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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfen und Probleme » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000100
03.09.2009, 11:15 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Nicht den Haartest.
Haare vom Unterarm nehmen schon.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000101
03.09.2009, 13:08 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Meine Vermutung geht in Richtung: Messer wurde vom Hersteller freihändig abgezogen... Dann brauchst Du auf dem 1.000er schon eine ganze Weile bis Du bis zur "Spitze" durchgeschliffen hast. Mit einer vernünftigen Lupe und gutem Licht könntest Du das sehen, aber zumindest Ersteres wirst Du wohl nicht haben.
Das Messer selber ist tatsächlich eines der besseren, also war meine Sorge in der Hinsicht unbegründet aber das wissen wir vorher nie. Mein Tip wäre, dass Du das Messer einem unserer Schleif-Gurus schickst und der es dir auf Rasurschärfe bringt. Erstens hast Du dann eine Referenzschärfe und zum Zweiten ist dann ein Grundschliff drin mit dem Du später selber auch Erfolge erzielen kannst wenn Du es erneut nachschleifen mußt. Das wird aber einige Zeit dauern bis das Messer dann erneut auf die Steine muß.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum

Diese Nachricht wurde am 03.09.2009 um 13:09 Uhr von Geier0815 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000102
03.09.2009, 13:16 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Beim Prima Klang musst du wegen der flexiblen Klinge besonders auf gleichmäßigen Druck auf den Steinen achten, sonst entsteht keine klare Facette. Nach dem 1000er muss das Messer Unterarmhaare kappen bzw. "greifen", vorher brauchst mit dem 6000er gar nicht anzufangen.
Und wie siehts aus mit Pasten- und Lederriemen?

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000103
07.09.2009, 15:19 Uhr
Simon387
registriertes Mitglied


Soo,

vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge! Haben mir echt weitergeholfen!

Also das Messer ist jetzt ziemlich scharf. Also am Unterarm muss ich nur ganz ganz leicht über den Arm fahren und alles ist ab. Der Haartest wird allerdings immer noch nicht bestanden.
Zur eignetliche Rasur, sprich Entfernung der Gesichtsbehaarung: Diese gestaltet sich derweil immer noch als sehr schwierig, das kann allerdings auch an meiner Technik liegen. Ich werde jedenfalls weiterüben und solange dahinter bleiben bis ich es mal geschafft habe mich wirklich sauber damit zu rasieren, bisher geht halt nur ca. 15-20% des Bartes ab. Und das halt auch nur an Wangen und Oberlippe, halt da wo's nicht so "schwer" ist.

Grüße
Simon
 
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Diskussionsnachricht 000104
07.09.2009, 15:24 Uhr
Simon387
registriertes Mitglied


achja, zum Riemen kann ich nicht sagen wie er heißt, aber soweit ich das verstanden habe ein ganz "normaler" Ist vorgespannt und zweiseitig, die eine mit Leder und die andre mit der roten Paste drauf. Habe mir auch schon die rote "Paste" (ist aber fast so hart wie Stein) bei Dick nachbestellt, weiß allerdings nicht so genau, wann genau man denn jetzt die rote Seite benutzt, eignetlich doch nur nach dem Schärfen, oder?
Weiterhin ist mir nicht ganz klar, wie ich die "Paste" auf den Riemen bekommen soll, ich meine der ist zwar jetzt noch voll, da er neu ist, aber für soäter halt, zum Auffrischen sozusagen.
 
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Diskussionsnachricht 000105
07.09.2009, 15:39 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Simon387 schrieb:

Zitat:
weiß allerdings nicht so genau, wann genau man denn jetzt die rote Seite benutzt, eignetlich doch nur nach dem Schärfen, oder?

Rischtisch. Bzw. der Pastenriemen ist der letzte Schritt des Schärfens. Danach wird nur noch geledert. Wenn die Schärfe nachlässt, kannst du auch versuchen, es erstmal mit dem Pastenriemen aufzufrischen.
Wie die rote Paste nun auf die rote Seite des Riemens aufzutragen ist - keine Ahnung. Dürfte allerdings in den nächsten Jahren auch nicht nötig werden.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000106
22.04.2010, 15:37 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Hallo Leute! Erstmal vorweg: Ganz große Arbeit, die Ihr hier leistet!!!
Nun zu meinem Problem: Ich habe heute mein Messer geschliffen: www.scharferladen.de/shop/1909-rasiermesser-catalina-p-31...

Leider war dieses Unterfangen nur teilweise erfolgreich. Ich habe wirklich alle! Schritte der Anleitung in diesem Thread befolgt und dachte mir schon recht am Anfang, dass entweder mit mir oder dem Messer was nicht stimmt... Ich bestitze einen King Combination 1000/6000. Sollte ja machbar sein, das Messer damit wieder scharf zu bekommen.
Also, den Rücken des Messers abgeklebt und los geht's... Als erstes habe ich ca. 15 Schübe auf der 1000er Seite gemacht mit dem Resultat, dass KEINE Linie sichtbar war (wie es eigentlich sein sollte). Habe daraufhin noch weitere 10-20 Schübe gemacht - ohne Erfolg. Hab mir denn gedacht "Naja, machste mal nen Unterarmtest". Das war ein Desaster sondergleichen. Ging drüber wie ein Kamm.
Also noch ein paar Schübe auf der 1000er Seite. Irgendwann dachte ich, es müsse reichen und bin auf die 6000er gegangen. Alles gemacht wie in der Anleitung und danach auf den Pastenriemen. Benutze rote Paste, habe daher statt 10 Zügen 15 pro Seite gemacht (gaaanz leichte). Dann noch ca. 100 mal geledert und wollte letztendlich den Haartest machen. Dieser wurde sowas von nicht bestanden... Also am Arm (bzw. Bein) säbelt es ganz OK, aber auch nicht besser als vor einem Jahr, als es neu war.Ich hatte gestern zufällig ein Wacker Allrounder bei mir und war begeistert von dessen Schärfe. Meine Fragen sind nun:
Ist es möglich, diese Schärfe auch mit dem o.g. Messer zu erreichen? Was mache ich falsch, dass ich nichtmal die Linie (geschweigedenn einen Grat) sehen kann? Ich habe beim Schleifen an sich wirklich annähernd null Druck ausgeübt - lediglich um zu gewährleisten, dass die Schneide den Stein berührt und gleichmäßig, ohne zu kippeln, aufliegt. Wäre nett, wenn Ihr mal Eure Gedanken posten könntet
PS: Kann es sein, dass das Messer gar nicht schärfer werden kann aufgrund des Stahls oder so? Wäre zumindest ne Erklärung, warum ich gar keine Fortschritte sehen kann. Oder ich bin halt einfach nur schlecht

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im Voraus,

Chris

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 15:40 Uhr von thestranger268 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000107
22.04.2010, 16:51 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


thestranger268 schrieb:

Zitat:
... Ich habe wirklich alle! Schritte der Anleitung in diesem Thread befolgt ... Habe daraufhin noch weitere 10-20 Schübe gemacht - ohne Erfolg. Hab mir denn gedacht "Naja, machste mal nen Unterarmtest". Das war ein Desaster sondergleichen. Ging drüber wie ein Kamm.
Also noch ein paar Schübe auf der 1000er Seite. Irgendwann dachte ich, es müsse reichen und bin auf die 6000er gegangen. Alles gemacht wie in der Anleitung und danach auf den Pastenriemen.

Nach dem 1000er muss das Messer mühelos die Haare am Arm abrasieren können.
Ist das nicht der Fall, ist jede weitere Aktion auf feineren Steinen oder gar Pastenriemen sinnlos.

Viele Schübe auf dem 1000er hast Du ohnehin nicht gemacht, und eines gilt es zu beachten: Das Messer wurde rasierfertig ausgeliefert; man darf davon ausgehen, dass es ohne Klebeband am Rücken über die Steine ging.
 
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Diskussionsnachricht 000108
22.04.2010, 16:58 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Sollte ich also noch ein paar (viele) Züge auf dem 1000er mehr investieren (ohne Klebeband)?

-- Chris
 
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Diskussionsnachricht 000109
22.04.2010, 17:00 Uhr
steelbutt
registriertes Mitglied


thestranger268 schrieb:

Zitat:
Irgendwann dachte ich, es müsse reichen und bin auf die 6000er gegangen.

Dieses Vorgehen wird Dir nicht zuverlässig reproduzierbar gute Ergebnisse liefern. Wie weiter oben schon beschrieben wurde, muss das Messer nach dem 1000er Haare vom Unterarm nehmen. Zur optischen Kontrolle kann man auch die Facette mit Edding, o.ä. schwärzen und dann alle paar Schübe mit der Lupe kontrollieren, ob das Messer schon bis zur Schneidkante durchgeschärft ist, d.h. die Schwärzung vollständig verschwunden ist. Erst dann ist der Schritt zum nächst feineren Stein sinnvoll. Ich meinte auch anfangs, einfach "viele" Schübe auf dem 1000er machen zu müssen und dann ohne weitere Kontrolle auf die feineren Steine zu gehen und musste feststellen, dass das Pfusch ist und man die verbratene Zeit weitaus sinnvoller nutzen kann. Ein scharfes Messer kommt dabei allenfalls zufällig heraus.

Grüße

steelbutt
 
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Diskussionsnachricht 000110
22.04.2010, 17:03 Uhr
steelbutt
registriertes Mitglied


thestranger268 schrieb:

Zitat:
Sollte ich also noch ein paar (viele) Züge auf dem 1000er mehr investieren (ohne Klebeband)?

Ob Du mit oder ohne Klebeband schärfst, ist erstmal egal, solange Du auf allen Steinen denselben Winkel anlegst. Das mit dem Klebeband ist Geschmackssache, mancher (inklusive mir) stört sich am beim Schärfen auftretenden Abtrag des Rückens, anderen ist er egal. Wichtig ist nur, dass Du alle paar Schübe auf dem 1000er kontrollierst, ob Du bis zur Schneidkante durch bist, d.h. das Messer Unterarmhaare rasiert. Wieviele Schübe dazu noch nötig sind, kann Dir hier keiner sagen.

Grüße

steelbutt

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 17:04 Uhr von steelbutt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000111
22.04.2010, 17:04 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


An Deiner Stelle würde ich das Messer ohne Klebeband auf den gewässerten 1000er legen und ohne Druck wie hier im Forum oft beschrieben über den Stein schieben (Schub, Wende, Schub, Wende ...).

Da bislang keine Schärfe besteht, kannst Du schon einmal mit 20-50 Schüben je Messerseite mindestens rechnen.
Dann probierst Du, ob Haare vom Unterarm mühelos abrasiert werden können.
Falls nein: zurück auf den 1000er.
Falls ja: auf den 6000er.
 
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Diskussionsnachricht 000112
22.04.2010, 17:05 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Hm, mit der Lupe habe ich kontrolliert, aber erkennen konnte ich leider nicht so viel. Werde allerdings den Trick mit dem Edding mal austesten. Danke für die zügigen Antworten, ich schätze, dass ich einfach noch etwas "Lehrgeld" investieren muss - im zeitraubenden Sinne. Werde mir Eure Tipps auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

-- Chris
 
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Diskussionsnachricht 000113
22.04.2010, 21:46 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Das mit dem Unterarmhaartest nach dem 1000er ist ausführlich von allen beantwortet worden. Nur das bringt dich ans Ziel.
Ein paar Gedanken zur Lupe und optischen Inspektion:
Eine ordentliche Lupe ist ganz hilfreich (übliche Modelle 10x, 20x, seltene Modelle >30x), Lupen mit >30x aus der Bucht für 2,99 kann man sich sparen, das ist Plastikmüll, mehr nicht. Eine ordentliche Lupe ersetzt aber in keinster Weise die Erfahrung beim Schleifen, sie bleibt ein Hilfsmittel.
Man erkennt mit einer Lupe den Zustand der Facette, den Grat sieht man nicht. (Auch nicht bei 125x unter einem CZJ-Stereo incl. Polarisiertem Auflicht, und erst recht nicht bei einem 200x-USB-Bucht-irgendetwas-Spielzeug. Lediglich Aufnahmen von einem REM zeigen den Grat. Das was viele hier mit dem USB Teil als Grat verkaufen wollen ist nichts anderes als eine Reflexion bzw. eine Beugung an der Kante. Dieses Teil hat nicht ansatzweise eine Optik die eine Linienauflösung im benötigten Bereich schafft. Aber das nur am Rande.)
Die Facette sollte keine Ausbrüche viel grösser als die Korngrösse vom 1000er aufweisen. Die grosse Ausbrüche müssen oder sollten mit dem 1000er nahezu entfernt werden, erst dann hat man bis auf den vorderen Teil, auf gesamter Länge der Klinge, wiklich durchgeschliffen. Test immer über Haare am Unterarm. Derartige Ausbrüche erkennt man unter 20x schon recht gut, mit viel Erfahrung und nach einigen Messern kann man halbwegs beurteilen ob man, von links und rechts die Facette bis auf den Winkel wo später einmal der Grat entstehen soll, durchgeschliffen hat.
Das einzige wo nach meiner Erfahrung eine Lupe Sinn macht ist Ausbrüche und kleine Verbiegungen zu erkennen und zu sehen wann man diese sauber über die ganze Länge der Schneide rausgeschliffen hat. Beim ersten Versuch ein Messer zu schleifen liegt nach meiner Meinung der Fokus anders.

Kurze Anekdote aus meiner Küche letzte Woche: ERN, 6.. Erlprägung, 1/1 hohl, 6/8. Mit dem blossen Auge ganz leichter Rostbefall an der Facette, nichts tragisches. Unter 20x sah man schon das der Rost sich schön in die Facette gefressen hat. 1000er und immer l-r-l-r... 20 Schübe je Seite. Unterarmhaartest war stellenweise gut. Lupe 20x, und ich dachte ich sehe schief: ein Loch in der Facette. Ich konnte es nicht glauben, also unter das Mikroskop, und tatsächlich, die Facette war an dieser Stelle schon bis vorn durchgeschliffen und in ca. 1/5mm dahinter ein winziges Loch zum duchschauen. Das war einer der wenigen Momente wo ich mal kurz auf den 800er gegangen bin. Genau für solche Situationen ist eine Lupe hilfreich.
 
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Diskussionsnachricht 000114
22.04.2010, 22:25 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Kurzer Zwischenstand: Nachdem ich die Facette mit Edding vollgemalt hab und dann wie beschrieben ca. 50 - 75 Schübe je Seite getätigt habe, kann ich nur sagen: ich schmeiß das *'#^?!-Ding aus dem Fenster. Der Edding-Streifen ist komplett weg, also schön runtergeschliffen. Aber der Unterarmtest fühlt sich mittlerweile so an, als ob ich ne Fernbedienung über meinen Arm schiebe... Also das Messer ist sowas von gar nicht scharf, da kann man mittlerweile mit dem Daumen auf die Schneide drücken und nix passiert. Ich hab das Gefühl, dass es von Schliff zu Schliff stumpfer wird...
Rasieren kann man sich damit nicht. Ich habe dann allerdings die Flinte ins Korn geworfen (nachdem kein Unterarmtest möglich war nach ca. 75 Schüben) und bin nicht auf den nächsten und auch nicht auf den Pastenriemen gegangen. Messer liegt jetzt im Schrank und morgen gehts weiter...
Eins wollte ich noch anmerken: Ich hatte das Messer mal bei Harrykoeln und dieser hat mir ne Macke rausgeschliffen. Könnte es sein, dass durch seinen Schliff ein etwas anderer Winkel an der Schneidkante entstanden ist, so dass ich mit "normaler" Haltung (Messerrücken liegt auf) nicht zurechtkomme?
Ich habe echt keine Ahnung, habe alle Tipps befolgt und nix hilft. Vielleicht bin ich einfach unbegabt, aber das will ich nicht auf mir sitzen lassen

Durch den Schliff ohne Abkleben sieht man sogar schon an den Rückenrändern richtigen Abrieb, aber auf der Schneidkante kann ich Tango tanzen...Und ja: ich halt das Messer korrekt, Rücken liegt flach auf und Schneide wird mit 2 - 3 Fingern leicht an den Stein gedrückt (nur so, dass sie nicht kippelt). Möchte Euch nicht nerven, aber es wäre cool, wenn jemand mit ähnlichen Problemen was dazu sagen könnte.

Gute Nacht allerseits und danke für Eure Mühen!

-- Chris

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 22:27 Uhr von thestranger268 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000115
22.04.2010, 23:10 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


naja kann dir nur den Tip geben Finger weg von der Schneide beim Schärfen, die ham da zumindest bei mir nichts zu suchen. Wenn man das auch noch irgendwie ungeschickt macht übt man Druck an der falschen Stelle aus was vor allem bei flexiblen Klingen dazu führen kann dass sie sich minimal durchbiegt und du nie an der schneidkante ankommst. Wichtig ist beim Schärfen die Klinge immer mit dem selben Druck (nämlich so gut wie keiner) über den Stein zu führen, für mich mit den Fingern an der Schneide ein Ding der Unmöglichkeit.

Ach und weil ichs grad nochmal durchgekuggt hab, du hast ja mit abgeklebten rücken angefangen, wenn du jetzt ohne abkleben schleifst ist der Winkel natürlich flacher und es kann gut ne zeit dauern bis du durch bist.. für die Zukunft: nicht so oft den Winkel ändern

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 23:15 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000116
23.04.2010, 09:08 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich würde, anders als Nik, zu mehr Druck raten, aber gleichbleibend über alle Steine. Was auch helfen kann: fünf Schübe in die eine Richtung, dann wenden und fünf Schübe in die andere Richtung.
50 bis 75 Schübe sind nicht viel!
Dass durch den Wechsel von Abkleben auf Nicht-Abkleben das Anlegen der Facette länger dauert, denke ich auch.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000117
23.04.2010, 09:38 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Okay, also hab heut Morgen das Messer nochmal "gewetzt". Ich habe bei diesem Schleifvorgang Nik's Rat befolgt... Leider ohne Erfolg. Nach ca. 1,5 Stunden war das Ergebnis _etwas_ besser als zuvor, aber noch lange nicht zufriedenstellend... Werde als nächstes Oskar's Tipp befolgen und etwas mehr Druck auf die Schneide ausüben.
Hab noch ein Uralt-Messer rumfliegen (so ein altes dünnes Friseurteil), welches total verrostet war. Nachdem ich den Rost provisorisch abeschmirgelt hab, wollte ich mal schauen, ob sich dieses Messer schärfen lässt. Und siehe da - nach nur ca. 20 Schüben pro Seite konnte ich schon recht annehmbar die Haare vom Arm entfernen. Also muss es doch bei meinem Roedter an dem Messer liegen... Ich bekomme einfach keine gescheite Facette aufgebaut.
Naja, vielleicht klappt's ja mit Oskar's Rat. Kann ich leider erst Montag testen
Finde toll, dass Ihr alle so gute Tipps gebt!!! Weiter so :P

-- Chris
 
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Diskussionsnachricht 000118
23.04.2010, 13:11 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


steelbutt schrieb:

Zitat:
ob Du bis zur Schneidkante durch bist, d.h. das Messer Unterarmhaare rasiert. Wieviele Schübe dazu noch nötig sind, kann Dir hier keiner sagen.

Dieser Satz ist übrigens sehr richtig und wichtig .
Was nun auch noch wichtig ist, ist meiner Meinung nach folgendes. Ob du nun mit Druck oder ohne Druck arbeitest, Ich bevorzuge ja ohne Druck, Nicht zu viel rumprobieren. Wenn man ständig die Taktik ändert bringt das meistens nichts, allein aus physikalischen Gründen muss man irgendwann durch sein wenn du immer mit dem gleichen Druck und Winkel arbeitest. Manchmal braucht man nur Ausdauer. Arbeitest du mit Kreuzschüben oder geraden Schüben ? mach doch vielleicht auch mal bilder vielleicht bringt uns das ja weiter.

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000119
23.04.2010, 13:51 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Also ich arbeite bevorzugt mit Kreuzschüben, jedoch ab und an mal nach der Schiebemethode (äußere Klinge -> Richtung Griff in zwei Durchgängen). Allerdings bevorzuge ich schon den Kreuzschub. Bilder kann ich gerne mal posten, jedoch erst am Montag (Trinkwochenende fängt an). Also Abrieb habe ich schon, halt am Rücken des Messers wohl mehr als dort, wo's sein soll. Ich werde am Montag wie gesagt noch mal richtig durchstarten, vielleicht kann ich bis dahin ja noch mehr Tipps verdauen

-- Chris
 
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Diskussionsnachricht 000120
23.04.2010, 14:38 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Hast du das hier schon gelesen? Vor allem die Beiträge von Bartisto sind immer wieder sehr aufschlussreich und interessant

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000121
29.04.2010, 17:03 Uhr
thestranger268
registriertes Mitglied


Hallo alle zusammen,
endlich bin ich zum Schärfen gekommen. Diesmal kann ich, dank eurer zahlreichen Tipps, von einem zumindest kleinen Erfolg berichten. Am Montag lag mein neuer Naniwa SS 800 in der Post und dieser wurde sofort "ins kalte Wasser geschmissen". Nachdem dieser Stein meiner Meinung nach ca. 1000x besser schliff als mein 1000er King ging es auf eben diesem weiter. Mit der ebenso neu erstandenen Einschlaglupe mit 20facher Vergrößerung konnte ich mir relativ gut die Schneide anschauen und sah, dass sie nach dem 800er echt zerklüftet war. Dies hat sich auch nach 10 Minuten auf dem 1000er kaum geändert. Aber nachdem dann der 6000er King den Abschluss machte, sah die Schneide - für mein Laienauge - relativ passabel aus.
Es folten noch ca. 25 Züge auf roter Paste und gefühlte 2 Stunden Hängeleder... Danach hab ich mich tatsächlich getraut, mich mit dem Messer zu rasieren und muss sagen, dass ich positiv überrascht war.
Mir ist jedoch klar, dass dieses Messer niemals die Qualität und Schärfe des von mir heiß begehrten Wacker Allrounder erreichen wird (zumindest nicht auf meinem Stein ) - das Nicht-Bestehen des Haartests beruht auf der Normalverteilung bei 2 Sigma - da ging ergo nix bis nicht viel... Aber ich möchte mich ja mit diesem Messer auch rasieren und das klappte wunderbar, auch gegen den Strich.
Long story short - ich danke euch allen für die Tipps und weiterführende Literatur und werde immer ein Auge aufs Forum werfen!
PS: Falls einer meine Probleme teilt - meiner Meinung nach sollte der Grundschliff auf dem 800er SS einem 1000er King vorgezogen werden... Dies ist allerdings ein rein subjektiver Eindruck.


-- Chris
 
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Diskussionsnachricht 000122
30.08.2010, 10:27 Uhr
crazor
registriertes Mitglied


Ich habe auch die Kingkobination 1000/6000 und habe gestern versucht mit der 1000er Seite auf einem Küchenmesser einen Schliff zu schleifen mit dem man die Unterarmhaare rasieren kann. Nach einer Stunde hatte ich es noch nicht geschafft und bin dann auf die 6000er Seite gegangen weil ja nur ein Küchenmesser und kein Rasiermesser. Nach kurzer Zeit auf dem 6000er hatte ich dann die Schärfe die ich eigentlich mit dem 1000er hinbekommen wollte.
Meine Frage liegt das eventuell am King das es dem 1000er nicht möglich ist? Denn es heißt doch immer wieder das die Schärfe hauptsächlich auf dem 1000er entsteht.

LG,
Werner

--
WC, Gillette Adjustable Slim 1962, Merkur Progress 500
Weltmeister Wiener Schaber 5/8, Wilkinson 5/8, Solingen Rödter 5/8
Personna rot, Feather
Balea Dachs Taylor of old bond street RC
Tabac original
 
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Diskussionsnachricht 000123
30.08.2010, 10:57 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


das liegt am küchenmesser.
die sind nicht so dünn ausgeschliffen wie rasiermesser und deswegen ist es schwer bis unmöglich sich nach dem 1000er damit die armhaare zu rasieren.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000124
30.08.2010, 11:27 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Timo,

Widerspruch: Es hat nichts mit dem Ausschliff zu tun, denn auch mit einem alten derben fast naiv gemachten Sheffield, bei dem man von Ausschliff gar nicht sprechen kann, und die Facettenbreite oft bis zu 10mm betragen kann, bekommt man einen Unterarmtest nach dem 1000er hin.
Es liegt auch nicht am Stahl eines guten Küchenmessers. Selbstverständlich bekommt man dies nach dem 1000er auf Unterarmtestschärfe.
Es liegt daran, dass durch das freihändige Anstellen nur bei einem Erfahrenen ein konstanter Schärfwinkel eingehalten werden kann. Einem Gelegenheitsschärfer oder Einsteiger, der das Messer mal über den Stein schiebt wird das nicht gelingen. Montiert dieser sich jedoch eine Schärfhülse an den Rücken, bleibt der Schärfwinkel wie bei einem Rasiermesser konstant und die Sache klappt.

Gruß
Gerhard

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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