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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Welche Steine, Riemen etc? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
13.04.2013, 01:15 Uhr
BigDaddyPain
registriertes Mitglied


Hi,

Ich bin neu hier und auch Anfänger bei der Messerrasur.
Aber erst mal ein paar Worte zu mir. Ich heiße Max bin 27 Jahre, gelernter Schreiner und CNC fräser und wohne im schönen Darmstadt in Hessen. Seit meine Barthaare wachsen rasiere ich mich nass, seit einem halben Jahr mit einem Messer mit Wechselklingen und seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer eines Dovo Rasiermessers. Das rasieren mit dem Messer ist schon was feines und auch irgendwie die männlichste Methode die Gesichtsbehaarung zu beseitigen

Jetzt ist es nur so, das mein Messer nicht richtig scharf ist. Zumindest kommt es mir so vor. Den Haartest hat es nur an einer Stelle bestanden.
Da ich auch das Messer selbst schleifen möchte, dachte ich, ich beginne so früh wie möglich damit. Jetzt hab ich aber überhaupt keine Ahnung was ich alles für ein gutes Ergebnis benötigte. Habe zwar schon viel hier im forum gelesen, bin aber doch nicht so ganz schlau daraus geworden was ich für den Anfang alles brauch.

Wäre echt super wenn ihr mich da etwas aufklären könntet.
Evtl könnt ihr mir auch ein paar links schicken wo ich die Utensilien hergekomme.
Die Utensilien sollten schon gut sein aber doch so preisgünstig wie es eben geht, also keine Profi Steine etc.

Vielen Dank schon mal im voraus

MfG Max
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.04.2013, 08:04 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Nimm die beiden Kombisteine von Naniwa Superstone, dazu den kleinen Anreiber.
Gibt es bei Stefan im Shop.

shop.nassrasur.com/de/Riemen-Pasten-und-Steine?x6c4fc=e07...

Da hast Du alles was Du brauchst.

Diese Nachricht wurde am 13.04.2013 um 08:05 Uhr von Fynn1177 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.04.2013, 08:05 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Und herzlich Willkommen in unserer Mitte :-)
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.04.2013, 16:13 Uhr
BigDaddyPain
registriertes Mitglied


viele dank für die antwort.

ok dann muss ich doch ein wenig sparen

habe im netz diese hier gefunden
[Mod: Ebay-Link entfernt - siehe Forumsregeln]
kennst die steine jemand und kann mir sagen ob die zugebrauchen sind?
oder doch eher müll?
der preis macht mich etwas stuzig.

MfG Max

Diese Nachricht wurde am 14.04.2013 um 20:24 Uhr von Baas vant Spill editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.04.2013, 17:27 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Wenn du Steine suchst, um zuverlässig und möglichst einfach reproduzierbare Ergebnisse zu schaffen und
die schon von vielen Usern erprobt und für gut befunden sind..
dann nimm lieber gleich das Geld in die Hand und kaufe dir eine Superstone Ausrüstung..es sind prima Steine und auch im Netz in anderen Foren nicht ohne Grund hoch gelobt.
.
es gibt hier zu den Steinen auch den entsprechenden Support, was das Schärfen von RM auf diesen Steinen angeht..gib mal Superstone in die Sufu mit Textsuche ein und schau mal..

Wenn du dann auf den Geschmack gekommen bist, gibt es sicher auch noch wesentlich teurere Naturstein mit entsprechend höheren Körnung..
know How hier und wie generell auch beim Schärfen vorausgesetzt..und die Frage, wie hoch man da gehen möchte/kann/ und ob das überhaupt Nötig ist.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.04.2013, 17:33 Uhr
Flushy
registriertes Mitglied


Ich vermute die Steine sind gut für japanische Küchenmesser zu gebrauchen.

Steine halten, sofern man sie nur für seine eigenen Rasiermesser verwendet quasi ein Leben lang. Insofern relativiert sich der Preis sehr. Und bei Naniwas weiss man einfach was man hat.

Wer billig kauft, kauft doppelt und die Frustration wenn gute Schärfergebnisse ausbleiben gibt es Gratis dazu.

--
IXl Geo Wostenholm&Son 6/8, Dovo Bismarck 6/8, Cowboy 6/8, TI Spécial-Coiffeur, KBExtra 5/8, G.Johnson 9/16, Vanta RA 112 Merkur 34c, 37c, ASP, Rapira, Lord Plisson Synthetik, Omega 10081, Aulitzky SSP, Mühle STF
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.04.2013, 09:52 Uhr
oli
registriertes Mitglied


Ich rate Dir auch zu den Naniwas. Die Steine in der Bucht mögen billiger sein, aber keiner hier kennt ihre Eigenschaften bzw. ihr Verhalten. Dann stehst Du im Zweifel eben alleine da, wenn die Schärfung nicht klappt. Keiner kann Dir sinnvoll helfen, denn es könnte ja auch an den Steinen liegen. Der Frust ist somit vorprogrammiert, und aus Verzweiflung kaufst Du dann irgendwann doch noch die Naniwas...

Also spar ein bisschen und kauf Dir die Naniwas lieber gleich, da weiß mann, was mann hat! (frei nach einem alten Werbeslogan...)

Wenn Du irgend wann mal sehr erfahren bist, spricht sicher nichts gegen andere Steine, auch die billigen oder eben ganz teure Natursteine oder so. Dann kannst Du bei Bedarf nämlich selbst erkennen, wie die Steine arbeiten und mit welchem Stahl sie gar nicht oder eben sehr gut können.

--
Feather DX | R89 | Feather
Mühle STF 23mm, Mühle Reise STF | Arko, Proraso, Valobra, | SWK "Duo"
Pre: Proraso weiß, After: Floid blue, Nivea ASL 0%, Proraso ASB blau
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.04.2013, 12:56 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Bartisto hat mir mal geschrieben, dass es bei Steinen ein

"sehr gutes Preis / Leistungs / Verhältnis" gibt.
Dem ist nichts hinzuzufügen, denn er hat natürlich recht.

Grüße

titanus
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.04.2013, 15:14 Uhr
BigDaddyPain
registriertes Mitglied


ja ihr habt alle recht

und es ist war: wer billig kauft kauft doppelt!

habe bereits das sparen begonnen und hoffe das ich meine schwer verdienten euronen bald gegen die schönen naniwas tauchen kann

vielen dank an alle!

wenn ich noch fragen haben sollte, die mir die SuFu nicht beantworten kann werde ich euh noch mal nerven

also geniest das erste schöne wetter in diesem jahr!!!

MfG Max
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.04.2013, 16:32 Uhr
Flushy
registriertes Mitglied


BigDaddyPain ich habe gestern auch meinen Erstversuch gestartet beim Schärfen. Ich wurde zuvor auch telefonisch von einem alten Hasen beraten.

Ratschlag war aufjedenfall mit synthetischen Steinen zu beginnen und hochwertige Steine zu nehmen. Und nicht z.B. den günstigen Naniwa Workstone Kombi 1000/3000, sondern gleich auf die Superstones zu gehen.
Synthetische daher, da natürliche Steine keine homogene Körnung haben und man deutlich mehr Erfahrung im Umgang braucht.

1000 Naniwa SS
3000/10000 Kombi Naniwa SS
6000 Chinese

Man braucht aber noch einiges mehr an Equipment (Lupe, Klebeband, Anreiber, Blöcke zum Planieren der Steine,ChromOxid Riemen)

Mein Resumée des Schärfens:

Der Stahl war nicht einfach zu schärfen (lag am Messer), am Ende kam aber ein wunderbares Ergebnis bei raus. Und die Testrasur lief auch super sanft.

Es hat vielleicht noch nicht Liebhaberschärfe aber ich bin sehr,sehr zufrieden und die Schneide sieht unterm Mikroskop ziemlich gut aus.

Mit den Naniwa Steinen kann man meines Erachtens echt nichts falsch machen.

--
IXl Geo Wostenholm&Son 6/8, Dovo Bismarck 6/8, Cowboy 6/8, TI Spécial-Coiffeur, KBExtra 5/8, G.Johnson 9/16, Vanta RA 112 Merkur 34c, 37c, ASP, Rapira, Lord Plisson Synthetik, Omega 10081, Aulitzky SSP, Mühle STF
 
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Diskussionsnachricht 000010
16.04.2013, 22:49 Uhr
BigDaddyPain
registriertes Mitglied


Also die naniwa ss stehen auf der liste ganz oben.

Von den restlichen Sachen hab ich ja mal überhaupt keine Ahnung.
Habt ihr den Empfehlungen für die anderen Sachen?

Gibt es da unterschiede in Sachen anreiber und abrichtblock?

MfG Max
 
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Diskussionsnachricht 000011
16.04.2013, 23:57 Uhr
Flushy
registriertes Mitglied


Ich kann nur von meinem Equipment berichten.
Und es tut absolut was es soll.

Ich habe ein USB Mikroskop 20/80/350x.
Alternativ würde auch eine Taschenlupe mit 80x tun.
Hauptsache die Auflösung stimmt.

Anreiber habe ich den Standard Nagura den es in den gängigen Shops gibt und wohl mit Naniwas verwendet werden sollte.
Die Naniwas könnte man auch gegen einander reiben - jeweils benachbarte Körnungsgrade.

Als Abrichtblock habe ich den Diamantblock 200/300/400/600 von Lidl.
Der ist super und man kann damit auch schon mal Küchenmesser schärfen.
Es ginge auch eine Glasscheibe aus einem Bilderrahmen und Schleifpapier.

Anschaulich: www.youtube.com/watch?v=weRRIQEcca0

Klebeband habe ich von Tesa ein wasserfestes Isolierband mit ~2cm Breite. Damit klebt man den Rücken des Rasiermessers ab, damit es geschont wird beim Schärfen. Panzerband ist zu dick, denn damit würde man den Schneidewinkel verändern. Es sollte sich nur nich abrubbeln. Notfalls auch 2 oder 3 lagig abkleben.

Beim Chromoxidriemen ist primär wichtig die richtigen Farbpigmente mit der richtigen Körnung aufzutragen. Man zieht nur wenige male nach dem Schärfen darüber, insofern reicht ein günstiger Riemen.

Ein paar alte Küchen-/Handtücher, Wassersprühflasche sind auch hilfreich.

Schau dich einfach mal bei YouTube um, bei vielen Schärfvideos schnappt man was auf. Stichworte Honing, Flattening/Lapping Sandpaper Waterstone usw.

Das sind bisher meine Essentials.

Das Grundequipment muss einfach da sein, insbesondere Steine die was taugen.
Letztendlich aber muss man einfach üben, üben und nochmals üben. So dass man die Bewegungsabläufe verinnerlicht und ein Gefühl und Auge entwickelt.

Am Anfang sind die Ergebnisse nicht perfekt, aber auch Schärfen ist in meinen Augen keine Hexerei. Ich bin mit meinen ersten Ergebnissen bislang sehr zufrieden und würde die Rasiermesser durchaus als rasurbereit bezeichnen. Habe schon Rasiermesser erhalten, die so deklariert waren die aber deutlich hinter der von mir erzielten Schärfe liegen.

Ich bin ein visueller Typ, dh. mir haben Youtube Videos sehr geholfen.

Hoffe meine Anfängertipps helfen.

VG
René

--
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Diskussionsnachricht 000012
17.04.2013, 08:21 Uhr
jollo74
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

An dieser Stelle von mir noch ein Tipp für eine gute und günstige Schärfmethode: 3M Lappingfilme. Diesbezüglich gabe es schon ein paar Threads hier im Forum, ich habe aber den Eindruck, dass es hier noch nicht so weit verbreitet ist.

Das Forumsmitglied lesslemming hatte hier mal sein neues Schärfsystem vorgestellt: forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=18773

Man braucht aber nicht unbedingt ein solch modulares System, man kann die Filme auch einfach auf eine angefeuchtete Glasplatte oder einen planen Schleifstein legen.

Ich schärfe mittlerweile sehr oft mit Hilfe der 5 und 1 µm Lappingfilme und mache nur noch ganz am Schluss mit einer Extralage Klebeband ein paar Schübe auf meinem Ohzuku (anstelle des Pastens mit Chromxidgrün).

Nur wenn eine gänzlich neue Facette gesetzt werden muss, kommt vorher ein 600er Diamantstein ran (der billige von Lidl).

Ich glaube fest daran, dass die Lappingfilme nicht nur ein sehr guter Einstieg in die Schärferei sind, sondern auch langfristig eine günstige Alternative gegenüber herkömmlicher Kunststeine sind. Ein Grundsetup (bezogen von workshopheaven) sieht so aus:

3 Bögen 5 µm Lappingfilm á 2,70 GBP/Stück
3 Bögen 1 µm Lappingfilm á 2,70 GBP/Stück
Lieferkosten 3,40 GBP

-> Zusammen ca. 24 EUR.

Ich verwende zum Schärfen Streifen von ca. 15 x 5 cm, d.h. ein Bogen (ca. DIN A4) ergibt 8 Streifen.
Jeder Streifen hält mindestens 3 Messer (konservative Schätzung!)

Das heißt, mit der obigen Bestellung kann man locker 72 Messer schärfen, d.h. ca. 30 Cent pro Schärfung.

Und auch keine "Folgekosten" wie bei Kunststeinen, die man immer mal wieder abrichten muss.

Die Handhabung ist auch einfach, mittlerweile schneide ich nur mit einem Cuttermesser den Streifen ab und lege ihn, mit Papier auf der Rückseite, auf eine ganz leicht angefeuchtete Unterlage. Fertig.

Wenn man die Klebefläche entfernen will, einfach Papier abziehen und den Film mit Aceton-getränkter Küchenrolle abwischen, bis der Kleber ab ist (auf vollständige Entfernung achten!).

Die 0,3 µm Filme braucht man m.M.n. nicht, der 1 µm Film reicht für eine perfekte Politur aus.

Ich mag es auch, dass die Filme keine feinen Kratzer auf der Klinge oberhalb der Facette hinterlassen, wie es bei Schärfen auf Slurry schon mal passieren kann.

Beste Grüße
Jörg
 
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Diskussionsnachricht 000013
01.04.2015, 12:32 Uhr
razorschmiss
registriertes Mitglied


@jollo74

Habe mir auch die 3M Lappingfilme bei Workshopheaven bestellt, nachdem ich festgestellt (ausprobiert) habe, dass mein gebrauchtes Messer wohl schon zu abgenutzt ist für der Kieselerdemethode von Bartisto.
Es wird zwar wieder einigermaßen, aber die Schneide war schon von Anfang an ungleichmäßig und auf einer Seite weniger breit als auf der anderen.

Warum schneidest Du nur 5 cm breite Streifen?
Wäre es nicht sinnvoller über die ganze Breite eines Rasiermessers mit geraden Zügen zu schleifen?

Bei meinem wären das ca. 7 cm.

Gruß und Danke für den Tipp mit dem Lapping-Film (Aluminium Oxid).
*schmiss

--
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Diskussionsnachricht 000014
04.04.2015, 16:18 Uhr
SnakeEyes1105
registriertes Mitglied


Da ich es nicht mehr aushalten konne, hatte ich mir auch endlich meine ersten Schärfsteine bestellt.
Am Donnerstag sind dann die Naniwa Superstones angekommen. Habe die empfohlenen Kombisteine 800/5000 und 3000/8000 bestellt, zusätzlich noch den einzelnen 400er um auch mal Fundstücke vom Trödel, Ebay etc. aufarbeiten zu können.
Den künstlichen Nagura zum Poren öffnen habe ich selbstverständlich auch mitbestellt.
Pastenriemen mit Chromoxid hatte ich bereits vorbereitet, hierzu diente mein Anfänger Riemen von Herold. Für das normale Abledern hatte ich mir bereits einen zweiten Herold gekauft, etwas breiter. Der dünne langt zum Pasten.

Da mein Versuchsobjekt das ich über Ebay geangelt hatte noch nicht eingetroffen war, habe ich mich über mein schönes 5/8 Engels Messer hergemacht. Wurde erst vor einiger Zeit von Bartisto geschärft. Da es mein erstes Messer war, sind Missgeschicke natürlich nicht auszuschließen, und so bin ich anfangs mit dem Messer beim Abspülen des Schaums einmal am Wasserkran angeditscht. Dies führte natürlich direkt zu einer mikrofeinen Verbiegung des Grates. Demnach musste das Messer ohnehin wieder auf die Steine, also habe ich es einfach mal gewagt:

Den Nagura habe ich zu beginn erstmal über die Rückseite einer Bodenfliese gerieben genauer gesagt die Kanten um diese ein wenig zu brechen und um zu vermeiden beim anreiben Riefen in die Steine zu ziehen.
Die Steine habe ich gegeneinander gehalten und da schon recht plan, habe ich mir das Abrichten wie Bartisto auch irgendwo schonmal sagte gespart. Man muss hier auch nicht das Gras wachsen hören....
Habe die Steine lediglich befeuchtet und gegeneinander gerieben.
Anschließend ging es los mit meinem ersten Schärfeversuch.

Angefangen also beim 1000er bis der Bart auf der abgewandten Seite deutlich spürbar war. Dann immer wieder Kontrolle mit der Einschlaglupe.
Anschließend bin ich dann auf die andere Seite und auch hier geschliffen bis der Bart der gesamtem Länge nach spürbar war. hier musste ich solange auf dem 1000er bleiben, bis ich die Katsche durch mein anecken am Wasserhahn rausgearbeitet hatte.
Anschließend dann gute 20 Wechselschübe um den Bart zu reduzieren.
Anschließend ging es auf den anderen Steinen nur noch mit Wechselschüben weiter, immer wieder die Kontrolle unter der Lupe um zu sehen wo ich stehe.
Der Unterarm Haartest zwischendurch nach dem 1000er war bereits in beide Richtungen problemlos möglich.
Nach dem 8000er nochmals der Test, auch hier fielen die Armhaare nur so, diesmal natürlich wesentlich sanfter.
Zum Schluss bin ich dann nochmal mit ca. 5-8 Zügen auf den Pastenriemen und danach ca. 80-90 Züge auf dem blanken Lederriemen.

Nun wurde es spannend der Haartest:
Eines meiner Haare genommen und siehe da...
Auf der gesamten Länge erfolgreich!
Weil ich es fast nicht glauben konnte:
"Komm mal her Schatz borge mir nur kurz ein Haar von dir"
Da meine Freundin dünnere Haare hat, dachte ich mir wenn es hier klappt kann nichts mehr schief gehen.
Auch bei ihrem Haar auf der gesamten Länge erfolgreich.


Da der Test bekanntlich aber nichts über die Rasurfähigkeit aussagt, bin ich dann am nächsten Tag mit dem Messer ins Gesicht.
Die Rasur war einfach super und das direkt beim ersten Schärfeversuch ich war begeistert!

Durch das Pasten natürlich etwas aggressiver als ein Messer mit Natursteinfinish, aber eventuell hole ich mir da irgendwann noch einen Thüringer als Abschlussstein um ein wenig zu experimentieren. Der Messer und Steine-Wahn hat mich jedenfalls nun auch erwischt.

Jedenfalls sieht man, mit den Naniwas kann jeder der den Willen hat und die nötige Zeit und Ruhe mitbringt, seine Messer perfekt schärfen.
Mich hat die ganze Prozedur ca. 2 Stunden gekostet, aber sicherlich wird man auch hier wie mit allem in dem man mit der Zeit Übung bekommt schneller.

Diese Nachricht wurde am 04.04.2015 um 16:32 Uhr von SnakeEyes1105 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
04.04.2015, 17:23 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Moin!

@SnakeEyes1105,

danke für diesen Bericht und Glückwunsch zum Erfolg!

Eine Frage bleibt da noch offen, für mich zumindest?

SnakeEyes1105 schrieb:

Zitat:
..............Durch das Pasten natürlich etwas aggressiver als ein Messer mit Natursteinfinish, aber eventuell hole ich mir da irgendwann noch einen Thüringer als Abschlussstein um ein wenig zu experimentieren. Der Messer und Steine-Wahn hat mich jedenfalls nun auch erwischt.

Jedenfalls sieht man, mit den Naniwas kann jeder der den Willen hat und die nötige Zeit und Ruhe mitbringt, seine Messer perfekt schärfen.
Mich hat die ganze Prozedur ca. 2 Stunden gekostet, aber sicherlich wird man auch hier wie mit allem in dem man mit der Zeit Übung bekommt schneller.

Wie kommst Du den da drauf / worauf bezieht sich diese "Erkenntnis" ?

LG und schöne Ostern

Greg

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 04.04.2015 um 17:26 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
04.04.2015, 20:57 Uhr
SnakeEyes1105
registriertes Mitglied


Hi Greg,

meine Erkenntnis stützt sich daraus, dass Bartisto mir dieses Messer Anfang des Jahres geschärft hatte. Er hat dies auf Natursteinen durchgeführt und ich meine dass das Messer zumindest im Ansatz damals sanfter war als nach meiner Schärfung jetzt und dem Finish auf dem Chromoxid.

Das kann natürlich auch nur Einbildung sein....


LG und allen schöne Ostern

Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000017
04.04.2015, 23:27 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Stefan,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner ersten Schärfung, die gleich ein voller Erfolg wurde. Ich freue mich mit Dir.
Wenn ich Dir einen Rat geben darf, ziele bitte nicht gleich auf neue
Steine ab sondern arbeite Dich mit den N-SS ein.
Unmittelbar nach der Schärfung zeigt das Messer noch nicht seine
Eigenschaften. Rasiere Dich damit ein Dutzend mal und Du wirst feststellen, dass es sich Schärfe verändert. Die Schärfe verliert ihre
"Gefährlichkeit".

Freundlicher Gruß und
frohe Ostern
Gerhard

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000018
05.04.2015, 15:06 Uhr
jollo74
registriertes Mitglied


razorschmiss schrieb:

Zitat:
@jollo74

Habe mir auch die 3M Lappingfilme bei Workshopheaven bestellt, nachdem ich festgestellt (ausprobiert) habe, dass mein gebrauchtes Messer wohl schon zu abgenutzt ist für der Kieselerdemethode von Bartisto.
Es wird zwar wieder einigermaßen, aber die Schneide war schon von Anfang an ungleichmäßig und auf einer Seite weniger breit als auf der anderen.

Warum schneidest Du nur 5 cm breite Streifen?
Wäre es nicht sinnvoller über die ganze Breite eines Rasiermessers mit geraden Zügen zu schleifen?

Bei meinem wären das ca. 7 cm.

Gruß und Danke für den Tipp mit dem Lapping-Film (Aluminium Oxid).
*schmiss

Hallo, ich habe Deine Frage gerade erst gesehen (ich schaue hier nicht mehr so oft 'rein ).

Der Grund ist ganz einfach: der Stein, den ich als plane Unterlage verwendet habe, ist 5 cm breit . Du kannst natürlich gerne breitere Streifen verwenden, das ist bei nicht-lächelnden Klingen in der Tat einfacher.

Viel Erfolg und liebe Grüße
Jörg

Diese Nachricht wurde am 05.04.2015 um 15:16 Uhr von jollo74 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
06.04.2015, 14:57 Uhr
razorschmiss
registriertes Mitglied


O.K.!
Hatte schon die Vermutung, dass es einen Unterschied zwischen kreuzweise und einfach in Schleifrichtung gibt!

Danke für die Antwort!

Nehme als Unterlage eine Glasplatte.

Gruß
*schmiss

--
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Diese Nachricht wurde am 06.04.2015 um 14:58 Uhr von razorschmiss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
06.04.2015, 23:51 Uhr
SnakeEyes1105
registriertes Mitglied


Ich danke dir für deine netten Worte Gerhard, ich werde dann erstmal bei den N-SS bleiben und mich mit diesen einarbeiten.

Zwei Fragen brennen mir zum Thema Equipment noch auf den Lippen.
Bartisto schrieb im Forum mal, dass er zum abkleben des Messerrückens Power Tape von Pattex verwendet. Da ich dieses nicht bekommen habe, nutzte ich das Pendant von Tesa. Letztlich handelt es sich ja hier um ein sogenanntes Panzerband, also gewebeverstärktes Klebeband. Ist dies tatsächlich ohne Bedenken verwendbar, also egal welcher Hersteller? Oder ist das Pattex dünner als alle anderen? Manch einer hier verwendet auch Isolierband was ja dünner ist als Panzertape. Das Band sollte ja den Facettenwinkel nicht mehr als 1° verändern. Ich habe halt die Bedenken, dass dies passiert wenn ich irgendein Gewebeband verwende.

Zu meinem zweiten anliegen:
Ich verwende beim Schärfen zum betrachten der Facette eine einfache 30/60 Fach Einschlaglupe mit LED Beleuchtung. Die Lupe hatte ich irgendwo bei EBay mal günstig erstanden.
Sie funktioniert zwar ist aber sicherlich alles andere als optimal. Die LEDs blenden einen durch das Glas zurück je nach Winkel und um durch die kleine 60 Fach Optik was zu sehen, hängt man mit der Nase fast auf der Facette.
Hat jemand eine gute alternative die qualitativ gut ist, eine gutes Preis Leatungsverhältnis aufweist und lange Freude bereiten kann?
Was ist von Taschenmikroskopen zu halten?
 
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Diskussionsnachricht 000021
07.04.2015, 22:57 Uhr
razorschmiss
registriertes Mitglied


@jollo74
Vielen Dank für den Tipp mit dem 3M Lapping-Film (Aluminium Oxid)!

Habe mir verschiedene Körnungen bei dem von Dir empfohlenen Laden bestellt, auch gröbere, da ich die Facette neu aufsetzen wollte.

Hat prima geklappt!
Haartest ohne zu murren bestanden!

@Bartisto
Danke für den Tipp mit der Kieselerde und alle Deine Beschreibungen diesbezüglich!
Glaube, dass es wirklich sehr gut funktioniert, wenn die Facette grundsätzlich in Ordnung ist.
Habs ausprobiert, aber wie ich bereits oben geschrieben habe, die Facette meines Messers war wohl zu ungleichmäßig geschliffen.

Gruß
*schmiss

--
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Diese Nachricht wurde am 07.04.2015 um 22:58 Uhr von razorschmiss editiert.
 
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