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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Wie haben unsere Vorväter ihre Rasiermesser präpariert? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.02.2005, 16:54 Uhr
tomboy
registriertes Mitglied


Hallo Männers,

ich würd's wirklich gerne mal probieren, das Rasieren mit dem Messer, aber ich scheue den Materialaufwand. Ein Abziehriemen geht wohl noch, aber zusätzlich einen Pastenriemen, der dazu auch noch mit giftigem Chromoxid behandelt werden muss, würde ich mir nicht anschaffen wollen (außerdem bin ich ein kleiner Hypochonder, der sich dann ständig die Leberwerte testen lassen würde ).

Meine Frage deshalb an die Messerrasur-Erfahrenen:
Wenn man auf die absolute Highend-Schärfe verzichtet und nur mit einem Abziehstein und -riemen arbeitet, ist dann trotzdem bei einem Rasiermesser eine Schärfe zu erreichen, die z. B. vergleichbar wäre mit der einer neuen Bond- oder Tipp-Hobelklinge? Beim Stöbern im Forum habe ich gelesen, dass einige damit wohl schon eine zufriedenstellende Schärfe (z. B. beim Dovo Black Star) erreichen. Aber bedeutet diese Vorgehensweise ohne Pastenriemen dann nicht auch, dass ein Messer häufiger auf den Stein muss? Ich persönlich liebäugele mit einem 6/8-Revisor der Firma Wacker.

Haben denn unsere Urgroßväter nicht ebenfalls auf den ultimativen Grüne-Paste-Riemen-Schärfe-Kick verzichten müssen oder war ein solch aufwändiges Schärfen auch früher schon üblich?

Danke für euren Rat

tomboy

--
RADO ERGO SUM
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.02.2005, 17:26 Uhr
Stephan
registriertes Mitglied


Habe auch erst seit kurzem einen 2ten Riemen, benutze aber eine blaue,sehr feine Polierpaste auf Siliziumcarbidbasis.
Vorher habe ich das Messer immer nur gründlich 15-20 mal pro Seite auf dem Lederriemen abgezogen, was relativ lange je nach Stärke des Bartwuchses ausreichen sollte, wenn die Schärfe 'out of the box' in Ordnung war.Wenn es sich wie eine Raspel anhört, oder es ziept, dann sollte es doch mal auf den Stein. Ich habe mir einen Müller-Wasserabziehstein 5x20cm günstg gekauft (mit versand ca 27 E) und habe mit diesem Stein auf anhieb (natürlich die Anleitung hier im Forum vorher studiert) respektble Ergebnisse erzielt.

Ansonsten kann mann so ziemlich alles zum Thema schärfen hier im Forum lesen, habe ich auch gemacht und sehr viel dabei gelernt.

Aber Vorsicht hat Suchtpontential!


Gruss aus Wiesbaden

Stephan
 
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Diskussionsnachricht 000002
01.02.2005, 17:34 Uhr
franky
registriertes Mitglied


Qtomboy
Es gibt eine Möglichkeit wie du für ca.40 € einen Abziehriemen und Pastenriemen bekommst.Es gibt beispielsweise den Puma Streichriemen,der hat eine grüne Pastenseite und eine normale Lederseite zum Abziehen.Den hab ich auch und der ist in jedem Falle ausreichend.Den gibts bei verschiedenen Anbietern,einfach mal unter "Puma+Streichriemen" googeln.
@Stephan
Wo bekommt man so günstig den Thüringer her?Hab für den Stein in derselben Größe bei H.Müller gut das Doppelte gezahlt!
Grüße
Frank
 
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Diskussionsnachricht 000003
01.02.2005, 17:40 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hi tomboy,
vor dem Chromoxid kann man sich schützen. Durch Reinigen des Messers nach der Riemenbenutzung etwa. Auch das Auftragen der Paste auf den Riemen geht ohne Hautkontakt, zum Beispiel mit einem anderen Stück Leder.
Ja, ein Pastenriemen bedeutet auf jeden Fall eine Steigerung der Schärfe, obwohl der Thüringer Abziehstein ja eine Schärfe bewirken soll, die ohne Pastenriemen zum Haartest taugt.
Gruß
Oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.02.2005, 18:41 Uhr
Stephan
registriertes Mitglied


@Franky
Artikelnummer 292715 in 3 Grössen ab 19.90E bei www.messerworld.de.
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.02.2005, 19:16 Uhr
franky
registriertes Mitglied


@Stephan
Wenn das wirklich der Thüringer Wasserabziehstein von MST Müller Schleiftechnik ist,wäre das schon recht ärgerlich für mich.Habe incl.Versand 69,30 € gezahlt.Bei ein paar Euro sag ich ja nix,aber das sind ja satte 150% mehr!
Für mich zwar ärgerlich,für alle anderen Forumsmitglieder aber natürlich der Tip schlechthin.
Gruß
Frank

Diese Nachricht wurde am 01.02.2005 um 19:19 Uhr von franky editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.02.2005, 17:55 Uhr
tomboy
registriertes Mitglied


@Stephan, franky und oskar
Danke für eure schnellen Antworten.

nochmal @Stephan
Wo gibt's denn diese Polierpaste auf Siliziumcarbidbasis?

Übrigens, ich wohne nicht allzu weit von dir entfernt (in der "Weck, Worscht unn Woi"*-Provinz Rheinhessen). Vielleicht lädst du mich ja mal zu 'nem Privat-Schärfkurs ein ... isch bring aach e Fläschje Woi mit

*für Nicht-Rheinhessen:
Brötchen, Wurst und Wein

--
RADO ERGO SUM
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.02.2005, 18:41 Uhr
Stephan
registriertes Mitglied


Die Polierpaste ist eine Handelübliche, müsstest mal in einem Eisenwarenhandel reinschauen und mal fragen.

...und ja warum nicht, mal ein bischen fachsimpeln und einen zwitschern...

Diese Nachricht wurde am 02.02.2005 um 18:41 Uhr von Stephan editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.02.2005, 00:07 Uhr
McKnife
registriertes Mitglied


Hallo tomboy,

Deine zu Anfang des Threads gemachte Bemerkung, dass Chromoxid giftig sei, hat mich dazu veranlasst, die Sache ein bisschen zu recherchieren. Folgendes kam dabei heraus: Es gibt eine ganze Reihe giftiger Chromverbindungen, insbesondere die meist gelben oder orangen Chromate und Dichromate, die zu den Chrom(VI)- Verbindungen gehören.
Der "wirksame" Bestandteil in der grünen Paste scheint zu unserem Glück aber Chrom(III)- Oxid, Cr2O3, zu sein. Diese Verbindung wird, ähnlich wie metallisches Chrom, nicht als gesundheitsschädlich oder, was die Haut anbetrifft, als reizend eingestuft. Als grünes Pigment wird sie industriell in großen Mengen zum Einfärben von Glas und zur Herstellung von Farben verwendet.
Was die angesprochene Leber anbelangt, bin ich mir sicher, dass deren Gefährdung durch den grünen Riemen ungleich geringer ist als die durch den Woi. Daraus folgt zumindest für mich, dass beide "Gifte" weiterhin fleissig zur Anwendung kommen werden (yuchu!).

Diese Nachricht wurde am 03.02.2005 um 00:09 Uhr von McKnife editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
03.02.2005, 09:48 Uhr
tomboy
registriertes Mitglied


Hallo McKnife,

gedankt sei auch dir für deine Recherche!

Zitat:
Was die angesprochene Leber anbelangt, bin ich mir sicher, dass deren Gefährdung durch den grünen Riemen ungleich geringer ist als die durch den Woi.

Kommt natürlich auf die Menge an (zumindest beim "Woi" ).

Zitat:
Daraus folgt zumindest für mich, dass beide "Gifte" weiterhin fleissig zur Anwendung kommen werden (yuchu!).

In Maßen genossen soll er der Gesundheit sogar förderlich sein. Du kannst dir ein abendliches Gläschen also bedenkenlos munden lassen .

Gruß

tomboy

--
RADO ERGO SUM
 
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Diskussionsnachricht 000010
03.02.2005, 22:01 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


uff passe, suvill Allohol machd undissipliniert

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.02.2005, 12:00 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Aha verstehe, Ihr Südländer seid gerade mitten im Karnevall. Wenn ich mir als nüchterner Hamburger noch ein paar Tipps erlauben darf:
Man kann die Pasten auch prima zum Schminken verwenden.

Grüne Paste auf die Augenlieder
Schwarze Patse unter die Augen
Rote Paste für die Nase

so sieht man sturzbetrunken aus und ist doch noch immer nüchtern genug, um mit einem Rasiermesser umzugehen.
Falls Ihr aber doch lieber richtig sturzbetrunken seid, würde ich es ausnahmsweise durchgehen lassen, wenn Ihr Euch in den nächsten Tagen mit einem Braun rasiert, damit euch nichts schlimmeres zustößt.
 
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Diskussionsnachricht 000012
09.02.2005, 13:36 Uhr
bene
registriertes Mitglied


@ NOrbert:

Was meinst Du zu dem Stein, den Stephan da erwähnte? Besser als ein 1000/6000er jap Wasserst.?

Grüße,
bene
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.02.2005, 18:36 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi bene ,

der sieht so nach Schieferstein oder feinem Sandstein aus.
Kann aber so über die Körnung nix sagen.
Aber aus dem Bauch heraus ist mir der Kombi lieber. Da bin ich über die Körnung fein und sehr fein sicher was da vorhanden ist. Bei dem abgebildeten hast eben nur eine. Wenn die ganz fein wie Schiefer ist , könntest den sicher zum Endabzug nehmen. Doch den musst anfassen und drübergehen.
Ich habe bei " Bild"käufen schon einiges an Geld gelassen und in die Tonne geschmissen. Ich fass die Steine jetzt immer an. Grabsch

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diskussionsnachricht 000014
10.02.2005, 07:55 Uhr
bene
registriertes Mitglied


gut, Vielen Dank.

dann ist die Entscheidung jetzt eindeutig. Wenn ich mal "höherhinaus" will, kauf ich noch den 8000er.

mfg
bene
 
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Diskussionsnachricht 000015
13.02.2005, 20:52 Uhr
Happie
registriertes Mitglied


@ franky

war die letzte wochen unterwegs deswegen kommt mein posting leider etwas verspätet.

war selbst bei müller schleiftechnik und habe mich super mit herrn müller unterhalten. er ist sozusagen monopolist was den thüringer wasserstein angeht; das heißt er war selbst in dem steinbruch und hat diesen wieder "aktiviert" dort arbeiten 2 leute für ihn und nur er bekommt die steine geliefert. habe mir sein lager angesehen und war schwer beeindruckt. herr müller hat sogar noch alte rasiermesserabziehsteine vor 1945 die er übernehmen mußte.
der stein hat auch eine wesentlich höhere körnung wie die 8000 von dick (die 8000 japankörnung entsprechen einer europäischen körnung von 2000 und der thü... hat eine körnung über 3000)

p.s. habe mir selbstverständlich einen stein bei ihm gekauft und werde über die schleifergebnisse berichten.

so long
happie

--
________________________________

das ist eine signatur
 
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