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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Meine Rasur und ich... eine Leidensgeschichte?! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
29.05.2013, 18:56 Uhr
Macky
registriertes Mitglied


Zunächst zu mir: Ich bin neu hier im Forum und möchte mich als erstes für viele Tips und Anregungen, die ich gelesen habe bedanken. Ich bin 24 Jahre alt und rasiere mich von Anfang an nass (ca. 10 Jahre?). Bisher habe ich mich immer mit Systemrasieren rasiert, doch mit zunehmendem Bartwuchs habe ich vor allen Dingen am Hals immer mehr Hautirritationen bekommen, sodass ich mich die letzten 3-4 Jahre nur noch ungefähr 1-2 Mal die Woche rasiert habe, dann hat es meine Haut einigermaßen vertragen, jedoch hat es im Kinnbereich ganz schön gerupft. Ich schleife meine Küchenmesser selbst und war schon länger von der Messerrasur begeistert, ohne jedoch tiefer in die Materie eingestiegen zu sein.
Nun erzählte mir mein Bruder vor ungefähr zwei Wochen, dass er beim Friseur eine Nassrasur mit dem Messer bekommen hätte und war begeistert.

Endlich habe ich also den Entschluss gefasst und wollte es auch versuchen. Da ich mir sehr unsicher war, ob das wirklich was für mich ist habe ich mir erst einmal eine Shavette (Shaving Factory) gekauft (bei einem großen Onlinehändler, mit 300 Derby Professional Klingen, dazu einen Balea Dachshaar Pinsel und Fantasia-Rasierseife, die auch sehr gut bewertet war).

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer das Zeug aus der Dose verwendet.


Nun zu meiner Rasur:

Habe mir Infos zum vollen Programm durchgelesen, diverse Youtube Videos angesehen und dann das volle Programm gemacht:

1. Gesicht gewaschen--> hat ganz gut funktioniert ;-)
2. Rasierschaum geschlagen--> hatte ich vorher bereits geübt, ging auch
3. Nasses Handtuch--> Fehlerpotential wohl auch gering
4. Einschäumen und einwirken lassen--> die Anspannung steigt
5. Die Rasur--> ich begann mit der Rechten Wange, mit links Haut spannen mit rechts ansetzen und dann.... nichts. Meine Hand war vor Anspannung sehr zittrig und ich habe mich nicht getraut anzusetzen. Kurze Pause...weiter. Diesmal angesetzt und in einem langsamen Zug die Wange runter. Ging ja ganz gut. Dasselbe weiter innen noch einmal. Wieder alles gut. Das dritte mal neben dem Mund ansetzen und runter. Hierbei habe ich mich geschnitten, kleine blutende Stellen, aber kein Cut.
Linke Seite lief erstaunlicher Weise besser, ohne Schnitt.

Da ich sehr angespannt war und die Sache nervlich eine große Herausforderung für mich war, beschloss ich den Rest wieder mit dem Systemrasierer (Wilkinson Hydro) zu beenden (bzw noch gegen den Strich, Kinn, Hals...)
Anschließend noch mit kaltem Wasser abspülen, Gesicht abtupfen und Aftershave aufklatschen... Das hat richtig gebrant ;-)

Zwei Tage später die nächste Rasur (volles Programm). Heute ein klein bisschen mutiger:
zunächst wieder Wangen und Rest mit Systemie, gegen den Strich die Wangen mit Shavette. Hierbei diesmal an der linken Wange offene Stellen.

Heute, wieder zwei Tage später die nächste Rasur:
Wieder volles Programm.
Heute muss es wieder etwas weiter gehen:
komplette Rasur nur mit Shavette. Erster Durchgang mit dem Strich (am Hals wachsen meine Haare von oben nach unten, ganz unten am Rand des Bartes (Höhe Adamsapfel) von unten nach oben.
Hier also von unten Richtung Kinn durchgezogen bis Kinn.
Da ich letztes Mal gegen den Strich geblutet habe nun der zweite Durchgang quer zum Strich (nur die Wangen, den Hals hatte ich ja aufgrund des Wechsels der Wuchsrichtung schon zur Hälfte gegen den Strich).

Die letzte Rasur mit dem wenigsten Blut, ein wenig zwischen Hals und Kinn und ein paar andere kleinere Stellen. Warum bekomme ich das nicht ohne hin?!


Warum mein Drang auf das Messer/Shavette zu wechseln?

--> bisher konnte ich mich echt nur selten rasieren aufgund der Irritationen, außerdem hat es auch Stil sich wie ein Mann zu rasieren ;-)

Hat es sich gelohnt, bzw. soll es weitergehen?

-->Mmmmhhhh.... bisher bei jeder Rasur Blut, wenn auch bei der letzten weniger. Hautirritationen wurden durch Hautverletzungen ersetzt ;-). Seife und Pinsel scheinen jedoch besser zu sein als Dosenzeug. Die Anspannung ist immer noch da und es kostet mich wenns losgeht schon Überwindung (auch wenn ich mich vorher immer aufs rasieren freue). Das Rasurergebnis kann ich nur bei der letzten Rasur beurteilen, da hier kein Systemie im Einsatz war, sondern nur das Messer:
Die Rasur ist nicht so gründlich, wie wenn der Systemie gegen den Strich arbeitet, was ja aber klar ist. Aufgrund meiner mangelnden Erfahrung/Können gibt es noch einige schlecht rasierte Stellen (z.B. Kinn, sowie die rechte Oberlippe (linke ist super)).

Nun meine Fragen an euch:
Wie schaffe ich es, dass kein Blut fließt? ;-)
Einfach Übung?
Sollte ich direkt auf ein richtiges Messer umsteigen? (als Student habe ich Angst vor einer Fehlinvestition)

Danke für eure Hilfe

Diese Nachricht wurde am 29.05.2013 um 19:14 Uhr von Macky editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
29.05.2013, 19:07 Uhr
Macky
registriertes Mitglied


gerade entdeckt: am Hals habe ich (dort wo gegen den Strich) kleine Hautstückchen abstehen (nur oberste Schicht, glaube dass das die Stellen waren, an denen ich geblutet habe). Sieht bisschen aus wie abgeschürft.
 
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Diskussionsnachricht 000002
29.05.2013, 19:22 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hallo Macky und herzlich Willkommen..

Ich würde nicht verzagen und deine Rasurtechnik hinterfragen..

Wie spannst du z.B. die Haut am Besten, um eine gute Auflagefläche zu haben und gleichzeitig die Baarthaare besser für eine saubere Kappung auszurichten..??

wie sieht der Winkel aus, mit dem du deine Shavette zur Haut stellst..?

Da gibt es noch mehr Ansatzpunkte..das ist eben etwas Anspruchsvoller

Es lohnt sich in jedem Fall, am Ball zu bleiben.

Diese Nachricht wurde am 29.05.2013 um 19:23 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
29.05.2013, 20:10 Uhr
der scharfe Sven
registriertes Mitglied


Herzlich Willkommen.

Sehr interessant, was Du da schreibst.

Grds ist eine saubere Messerrasur das hautschonendste Verfahren, und Problemstellen kann man so am besten rasieren. Man muss es nur können...

In Deinem Fall glaube ich nicht an eine Ferndiagnose.
Geh doch mal zu dem Friseur von Deinem Bruder und plauder' ein bischen...
 
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Diskussionsnachricht 000004
29.05.2013, 20:34 Uhr
Macky
registriertes Mitglied


Danke für die schnellen Antworten. Ich fasse über meine Kopf und und Spanne die Haut nach oben, sodass sich die Haare aufrichten. An manchen stellen spanne ich auch nicht, da ich mir sonst die nötige Sicht nehme (Hand vor Auge...). Winkel glaube ich ungefähr wie in Videos. Denkt ihr, dass es mit einem Messer besser ginge? Habe mal was gelesen, dass mit Hohlschliff flexibler und weniger Schnittgefahr. Leider wohnt mein Bruder und auch sein Friseur ungefähr 100 Kilometer von mir entfernt.
Wenn Messer, welches? Meine Frau ist aufgrund von Hygiene etc.( sie studiert Medizin) gegen ein gebrauchtes Messer, mit dem sich evtl schon jemand anderes geschnitten und rasiert hat. Sollte trotzdem rasierfertig sein und kein Vermögen kosten... Was der alles will...;-)

Diese Nachricht wurde am 29.05.2013 um 20:36 Uhr von Macky editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
29.05.2013, 21:28 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Hallo Macky und auch von mir ein herzliches Wilkommen!
um das vorweg zu nehmen....ich habe kein Allheilmittel für Dich aber vielleicht ein paar beruhigende Worte (gegen das Zittern). ;-)

Ich habe selbst erst im letzten Jahr mit der Messerrasur angefangen und hatte anfangs genau die gleichen blutigen Sorgen. mit etwas Übung viel das richtige handling des Messers leichter und alles gin quasi in Fleisch und "blut" über. Leider kann man Erfahrung nur durch üben machen. Also dran bleiben und weiter trainieren - es lohnt sich! :-)

Ach ja, zu Deiner Sorge mit dem Messer: Es muss kein Vermögen kosten, es muss nur scharf sein. Vor einigen Wochen habe ich meine Messer schärfen lassen, dabei war auch ein Gold Dollar.... und was soll ich sagen für relativ kleines Geld eine phantastische Rasur mit einem neuen Messer (auch immer noch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
30.05.2013, 17:21 Uhr
der scharfe Sven
registriertes Mitglied


Macky schrieb:

Zitat:
Leider wohnt mein Bruder und auch sein Friseur ungefähr 100 Kilometer von mir entfernt.

Vielleicht gibt es bei Dir ja auch n Friseur um die Ecke?!

Macky schrieb:

Zitat:
Meine Frau ist aufgrund von Hygiene etc.( sie studiert Medizin) gegen ein gebrauchtes Messer, mit dem sich evtl schon jemand anderes geschnitten und rasiert hat.

Glaubt Deine Frau im Ernst, dass sich ein Friseur für jeden Rasurkunden ein neues Messer kauft??

Ferndiagnose Fazit:
Du brauchst ein neues Rasiermesser, einen neuen Friseur und eine neue Frau!
 
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Diskussionsnachricht 000007
30.05.2013, 21:28 Uhr
alterneuer
registriertes Mitglied


Hallo Macky,
locker bleiben

Macky schrieb:

Zitat:
... Meine Frau ist aufgrund von Hygiene etc.( sie studiert Medizin) gegen ein gebrauchtes Messer, mit dem sich evtl schon jemand anderes geschnitten und rasiert hat...

Deine Frau weiß dann sicher auch, dass es Desinfektionsmittel gibt, mit dem auch die medizinischen Instrumente behandelt werden, bevor sie beim nächsten Patienten eingesetzt werden.

Ich rate dir zu einem gebrauchten Messer aus dem Mitgliederhandel. Das oben erwähnte Gold-Dollar ist auch eine Möglichkeit. Das wäre dann neu, muss aber nach Lieferung von einem der Profis aus dem Forum geschärft werden.

Das mit den Irritationen geht vorbei, wenn du mehr Übung hast. Ganz wichtig ist, sich nach den Wuchsrichtungen der Haare zu richten. Weiter empfehle ich dir, erstmal zwei, drei Wochen nur mit dem Strich zu rasieren. So lange wirst du zwar nicht richtig glatt, aber du hast gute Übung und die Haut gewöhnt sich dran. Sei nicht ungeduldig, es werden Monate vergehen, bis du richtig sicher bist, du wirst aber ständig merken, dass es immer ein Wenig besser geht.
Also dann guten Schaum!

--
Gruß, Ralf
(alterneuer)
 
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