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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Wie restauriere ich das? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
30.04.2013, 15:38 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Hallo meine lieben messerverrückten


Ich poste hier mal mein Lieblingsmesser, bei dem ich einen kleinen Schönheitsfehler korrigieren möchte.

Hier das ganze Messer:
www.imgbox.de/users/public/images/IOHFJdFnLe.JPG

Und hier die schadhafte Stelle:
www.imgbox.de/users/public/images/OR9KpEmzMA.JPG

Ich liebe dieses Messer, weil es so dünn ausgeschliffen ist und die Rasuren damit sind wirklich ein Genuss!
Meine Frage ist nun, ob jemand eine Idee hat, wie ich den Rost aus dem Schriftzug "Aguila Gold" am besten entfernen kann, ohne damit den schwarzen Hintergrund unschön zu verwüsten....
(die Klinge ist nur voller Tapser und nicht verkratzt)

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Diskussionsnachricht 000001
30.04.2013, 16:20 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


Hallo

ich habe das selbst schon ein paar mal mit verschiedensten mitteln und auf unterschiedlichen wegen versucht, und bin zu keinem vernünftigem Ergebnis gekommen.

am besten so lassen wie es ist. Wenn du es immer vom Sauerstoff absperrst (über Öl) wird der Rost sich nicht ausbreiten

lieben gruß
 
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Diskussionsnachricht 000002
30.04.2013, 18:07 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich habe das auch noch nie gemacht, aber es sieht wie eine Tiefenätzung aus, und zwar ist die Schrift erhaben. Also ich würde veruchen mit einem Glasfaserstift oder Essigsäure nur diesen Bereich zu behandeln. Dann hast Du den Rost raus. Anschließend würde ich mit Goldfarbe veruschen die Vertiefungen wieder einzufärben. Insgesamt sicher eine Mörderfummelei, aber nicht unmöglich würde ich sagen.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000003
30.04.2013, 18:33 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Was ist ein glasfaserstift?
Und Essigsäure gibt's ja auch nicht an jeder Ecke...
Essigessenz dürfte zu wenig Bums haben oder?

edit:
hab grad deinen Essigsäureversuch im Restauration Thread gelesen. Welcher Hersteller der Klinge ist das? Das Messer sieht echt klasse aus, glückwunsch!

Kannst du mir bitte n bischen beschreiben, welche Essigsäure du genommen hast (wos die gibt ) und wie du danach weiter gemacht hast... also welche Schleifpapiere und wie du das mit welcher Paste auf Hochglanz poliert hast? Ich hab nen Proxxon daheim mit ner Messingbürste wie du auf dem Foto. Damit geht schon einiges weg vom groben Rost denke ich aber wie ich dann den Glanz hinbekomme wäre spannend

Diese Nachricht wurde am 30.04.2013 um 18:58 Uhr von igi1 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
30.04.2013, 20:40 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Politur: Sufu "Klingonenlichtschwert"
Glasfaserstift: Als Radierer im Zubehör für technische Zeichner
Essigsäure: 100% -> Apotheke
Messer: Charlex 70 7/8 vollhohl

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 30.04.2013 um 20:41 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
30.04.2013, 23:32 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Ah danke dir!


Gibt's die glasfaserstifte in unterschiedlichen breiten? Weil ich bräuchte ja nen gaaanz feinen!
Ich Schau mal zum Müller ob die so was haben.


Und was hast du mit der groben messingbürste auf dem Foto im dremel gemacht?
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.05.2013, 10:21 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Den Schmoder aus der Serierung gekratzt.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000007
01.05.2013, 11:36 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Halli, hallo, ich klink mich hier mal mit meinem ersten Beitrag mit ein:
ich bin mir noch nicht so ganz sicher was genau du hier meinst, denn auf dem Foto sehe ich lediglich eine etwas dunkle Verfärbung, die durchaus eine leichte Anlauffarbe des Eisens sein könnte (=Rost, welchen du bestimmt nicht als schön schwarzen Hintergrund haben willst :-).
Und das gelbliche, was hier wohl den vermeintlichen Rost darstellen soll interpretiere ich ganz einfach als dünne und mitlerweile schadhafte Goldschicht. Allerdings kann ich mich auch irren, Fotos verzerren manchmal die Wahrheit...
Bevor das aber nicht genau geklärt ist, ist jeder weitere Lösungsvorschlag erstmal schwierig.

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000008
01.05.2013, 19:26 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


So wie ich das sehe, hatte die Aufschrift mal einen schwarzen Hintergrund und das gelbe ist tatsächlich rost.
 
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Diskussionsnachricht 000009
01.05.2013, 20:07 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Machts mi ned fertig. Wenn das Rost ist lasse ich alle meine Messer verrosten.

1. Das Messer heißt A. Gold und nicht A. Rost!!
Was meinst Du warum ein Puma Gold, Gold heißt??
Die Farbe der Ätzung und der Name des Messers haben sehr oft einen direkten Zusammenhang.

2. So eine Farbe von Rost habe ich noch nie gesehen.

3. Das Messer ist gar nicht verrostet.

4. Es sind die Reste der goldenen Farbe oder Ätzung.

5. Die anderen Muster links und rechts sind keine Ätzungen, sondern Farben. Blau und Rot kann man nicht ätzen.

Ich würde keine Säure oder irgendwas scharfes nehmen, nicht Schleifen sondern die Reste vorsichtig mit dem Galsfaserstift und oder einer Nadel etc. rauskratzen. Dann würde ich mit Goldfarbe die Vertiefungen wieder einfärben. Nicht ganz einfach, habe aber mal eine Anleitung beim Nachbarn gelesen, die ich selber schon eine ganze Weile versuche wiederzufinden.

Oder Du machst überhaupt nix, weil das Messer auch so sehr schön aussieht. Ich würde es vorsichtig um die Malereien polieren, aber vorsichtig sonst ist die wunderschöne Lackierung sofort flöten.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.05.2013, 20:59 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Es ist Gold:
straightrazorplace.com/razors/70100-7-day-set-caschmiso-a...

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000011
01.05.2013, 21:42 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Hmm ja da habt ihr wohl recht
Das sieht wohl so komisch aus weil die goldfarbe von dem dunklen Rost angehoben wurde und jetzt wie ein Loser Film auf der Klinge liegt
 
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Diskussionsnachricht 000012
01.05.2013, 21:44 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Daaaas ist natürlich möglich.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.05.2013, 01:05 Uhr
bartener
registriertes Mitglied


Hallo igi1,

nach dem kinkjc und Asphalt den Sachverhalt in Rekordzeit geklärt haben
es handelt sich nicht um Rost oder die Kratzer, zu Deiner ursprünglichen Frage:
Wir restauriere ich eine Goldätzung?

Antwort: mit goldhaltigem Elektrolyt und einem Beizgerät, die meisten Schlosser haben eines.
Was nicht beschichtet werden soll abkleben oder mit Abdecklack bestreichen und die zu beschichtende Flächen partiell ätzen. Goldelektrolyt kannst Du bei den im Verweis angegebenen Firmen, oder weitere googln, bestellen. Bis vor eingen Wochen war wegen dem hohen Goldkurs keines zu bekommen.
Solltest Du das Versuchen wollen ist ein Test an einem Versuchsstück ratsam.
Ich würde das RM lassen wie es ist!

zusätzlich einige Info's siehe hier
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=22538&sear...

--
Gruß,

bartener
 
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Diskussionsnachricht 000014
02.05.2013, 18:07 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


naja, in Rekordzeit den Sachverhalt geklärt? Hoppala, da hat wohl jemand meinen Bericht übersehen...kann ja mal passieren - schließlich bin ich neu hier.
Nun, bewusst habe ich mich erstmal mit meiner bestehenden Meinung zurückgehalten um niemanden - und besonders nicht den Threadstarter- zu kränken - es kann ja schließlich nicht jeder sämtliche Beschichtungen bestimmen können - und schon gleich gar nicht anhand eines Fotos.
Schnell nachgeholte Recherche brachte ja an den Tag es könnte sich ja doch um Gold handeln - ganz meine Meinung.
Aber, was wir noch nicht wissen: was macht igi1 mit der scheinbar neuen Erkentnis? will er ein restauriertes Messer, das sich dem Ursprungszustand nähert, oder bleibt er bei seiner Leidenschaft, der Hintergrund möge schwarz sein. So lassen wie es ist bleibt ja nach wie vor möglich.

1. Hintergrund vergolden: möglich, auch in selfmade, aber aufwendig und nicht gerade billig.

2. Hintergrund schwarz machen: da fällt mir spontan (kalt-)brünieren ein. Da heißbrünieren für mich gerade nicht möglich ist und ich keine Erfahrung mit der kalten Suppe habe ist eine Aussage hierzu meinerseits nur vage möglich.

3. eben so lassen wie es ist - ich finde es gar nicht so schlecht. evtl. eine sanfte Reinigung durchführen mittels Wattestäbchen und Chromoxid, Wiener Kalk, Bimsmehl (vorsichtig!)...Zahnpasta...etc.

4. lass die Finger von konzentrierter Essigsäure! der mögliche Schaden an Gesundheit und Einrichtung ist es nicht wert. Entrosten und vor allem auch Anlauffarben zu entfernen geht auch mit normalem (Salat)Essig. Stinkt fast genauso schön, ist aber der Gesundheit bedeutend zuträglicher. Nach einer Säurebehandlung und deren Entfernung mit Wasser ist es übrigens immer günstig mit einer milden Lauge (z.B. Spüli) zu neutralisieren und gut mit Wasser nachzuspülen, dann knuspert die Säure garantiert nicht weiter.

5. Glasfaserstift schleift halt alles mehr oder weniger ab, macht dafür aber auch schön glänzend

6. ...

Viel Spaß...

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.05.2013, 18:14 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich glaube Du hast ein paar Vorschläge beisammen, da kann man etwas draus machen und der Rest wird mir zu anstrengend. Es ist jedenfalls ein sehr schönes RM.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000016
02.05.2013, 18:18 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Danke, das war sehr ausführlich

Also vergolden fällt aus! Aber schwarz machen fände ich echt Super! Zur Vorbereitung auf das brünieren reinige ich die Stelle wahrscheinlich am besten mit einem glasfaserstift oder?


Edit: danke kinkjc, das finde ich auch

Diese Nachricht wurde am 02.05.2013 um 18:25 Uhr von igi1 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
02.05.2013, 18:19 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Ich glaube Du hast ein paar Vorschläge beisammen, da kann man etwas draus machen und der Rest wird mir zu anstrengend. Es ist jedenfalls ein sehr schönes RM.

Wo ist der gefällt mir Knopf? Daumen hoch Kinkjc!
 
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Diskussionsnachricht 000018
02.05.2013, 18:50 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Jep, brünieren ist eine Umwandlung der Oberfläche des Eisens in eine Edelrostschicht.
Darum muss auch der Rest des Goldes weg. Obwohl ich es noch nicht probiert habe (GOLD bleibt bei mir wo es ist!) bekommst du es bestimmt mit dem Glasfaserstift weg.
Kaltbrünierlösung gibt es im Waffenzubehör und -pflege für rund 10€ das kleine Fläschchen. Aber wie gesagt, damit habe ich keine Erfahrung.

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000019
02.05.2013, 19:01 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich versuche ja cool zu bleiben, aber, und es nur ein Vorschlag.
Überleg Dir das mit der Brünierung! Wenn da was falsch läuft und Du schleifen, kratzen mußt, ist der Rest der wunderschönen Bemalung im Eimer. Ich rede auch nicht von Gold, sondern von Goldfarbe, oder wenn DU schwarz so magst, von schwarzer Farbe. Nimm mal versuchsweise wasserlösliche Farbe (Plakafarbe) und versuche das in die Vertiefungen zu bekommen. Wenn das nicht gut geht, kannst Du es einfach wieder rauswaschen und das Messer ist wie vorher. Wenn es aber gut geht würde ich Farbe aus dem Modellbau nehmen und mir überlegen, wie ich das in die Vertiefungen bekomme, ohne das ich die anderen Farben berühre.

Aber es ist Deine Entscheidung.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 02.05.2013 um 19:03 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.05.2013, 14:45 Uhr
Kawalla
registriertes Mitglied


Was ist Kaltbrünieren?

Kaltbrünieren ist ein chemisches Verfahren.
Dabei wird das zu brünierende Stück komplett entrostet und entfettet.
Nach diesen Arbeitsgängen wird das kompelette Werkstück in die Lösung getaucht.
Durch die Chemikalien wird an der Oberfläche eine Gefügeveränderung hervorgerufen. Wie beim Heißbrünieren wird der Korrosionsschutz mit einem speziellen Öl erreicht.

So dazu noch von meiner Seite: Wenn du tatsächlich Kaltbrünieren möchtest, solltest du bedenken das du die Brünierlösung nicht einfach aufpinseln kannst bzw. träufeln denn dadurch würde die Fläche unterschiedlich stark angegriffen wird, was zur Folge haben kann das du kurz danach tatsächlich mit echtem Rost zu hast! Das Zweite wäre das die Buchstaben nur seitlich brüniert werden und nicht komplett, dass wiederrum ist ein perfektes Angriffsziel für Rost an der Übergangsstelle.

Ich schließe mich deswegen kinkjc´s Meinung an. Lieber Lackieren als Verlieren. Beim Lackieren kannst du alles Abkleben und mit einem Skalpell oder Rasierklinge die Flächen rausschneiden die du lackieren möchtest, damit minimierst du schonmal das Risiko, dass was daneben geht und dir was versaut. Bei Pinsel würde ich sagen entweder ein Einhaarpinsel oder eine Nadel. Normalerweise lege ich lackertes in den Ofen bei 50°C aber bei dem Rasiermesser würde ich dies nicht tun da man nicht weiß wie der andere Lack reagiert und Risse sind nicht wirklich schön.

--
Restauriertes 6/8" Galand Emilthiel Solingen
Astra 901

Diese Nachricht wurde am 03.05.2013 um 14:46 Uhr von Kawalla editiert.
 
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