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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Ruhezeit des Messers? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.06.2003, 14:55 Uhr
peter
registriertes Mitglied


Hallo,

ich stelle mir gerade die Frage, wie lange denn die Mindestruhezeit für ein Rasiermesser zwischen zwei Rasiergängen sein muss?!

Es heißt ja immer "24 Stunden". Doch wenn man sich eben nicht jeden Tag zur selben Zeit rasieren kann (und kein Zweitmesser hat) - was dann?
Reichen 12, 16 oder 20 Stunden Ruhe aus?

Danke

Peter

Diese Nachricht wurde am 07.06.2003 um 14:57 Uhr von peter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.06.2003, 17:40 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Der Vorgang ist schleichend, da kippt nichts exakt nach 24h um...

24h sind okay, deutlich weniger (z.B. 12) sind schlecht, dann muß es
öfter auf den Stein (und mit "öfter" ist "nach weniger Rasuren" ge-
meint). Wer sich täglich mit dem Messer rasiert, sollte über ein
zweites Messer nachdenken, dann hält die "steinfreie Zeit" mehr als
doppelt so lange an und während ein Messer zum Schärfen unterwegs ist
(bzw. wenn eines an einem Montag echt zu stumpf ist und man erst am
kommenden Wochenende wieder zum Schleifen Zeit hat) hat man noch das
andere -- werden ja nicht beide am gleichen Tag unbenutzbar...

Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000002
30.12.2010, 17:46 Uhr
KlingeX
registriertes Mitglied


Hiermit Reaktiviere ich den 2003 erstellten Forumbeitrag !

Wie lange muss das Rasiermesser in der Einrasierphase ruhen?
Sind auch 12 Std. ausreichend?

Gruß

--
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Diskussionsnachricht 000003
30.12.2010, 17:57 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


hmm diese Frage kann ich dir nicht beantworten ob es ausreicht..

Vielleicht solltest du auch an deine Haut denken. Denke die braucht auch so 20 Std ruhe..

Vor allem wenn man die Technik nicht kennt und somit die haut noch mehr reizt..

Gehe es langsam an mit dem Messer.
Geniese jede Rasur, so machts mehr spass und ich konnte mich damals besser konzentrieren.

LG

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000004
30.12.2010, 22:09 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


KlingeX schrieb:

Zitat:
Wie lange muss das Rasiermesser in der Einrasierphase ruhen?
Sind auch 12 Std. ausreichend?

Stefan hat es vorher eindeutig formuliert, er schreibt dass ein Messer bei 12 Stunden Ruhezeit deutlich öfter auf dem Stein muss.
Übrigens, es ist ein strittiges Thema mit der Ruhezeit. Ich habe in meine Kreise verschiedene Stahlexperten gefragt und bekomme die unterschiedlichste Reaktionen.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000005
30.12.2010, 22:48 Uhr
KlingeX
registriertes Mitglied


Das Messer ist neu und besteht kein Haartes. Der Hersteller meint das der Zustand normal ist und das Rasiermesser sich erst einrasieren muss.
Leider ist die Rasur extrem schlecht... Somit bin ich kaum rasiert und müsste mich 2X am Tag rasieren.

Gruß

--
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Diskussionsnachricht 000006
30.12.2010, 23:11 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Schick es zum schärfen. Hört sich nach stumpfen Messer an.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000007
30.12.2010, 23:32 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


@KlingeX

Also wenn es gar nicht geht dann schick es. Das macht einen nur fertig. lieber ein paar Tage warten oder wenn es dir sehr wichtig ist paar Monate und bis dahin so weitermachen wie bisher.
Um im nachhinein vollen Spass zu haben.

Mir ging es eine Zeit lang auch schlecht wegen der Sache aber ich hab mir dann zwei RM gekauft und mich mit denen rasiert.

--
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Diskussionsnachricht 000008
31.12.2010, 15:53 Uhr
Shinigami86
registriertes Mitglied


Bei Wacker Messern heisst es ja das es 1000 Rasuren halten soll wenn man es jedes mal absieht am Riemen.
das kann ich mir auch nicht ganz vorstellen das es solange hält.
Am besten hat man mehrere Messer sodas man dem Messer zum entspannen gibt, die 24h Regel gilt nur als ca Wert und das auch nur bei Messern die nicht Rostfrei sind.
 
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Diskussionsnachricht 000009
31.12.2010, 16:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich glaube an die 48-Stunden-Regel. Die ist auch die beste Ausrede für die Anschaffung eines Zweitmessers.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000010
31.12.2010, 17:46 Uhr
herbert
registriertes Mitglied


Es geht noch weiter: traut man der Sache mit den Sets, dann sollte ein Messer 7 Tage ruhen. Ein Messer pro Wochentag. Findet man gar nicht so selten.

Meine eigenen Erfahrungen sind gemischt. Da ich mittlerweile so ca. 20 Lieblingsmesser habe, die alle von Fachleuten geschärft worden waren, und ich sehr pfleglich damit umgehe, gehen die normalerweise in Rotation.

Aber: ich habe schon mal auf Reisen ein Messer eine ganze Woche benutzt, und da ich meinen Abziehriemen vergessen hatte, mußte der Handballen reichen. Hat auch funktioniert. War ein altes 5/8 Böker. Das ist mein Reservemesser in meiner Zweitwohnung.

Derbe Messer benutze ich gern ein- oder zweimal hintereinander, ich finde, beim zweitenmal sind sie besser. Dazwischen liegen aber immer so ca. 24 h (eben von morgens bis morgens).

Ich weiß nicht, ob einmal Untersuchungen gemacht worden sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich Spannungen, die durch die Beanspruchung der ultradünnen Schneide durch das harte Barthaar entstanden sind, über die Zeit hinweg lösen. Aber das ist schon zunächst graue Theorie.
Spannungen können ja auch positiv sein. Das mit dem Aufrichten könnte man theoretisch in einer Versuchsreihe einmal verfolgen:

ein Messer wird mikroskopisch vorher und nachher begutachtet, und die am meisten mitgenommene Schneidenpartie jede Stunde dokumentiert hinsichtlich Verformung/Verzerrung/Grataufrichtung.

Ich meine auch, dass sich vollhohle Messer und derbe in dieser Hinsicht unterscheiden sollten.

Der berühmte oder besser berüchtigte Blademaster soll ja den Auf- und Ausrichteffekt durch Magnetismus beschleunigen. So hab ich es jedenfalls verstanden.

Ich habe mal eine REM-Aufnahme einer Rasierklinge nach unterschiedlichen Anzahlen von Rasurdurchgängen gesehen, das sieht man Ausbrüche in der Schneide. Wenn dem so ist, dann sollten Spannungen sich flott ausgleichen, da Wegnahme von Volumen solche eben auslösen.

Ich weiß aus vielen Versuchen, dass sich in Stählen Risse, die unmerklich klein sind, durch bloßes Liegenlassen ausbreiten und sogar zum Bruch führen können. Ich hatte mal einen Stahlkern eines Geschosses, das gegen eine Stahlplatte geknallt war und dabei fast um 80° abgebogen wurde, und das bei einem hoch gehärteten Stahl. Nach ca. 1 Monat sah ich einen kleinen Anriss, und nach 3 Monaten hatte ich zwei Stücke.

eine Rasiermesserschneide ist ja keineswegs eine geschlossene Kurve, sondern mikroverzahnt, wenn man so will. Kann schon sein, dass kleine Ausbrüche dann die Schneidelinie stabilisieren durch Wegnahme der Spannungen.

Aber auch das ist Theorie.
Das sollte sich nachvollziehen lassen, indem man das Messer unmittelbar nach der Rasur abzieht. Sollte, wenn diese Theorie stimmt, fast so gut sein wie das liegenlassen, da man gewaltsam Ausbrüche provozieren würde, wenn das denn alles stimmte.

Und das alles kurz vor Jahresende.
Jede Jeck is eben anders, Oskar.

Im übrigen halte ich es auch so: ohne wissenschaftliche Beweise ist das liegenlassen sinnvoll und richtig, das es mir erlaubt, mit bestem Wissen und Gewissen Reserven zu schaffen.

Dennoch,,,das Experiment mit den Aufnahmen reizt schon irgendwie...

Na dann guten Rusch allerseits, auch mit der Klinge über die Wange.
 
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Diskussionsnachricht 000011
31.12.2010, 22:04 Uhr
KlingeX
registriertes Mitglied


2te Rasur nach 24Std Ruhezeit:

Heut habe ich mich das 2te mal rasiert. Sehe da, das Messer ist schärfer.
Ich werde es noch 15 mal benutzen und wenn es immer noch stumpf ist dann kommt es zu einem Meister.

Man merkt, dass das Rasiermesser lebt.

Gruß

--
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Diese Nachricht wurde am 31.12.2010 um 22:05 Uhr von KlingeX editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
01.01.2011, 10:10 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


@ herbert

sehr interessante Theorie. Falls Du irgendwann einmal tatsächlich so etwas wie eine richtige Versuchsreihe startest, lass uns an den Ergebnissen teilhaben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass im Stahl entsprechende Spannungen bestehen.
Ich glaube aber, dass diese Spannungen eher dafür sorgen, dass ich ein Messer überhaupt richtig scharf bekomme und es dann auch die Schärfe hält.
Es kann ja sein, dass die Spannung von der Du sprichst in einem viel kleineren Maßstab im Stahl besteht. Also, dass die Ausbrüche in der Schneide nicht wirklich entlastend sind.
Wieso nämlich hält ein ungehärtetes Rasiermesser seine Schärfe nicht?
In so einem Stahl kann ja (aus meiner Laienperspektive) von großer Spannung keine Rede sein.

Gruß
Peter

--
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
 
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Diskussionsnachricht 000013
01.01.2011, 12:04 Uhr
henry2711
registriertes Mitglied


@herbert: kennst du diesen link schon? www.klaus-henkel.de/cut-messer.html

@all: frohes neues!

--
Jeder ist seines Glückes Schmied

 
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Diskussionsnachricht 000014
01.01.2011, 14:43 Uhr
herbert
registriertes Mitglied


@henry 2711: man kann so alt werden wie ne Kuh man lernt immer noch dazu. Vielen Dank für den hochinteressanten link.

@leutnantbrown: in der Tat können Spannungen positiv sein, wie ich ja auch schon mal angedeutete habe.
Die Härte im Messerstahl rührt auch von Spannungen her, nämlich den Verspannungen des Gitters durch den Kohlenstoff, der nicht mehr raus kann. Dies sind Mikrospannungen.

Die Beanspruchung durch die Rasur kann auch Spannunen erster Art hervorrufen, so etwa, wie wenn man ein Rohrstück längs trennt, und das dann aufspringt, z.B.

Bei den Mikrospannungen tut sich durch ein Treffen so gut wie nichts.

Deine Idee mit der "Verspannung" der Schneidkante ist durchaus auch nicht von der Hand zu weisen, man kann vielfach das Werkzeugverhalten durch gezieltes Einbringen von Spannunen beeindlussen. Denke da an die Kreissägeblätter, die eine Spur eingewalzt bekommen (ohne dass man die Verformung sieht), und diese Zone beeinflußt das Resonanzverhalten, das Blatt pfeift viel weniger, und die Bruchgefahr wird geringer.

Wenn dann in einem Rasiermesser kleine Risse entstehen, und das passiert, und die sich dann so ausbreiten, dass der Grat einreißt, dann lösen sich diese Spannungen, ähnlich wie beim Auftrennen des Rohrs, und der übrigbleibende Zahnkamm der Schneide (sehr einfaches Modell) kann dann leicht wieder begradigt werden. Inwieweit dieser Vorgang des Reißens 24h oder länger braucht, kann ich nicht sagen. Er ist aber durchaus zeitbestimmt.

Ich denke, ein solches Experiment hätte was. Ich habe leider keine Möglichkeiten (mehr), sowas selber zu machen. Werde aber mal herumhorchen, ob sich da eine Möglichkeit findet.

Im ersten Ansatz bräuchte man zwei vollhohle Klingen, oder zwei Stück, besser etwas größere, Zugang zu einem REM oder Mikroskop. Vielleicht kann man mit Lichtreflex auf der allervordersten Schneidenkante was machen. Ich denk mal drüber nach....
 
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