollte halt nicht sein. Dem ein sin Uhl is dem annern sin Nachtigall.

Zweitens muss zumindest ich mit dem Feather etwas anders rasieren als mit den anderen Hobeln: etwas flacherer Winkel, ein bisschen (!) Druck und vor allem eine wirklich hundertprozentige Beachtung der Wuchsrichtung. Das Ist bei anderen Hobeln tatsächlich flexibler.


Drittens habe ich mit einer ASP auch kein 100% glattes Ergebnis bekommen, das gibts bei mir nur mit Feather und maximal zwei Nutzungen. Aber da ich jede Klinge nah der zweiten Nutzung wegwerfe, stört mich das wenig.

Viertens zeigen sich erst jetzt, gute 11 Stunden nach der Rasur, wieder erste Stoppeln. Mit anderen Hobeln geht maximal eine Stunde mehr.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000258
13.10.2014, 18:00 Uhr
joro
registriertes Mitglied


11 Stunden - Respekt. Messerrasur beim türkischen Barbier: sechs Stunden später waren die ersten Stoppel schon wieder zu spüren.
Von daher: No Feather for me. Wie sein Name schon sagt - er ist eine Feder im Gesicht, welche bei mir einen Nichtangriffspakt mit den Barthaaren geschlossen zu haben scheint.
 
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Diskussionsnachricht 000259
13.10.2014, 19:12 Uhr
lubob
registriertes Mitglied


Vielleicht braucht der Feather Gewöhnung.

Ich habe sehr starkes und dichtes Barthaar und dichtes, kräftiges Haupthaar. Sowohl Bart wie Haupt haben einige, teilweise unkonventionelle Wuchsrichtungs-Wechsel.

Ich rasiere mir den gesamten Kopf, Bart und Haupt (komplett, habe keine Stirnglatze o.ä., die ich kaschieren will).

Mein Setting: "Kein Gewese". ASP, billigste Rasierseife (Wilkinson Blau), direkt nach dem Duschen ans Werk, kein AS, sondern nur kaltes Wasser. Das meiste wird blind rasiert, kein Rasierspiegel und schon gar kein Hinterhaupt-Spiegel.

Meine Erfahrungen:

Einstieg - kleine Unpässlichkeiten
Da ich vom Systemie umgestiegen bin, war meine Haut den Hobel nicht gewohnt. Am Anfang hatte ich noch Nicks und manchmal sogar kleine Schnitte oder ein kleiner Rasurbrand, wenn ich zu intensiv nachgearbeitet habe. An schlechten Tagen musste ich manche Stellen auch drei-, viermal nacharbeiten und ich habe ziemlich kurze Züge von 3 bis 5 cem gemacht. Diese Phase hat etwa 6-8 Wochen gedauert.

Die Gewöhnung - die richtige Technik entwickeln
Danach hatte ich eine Phase, da war ich ziemlich qualitätsverückt und habe versucht, wirklich jedes Haar persönlich kennen zu lernen. Gleichzeitig habe ich die Technik verfeinert: Handhaltung, Problemzonen etc. Die Rasuren wurden gut, dauerten aber gerne 20 bis 30 Minuten. Ich weiß nicht mehr, wie lange diese Phase dauerte, es waren aber auf jeden Fall mehrere Wochen, vielleicht auch ein- bis zwei Monate. Hier kam vielleicht am deutlichsten zum Tragen, dass ich keine Vorerfahrung mit anderen Hobeln hatte.


Der Meistergrad - sicher, schnell und verletzungsfrei
Heute brauche ich für eine Komplettrassur eines Zwei-, Drei- oder Viertagebarts und -Hauptes um die zehn bis max.(!) fünfzehn Minuten. Alle Handbewegungen sitzen und ich kann - anders als früher mit dem Mach 3 - mit dem Feather riesige Züge vom Nacken bis zur Stirn machen. Alles läuft ohne Verletzungen und mit nur einmal nacharbeiten, da ich schon den ersten Durchgang sofort gegen den Strich gehe.

Fazit
Ich kann den Feather nicht mit anderen Hobeln vergleichen, da es mein Einstiegs- und Exit-Hobel in einem war. Für mich ist er jetzt auf jeden Fall die perfekte Lösung. Ich bin jetzt sogar deutlich schneller als früher mit dem Systemie, habe keinerlei Hautreizungen und keine Probleme, eine Babypopo-Rasur hinzubekommen.

Deswegen von mir ein: Viva la Feather!
 
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Diskussionsnachricht 000260
13.10.2014, 19:53 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Nachdem ich meine Ausproberitis-Phase jetzt in den Winterschlaf versetze (na, Einer geht noch, vielleicht?), bin ich gnadenlos froh den wunderbaren D2 wieder in den Fingern zu haben.

Dazu auf Umwegen dies: Ich gehöre zu den Unbelehrbaren, die es z.B. schaffen, mit einem PROGRESS keine garantiert grunzglatte Rasur hinzubekommen, egal, ob ich viel, wenig oder gar nicht daran herumschraube. Am ehesten gelingt's mit der Minimalstellung, weil ich dann locker-gepflegt nachpolieren kann. Dennoch: Besser als mit meinem 89er schnieken Eddie oder dem Standard wird's nicht (aber mit Verlaub, ich zetere hier auf einem hohen Niveau, denn alle drei Hobel langen allemal für Nahaufnahmen in einer Vorabendserie; vor 11 bis 12 Stunden trauen sich kaum wieder Stoppeln aufs Feld).

Eine andere Referenz wäre für mich der G+F Edle, der so sanft ist, dass man damit alle Rasuren einer Woche vorwegnehmen könnte, ohne einen Flurschaden anzurichten. Der Edle ist m.E. minimal sanfter als der D2 und deswegen minimal weniger effizient. Ergo ziehe ich jetzt mit dem Feather ins Winterlager.

Alles Weitere wurde schon gesagt: Auch ich benutze den Feather ausschließlich mit Feather-Klingen, der Ansatz ist enger anliegend, als üblich, und da er sich so gut greifen lässt ist ein munteres Hin und Her jederzeit möglich. In meinem Fall ohne Druck, sondern nach Gehör, bis die Reduktion des Krauts auf schmierstill gestellt ist; aus rrrrrrr wird ssssssh. Schärfere Rasuren sind mit anderen Geräten durchaus möglich - was die Nahaufnahme vielleicht bis zu den Abendnachrichten im Zweiten verlängert, aber zumindest für mich nicht regelmäßig und jedenfalls nicht jederzeit funktioniert.

Das dicke Plus beim D2 ist das Gefühl der Zufriedenheit, wenn ich das Ding in der Hand habe. So geht Perfektion, finde ich. Und dieses gute Gefühl g(e)leitet mich durch jede Rasur Tag für Tag. Einige Hobel begeistern mich, manche finde ich richtig gut, an diese Qualität des D2 kommt kein anderer Hobel heran.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 13.10.2014 um 20:01 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000261
14.10.2014, 00:58 Uhr
blackyt
registriertes Mitglied


Die Qualiät des Feathers ist wirklich Sahne!, ich habe meinen A2-D2 aber auch wieder abgegeben und benutze inzwischen nur noch einen Edwin Jagger Chatsworth mit DE89 Kopf.

2 Dinge dich mich am Feather unglaublich gestört haben:

1. Klingen-Auswahl. Bei mir hat nur die Feather Klinge akzeptable Rasuren hervorgebracht. ASP, GSB, rP, Lords ... bei mir alles grauenhaft kratzige und unsaubere Rasuren im Feather wobei die GSB da noch am besten weggekommen ist. Mich stört der Preis der Feather Klinge zwar nicht, aber ich möchte die Möglichkeit einer Rasur nicht von der Verfügbarkeit einer Einzigen Klinge abhängig machen. Ich muss auch gestehen, dass bei mir die Feather Klinge im DE89 Kopf besser performt als im Feather Hobel.

2. Winkel. Man findet ihn zwar recht schnell aber er ist in meinen Augen einfach kontraproduktiv und nervig. Ich habe es auch gerne, wenn der Winkel etwas großzügiger ausfällt.

Unterm Strich eine nette Erfahrung. Für mich ist er leider nichts und es war wohl der erste und letzte Edelstahlhobel für mich. Muss ich mir wohl selbst eingestehen, dass ich nicht ein so großer Liebhaber bin das ich da über so viele Kritikpunkte einfach hinwegschauen kann.

Ich freue mich natürlich trotzdem für jeden, der daran Freude hat. Die möchte ich auch nicht abmindern.

Diese Nachricht wurde am 14.10.2014 um 00:59 Uhr von blackyt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000262
14.10.2014, 06:48 Uhr
Sogrin
registriertes Mitglied


Ich habe den Feather auch einige male probiert.
Aber eine gründliche Rasur schaffte er bei mir nicht.

Egal welches Pre-Shave, Creme oder Seife ich musste mehrmals drüberhobeln um einigermaßen rasiert zu sein.

Ich bin dann auf R89G mit ASP umgestiegen. Das ist für mich die beste Combo.

Werde meinen auch wieder verkaufen

--
R89G; ASP, Proraso, Speick, Musgo, Elsbjerg Silberspitz, Clubman, Speick, 3P
 
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Diskussionsnachricht 000263
14.10.2014, 07:01 Uhr
Pilger
registriertes Mitglied


G`Morgen zusammen,
hatte den D2 am Anfang meiner Hobelrasur zu Hause und rasierte mich mit
den Klingen aus gleichem Haus.
3 Dinge machten sich nachteilig bemerkbar:
- Verträglichkeit der Klingen bei mir nicht optimal: leichte Reizungen
- Gründlichkeit der Rasur sollte/könnte besser sein
- Gewicht des Rasierers zu leicht

Für den passenden Bartwuchs und empfindliche Haut ist der Feather sicher
ein prima Rasurgerät. Ueber die tolle Verarbeitungsqualität wurde schon
einiges gesagt.
Fazit für mich persönlich: Mein Tradere SB ist Klingenfreundlicher, mit
gutem Gewicht ausgestattet und gründlich und daher meine 1.Wahl.
Jedem, der einen D2/D1 hat, wünsche ich viel Freude und Gelingen bei der
Rasur.
 
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Diskussionsnachricht 000264
14.10.2014, 19:58 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


... nur noch dies: Dass ich ausschließlich die Feather mit dem Feather verwende ist irrational. Mit der ASP geht es nämlich auch und sehr gut. Gäbe es keine Feather für meinen D2, würde ich die Rotbart-Klingen-Nachfolgerin gebrauchen. Warum tue ich’s nicht?

Tja, gute Frage, nächste Frage, so irrational ist das. Höchstwahrscheinlich, weil mir die Zusammengehörigkeit gefällt, weil ich mir denke (einrede, vormache), dass das Eine zum Anderen passt und ich mir lieber keine Gedanken darüber machen möchte , ob es eine Alternative gäbe: "Freedom of choice is what I've got - freedom from choice is what I want" (Devo).

Rückblick (kurz): Vor JahrenJahrenJahren, bei meinem ersten 37er habe ich lange Zeit stur Merkurklingen verwendet, weil passen muss, was passen soll und nicht sein kann, was nicht sein darf - nämlich dass es nicht passt. Und dann habe ich eines Tages zur RED gegriffen. Und bin dabei geblieben, bis sie weg war.

Heute geht die ASP immer. Auch im Feather und wie gesagt sehr gut. Ob besser oder schlechter als mit einer Feather wüßte ich nicht zu sagen, weil selbst wenn ich die ASP total großartig finde würde ich für meine mentale Balance zur Feather greifen. Ich sag's ja: Irrational.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 14.10.2014 um 20:25 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000265
14.10.2014, 20:42 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Frank,

so irrational ist die Feather-Feather Kombination garnicht. Klar geht auch eine ASP im Feather, nur wenn man ehrlich ist, merkt man da schon einen Unterschied zwischen den Klingen.

Ich finde die "gelbe" Gillette 7 o'clock Sharp Edge ist eine sehr gute Alternative zur Feather im D2. Hier muss ich mir den Unterschied wirklich einbilden.

Und um den Kreis, wenn auch etwas OT, argumentativ zu schließen: Hatte die übliche ASP im Standard letztens mal durch eine gelbe 7 o'c ausgetauscht und wurde schnell an den Schärfeunterschied erinnert. Ist also auch nicht irrational.

Grüße,

Alex
 
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Diskussionsnachricht 000266
15.10.2014, 08:59 Uhr
~Hobelschluntze
Gast


Der D2 ist mein Exithobel geworden und ich nutze diesen jeden Morgen. Er ist einfach angenehm bei täglicher Rasur mit starkem Bartwuchs und empfindlicher Haut. Bei allen verkauften Exemplaren verschiedener Hersteller gab es pro und contra. Der OSS wäre mir sogar noch lieber, wenn er an beiden Seiten eine geschlossene Schaumkante hätte. Dies störte mich irgendwann, obwohl die Resultate identisch waren.
Ich bin auch immer noch der Meinung, dass der Gillette Tech dem Feather sehr ähnelt. Dennoch gefällt mir der nicht gerade günstige Japaner einfach besser.
Was das Ergebnis angeht, so verstehe ich die Kritik nicht ganz. Oder besser ausgedrückt, ich kann sie nicht nachvollziehen. Der Winkel ist etwas anders und Sound hat der D2 ebenso. Nach zwei bis drei Durchgängen ist die Rasur sehr glatt, sanft und nachhaltig. Ich rasiere mich um 6 Uhr und habe abends leichte Stoppeln, was selbst bei der Deluxe CC Platte von Ikon der Fall war. Diese Kompilation war aber für meine Haut die reinste Hölle.
Einzig ein Gillette TTO adj. würde mich momentan noch reizen. Ansonsten bin ich mit dem D2 und Personna/ ASP sehr zufrieden. Die Qual der Wahl ist ebenfalls außer Kraft gesetzt.
 
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Diskussionsnachricht 000267
15.10.2014, 10:30 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Ich wette eine Flasche Schampus, dass ich Feather und ASP im D2 blind erkenne, dafür muss ich nur nach der Rasur mit dem Handrücken über die Haut gehen. Gelbe Gillette wollte ich eh mal wieder austesten, da ich heute eine neue Feather genommen habe kann ich das übermorgen machen. Nach den bereits erfolgten Versuchen verspreche ich mir aber keine Änderung.

Ich habe mir die Feather-Klingen nicht freiwillig gekauft sondern deshalb, weil für mich leider keine andere Klinge im D2 zufriedenstellend funktioniert.

--
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Diskussionsnachricht 000268
15.10.2014, 12:44 Uhr
joro
registriertes Mitglied


Hobelschluntze schrieb:

Zitat:
Was das Ergebnis angeht, so verstehe ich die Kritik nicht ganz. Oder besser ausgedrückt, ich kann sie nicht nachvollziehen.

Was gibt es daran nicht zu verstehen? Wenn nach der Rasur noch Stoppeln stehen - die ein anderer Hobel mühelos gekappt hätte - dann ist der D2 für dieses Gesicht und diesen Bart nicht geeignet.
Für mein Gesicht, meine Haut, meinen Bart ist ein R 41 mit ASP oder Feather bei zweimaliger täglicher Rasur geeignet.
Aber ich kann nachvollziehen, dass andere mit dieser Kombination nicht zurechtkommen.
Und wieder gilt der alte Spruch: "Jeder Jeck ist anders"
 
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Diskussionsnachricht 000269
15.10.2014, 13:02 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Wenn ich mich mit dem Feather gauso rasieren würde wie mit z. B. dem Merkur CC und ASP dann wäre es definitiv ungründlich. Mache ich aber nicht, sondern ich nutze den Feather in artgerechter Haltung. Das dankt er mit absolut sauberen Rasuren.

Entweder man hat sich diese Technik instinktiv angewöhnt oder hart erlernt. Aber der Feather ist ein traumhaftes Beispiel dafür, dass es nicht ausreicht, den "besten" Rasierer mit der "besten" Klinge zu kombinieren und das durchs Gesicht zu ziehen. Man muss, wenn man nicht intuitiv die richtige Technik erwischt, die Bereitschaft und Fähigkeit haben, an sich selbst und der Technik zu arbeiten. Gerade dann, wenn es mit anderen Rasierern auch klappt, ist das vielleicht nicht einfach.

--
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Diskussionsnachricht 000270
15.10.2014, 13:47 Uhr
kpi1402
registriertes Mitglied


joro schrieb:

Zitat:
Für mein Gesicht, meine Haut, meinen Bart ist ein R 41 mit ASP oder Feather bei zweimaliger täglicher Rasur geeignet.
Aber ich kann nachvollziehen, dass andere mit dieser Kombination nicht zurechtkommen.
Und wieder gilt der alte Spruch: "Jeder Jeck ist anders"

Na dann meinen Glückwunsch ! Zweimal am Tag mit dem R41, hab selber einen und den 102 in weiss, auch beide Klingen Faether und ASP in den Hobeln drin gehabt. Ich würde es nicht vertagen. Dann bleib ich lieber beim Messer, ansonsten schliesse ich mich Drill Isntructor voll an !

Gruss Konrad

--
Einige ganz Neue, einige ganz Alte
Tradere OC, Pils 118 NL, Feather AS-DS2

Diese Nachricht wurde am 15.10.2014 um 13:52 Uhr von kpi1402 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000271
15.10.2014, 21:48 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Bladebadger schrieb:

Zitat:
Frank,

so irrational ist die Feather-Feather Kombination garnicht. Klar geht auch eine ASP im Feather, nur wenn man ehrlich ist, merkt man da schon einen Unterschied zwischen den Klingen. ...

Na, wenn nicht irrational, dann doch seltsam.

Absolut, die Feather-Klinge fühlt sich anders an, als die ASP: etwas kratziger(?) jedenfalls schärfer. Die ASP kommt mir sanfter vor und ebenso scharf wie die Feather nach der zweiten Rasur. Dafür meine ich, dass die ASP länger durchhält, was ich aber nie ausreize, denn aus geistiger Faulheit praktiziere ich den sonntäglichen Klingenwechsel. Bei der Feather ist mir aber auch schon mal an einem Freitag oder Samstag der Gedanke gekommen, das Blättchen zu tauschen.

In allen Hobeln außer dem D2 verwende ich die ASP. In einem Merkur wäre mir die Feather zu ruppig und bei allen anderen Hobeln ist das in Graden ähnlich. Die Feather geht für mich nur im Feather, in dem die ASP aber eben auch bestens schnittert. Den Preisunterschied kann ich nicht glattrasieren, die Vorteile der Feather ebensowenig. Dennoch will ich eine Feather im D2. Seltsam.

@Drill: Schöne Anmerkung in Post 269. Vielleicht verlangt das Besondere am Feather eben auch die dazu passende spezielle Klinge.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 15.10.2014 um 21:48 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000272
15.10.2014, 23:00 Uhr
blackyt
registriertes Mitglied


Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Entweder man hat sich diese Technik instinktiv angewöhnt oder hart erlernt. Aber der Feather ist ein traumhaftes Beispiel dafür, dass es nicht ausreicht, den "besten" Rasierer mit der "besten" Klinge zu kombinieren und das durchs Gesicht zu ziehen. Man muss, wenn man nicht intuitiv die richtige Technik erwischt, die Bereitschaft und Fähigkeit haben, an sich selbst und der Technik zu arbeiten.

Für mich ist der Feather Hobel eher ein Beispiel dafür, dass Edelstahl nicht automatisch einen guten Rasierer macht bzw. man auch mit richtiger Technik (die hatte ich ja auch schnell raus) keine besseren Rasuren mit einem Edelstahlhobel als mit 150€ günstigeren Chrom Hobeln erwarten braucht.

Wie gesagt, ich gönn es jedem. Die Verarbeitung ist top - da gibt es nichts zu tadeln. Aber mal Hand aufs Herz:

Würde es ausschließlich Edelstahlhobel geben und jeder unserer Liebsten in einer Edelstahl Variante, dann würde es diesen Thread nicht geben und der Feather Edelstahlhobel wäre ein relativ unbeschriebenes Blatt wie der Feather Popular. Klingt hart, aber davon bin ich überzeugt.

Diese Nachricht wurde am 15.10.2014 um 23:00 Uhr von blackyt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000273
16.10.2014, 07:55 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Es hat niemand behauptet, dass Edelstahlhobel automatisch zu besseren Ergebnissen führen.

Für mich hat der Feather zufällig das beste Ergebnis/Sanftheit und das beste Finish was nicht nur aus plumpem Edelstahl besteht.

--
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Diskussionsnachricht 000274
16.10.2014, 07:57 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


blackyt schrieb:

Zitat:
Für mich ist der Feather Hobel eher ein Beispiel dafür, dass Edelstahl nicht automatisch einen guten Rasierer macht

Das Material hat mit den Rasureigenschaften nicht wirklich viel zu tun,
das ist nicht neu.

Zitat:
Würde es ausschließlich Edelstahlhobel geben und jeder unserer Liebsten in einer Edelstahl Variante, dann würde es diesen Thread nicht geben und der Feather Edelstahlhobel wäre ein relativ unbeschriebenes Blatt [...]

Das halte ich für Unsinn, denn der Feather wird ja jetzt gerade wegen
der Eigenschaften (vermutlich sanftester Rasierer auf dem Markt) ge-
kauft, TROTZDEM er durch die anderen Eigenschaften wie Material etc.
so teuer ist. Wäre der Preisunterschied nicht da und alle Rasierer
gleich teuer und wertig, würde nur noch nach den Rasureigenschaften
gekauft und dann braucht niemand des Geldes wegen einen für ihn eigent-
lich zu aggressiven Hobel wählen. Schließlich ist er ja jetzt auch nicht
der einzige Edelstahlrasierer, nur hat jeder andere Eigenschaften.

Der R41 als Extrem in der anderen Richtung (vermutlich aggressivster
Rasierer auf dem Markt) ist nicht so teuer und trotzdem ein großes
Thema, weil er eben eine nennenswert große Zielgruppe hat, ebenso wie
der AS. Dass gerade bei Hobeln immer Leute, die eindeutig nicht zur
Zielgruppe gehören, einen R41 oder AS kaufen und sich dann wundern,
dass er nicht passt, bleibt für mich ein Mysterium. Jedes Werkzeug muss
für den Anlass und den Träger passen, ganz egal wie teuer und wertig.

Komischerweise darf jeder, dem die Winkelsuche beim AS zu umständlich
ist (die Zielgruppe hat damit übrigens in der Regel gar nicht so viel
Mühe!) darauf verweisen, dass der Mensch mit leichtem Bartwuchs und
empfindlicher Haut sich doch bitte nicht so anstellen möge und nur an
der Technik feilen muss, dann klappt es auch mit einem großeren Klin-
genspalt. Vielleicht möchte der aber auch eine nicht-nachdenken-nicht-
aufpassen-einfach loslegen-Rasur und bekommt die nur mit dem AS?

Wenn es nur darum ginge, dass man sich gefälligst um die Technik sche-
ren soll, dann reizt auch nichts, dann bräuchten wir nur noch den R41
oder gar Rasiermesser, muss man eben aufpassen und an der Technik
feilen...

Bitte versteht doch einfach, dass es Leute gibt, für die ist der AS
das ideale Werkzeug -- nicht (nur) wegen der Freude an Material und
Verarbeitung, sondern wegen der Rasureigenschaften, die ihn für einen
anderen eben zum ungeeignetsten Hobel für seine gegebenen Umstände
(und die bestehen aus mehr als Bart und Haut) machen. Das gleiche
gilt für den R41 am anderen Ende der Skala. Für die breite Masser der
Menschen mit mittleren Aggressivitätsanforderungen gibt es Massen an
Rasierern, da kann man nach Geldbeutel, Design, Material etc. aussu-
chen, aber in den Extremen wird die Luft dünn, weil es ein Nischenmarkt
ist und Hersteller meistens die großen Zielgruppen suchen.

Seid doch froh, dass es Firmen wie Mühle und Feather gibt, die auch den
Mut und das Bedürfnis haben, die Nischen zu bedienen -- auch wenn Ihr
bei deren beiden Extremhobeln nicht zur Zielgruppe gehört -- es gibt
aber Menschen, die tun es. Wenn jeder per Gesetz nur einen Hobel be-
sitzen dürfte, würde ich persönlich den AS wählen, weil der für mich
einfach am besten passt. Und das nicht, weil er aus Edelstahl ist...

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