Diskussionsnachricht 000048
21.05.2021, 16:48 Uhr
~clean-shaven
Gast
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Anfang des Jahres 1981 erbte ich das Rasierzeug meines Vaters. Es bestand aus einem Gillette Super Slimtwist, einem Klingenspender, einem Rasierspiegel, einem Rasierpinsel, einer Tube Rasiercreme und einem Fläschchen Pitralon.
Meine erste Rasur, als damals 17- Jähriger, war im selben Jahr, wann genau weis ich nicht mehr. Nachdem ich mir einen neuen Gillette Super Slimtwist und einen neuen Rasierpinsel gekauft hatte, ging ich zu Hause im Wohnzimmer ans Werk. Auf einem Sessel hatte ich ein Schaffel mit Wasser, welches mir meine Mutter zuvor, in einem Häfen am Herd gewärmt hatte. Der Rasierspiegel stand auf dem Schwarz-Weiß-Fernseher. Ich schäumte mein Gesicht ein, wie ich es bei meinem Vater früher oft gesehen hatte. Dann rasierte ich mich, an den Wangen beginnend, von oben nach unten, mit nur einem Durchgang. Auf die Verwendung des Rasierwassers war ich gespannt, jeder meiner Bekannten warnte mich vor dem starken Brennen auf der Haut. Nun ja, so schlimm empfand ich es dann doch nicht.
Nur beim Befühlen meiner Gesichtshaut, vor allem gegen den Strich, spürte ich noch an manchen Stellen, hm etwas, das ich beim nächsten Mal besser machen wollte.
So habe ich mich dann die nächsten Jahre rasiert, bis ich irgendwann in meinen frühen Zwanzigern, den Gillette GII ausprobierte. Den kannte ich schon seit meiner Kindheit aus der Fernsehwerbung, die ich übrigens sehr amüsant fand.
"Die erste Klinge zieht das Barthaar heraus, dann kommt die zweite Klinge und schneidet es, noch bevor es sich zurückzieht, ab."
Nach der ersten Rasur mit dem GII war ich vom Ergebnis angenehm überrascht. Obwohl ich bisher mit dem Super Slimtwist ganz zufrieden war, war es doch eine deutlich spürbare Verbesserung. So sehr ich auch die Rasur mit einem Doppelklingen-Sicherheitsrasierer mag, muss ich doch gestehen, dass die Rasur, mit dem GII, bei mir noch glatter wird. |