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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobel wirklich besser als Fusion Proglide Power? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
18.08.2013, 18:24 Uhr
blüthner
registriertes Mitglied


Das, was mich am meisten am Proglide und allen anderen Systemrasierern stört ist, daß ich mich so rasieren muß, wie es mir der jeweilige Systemrasierer vorgibt. Es nützt mir nichts, wenn ich an manchen Gesichtsstellen den Winkel verändere, es tut sich nichts und dieses nicht eingreifen können liefert mir dann auch schlechtere Rasurergebnisse. Warscheinlich arbeite ich schon zu lange mit einem verstellbaren Hobel, ich weiß genau, wann und mit welchem Winkel und welcher Einstellung ich über mein Gesicht fahren muß um gute Ergebnisse zu bekommen. Hat jemand einen unkomplizierten, nämlich gleichmäßigen Bartwuchs, dann ist der Systemrasierer sicherlich das geeignete Instrument.
Was AndreasTV sagt, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Diverse Geschäfte sind voll mit unterschiedlichen Rasierhobeln. Ich wohne seit meiner Geburt in Wien und seit über 30 Jahre in einer Geschäftsstraße. Ich kenne dadurch viele Geschäftsleute persönlich, die mir gegenüber die Aussage tätigen, daß immer mehr Männer aufgrund der unverschämten Klingenpreise und unbefriedigenden Rasierergebnissen auf den Hobel umsteigen. Ich glaube nicht, daß all diese Leute nostalgische Spinner sind. Ich habe mich einige Jahre mit dem Fusion Proglide rasiert, nach 4 bis 5 Rasuren waren die Klingen nicht mehr zu gebrauchen. Eine Personna oder Featherklinge rasiert bei mir auch noch nach einer Woche sanft und gut, ich wechsle jedoch trotzdem aus hygienischen Gründen. Vielleich kommt das auch davon, daß man mit einem Systemrasierer eher geneigt ist aufzudrücken, was beim Hobel überhaupt nicht geht.

--
30 verschiedene von 5/8 bis 8/8,davon 2 Mastro Livi, Shavette Feather Premier Strop Companie, Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität, Mastro Livi Spannriemen medium 8 Stück Gillette Fatboy 1959, Mühle Rocca, Merkur Progress 500 und 510
 
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Diskussionsnachricht 000026
18.08.2013, 18:55 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Siehe hier blüthner:
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=18669&page...

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000027
18.08.2013, 19:38 Uhr
blüthner
registriertes Mitglied


Danke Asphalthaut,

leider hat man, während ich schrieb den Thread geschlossen.

--
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Diskussionsnachricht 000028
18.08.2013, 19:40 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Abend .
@ "blüthner" & Andere:
Das mag in Deiner gegend durchaus Anders sein was z. Bspl. die Beschaffung von Hobeln betrifft - Hier ist wirklich "Rasurprovinz" angesagt (Egal ob Es nun die Software oder aber die Hardware betrifft).

Davon Ab halte ich ausschließliche Hobelnutzer fürwahr nicht für "Spinner" - auch wenn mein Posting So zu interpretieren sein kann .

Ich hoble Selbst seit nunmehr bald vierzig Jahren und kam seltsamerweise in den 80ern mit den Systemies nicht wirklich zurecht ...

Die Rasurforen sind aber nun mal meiner Beobachtung nach in erster Linie Anlaufstelle für Leuten mir wie auch immer gearteten Rasurproblemchen, seltsamerweise oft gepaart mit hyper-sensibler Haut.

Entgegen mancher Ansicht liest man auch sehr oft von Problemen der Nutzer beim / im Umgang mit einem Rasuerhobel und / oder selbst-erstelltem Schaum ...

Wechselgründe sind relativ Selten die Unverträglichkeit bei den Systemrasierern sondern rein wirtschaftliche Beweggründe.
Bei der dann in Folge nach z. T. "unzähligen" Posts getätigtem Hobel - , Pinsel - und RS - / RC - Kauf beginnt "der Tanz" .

Erscheint zumindest mir auch irgendwo Logisch da ein z. Bspl,. Rasierhobel nicht "zärtlicher" zur Haut sein "kann" aufgrund seines Wirkprinzips.
Das wird jetzt wieder "Höllenschreie" auf den Plan rufen - Egal.

Ein Systemie "wirkt" quasi Anders beim Schneiden der Barthaare - eine rein physikalische Betrachtung der Systemie - Klingenköpfe gibt bei auch nur leichtem physikalischem Verständnis erschöpfend Auskunft darüber ; ich hatte Es schon mal in irgendeinem Post aufgezeigt.

Natürlich spricht Das erst einmal gegen die Erfahrungen erfahrener langjähriger Hobler *cool*.

Der z. Bspl. nicht mögliche Spielraum des Klingenanstellwinkels eines Systemies ist aber auch nicht aus "Langeweile" So gewählt wie bei einem bestimmtem Modell - Das variiert von Hersteller zu Hersteller auch schon mal erheblich Was u. A. die unterschiedlichsten Empfindungen der User manchmal hervorheben in ihren Berichten zu den Modellen.

Davon Ab ist der Spielraum des Anstellwinkels beim Hobel nicht wirklich immer so Groß wie oft fälschlicherweise angenommen:
Dieser Spielraum wird u. A. durch die Kopfgeometrie im Zusammenspiel mit den Rasierklingenmaßen vorgegeben = Bei z. Bspl. Hobeln mit geschlossener Schaumkante ist Die als ein Bezugspunkt zu nehemn da Diese immer auf der HAut zu liegen hat ->
Darum bin ich immer gegen diese "Deckelschubser - Fraktion" :P bei Der jeder Hobel im Endeffekt gleich rasiert da der an der Haut zu messende Anstellwinkel der Schneide dann lediglich über den Deckelradius und etwas vom "Unterbau" (Klingenauflage im Hobelunterteil) definiert wird .

Dafür braucht´s kein Maschinenbaustudium um DAs zu erfassen ...

Das Hier ist auch keine Schreibe gegen die klassischen Hobel - gerade für Nostalgiker wie viele von "Uns" Hier ist er ein unverzichtbares Utensil der RAsur .
Vollkommen legitim.

Andererseits aber sind die modernen Apparate mitnichten "Kernschrott" (War schon mal zu lesen So ) sondern abgesehen von der Erschließung der Geldbörsen der Kundschaft auch trefflich dazu geeignet sich Tag-täglich damit zu rasieren ohne gleich die u. A. Hier oft beschriebenen ein-gewachsenen Barthaare, Rasurpickel oder Sonstiges zu bekommen (Was auch für Dosenschaum oder - gel zutrifft).

Auch das sehr oft angeführte Kostenargument ist wohl gerade in Rasurforen ein Hohn Wo doch ein Mehrfaches der üblichen selbst teureren Systemklingenpreise für anscheinend "Feehenhafte" RS / RC oder Wässerchen ausgegeben werden .

Was bleibt "unter´m Strich"?

Jeder rasiert sich damit womit er möchte und / oder am Besten klar kommt - wobei kein spezielles Rasurgerät Generell Vorteile für die Allgemeinheit bringt ...

Nicht zu vergessen das auch nicht "Auf Gedeih & Verderb" versucht werden sollte mit jedwedem Klingengerät gleich "die Rasur" zu erreichen .
Andererseits dauert das gute Ergebnis auch nicht Monate wie oft zu Lesen ist = Das dürfte an einer zu hohen Erwartungshaltung zu Beginn, übersteigertes Ego als auch an übertriebener Rasurvor - / Nachbehandlung liegen.

So - jetzt habe ich doch Mehr geschrieben als angedacht ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000029
18.08.2013, 19:43 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


blüthner schrieb:

Zitat:
Danke Asphalthaut,

leider hat man, während ich schrieb den Thread geschlossen.

????
Der ist doch Offen - oder habe ich Was verpasst ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000030
18.08.2013, 19:47 Uhr
RampeRampensen
registriertes Mitglied


Puh! Andreas, das ist mal ein Statement. Ich würde dieses Statement sofort unterschreiben.

Gruß

Martin

--
Schöne Grüße aus dem Münsterland

Rampe
 
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Diskussionsnachricht 000031
18.08.2013, 20:02 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Aber Vorsicht beim "Unterschieben": Damit macht man sich nicht nur Freunde ...

Nein - Manches sollte schon etwas Ausführlicher erörtert werden und ich gestehe ja auch Jedem seine mitunter andere Ansicht zu Da halt die Erfahrungen differieren als auch manche Fakten "Anders" wahrgenommen / interpretiert werden.

Ich abe die Nassrasur nicht erfunden und mache deshalb auch keine Wissenschaft daraus Was beim Lesen nicht weniger Beiträge manchmal gerade bei z. Bspl. Anfängern zu unnötiger Verwirrung als auch Verwunderung führt.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000032
18.08.2013, 20:10 Uhr
Frank Schmidt
registriertes Mitglied


Mit Mühle und Merkur kam ich im Ergebnis nicht an manche Systemies ran.
Seit ich allerdings beim Feather D1 u. D2 den Bogen raushabe sind diese den Systemies mindestens ebenbürtig.
Der Pils ist bei mir dicht dran.
Außerdem sind diese Hobel bei meiner Haut auf jeden Fall schonender.
Gegen den Feather gibt es für mich momentan keine wirkliche Alternative

--
Glück auf!
Frank

,,Eine Liebe die niemals endet''
Since 1904
 
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Diskussionsnachricht 000033
18.08.2013, 20:20 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Leider muss man manchmal wirklich durch einen Großteil der Apparate "Durch" bis man Das hat Was Einem am besten dient .

Aber ich farge mich manchmal auch wie Das z. Bspl. unsere Großväter und / oder Väter angestellt haben ohne die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Angebotspalette im Internet - Da wurde Genutzt Was zu bekommen war und Das ging dann letztendlich am Schluss überwiegend auch bzw. waren sie Gut rasiert wenn´s drauf ankam.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000034
18.08.2013, 20:50 Uhr
Frank Schmidt
registriertes Mitglied


@andreas: Da hast du vollkommen Recht.
Kam nur mit Mühle und Merkur nicht zurecht, weil ich zu vorsichtig sein musste.
Zu empfindliche Haut auf Kosten der Gründlichkeit
Die Feather Hobel waren meine Rettung

--
Glück auf!
Frank

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Diskussionsnachricht 000035
18.08.2013, 21:09 Uhr
Lasse
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die vielen aufschlussreichen Antworten.
@DrYad3: Ich befürchte du hast mich missverstanden. Ich habe kein Urteil über Systemie vs. Hobel gefällt, sondern lediglich meine bisherige Erfahrung beschrieben und meine Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht, dass diese so sehr von dem abweicht, was ich z.T. in einigen Posts gelesen habe.
Zudem habe ich niemandem unterstellt, sich irgendwas einzubilden. Aber so wie einige Apple-Fans manchmal etwas leichtfertig andere Systeme schlecht machen, kann es ja durchaus sein, dass manche Äußerungen in diesem Forum - vor allem denen gegenüber, die sich mit einem Systemie rasieren - etwas vom "Hobel-Enthusiasmus" getönt sind. Dass ich mit dieser Vermutung nicht völlig daneben liege, klingt ja auch in einigen anderen Beiträgen hier durch.
 
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Diskussionsnachricht 000036
18.08.2013, 22:13 Uhr
DrYad3
registriertes Mitglied


Dann habe ich dich falsch verstanden, nun ja die Wahrheit liegt wie immer der Mitte! Man sollte weder das eine noch das andere extrem favorisieren...

--
Gruß DrYad3

"Modern ist, wer Gewinnt!" (Otto Rehakles)

Alles da was man(n) so brauch, oder auch nicht. Immer Ansichtssache .
 
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Diskussionsnachricht 000037
18.08.2013, 22:45 Uhr
~biokeks
Gast


Ich bin der Meinung, dass das Hobellob eine logische Konsequenz verschiedener Faktoren ist.

Die Mehrheit der Männer rasiert sich heutzutage ohne sich dabei große Gedanken zu machen. Schaut man in die Drogerien gibt es dort fast nur Systemies und Dosengel/schaum, also bedient man sich einfach am gegebenen Angebot. Die Technik, wie blüthner und Andere über mir bereits schreiben, lässt bei den Systemies auch nicht so viel Spielraum wie bei Messer oder Hobel, da Klingenwinkel etc. einfach bauaurtbedingt festgelegt sind. Also braucht man sich (evtl. vermeintlich) darüber auch keine weiteren Gedanken zu machen, oder macht sie eben einfach nicht, weil man es ja einfach so vorgegeben bekommt. Bzw. ist es den Systemies als große Leistung anzuerkennen, dass die diese vielen Variablen durch bestimmte Konstruktion FÜR DEN STANDART BART/HAUTTYP einfach ausblenden und mit einem Mittelmaß an Komfort und Effizienz gut bedienen. Sprich jemand ohne wirkliche Probleme kommt damit gut zurecht (die Klingenkosten mal unbeachtet).
Interressant wird es, wenn man mit eingewachsenen Haaren, Hautreizungen, Rasurbrand etc. zu kämpfen hat/bekommt. Denn dann googelt der Systeminutzer mal nach Rasuertips, nach versch. Produkten und landet in versch. Foren.
Dort wird er erst mal mit unglaublich vielen Einzelheiten, Parametern und Erfahrungen (ich sag bewusst nicht Wissen, da sehr sehr vieles in der Nassrasurwelt äußerst subjektiv und eben KEIN für alles geltendes objektives Wissen ist) überhäuft. Man lernt auf die Wuchsrichtung des Barthaare zu achten, den chemischen Industriedosenschaum evtl. durch handgemachte Naturseifen zu tauschen, den Anpressdruck zu variieren, nicht mit den Fingern im frisch rasierten Gesicht rumzupatschen, Aftershaveprodukte zu verwenden, Rasurvorbereitung und und und und. Man macht sich nun vielleicht das erste Mal RICHTIG Gedanken über das bisher eigentlich nicht wirklich bewusste Rasieren.
Dann liest man von Hobeln, die sollen sanfter und einfach nur besser als Systemies sein...
Man probiert das Hobeln aus und fährt erst mal schlechtere und absolut nicht schonende Rasuern damit. Cuts, Rasuerbrand usw. sind die Folge. Aber man liest ja, dass das zu Beginn einfach dazu gehört. Die Haut müsse sich umgewöhnen, man müsse die Technik und die Parameter, die der Systemie eben "ausblendet" selbst manuell erst mal "beherrschen" lernen. In der euphorischen Gruppendynamik in versch. Foren ist man mit diesen Anfänger- und Umsteigerleiden nicht allein. Man tauscht sich gegenseitig aus, lernt, tröstet, motiviert... Mit Geduld und Mut wird die Hobelei (fürs Messern gilt das natürlich eben so) bei jedem Mal besser, schöner, angenehmer, schonender, stilvoller, nostalgischer... Solange, bis man meint, die Hobelrasur sehr gut zu beherrschen. Die Rasuren sind nun mindestens so gut wie bei Systemies. Schonend, gründlich, toll. Aber eben nur, weil man sich exzessiv damit beschäftigt hat!
Würden die reinen Systemienutzer sich auch mit der Hingabe, Ausdauer und Leidenschaft der Rasur betätigen wie die Hobler, hätten auch die eine mindestens genauso gute, schonende, gründliche, nachhaltige usw. Rasur! (die Klingenkosten nochmals nicht beachtet)
Umgekehrt gilt aber auch: Würden die Hobler ohne diese "Spinnereien" (ein Zitat aus diesem Thread) einfach so unbedacht und naiv rasieren, hätten sie wahrlich absolut keinen Spaß an der Rasur! Von schonend ganz zu schweigen.

Das schöne an Rasurforen ist, hier vereinen sich viele Lager, und verschiedenste Erfahrungen, Geschichten, Meinungen.
Es gibt die, die vor zig Jahrzehnten mit Hobel oder Messer aufgewachsen sind. Es gibt die, die mit Systemie Mach3 angenfangen haben zu rasieren. Es gibt die Trockenen. Die Umsteiger, die Wechsler, die Allrounder, ja auch interessierte Frauen. Jeder wird dir deine Ausgangsfrage anders beantworten, weil sie vielleicht für jeden dieser einzelnen auch anders zu beantworten ist. Doch diese Antwort muss sich nicht zwingend mit der für dich geltenden übereinstimmen und ist schon gar nicht für allewelt allgemeingültig.

Eindeutig zu beantworten ist aber, dass sich mit der ausgiebigeren Beschäftigung zum Thema Rasur der jeweilige Standpunkt der "Subjekte" verändert. Man lernt viel, lernt Dinge zu schätzen und probiert aus. Das macht Spaß, tut gut, erfrischt. Parameter zum ausprobieren gibt es bei Nicht-Systemies mehr. Das kann eine Begründung für deine Ausgangsbeobachtung sein.

Erwähnenswert sei noch das "Argument" Klingenpreis. Der Preis der einzelnen Klingen ist bei Systemies um einiges teurer wie beim Hobel. Daran gibts nichts zu rütteln. Doch liest man z. B. wahlweise irgendwelche Threads, wird oft noch mehr Geld für Luxushobel, Seife, Aftershaves usw. ausgegeben. Betrachtet man also das Argument Klingenpreis nun etwas breiter gefächert, löst es sich schnell in Luft auf. Und du stehst mit deiner Ausgangsfrage, welche Art der Rasur besser sei, wieder "bei Null" da

Ich für mich, um schließlich noch eine persönliche Note abzugeben, finde das Hobeln gründlicher und sanfter. Ich bin mit Mach3 angefangen, dann Gillette Fusion, dann Philips trocken, dann Shavette, Gillette Fusion, Hobel und kurz Messer. Letzlich bin ich beim Hobel geblieben. Denn für mich ist das eine unschlagbare Kompromisskombination aus Komfort, Gründlichkeit, Schonung, Kosten und Pragmatismus. Meine Probleme hab ich damit alle in den Griff bekommen (oder bin dabei), ich habe Spaß daran und sehe vieles nicht mehr ganz so ernst/paradigmatisch. Letzlich freue ich mich auf jede Rasur und genieße die Zeit, die ich mir dabei gönne. Und das sollte meiner Meinung nach das wichtigste sein, denn dann kannst du dir deine Frage/n mit der Zeit alle selbst und für dich zutreffend beantworten

eine gute Nacht und liebe Grüße
biokeks

Diese Nachricht wurde am 18.08.2013 um 23:02 Uhr von biokeks editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000038
19.08.2013, 04:42 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
@ "biokeks": Sehr Gut Geschrieben - und meine Zustimmung bezüglich Deiner Ansichten .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000039
19.08.2013, 09:58 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Moin biokeks,

ich habe Dein Posting 0037 soeben den Mods gemeldet. Grund: Es sollte, in Gold gefasst, ganz oben im Forum festgetackert werden.

Jeder, der sich hier anmeldet, sollte es vorher lesen. Würde viele sinnlose Diskussionen ersparen.

Man kann es auch kurz fassen: Hobel oder Systemrasierer - da gibt es kein pauschales besser oder schlechter. Nur ein "anders". Was besser oder schlechter ist, hängt vom Einzelnen und von der Tagesform ab...

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000040
19.08.2013, 11:20 Uhr
blüthner
registriertes Mitglied


Hallo an alle Leser,

ich gebe biokeks und auch knipser in allen Punkten recht. Es kommt immer drauf an, wer was verwendet. Bei den Trockenrasierern gibt es sicherlich eine Menge Männer die auch damit eine aalglatte Rasur hinbekommen. Nur ist es nicht generell so, denn aus vielen Erfahrungen und Meinungen weiß man schon, daß generell eine Trockenrasur nur in ganz seltenen Fällen eine glatte Haut beschert. Ich kenne aus diversen Foren und auch persönlich Männer, die von nass auf den Philips Senso Touch 3D umgestiegen und ganz begeistert sind. Ich habe auch diesen Rasierer ausprobiert und bin leider gescheitert. Was bei einem funktioniert, geht beim anderen überhaupt nicht. Interessant für mich ist allerdings die Beobachtung, daß sich eigentlich, seit 100 Jahren nichts wesentliches in punkto Rasur verbessert hat. Ein Elektrorasierer der die Haut während der Rasur kühlt (neuerste Erfindung der Fa. Braun) bzw. ein Gillette Proglide mit einem Mikrokamm, welcher die Barthaare vor dem Schneiden kämmt, sind meiner Meinung nach Unsinn der nichts bringt und man auch nichts merkt. Natürlich soll jeder das kaufen, was ihn etwas bringt oder was er meint für ihn gut zu sein, aber ich habe schon den Eindruck, daß all die Dinge, die wir haben oder haben wollen, nur mehr unwesentlich verbessert werden können. Ob ich mir im Fernsehen einen Film in HD oder sogar 3D anschaue bringt mir bei unserem vielfach anspruchslosen Fernsehprogramm nichts Wesentliches und ersetzt auf keinen Fall einen guten schwarz/weiss Film, wo man sich noch über ein gutes Drehbuch Gedanken machte. So ist es leider heute bei allen Produkten, es liegt an uns, die Spreu vom Weizen zu trennen.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag

--
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Diskussionsnachricht 000041
19.08.2013, 11:41 Uhr
davestar81
registriertes Mitglied


Also ich kann keine "harten" Faktoren ins Feld führen. Ich kann nur sagen, dass hobeln einfach viel cooler ist.
Ich bin jetzt 32 Jahre alt und mit missionarischem Eifer unterwegs in meinem Umfeld. Allein schon die Blicke, wenn man erklärt, dass man hobelt und was das ist - unbezahlbar ;-)

Werde hoffentlich bald den Mut aufbringen ein Messer zu nutzen, denn noch cooler geht es ja nicht ;-)

Ansonsten: Soll doch jeder machen wie er will - nur bitte ohne Dosenschaum *fg
LG
David
 
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Diskussionsnachricht 000042
19.08.2013, 18:03 Uhr
AlexSikes
registriertes Mitglied


Wow! Was für eine Diskussion über ein Thema was nicht wirklich eines ist.

Ich Hobele nun schon seit 34 Jahren und habe mir einmal in meinen Leben einen sogenannten Systemrasierer, ein "Pro Glide" war es, gekauft. Wollte es auch mal wissen, ob diese Dinger wirklich das halten, was die Werbung uns suggeriert. Das ganze war ein Sonderangebot. Rasierer plus zwei Klingen (wenn man es denn so nennen will). Die Klingen, beide, waren jeweils nach vier Rasuren nicht mehr zu gebrauchen. Rasieren tun auch diese Syemrasierer gut. So wirklich kam der "Pro Glide" mit meiner Rasiercreme, eine aus dem Hause "Taylor" auch nicht zurecht. Verstopfte ewig.

Mein Resümee zu den Testlauf: Acht Rasuren für 12,95,-. Aus wirtschaftlicher Sicht nicht zu gebrauchen. Eine Klingen für den Hobel hält locker 7 Rasuren aus.Für meine Barthaare ist so ein Systemrasierer nicht zu gebrauchen. Das Ding ist nach dem Testlauf sofort in die Tonne gewandert.

Aber wie gesagt, oder geschrieben: Das trifft jetzt nur auf mich zu. Ich denke aber, dass solche Erfahrungen nicht selten sind.

Ich bin und bleibe ein Hobelist.
 
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Diskussionsnachricht 000043
19.08.2013, 20:40 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Wirklich ein guter Text, aber gar nicht so sehr im Widerspruch zur
allgemeinen "Lehre" hier. Man muss unterscheiden -- Systemrasur und
mangelhafte Rasurvorbereitung (in Technik und Produkten) wird oft
gleichgesetzt und deswegen ein wenig pauschal der Systemi-Nutzer be-
lächelt. Aber natürlich kann sich jemand, der sich hinreichend mit der
Rasur beschäftigt und eine gute Bartvorbereitung betreibt -- sofern er
relativ normalen Bart und Haut hat -- tolle Systemrasuren hinbekommen,
das ist vermutlich relativ breiter Konsens. Aber dann benutzt er eben
auch gute Kosmetika und das Klingenpreisargument zieht doch wieder.

Man benutzt ja nicht für einen Hobel bessere/teurere Produkte, weil
man muss, sondern weil man will und da gibt es keinen Unterschied beim
Systemrasierer. Benutze ich persönlich z.B. testweise Systemrasierer,
brauche ich ebenso schützenden/gleitenden Rasierschaum und gutes AS,
wie beim Hobel, sonst ist die Rasur auch nicht schonend. Und mit Ein-
wegrasierern werde ich gar nicht mehr glücklich, wenn überhaupt klappen
für mich nur die Markenprodukte -- und das bei recht dünnem Bart! Und
nun kommen all die Leute mit Drahtbart, die immer mehr werden -- die
waren und werden oftmals selbst bei guter Vorbereitung nicht mit einem
dünnblättrigen Mehrklinger glücklich, das ziept und reizt und die Klinge
ist superfix stumpf.

Also: wenn die Systemrasur gut sein soll, braucht es zwar nicht so viel
Technik wie beim Hobel, aber m.E. eine ebenso gute (teure) Vorbereitung,
damit es sanft und klingenschonend ist, wie beim Hobel. Und dann wird
jede Klinge teuer. Und man muss den Bart und die Haut dafür haben und
regelmäßig rasieren (beim Systemi gibt es keine Zahnkamm-Modelle für
Rasiermuffel), sonst braucht es Werkzeug wie Hobel oder Messer, mit dem
man an mehr Schräubchen drehen kann. Vom "Wendekreis" und exakten bzw.
exakteren Konturenschnitten oder der Stil-Komponente ganz zu schweigen.

Ich persönlich habe noch NIE jemandem, der mit der Systemrasur zufrie-
den war und dem die Klingenkosten nicht weh taten, zum Umstieg geraten.
Ich rate immer zunächst zum Umstieg auf selbstgemachten Schaum. Nur
wenn jemandes Bart gar nicht mit den Klingenblättchen harmoniert, dann
kommt der Tip mit dem Hobel.

Und zuletzt: hier im Forum ist der Zugang ein ganz anderer -- hier
werden (schreibend) die aktiv, die SELBER rasieren wollen. Das sind
die Rasuristi, die in anderen Bereichen Füllfederhalter, einen
Handhebel-Espresso, Schaltgetriebe, analoge Musik oder Selberkochen
vorziehen. Diesen emotionalen, haptischen und ideellen Anteil an der
Hobel- oder Messerrasur gibt es auch, über technische Unterschiede
hinaus.


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000044
19.08.2013, 21:07 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Nicht umsonst hängt das Ergebnis einer Rasur zu fast 90% von der Vorbereitung ab gefolgt von Technik und Werkzeug.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000045
19.08.2013, 23:07 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Das Werkzeug muss ausreichend sein; das trifft auf Systemies und Hobel zu. Den Unterschied macht, egal ob Systemie oder Hobel, die Vorbereitung und da sind wir beim ersten Kosten- und Spaßtreiber. Ich habe erst jetzt durch die Hobelrasiererei anständiges Vorbereitungsequipment und seitdem macht auch die Systemrasiererei um Welten mehr Spaß. Allerdings treffen die Kosten hierfür sowohl Hobel als auch Systemrasierer, d.h. sind nicht für die Entscheidung maßgeblich.
Die Technik nimmt einem beim Systemrasierer teilweise (nicht ganz, auch wenn das die Werbung suggeriert) der Hersteller ab und lässt sich das bei jeder Rasur bezahlen. Wenn man jedoch Spaß daran hat sich mit der Technik zu beschäftigen, dann kommt höchstens noch das Argument "Mit welchem Rasierer kann ich mich am Aschermittwoch rasieren und es überleben" bzw. "Mit welchem Rasierer kann ich mich in maximal 2min rasieren" aber dann sind wir schnell bei der Elektrofräse.

Ich wechsle aktuell zwischen Systemie und Hobel hin und her, bei beiden ist die Erfahrung inzwischen relativ identisch und die Ergebnisse beim Hobel tendenziell besser. Auf alle Fälle zwingt mich der Hobel zu Ruhe und Konzentration. Habe ich diese nicht, ist der Systemie einen Tick ungefährlicher aber im Grunde wäre dann die Elektrofräse die bessere Wahl.

Für mich und mein Niveau sind Hobelrasierer mindestens genauso gut wie die besten Systemrasierer. Da mir der Hobelrasierer mehr Spaß macht und ich dem "Selbstmachen" viel Spaß abgewinne, wird der Systemie wohl schon bald nicht mehr fürs Gesicht verwendet.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.

Diese Nachricht wurde am 19.08.2013 um 23:08 Uhr von Drill Instructor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
20.08.2013, 08:51 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


Ich habe mich selbst bis vor einiger Zeit mit dem Gillette Fusion Power ProGlide rasiert - also ich fand die Rasuren immer 1A. Allerdings habe ich mich zu dieser Zeit immer so 2 mal die Woche also alle 3-4 Tage rasiert. Zum abraspeln des 3-Tage Bartes habe ich immer einen günstigeren Systemie benutzt, meistens hat das ziemlich gerupft. Wenn ich die "Einwegrasierer" von Gillette benutzt hatte, ging das vielleicht recht gut damit. Für das "Finish" habe ich dann den ProGlide angeworfen - bzzzz . Ich denke so 15 Rasuren gegen den Strich habe ich damit schon hinbekommen. Bestimmt auch ein paar mehr. Aber wie gesagt halt nur noch das "Finish" gegen den Strich. Was mich immer gestört hatte war der tiefe Griff in den Geldbeutel beim Klingenkauf. Wobei Ihr ja jetzt sagt: alle 3-4 Tage, 15 Rasuren das ist mal ein Vierteljahr, da geht das ja noch. Aber ich sah ja auch unrasiert aus fast die ganze Woche lang. Naja jetzt hoble ich alle 2 Tage, nach 4-5 Rasuren werfe ich immer die Klingen weg ( ich benutze wie gehabt immer noch 2 Rasierer, einen zur Vorarbeit und einen für die Nacharbeit ) und über die Kosten mache ich mir jetzt die wenigsten Gedanken.
Im Urlaub hatte ich allerdings den Gillette Systemie dabei, inklusive einer neuen Klinge und zu meiner Schande muss ich gestehen: DOSENSCHAUM.
Aber die Rasuren waren alle perfekt, ich würde sagen sogar noch perfekter als früher was wohl an meiner neu erlernten Technik liegen wird. Trotzdem der Klingenhalter ist samt Klinge wieder irgendwo im Bad verschwunden und meine Hobel sind wieder im Einsatz.
Ich brauche zwar länger mit den Hobeln als mit dem Systemie, aber ich denke ich habe es soweit im Griff, das ich sagen kann, das ich mit beiden Arten eine perfekte Rasur hinbekomme.
Nur der Spaß, das vorsichte und direkte Rasieren, das Geräsch, wenn eine neueingelegte Klinge die Barthaare abtrennt - den habe ich bei den Systemies nicht.

--
"ich weiß, ich bin ein Monster"

"... wie man sich fettet, so riecht man "

Dr. Dittmars No. 4 Kamm Mühle R41,R89, gestrichen ist momentan außer Betrieb ein uraltes Kavall Ralon classic AS -----> makes me smile
 
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Diskussionsnachricht 000047
20.08.2013, 10:23 Uhr
blüthner
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Ich wollte gestern dem Gillette Fusion wieder einmal eine Chance geben. Die Rasur war, wie ich schon weiter oben beschrieben habe ausgesprochen sanft aber leider nicht gründlich genug. Die Klingenzwischenräume haben sich verklebt und er war so sanft, daß ich stellenweise gar nicht oder sehr mangelhaft rasiert war. Warscheinlich muß man für einen Systemi Dosenschaum oder Dosengel verwenden damit die Klingenzwischenräume nicht verkleben, das will ich aber nicht ausprobieren, da ich mir dafür extra Dosenschaum bzw. Gel besorgen müßte.
Heute habe ich dann wieder meinen Merkur Progress genommen. Welch ein Unterschied. Stufe 4 mit dem Strich und Stufe 3 dagegen. Ob ein Rasierhobel bzw. Messer Klasse hat ist mir eigentlich egal. Ich verwende das Werkzeug, mit dem ich die beste Rasur hinbekomme und das ist bei mir, nach jahrelangem testen eben der Hobel. Ich hätte lieber einen Elektrorasierer, der nach 5 Minuten Rasierzeit die gleichen Ergebnisse bringt und der vor allem beim Rasieren keine störenden Motorgeräusche von sich gibt, mit einem Akku für mindestens 20 Rasuren, mit einem Scherkopf für 5 Jahre und einer Gesamthaltbarkeit von 20 Jahren. Aber so etwas gibt es eben nicht, deshalb beibe ich beim Hobel.

Wünsche noch allen einen schönen Tag

--
30 verschiedene von 5/8 bis 8/8,davon 2 Mastro Livi, Shavette Feather Premier Strop Companie, Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität, Mastro Livi Spannriemen medium 8 Stück Gillette Fatboy 1959, Mühle Rocca, Merkur Progress 500 und 510
 
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Diskussionsnachricht 000048
20.08.2013, 11:40 Uhr
...III...
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Lasst uns doch bitte den Kostenfaktor bei dieser Diskussion ausblenden. Keiner zwingt jemanden, die Seife und AS zu bunkern. Man könnte nur eine Seife und einen AS benutzen. Der Rest wird nicht vom letzten aufgesparrten Geld gekauft oder? Also das könnt ihr euch leisten, wenn die Schränke voll sind. Somit ist es kein Argument sondern eure Entscheidung, wieviel ausgegeben wird. Der Klingenpreis ist aber was anderes, die MUSS ich haben, und das ist relevant. Trotzdem sollten die Eigenschaften dieser Rasierer im Vordergrund stehen.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2013 um 11:42 Uhr von ...III... editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
20.08.2013, 13:29 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


@blüthner: also einfach nur schnell und leise den Bart ab?

Das klingt, als wärest Du einer der wenigen (laut einer alten Umfrage
wollten das nämlich nur die wenigsten Männer, auch die nicht, die die
tägliche Rasur nervig fanden), die eine Pille nehmen würden, die ihnen
(unwiederbringlich für immer!) den Bart nehmen würde?

Da gibt es hier ja viele, die sich im Gegenteil schnelleren Bartwuchs
wünschen würden, damit sie zweimal am Tag rasieren *dürfen*!

Ich bin mir selbst nicht ganz sicher: mal denke ich so, 'mal so. Aber
noch ist das müßig, solange das ein reines Gedankenexperiment ist...

--
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