Diskussionsnachricht 000000
20.05.2013, 18:54 Uhr
Weichei
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Wie ich hier bei der Vorstellung meiner Wenigkeit erwähnt hatte, begann meine Hobel-Karriere vor rund 15 Jahren, und zunächst durch die Umstände bedingt trocken. 
Die Einsteiger-Droge war ein billiger Plastik-Hobel, der seine Arbeit zwar eher schlecht als recht, jedoch aufgrund meiner bescheidenen Erwartungen zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt hatte  .
Ich hatte das Teil, welches ich nach jener Reise verschiedene Male vergeblich gesucht hatte um meiner Systemie-Odyssee ein Ende zu bereiten schon als entsorgt geglaubt, obwohl ich mich nicht erinnern konnte das Ding jemals weggeschmissen zu haben. Wahrscheinlich war es das mir freundlich gesinnte Schicksal, welches mir den Fund solange vorenthalten hatte bis ich mir einen zumindest ein wenig edleren Hobel leisten würde. 
Nun, heute habe diesen Hobel wieder gefunden. Sowohl zu meiner Beruhigung als auch zu meiner nicht minderen Überraschung befand er sich nicht etwa in einer Werkzeugkiste zwischen Schraubenzieher und Gewindeschneider, sondern in einer Pappschachtel, in der ich diese kleinen "Hotel-Seifen" aufbewahre, welche ich jeweils ausser in Notfällen nicht benutze (ich lasse nicht jede Seife an meine Haut), jedoch als im Service inbegriffene und bezahlte Leistung als Sammelobjekt mitzunehmen pflegte (bis sie mir zu zahlreich wurden).
Da ist er nun, fast wie neu (logischerweise ohne Seifenreste ), und brauchte für den Foto-Termin nur abgewischt werden um ihn von ein paar zerkleinerten Hautschuppen zu befreien:
- Komplett
- Zerlegt 1
- Zerlegt 2
Die eingelegte Gillette-Klinge, made in Switzerland (hä? habe ich die gekauft, oder stammt die aus dem Nachlass meines Grossvaters?) hat eine offensichtlich stark gebrauchte Kante, welche unter der "100-fach" Lupe wie ein furchteinflössendes Haifisch-Gebiss aussieht, während die andere Kante noch weitgehend intakt ist.
Hier noch ein Bild des (Hobel-)Kopfes mit de eingespannten Klinge:
- Hobelkopf / Klinge
Naja, sieht doch ganz zahm aus! 
Leider hatte ich mich zum Zeitpunkt der erfolgreichen Ausgrabung schon rasiert gehabt, und hatte meine Visage in der Folge mindestens jede halbe Stunde einmal nach Stellen abgetastet welche sich für einen kurzen Test des Fundstückes eignen würden - na, wie krank ist das denn? Jedenfalls war es dann am früheren Abend endlich so weit: linke Backe trocken wie in alten Zeiten, rechts nass und mit Seife. Geht doch! Bzw. trocken geht immer noch (wenn es sein "muss"). Baybypopo-Rasur kriegte ich allerdings nur mit Seife hin, was aber ja eigentlich nicht verwundert.
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Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei
Sparer leben gefährlich. ........
Diese Nachricht wurde am 20.05.2013 um 19:02 Uhr von Weichei editiert. |
