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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Diamantschleifpasten? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.09.2013, 18:17 Uhr
Säurerasur
registriertes Mitglied


Hallo!
Ich habe kürzlich auf einem Flohmarkt ein Set aus sieben Diamantschleifpasten a 5ml (alle voll oder fast voll) von THK Tools für 5€ gefunden und konnte nicht widerstehen.
5.0 micron
3.5 micron
2.5 micron
1.5 micron
1.0 micron
0.5 micron
0.25 micron
Nach kurzer Recherche im Netz habe ich herausgefunden, dass man die Pasten auch sehr günstig als Neuware aus HongKong beziehen kann.

Nun habe ich mir auch noch in der örtlichen Ledermanufaktur ein paar sehr schöne 6cm breite Lederriemen zurechtschneiden lassen.

Kann man die Pasten gut für Rasiermesser verwenden, oder lieber nicht?
Ich habe ansonsten auch noch die typischen Chromoxid- und Eisenoxid-Pastenriemen.

Welche und in welcher Reihenfolge würdet ihr die Pasten anwenden?
Danke im Vorraus!
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.09.2013, 04:50 Uhr
Säurerasur
registriertes Mitglied


Also,
ich habe jetzt einfach mal selbst ausprobiert die 0.5µm und die 0.25µm mit Öl 1:1 verdünnt (die Pasten sind sehr zäh) und auf leicht geölte 25x6cm Lederstücke aufgetragen.
Das verteilen ist ein bisschen schwieriger als bei der typischen Chromoxid-Stangenpaste.
Dann eines meiner Messer neu geschliffen und kurz mit Chromoxid (Puma Stangenpaste, ich glaube ~3µm) und dann mit der 0.5µm und dann mit der 0.25µm Diamandpaste poliert.
Dabei hatte ich die Lederstücke auf ein Stück Holz gelegt, damit die nicht zu sehr nachgeben und die Schneide nicht rund schleifen.

Erstaunt musste ich feststellen, dass die 0.5er trotz des extrem feinen Korns ziemlich "scharf" und griffig ist und gefühlt schneller als die Chompaste poliert.
Wahrscheinlich könnte man sich die Chrompaste daher auch ganz sparen.

Ergebnis: Das Messer wird deutlich schärfer als nur mit der Chromoxid-Paste. HH-Test kein Problem.

Fazit: Für ca. 12€ Neuanschaffungspreis eine gute Alternative zu überteuerten Chromoxid-Stangenpasten.



Da es auch Diamantpasten für 85€ pro Spritze gibt, frage ich mich was die vielleicht erst hergeben.
Ich werde mir Morgen mal aus ein paar alten Linsen und Teleskop-Okularen ein Mikroskop basteln und das Ergebnis noch besser beruteilen zu können. Ggf werde ich auch ein paar Fotos hochladen.
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.09.2013, 08:22 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das hört sich gut, die Diamantpasten möchte ich im Moment selber gerade einsetzen. Du mußt mal die Mesh- oder sonst was für Maße rausfinden und vergleichen. Die beiden letzten sind jedenfalls 0,5 Micron entspricht ca. 30K Mesh meines Shapton Glasstone. Die 0,25 Micron sollten so rund 100k Mesh entsprechen und sind das absolute Ende an zu erreichender Feinheit. Der Chromoxyid weiß ich im Moment nicht, dürfte aber im Bereich von 1,x - 0,75 liegen, hat also beim Einsatz der beiden letzten Pasten nichts mehr zu suchen.

Die Umrechnung geht nicht so einfach nach Dreisatz, weil es eine nichtlineare Funktionen ist. Beim Nachbarn geistert aber eine Näherungsrechnung rum.

Ganz wichtig ist der Untergrund wo Du die aufträgst. Hängeriemen sind gefährlich, weil, wie Du schon gemerkt hast, die Sprays richtig zupacken. Hast Du zuviel Durchhang - Grat im A....

Gerne genommen werden Werkstattriemen, also Holzunterlage unter den Riemen basteln, oder auch sehr bewährt: Billigholzbrett, Filz aus dem Bastelbedarf mit doppelseitigem Klebeband und dann vorsichtig das Spray drauf. Jetzt hast Du etwas, was man nicht sprayen kann, also kommt für Dich nur der Werkstattriemen in Frage.

Und Du kannst das ja halten wie den berühmten Blumenstrauß, und sorry wenn ich das wie ein Mantra immer wieder runterbete, dass macht alles nur einen Sinn und führt wirklich zu granatenmäßigen Facetten, wenn die ganze Arbeit davor auf den Steinen sehr korrekt ausgeführt wurden. Die Idee mit dem Mikroskop halte ich für sehr gut, vor allen Dingen zu prüfen, ob die Facette auf den Steinen richtig hergestellt wurde.
Schildere uns doch mal, wie Du schärfst, aber nur wenn Du magst.

Ich bin sehr gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.09.2013, 11:02 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


@kinkjc
..hier du Ei, hast du die Infos für Chromo

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6120&loc=p...
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.09.2013, 13:33 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


OK, wenn die 0,3 Micron für den Chromoriemen (Chromoxyd grün stumpf PG 17) richtig sind, dann...würde ich ihn trotzdem bei dem Einsatz der Diamantpasten am unteren Ende weglassen.

Allein schon um einen Vergleich zu bekommen zum Chromoxyd. (Wobei ich inoffiziell die Micronangaben meines Meisters ein wenig anzweifele, dass kann ich aber nicht belegen, ist nur so ein Bauchgefühl und Ergebnis aus den Versuchen mit dem Shaptons und Chromo und Mikroskop)

In meinen Augen ist am Chromoriemen im 1. Schritt egal, ob er jetzt 0,x Micron mehr oder weniger hat, sondern fein genug UND FLEXIBEL GENUG ist, um den Grat vorne zu erreichen und einen zweiten Winkel zu setzen. Das zeigen meine Versuche mit den Shaptons mit und ohne Chromo.

Im 2. Schritt, ist es sehr wohl entscheidend, wie fein ist Chromo (Eiseno. gibt es ja auch noch) wirklich. Hier kommen dann so meine Erwartungen und Hoffnungen mit den "Diamanten". Natürlich erwarte ich, dass ich mit den feinsten Diamantsprays bei 100K nach Mesh, den Chromoriemen in hohem Bogen in die Tonne kloppen kann - aber ich weiß es schlicht und ergreifend nicht, solange ich es nicht ausprobiert habe. Ich verspreche aber allen, wie immer, dann auch ehrlich zu berichten, falls es nicht so toll wird.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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