NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Was bedeutet nachhaltig? » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
02.08.2013, 19:51 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Freunde der Klinge!

Natürlich weiß ich, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist, jedoch erschließt sich mir der Zusammenhang mit Hobel/Klinge nicht. Hängt doch aus meiner Sicht die Nachhaltigkeit mit dem ERGEBNIS der Rasur zusammen.

Glatte Rasur (mehr als glatt kann ich mir weder vorstellen, noch habe ich diesen Zustand jemals erreicht) bedeutet, dass man die Barthaare IN ABHÄNGIGKEIT VOM BARTWUCHS früher oder später wieder wahrnimmt.

Das hat meiner Meinung nach mit der Kombination Hobel/Klinge nichts zu tun. Barthaare wachsen ja nicht schneller oder langsamer, je nachdem, welcher Hobel eingesetzt wurde, wird hier aber gerne als Eigenschaft bestimmter Hobel bzw. Klingen angeführt.

Ich habe nur nicht nachhaltige Rasuren erlebt, wenn schon die Rasur selbst kein 100%iges Ergebnis brachte (z.B. Trockenrasur).

Unterliege ich hier möglicherweise einem Denkfehler?

Gruß,
René
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
02.08.2013, 20:03 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


Wenn Du die Haut ziehst und dehnst, und die Bartstoppeln dazu überreden kannst noch ein bisschen weiter aus der Haut herauszuragen, und sie dann genau in diesem Moment kappst, die Haut wieder in ihre Normallage zurück gehen lässt, dann verschwinden die gekürzten Stoppeln in der Haut. Dann geht es halt ein bisschen länger bis es wieder kratzt, als wenn man nur ebenerdig abmäht. Möglicherweise unterstützt die Geometrie gewisser Hobelköpfe solch perfides Vorgehen gegenüber den Barthaaren, eine wissenschaftliche Studie dazu ist mir jedoch nicht bekannt.

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
02.08.2013, 20:04 Uhr
quickiekuchen
registriertes Mitglied


Du liegst richtig.

Das Barthaar wächst sowieso in seinem normalen Tempo wieder nach.


PS: Elektrorasur ist genaugenommen auch keine Rasur, da nur halb-gründlicher Stutz.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
02.08.2013, 20:13 Uhr
~hombre de habanos
Gast


quickiekuchen schrieb:

Zitat:
Du liegst richtig.

Das Barthaar wächst sowieso in seinem normalen Tempo wieder nach.


PS: Elektrorasur ist genaugenommen auch keine Rasur, da nur halb-gründlicher Stutz.

Sehe ich auch so.

Warten wir einmal ab, vielleicht findet sich doch noch ein Forumsuser der ein Argument PRO "Nachhaltigkeit hängt vom Hobel ab" findet.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
02.08.2013, 20:16 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


quickiekuchen schrieb:

Zitat:
Das Barthaar wächst sowieso in seinem normalen Tempo wieder nach.

Vorausgesetzt der Testosteronspiegel wird immer schön auf normalem Niveau gehalten.

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
02.08.2013, 20:25 Uhr
quickiekuchen
registriertes Mitglied


Es gibt an sich nur nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Politk.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
02.08.2013, 20:34 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Weichei schrieb:

Zitat:
quickiekuchen schrieb:

Zitat:
Das Barthaar wächst sowieso in seinem normalen Tempo wieder nach.

Vorausgesetzt der Testosteronspiegel wird immer schön auf normalem Niveau gehalten.

OK, der Testosteronspiegel ist auch noch zu berücksichtigen...., aber wohl auch nicht durch den Hobel zu beeinflussen...
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
02.08.2013, 21:00 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


hombre de habanos schrieb:

Zitat:
Weichei schrieb:

Zitat:
quickiekuchen schrieb:

Zitat:
Das Barthaar wächst sowieso in seinem normalen Tempo wieder nach.

Vorausgesetzt der Testosteronspiegel wird immer schön auf normalem Niveau gehalten.

OK, der Testosteronspiegel ist auch noch zu berücksichtigen...., aber wohl auch nicht durch den Hobel zu beeinflussen...

Vielleicht fühlen sich ja manche Männer durch die Hobelrasur männlicher, was die Testosteron-Ausschüttung ankurbelt.

--
Intentionally left blank
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
02.08.2013, 21:05 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Das hieße aber dann, bei Verwendung eines Hobels kommt der Bart schneller wieder, also nicht nachhaltig...
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
02.08.2013, 21:10 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


hombre de habanos schrieb:

Zitat:
Das hieße aber dann, bei Verwendung eines Hobels kommt der Bart schneller wieder, also nicht nachhaltig...

...genau, und in diesen Fällen würde der Elektromäher als totaler mentaler Ablöscher die nachhaltigste Rasur ermöglichen.

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
02.08.2013, 21:22 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Ja ich gehe mich jetzt mal mit hohem Testosteronspiegel äußerst männlich mit dem Messer rasieren und dann ins Bett. Muss morgen um 06:00 bei der Arbeit sein.

--
Intentionally left blank
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
02.08.2013, 21:44 Uhr
Atze2000
registriertes Mitglied


hombre de habanos schrieb:

Zitat:
... Natürlich weiß ich, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist, jedoch erschließt sich mir der Zusammenhang mit Hobel/Klinge nicht. Hängt doch aus meiner Sicht die Nachhaltigkeit mit dem ERGEBNIS der Rasur zusammen....

Moin zusammen,

wenn man Nachhaltigkeit so interpretiert wie du, dann kann es sowas nicht geben, solange Barthaare sprießen.

Ich verstehe Nachhaltigkeit in Verbindung mit Hobel/Klinge so, dass man ein Produkt kauft, das idealerweise eine unbegrenzte Lebensdauer hat, und nebenher möglichst wenig Abfall produziert (hier in Form von Rasierklingen).

Hobelbenutzer, für die Nachhaltigkeit absolute Priorität hat, würden also nur einen einzigen Hobel (aus Edelstahl) besitzen und nur eine einzige Rasierklinge.

Soweit die Theorie, die Praxis sieht natürlich anders aus.

Schönen Gruß aus Berlin
Atze

p.s.
Für Interessierte: mal nach (geplanter) Obsoleszenz oder Glühlampenkartell gugeln.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
02.08.2013, 22:04 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Atze2000 schrieb:

Zitat:
hombre de habanos schrieb:

Zitat:
... Natürlich weiß ich, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist, jedoch erschließt sich mir der Zusammenhang mit Hobel/Klinge nicht. Hängt doch aus meiner Sicht die Nachhaltigkeit mit dem ERGEBNIS der Rasur zusammen....

Moin zusammen,

wenn man Nachhaltigkeit so interpretiert wie du, dann kann es sowas nicht geben, solange Barthaare sprießen.

Ich verstehe Nachhaltigkeit in Verbindung mit Hobel/Klinge so, dass man ein Produkt kauft, das idealerweise eine unbegrenzte Lebensdauer hat, und nebenher möglichst wenig Abfall produziert (hier in Form von Rasierklingen).

Hobelbenutzer, für die Nachhaltigkeit absolute Priorität hat, würden also nur einen einzigen Hobel (aus Edelstahl) besitzen und nur eine einzige Rasierklinge.

Soweit die Theorie, die Praxis sieht natürlich anders aus.

Schönen Gruß aus Berlin
Atze

p.s.
Für Interessierte: mal nach (geplanter) Obsoleszenz oder Glühlampenkartell gugeln.

So würde ich Nachhaltigkeit auch verstehen, da teile ich deine Interpretation.

Doch wird der Begriff "Nachhaltigkeit" im Forum immer wieder in Bezug auf die RASURQUALITÄT von Hobeln oder Klingen verwendet.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
02.08.2013, 22:25 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Ich denke, es ist in etwa so zu verstehen: Hab mich letztens mal wieder mit dem Feather AS D1 rasiert. Die Rasur war sanft und gründlich, aber die ersten Stoppeln konnte ich am Mittag wieder ertasten. Am nächsten tag war ein Mühle R89 im Einsatz, da waren Stoppeln erst am Nachmittag zu spüren. Also würde ich die letzte Rasur als nachhaltiger bezeichnen.

Nur will ich das ganze nicht unbedingt nur am Hobel festmachen. Ich hab durchaus auch Rasuren mit gleichem Hobel und unterschiedlichen Rasierseifen erlebt, wo ich diese Unterschiede auch festgestellt hab.

Technisch gesehen stellt sich das für mich dann so dar: Bei der einen Rasur wird das Barthaar etwas tiefer abgeschnitten wie bei der anderen. Entweder weil die Klinge etwas tiefer greift oder aber weil durch die Rasierseife das Barthaar etwas stärker hervorquillt. Und weil es dann länger dauert, bis wieder Stoppeln zu fühlen sind, war diese Rasur eben nachhaltiger.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000014
03.08.2013, 10:21 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Baas vant Spill schrieb:

Zitat:
Ich denke, es ist in etwa so zu verstehen: Hab mich letztens mal wieder mit dem Feather AS D1 rasiert. Die Rasur war sanft und gründlich, aber die ersten Stoppeln konnte ich am Mittag wieder ertasten. Am nächsten tag war ein Mühle R89 im Einsatz, da waren Stoppeln erst am Nachmittag zu spüren. Also würde ich die letzte Rasur als nachhaltiger bezeichnen.

Nur will ich das ganze nicht unbedingt nur am Hobel festmachen. Ich hab durchaus auch Rasuren mit gleichem Hobel und unterschiedlichen Rasierseifen erlebt, wo ich diese Unterschiede auch festgestellt hab.

Technisch gesehen stellt sich das für mich dann so dar: Bei der einen Rasur wird das Barthaar etwas tiefer abgeschnitten wie bei der anderen. Entweder weil die Klinge etwas tiefer greift oder aber weil durch die Rasierseife das Barthaar etwas stärker hervorquillt. Und weil es dann länger dauert, bis wieder Stoppeln zu fühlen sind, war diese Rasur eben nachhaltiger.

Interessanter Aspekt.

Das würde jedoch bedeuten, dass eine Rasur nicht richtig glatt rasiert hat (woran auch immer das dann gelegen war).

Definiert man "glatt" mit "auf einem Niveau mit der Hautoberfläche" (ob das so war sollte man meiner Meinung nach spüren) und geht man davon aus, dass alles, was das Barthaar noch tiefer schneidet, eine Hautverletzung darstellt, dann solltest du bei einer Rasur nicht das Gefühl "glatt" gehabt haben, denn glatter als glatt scheint mir eher unwahrscheinlich.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
03.08.2013, 11:53 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Hast Du eigentlich größere Erfahrung mit der Naßrasur oder möchtest Du hier wie ein Blinder über Farben reden? Mir erscheint das doch ziemlich nah an Trollerei zu sein.

Natürlich gelingt die Rasur unterschiedlich gut: Abhängigkeiten ergeben sich durch das verwendete Equipment (Seife, Pinsel, Hobel, Klingen), der individuellen Erfahrung und der Tagesform. Ziel ist die bestmögliche Haarentfernung bei gleichzeitiger Hautschonung. Auch wenn sich vielleicht nach zwei Rasuren die Haut direkt danach völlig glatt anfühlt, ergeben sich Unterschiede nach vielleicht 10 Stunden: Einmal sind deutlich Stoppeln spürbar, einmal ist noch alles glatt.

So, und nun darfst Du raten, welches der beiden Rasurergebnisse mit nachhaltig bezeichnet wird. Streng Dich mal ein bißchen an!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000016
03.08.2013, 12:09 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Der Begriff "Nachhaltigkeit" wird ja in unserer Zeit gerne und falsch gebraucht.

Wir feiern gerade 300 Jahre forstliche Nachhaltigkeit (als Gedankengut) und als Handlungsanweisung.
1713 wurde der Begriff erstmalig in diesem Zusammenhang von Carl von Carlowitz geprägt.

Er bedeutet, dass man nur so viel Holz (oder andere Güter)nutzen darf, wie gleichzeitig nachwächst.

Auf einen Bart übertragen würde das bedeuten, dass man von einen 6mm Bart, der pro Tag 1 mm wächst,jeden Tag 1 mm rasieren darf.
(beachte die Wortwahl!)

Das was oben zur "Nachhaltigkeit" diskutiert wurde, geht deshalb am Begriff komplett vorbei.

Auch die Aussage eines Steinbruchbesitzers (auf seiner Homepage), seine Produktion sei nachhaltig ist natürlich blödsinnig, weil die Steine ja nicht wirklich schnell nachwachsen (an diesem Ort!).
Er meint wahrscheinlich soziale Arbeitsbdingungen und ökologische Standards, die bei den importierten indischen Steinen aus dem Baumarkt (z. B.: der beliebte helle-graue Granit) nicht so gut sein werden.

Zusammenfassend kann man sagen,. dass der Begriff in der Regel falsch gebraucht wird und dadurch (z. B. in der Politik) auch eine schöne Vernebelungstaktik verfolgt wird.
Der Begriff ist modisch und positiv besetzt.
Deshalb wird er von vielen eben vereinnahmt.

eine Beschränkung auf den eigentlichen Sinn dieses Begriffs würde vielleicht helfen.


Grüße

titanus
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000017
03.08.2013, 12:31 Uhr
Tenferenzu
registriertes Mitglied


Meine definition von nachhaltigkeit ist folgende:
ein system ist dann nachhaltig wenn es die entwicklungschancen der nächsten generationen nicht schmälert.
das ist zwar jetzt die pholosophische variante aber die bringts ganz gut auf den punkt meine ich!
ich hoffe mal ich verletzte damit kein ©

zum thema nachhaltigkeit bei der rasur:
eine rasur ist umso nachhaltiger je später die stoppel wieder erfühlbar sind, also je tiefer das barthaar geschnitten wurde.
man könnte das ganze jetzt natürlich aus umwelttechnischer sicht sehen aber das wäre etwas überzogen da unsere edelstahlklingen sicher umweltverträglicher sind als diese plastikteile...

--
"Ich weiß, dass ich nicht weiß."
-Sokrates
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist."
-Shakespeare

Diese Nachricht wurde am 03.08.2013 um 12:36 Uhr von Tenferenzu editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000018
03.08.2013, 12:48 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


titanus schrieb:

Zitat:
Der Begriff "Nachhaltigkeit" wird ja in unserer Zeit gerne und falsch gebraucht.

Wir feiern gerade 300 Jahre forstliche Nachhaltigkeit (als Gedankengut) und als Handlungsanweisung.
1713 wurde der Begriff erstmalig in diesem Zusammenhang von Carl von Carlowitz geprägt.

Er bedeutet, dass man nur so viel Holz (oder andere Güter)nutzen darf, wie gleichzeitig nachwächst.

Auf einen Bart übertragen würde das bedeuten, dass man von einen 6mm Bart, der pro Tag 1 mm wächst,jeden Tag 1 mm rasieren darf.
(beachte die Wortwahl!)

Das was oben zur "Nachhaltigkeit" diskutiert wurde, geht deshalb am Begriff komplett vorbei.

Dem könnte ich zustimmen, wenn sich die Sprache mit der Zeit nicht verändern würde. Ich könnte mich jedoch schlecht damit abfinden, mich streng an den Sprachgebrauch von 1713 halten zu müssen.

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........

Diese Nachricht wurde am 03.08.2013 um 12:49 Uhr von Weichei editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000019
03.08.2013, 12:53 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


hombre de habanos schrieb:

Zitat:
Definiert man "glatt" mit "auf einem Niveau mit der Hautoberfläche" (ob das so war sollte man meiner Meinung nach spüren) und geht man davon aus, dass alles, was das Barthaar noch tiefer schneidet, eine Hautverletzung darstellt, dann solltest du bei einer Rasur nicht das Gefühl "glatt" gehabt haben, denn glatter als glatt scheint mir eher unwahrscheinlich.

Nein. Ich habe ja weiter oben schon beschrieben wie das geht mit "unter der Hautoberfläche abschneiden".

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000020
03.08.2013, 13:02 Uhr
~hombre de habanos
Gast


Liebe Freunde,

danke für Eure durchaus interessanten Antworten.

Die Frage, was Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit dem Bartwuchs NACH einer glatten Rasur bedeutet - in diesem Kontext wird der Begriff hier häufig verwendet, insbesondere, wenn es um die persönliche Beurteilung von Hobeln/Klingen geht - konnte bis dato jedoch nicht schlüssig geklärt werden.

Ich neige daher dazu, etablierten Hobeln und Klingen keine nachhaltige Eigenschaft per se zuzuschreiben.

Der Rasur selbst (gründlich=nachhaltig) natürlich sehr wohl.


Gruß,
Rene
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000021
03.08.2013, 13:52 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Tenferenzu schrieb:



zum thema nachhaltigkeit bei der rasur:
eine rasur ist umso nachhaltiger je später die stoppel wieder erfühlbar sind, also je tiefer das barthaar geschnitten wurde.
man könnte das ganze jetzt natürlich aus umwelttechnischer sicht sehen aber das wäre etwas überzogen da unsere edelstahlklingen sicher umweltverträglicher sind als diese plastikteile...


Umweltverträglich. ja
Nachhaltig: nein

Besser kommt allerdings immer das Rasiermesser weg.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000022
03.08.2013, 13:54 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Weichei schrieb:

Zitat:
titanus schrieb:

Zitat:

Dem könnte ich zustimmen, wenn sich die Sprache mit der Zeit nicht verändern würde. Ich könnte mich jedoch schlecht damit abfinden, mich streng an den Sprachgebrauch von 1713 halten zu müssen.

1713 wurde der Begriff erstmalig geprägt in dem skizzierten Kontex.
Und er hat überhaupt nichts von seiner Modernität verloren.

Deswegen ist es eigentlich der Sprachgebrauch von Heute.
Jedenfallst für die Menschen, die den Sinn dieses Begriffs verstehen (wollen).

Grüße

titanus
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000023
03.08.2013, 14:02 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


titanus schrieb:

...
Deswegen ist es eigentlich der Sprachgebrauch von Heute.
Jedenfallst für die Menschen, die den Sinn dieses Begriffs verstehen (wollen).
...


Mehr braucht Dazu eigentlich nicht Geschrieben zu werden - und bei Langeweile empfehle ich ein kühle Dusche oder ein Besuch am See, Fluss etc..

Ich fahre jetzt gleich Los um mich nachhaltig Abzukühlen .... .

MfG

Andreas
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000024
03.08.2013, 14:07 Uhr
Weichei
registriertes Mitglied


titanus schrieb:

Zitat:
Deswegen ist es eigentlich der Sprachgebrauch von Heute.

das sagst Du, als allerheiligste unfehlbare Autorität der deutschen Sprache.

--
Allen eine heikle, adrenalinschubreiche Rasur mit ungewissem Ausgang wünscht das
Weichei

Sparer leben gefährlich. ........

Diese Nachricht wurde am 03.08.2013 um 14:07 Uhr von Weichei editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]     [ Sonstige Nassrasurthemen ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)