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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Rasierhobel ebenso gut wie Systemrasierer? Welcher Hobel empfohlen? » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
26.09.2013, 16:43 Uhr
Karsten B.
registriertes Mitglied


Hallo, ich bin Karsten, verheiratet, 1 Kind, 36 Jahre und bis jetzt überwiegend Systemrasierer.

Ich möchte aber von den Systemrasierern weg. Zum einen soll die Rasur ein bißchen mehr Stil bekommen, zum anderen sind die Kosten auch geringer als bei den Systemrasierern.

Jetzt habe ich mich gelegentlich schon seit geraumer Zeit mit einem geerbten Rasierhobel rasiert. Marke ist unbekannt, das Alter vermutlich aus den 80´er oder 90´er Jahre. Klinge ist eine nagelneue Wilkinson drin.

Das Ergebnis ist eher...ernüchternd. Ich habe relativ viel Bartwuchs, das Barthaar ist auch recht hart und drahtig. Wenn da nur Stoppeln sind, sagen wir mal, einen Tag alt, dann gehts, glatt ist aber hinterher auch nichts.
Sind die Stoppeln länger, à la 3-Tage-Bart, dann geht nichts mehr. Der Rasierhobel schrabt und kratzt über die Stoppeln rüber, nimmt aber nichts nennenswertes weg. Das Ergebnis ist so gut als hätte ich mich gar nicht rasiert.
Liegt das am Hobel selbst?
Alternativ, da muß man neidlos anerkennen, mein Systemrasierer geht durch die Drahthaare durch wie ein heißes Messer durch die Butter. Einmal durch den Bart gezogen und die Stoppeln sind weitgehenst ab.

Ich wollte mir den Rasierhhobel Mühle R89 kaufen, vorher aber wie gesagt mit meinem Erbstück proben.
Allerdings lief das ja nicht sonderlich gut.
Liegt es halt daran das mein Barthaar so hart ist?
Was würdet ihr in diesem Falle empfehlen? Anderen Rasierhobel? Oder bringt das bei solchem Bartwuchs gar nichts?

Greetz

Karsten
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.09.2013, 17:22 Uhr
MAD
registriertes Mitglied


Salve Karsten,
klar geht da was.... ich sag mal, dass es eigentlich (mit dem Messer vll. noch, aber imho auch schenkt sich das kaum was) kaum was besseres gibt, als einen 3-Tage Bart mit dem klassischen Hobel weg zu bekommen.

An der Klinge kann es eigentlich auch kaum liegen, eher am Rasierer selber, oder auch an der Vorbereitung/Zubereitung.

Mit einer guten KLinge (dazu zähle ich jetzt mal die Wilkinson) müsste es kein Problem sein, vor allem, wenn diese frisch und unbenutzt ist.

In seltenen Fällen mag es ja immer mal wieder KLingen geben, die nicht so toll sind, was die Charge anbetrifft - aber eigentlich müsste man schon viel Pech haben.

Dennoch... ein günstiger Weg ist es, einefach ne andere Klinge zu testen. Klappts dann immer noch nicht, dann liegt es wohl am Rasierer, oder KLinge und Rasierer harmonieren nicht miteinander, aber auch hier glaube ich eher, dass es dann Nuancen sind, oder eben die Rasur deswegen nicht optimal ist.... aber problemlos funktionieren müsste sie.

Spricht ja auch nichts dagegen mal einen Barthobel zu testen, bei NIchtgefallen kannst du den ja locker wieder für gutes Geld veräussern, aber ich glaube kaum, dass du das tun wirst - denn wer einmal das Aha-Erlebnis mit diesen klass. Klingen hatte, der kanns eigentlich nicht mehr lassen - will dies nicht und das aus vielerlei Gründen.

Versuchs mal mit anderen Klingen, dann anderen Rasierer und check mal, ob deine Technik, der Rest auch ok ist - eigentlich müsstest du deinen Bart in Nullkommanix schonend und schnell abbekommen, und zwar so, dass du beeindruckt bist!
Bei mir fruchtet alles andere nicht, ist eine Quälerei.... und diese Mehrklingentrippledupplerasierer verstopfen bei mir andauernd und lassen sich nicht richtig reinigen, kosten auch immens... nich mein Ding.

--
lg MAD
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.09.2013, 18:35 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Bei diesen Voraussetzungen ist eine Enttäuschung nicht zwangsläufig vorprogrammiert aber auch nicht gerade unwahrscheinlich. Einfach so mit dem Hobel durchs Gesicht geht nicht.

Vorschlag:
- Brauchbaren Pinsel (z.B. Balea Dachs), Rasiercreme (z.B. Speick), Rasierhobel (z.B. Merkur 23c) und Klingen (z.B. Astra grün) besorgen, im MH eine Suchanzeige aufgeben und Dir wird geholfen
- Anleitung zur Rasur und vor allem zur Vorbereitung lesen und beherzigen
- Ein paar Versuche machen auch wenn nicht sofort alles klappt

Ich werde mich die nächsten Tage auch mal an einem Erbstück versuchen aber das wird wahrscheinlich nicht besonders prickelnd... Ach ja: Meine Erfahrungen, Irrungen und Erlösungen habe ich anfangs hier beschrieben forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=24259

Und noch was: 36 Jahre, verheiratet und 1 Kind ist ein hervorragender Zeitpunkt um mit der Hobelrasur zu starten, habe ich auch gemacht

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.09.2013, 20:55 Uhr
RampeRampensen
registriertes Mitglied


Hallo Karsten,

für mich hört sich das alles nach mangelnder Technik an oder halt fehlende Vorbereitung. Vielleicht kannst du uns deine Vorbereitung beschreiben.

Mir haben damals sehr die Videos von mantic59 auf Youtube geholfen, vielleicht ist das ja auch was für dich.

Grüße

Martin

--
Schöne Grüße aus dem Münsterland

Rampe
 
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Diskussionsnachricht 000004
26.09.2013, 21:12 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Hallo Karsten,

Tipps hast Du ja schon einige bekommen. Mich würde noch interessieren, was Du mit "geraumer Zeit" meinst. So schnell klappt der Umstieg in gewünschter Glätte bei den Wenigsten.
Hab Geduld!

Gruß

Marc
 
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Diskussionsnachricht 000005
26.09.2013, 23:35 Uhr
old sack
registriertes Mitglied


Karsten B. schrieb:

Zitat:
Alternativ, da muß man neidlos anerkennen, mein Systemrasierer geht durch die Drahthaare durch wie ein heißes Messer durch die Butter. Einmal durch den Bart gezogen und die Stoppeln sind weitgehenst ab.

Da liegt doch die Lösung auf der Hand, oder? Stil und Kosten sind nicht alles auf der Welt, bei einem derart klaren Statement würde ich nicht mehr lange überlegen ...

--
“Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.”
Charles Bukowski

Diese Nachricht wurde am 26.09.2013 um 23:40 Uhr von old sack editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.09.2013, 07:14 Uhr
ollli37
registriertes Mitglied


nun wenn du stil möchtest kann ich dir meinen r 89 verkaufen 6 monate alt und dazu einige testklingen wie die schon erwähnte astra super platinum die feather klinge und die gillette silver blue....

ach ja der hobel braucht die vorbereitung ....volles programm mit dosengel funft das nicht gut.

allseits guten schaum

oliver
 
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Diskussionsnachricht 000007
27.09.2013, 15:05 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


Hallo erstmal.
Wilkinson Klingen sind einfach bääh !! <----- meine Meinung
Die Technik kriegst Du schon hin. Ich habs ja auch geschafft - natürlich bekomme ich mit einem Gilltte Fusion Power Glide eine super Rasur hin aber mittlerweile auch mit meinem Set. Gib nicht auf, das wird schon werden.

--
"ich weiß, ich bin ein Monster"

"... wie man sich fettet, so riecht man "

Dr. Dittmars No. 4 Kamm Mühle R41,R89, gestrichen ist momentan außer Betrieb ein uraltes Kavall Ralon classic AS -----> makes me smile
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.10.2013, 22:21 Uhr
Karsten B.
registriertes Mitglied


Hallo,
ich muss mich entschuldigen das ich die ganze Zeit nichts von mir hören lassen habe.
Wie gesagt, vor zwei Monaten bin ich Vater geworden, und momentan sind 24 Stunden für einen Tag echt zuwenig, wenn man auch noch Arbeitssklave ist.

Wie auch immer, ich wollte jetzt mal eine Rückmeldung geben.
Ich hatte mir einen Hobel Mühle r41 zugelegt, momentan ist eine Derby Klinge eingelegt, ich habe aber auch Feather Klingen,
Seife Proraso im Tiegel, Rasierpinsel von Mühle reines Dachshaar finnische Kiefer.

Tja, die Vorbereitung, damals wollte ich halt nur mal ausprobieren und auch wenn das jetzt ein Frevel ist, muss ich gestehen das ich einfach nur Dosenschaum genommen habe.
Wie gesagt, ich war unwissend und wollte nur spielen.

Aber jetzt mache ich natürlich das komplette Programm, einheizen, einschäumen usw.
Ich als Anfänger habe natürlich keine Vergleichsmöglichkeit, aber der Pinsel in Verbindung mit der Seife macht meiner Meinung nach viel und ganz wunderbaren cremigen Schaum.
Aber das Ergebnis der Rasur mit dem Hobel befriedigt mich immer noch nicht so recht.
Aber da übe ich mal noch weiter. Die Videos von Mantic59 sind mir auch bekannt, die hatte ich vorher schon zur Information angeschaut.

Was mich noch irritiert, aber diesem Detail habe ich vorher wenig Bedeutung beigemessen,
das der Hobel mit offenen Kamm ist. Das Gefühl ist etwas gewöhnungsbedürftig, ich bin es von jeher gewohnt gewesen das eine glatte Kante über die Haut schabt.
Aber daran gewöhnen ich mich auch noch.
Nur noch mal der Neugier wegen, worin liegt der Unterschied zwischen offenem und geschlossenen Kamm? Wie wirkt sich das in der Praxis aus?

Greetz

Karsten
 
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Diskussionsnachricht 000009
19.10.2013, 23:43 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Das mit dem Zeitmangel kann ich sehr gut verstehen - warte mal bis der Nachwuchs die erste Mittelohrentzündung hat (wir haben schon zwei durch) dann wird's erst richtig lustig

Wegen Zahnkammhobel:

forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=6140

Wenn du dich täglich rasierst, solltest du auch mal einen geschlossenen Rasierhobel ausprobieren. Die zahnkammhobel finde ich persönlich für die Entfernung eines >2 Tage Bart besser, für die tägliche Rasur taugt mir die geschlossene Kante besser. Hol dir mal einen 23c und vergleiche damit, die Klinge darf dann auch gerne etwas gründlicher sein, z. B. ASP oder Polsilver. Die Feather ist eine supergeniale klinge! muss aber artgerecht gehalten werden => die würde ich an deiner Stelle erstmal zurücklegen.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000010
20.10.2013, 11:54 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Karsten B. schrieb:

Zitat:
Aber das Ergebnis der Rasur mit dem Hobel befriedigt mich immer noch nicht so recht.

Geht es auch etwas genauer? Du benutzt einen R41 und bist mit dem Ergebnis der Rasur nicht zufrieden? Warum? Hängt die Haut in Fetzen runter?

Und nein, bloß nicht noch mehr Hobel kaufen in der Hoffnung, damit müsste es dann aber gehen. Mit jedem Hobel ist ein mehr als nur befriedigendes Ergebnis zu erreichen, richtige Technik vorausgesetzt. Es rasiert Dich nicht der Hobel, Du bist es, der den Hobel führt! Und die richtige Hobelführung und Einhalten des richtigen Winkels lernst Du nicht durch multiplen Click auf den "Kaufen!"-Button.

Wer mit R41 und Feather über ein ungründliches Ergebnis klagt, macht jedenfalls sehr grundlegende Fehler!

Und zu dem Huhuhu zum Thema der ach so gefährlichen Feather-Klingen sage ich jetzt nur dies: Das ist eine Klinge wie jede andere auch. Scharf und man kann sich übel mit verletzen. Darum benutzt man sie auch in einem sogenannten "Sicherheitsrasierer", wie die Hobel offiziell heißen, um das Schlimmste zu vermeiden. Daß man sich mal einen kleinen Schnitt einfängt, passiert mit der Feather nicht häufiger als mit jeder anderen Klinge. Überhaupt kein Grund, um davor in Ehrfurcht zu erstarren.

Diese Nachricht wurde am 20.10.2013 um 11:57 Uhr von Elbe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
20.10.2013, 13:17 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Recht hast Du, Elbe. Allerdings wirst Du nicht abstreiten, dass es Hobel und Klingen gibt, mit denen eine Mehrheit mit etwas Übung zu guten Ergebnissen kommt (z.B. 34c oder R89 mit ASP) - und eben "Spezialfälle" - mit denen manche einfach nicht zurecht kommen.

Der R41, egal mit welcher Klinge, ist auch bei mir, nach vielen Jahren Hobelei, kein Rasierer mit dem ich mich jeden Tag rasieren möchte. Trotz relativ normaler Haut und durchschnittlichem Bartwuchs...

An manchen Tagen, wenn alles passt, ist die Rasur damit dafür ein Fest ...

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000012
20.10.2013, 13:46 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Ich möchte meinen R41 auch nicht täglich nutzen. Der Kollege hier beklagte sich erst, daß ein alter unbekannter geschlossener Hobel kein gründliches Ergebnis brachte, kaufte sich daraufhin einen R41, um jetzt festzustellen, daß mit dem auch kein befriedigendes Ergebnis drin sei. Ich weiß nicht, ob auch hier Ungründlichkeit mit gemeint ist oder gereizte Haut o.ä.

Daraufhin wurde ein 23c empfohlen. Ich hingegen glaube nicht, daß ein weiteres "Hobelhopping" auch nur irgend etwas brächte. Der Fehler liegt woanders. Aber ohne Beschreibung, was denn nun im Detail unbefriedigend ist, ist das alles nur Stochern im Nebel.
 
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Diskussionsnachricht 000013
20.10.2013, 14:00 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Ich hingegen glaube nicht, dass ein weiteres "Hobelhopping" auch nur irgend etwas brächte. Der Fehler liegt woanders. Aber ohne Beschreibung, was denn nun im Detail unbefriedigend ist, ist das alles nur Stochern im Nebel.

Sehe ich auch so. Kann mir aber vorstellen, dass der Kollege vor dem R41 so viel Respekt hat, dass er zu vorsichtig zu Werke geht und dabei zu viel stehen bleibt. Grade bei einem Hobelanfänger, der sich nur alle paar Tage rasiert.

--
Viele Grüße, Robert

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Diskussionsnachricht 000014
20.10.2013, 14:10 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Selbstverständlich brauch auch ein 23c eine korrekte Technik. Selbstverständlich kann man sich mit einem R41 hervorragnd rasieren. Selbstverständlich ist die Feather auch nur eine Rasierklinge.

Aber: Für die anhaltende Motivation ist es hilfreich, schnell zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Dafür finde ich einen 23c hervorragend - auch der will benutzt und beherrscht werden aber ich finde ihn den Golf unter den Rasierern, den R41 eher einen Lotus Elise.

Das Problem bei der Feather ist nicht die Klinge sondern die falschen Erwartungen die bei suboptimalem Einsatz fast zwangsläufig enttäuscht werden. Ich fand die Feather in allen Rasierern eine gute aber keinesfalls göttliche Klinge, im Feather dagegen den absoluten Wahnsinn. Wenn man gerade dann wenn weder die Technik noch die sonstige Ausrüstung stimmt falsch einsetzt ist hier wieder zu lesen "total weltfremder Hype um die Feather, die Derby ist viel besser"
Und um diese Enttäuschung zu vermeiden wären andere Klingen besser - nicht weil die Klingen besser sind, sondern weil nicht diese Erwartungen dranhängen.

Wo ich uneingeschränkt zustimme: Eine genauere Vorgehensweise und Problembeschreibung wäre sehr hilfreich.

--
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Diskussionsnachricht 000015
20.10.2013, 20:47 Uhr
Karsten B.
registriertes Mitglied


Wartet wartet, ich muß meine Meinung revidieren.
Irgendwas ist neulich vermutlich nicht richtig gelaufen, vielleicht falsche Vorbereitung, den Hobel nicht richtig geführt o. ä.
Gestern bin ich zum zweiten Versuch aufgebrochen, und was soll ich sagen, es hat "Zoing" gemacht.
Wieder die ganze Vorbereitung durchlaufen, einweichen, einseifen und dann den Hobel zur Hand. Diesmal ein wenig beherzter zur Sache gegangen.
Hobel angesetzt, gezogen und es machte "kkkrrrrtt" "kkkrrrrtt".
Der Hobel raspelte über die Stoppeln. Der Winkel schien also zu passen. Erst vorsichtig langsam, dann immer mutiger pflügte ich über die Wangen.
Und die Erkenntnis, "leck mich fett!"
Mittlerweile pflügte der Mühle durchs Stoppelfeld wie ein Mähdrescher durch den Mais.Unerschrocken und todesmutig ging ich einen zweiten Durchgang an, wagemutig gleich gegen den Strich.
Danach war ich hellauf begeistert. Die positiven Erwartungen hatten sich erfüllt, die negativen nicht. Weder bin ich verblutet noch hing mir die Haut in Fetzen vom Gesicht. Insofern würde ich den Mühle r41 jetzt doch volle Anfängertauglichkeit bescheinigen.
Und meine Haut war so glatt und rein, das sie der Haut meiner zwei Monate alten Tochter in nichts nachstand.
Warum hatte mir all die 36 Jahre lang nie jemand gesagt das es Systemrasierer gäbe, daneben aber noch etwas beinahe fast unglaubliches...?
Den Hobel hätte ich zu meiner Hochzeit gebraucht. Trotz frischer Rasur vor der Trauung lag immer noch ein Bartschatten über meinem Gesicht. Der Hobel dagegen fabriziert ein Kinn, glatt wie Babypopo.
Jetzt, etwa 24 Stunden später traut sich kaum ein Stoppel durch die Haut. Fast bin ich ein wenig enttäuscht das heute eine Rasur überflüssig ist.
Aber insofern ist das Ergebnis auch okay, ich brauche den Hobel gar nicht jeden zu Tag nutzen, alle zwei Tage würde voll und ganz langen, wenn man faul ist sogar alle drei.

Ich jedenfalls habe mein ultimatives Rasiererlebnis gefunden, den Hobel gebe ich so nicht mehr her und den Systemrasierer, tja, der wird jetzt wohl ein Dasein tief im hintersten Schrank fristen.
Oder zumindest als Reiserasierer werde ich ihn wohl noch nutzen, bis die restlichen Klingen aufgebraucht sind.
Jedenfalls erstmal ein Dank an alle die mich auf den Pfad der Erleuchtung geführt haben.

Greetz

Karsten
 
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Diskussionsnachricht 000016
20.10.2013, 20:53 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Alles wird gut! Freut mich sehr!

--
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Diskussionsnachricht 000017
20.10.2013, 20:53 Uhr
rasierenmuessen
registriertes Mitglied


Karsten B. schrieb:

Zitat:
Und die Erkenntnis, "leck mich fett!"

So kann es gehen, der Will schon nicht mehr zurück,
wieder einen zum Glück verholfen.

Und es gibt soviele schöne Rasierseifen, die man probrieren könnte,
die Trümmers heute. Der BayRum danach... Das hat mich abends zum
lang vorgehabten abendlichen Projekt gebracht.

Gruss

--
Prima, es [ist/war] wieder soweit.

Diese Nachricht wurde am 20.10.2013 um 20:59 Uhr von rasierenmuessen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
20.10.2013, 22:27 Uhr
Karsten B.
registriertes Mitglied


rasierenmuessen schrieb:


Und es gibt soviele schöne Rasierseifen, die man probrieren könnte, [...]

Gruss


Nicht nur das...
Ich ertappte mich jetzt schon häufiger das ich im Forum stöbere, über Seifen, Düfte, Aftershaves lese, überlege ob man sich weitere Pinsel anschafft oder schenken läßt,
ein Hobel-Pinselhalter soll her (nur für die Optik),
ein Seifentiegel oder - mug (wie lange hält eigentlich so ein Prosaro-Tiegel?)
den Tipp mit den Tabakdosen will ich mal ausprobieren, die man zu Rasierhobeletuis umfunktioniert,
mir schwebt dann noch so eine Art Kristalldosenglas als Rasierklingengrab vor,
ich glaube ich bin angefixt.

Was mich allerdings verwundert, nachdem ich die Freude der Hobelrasur genossen habe frage ich mich, warum die relativ teuren Systemrasierer so eine Vorherrschaft haben und die Hobelrasur demgegenüber eher ein Schattendasein führt...
Als ich begann mich für die Hobelrasur zu interessieren und danach Ausschau hielt, fand ich lediglich einen billigen Plastikrasierhobel, dafür aber...zig Systemrasierer.
Aber gut, ich will auch nicht ungerecht sein, mein Mach 3 hat mich immerhin all die Jahre zuverlässig begleitet.

*Edit* und ich hoffe die Mittelohrentzündungen werden uns verschonen... ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000019
20.10.2013, 23:03 Uhr
Tenferenzu
registriertes Mitglied


Karsten B. schrieb:

Zitat:
wie lange hält eigentlich so ein Prosaro-Tiegel?

Bei mir ca 4monate bei täglichem(!) gebrauch.

Zitat:
Was mich allerdings verwundert, nachdem ich die Freude der Hobelrasur genossen habe frage ich mich, warum die relativ teuren Systemrasierer so eine Vorherrschaft haben und die Hobelrasur demgegenüber eher ein Schattendasein führt...

um es auf den punkt zu bringen:
it does not pay.

1. DE rasierklingen sind einfach zu billig, daher rühren die seit 30jahren kräftig die werbetrommel um eine neue generation männer "heranzuzüchten" die nur systemis und e-fräsen kennt.
(und vielleicht noch rasiermesser aus irgendwelchen sagen und märchen )

2. kann jede DE klinge in jeden hobel gegeben werden.
gillette hat ja anfangs auch versucht eigene spezialklingen zu verkaufen die nur in ihre eigenen hobel reinpassen.
sobald die konkurrenz nachgezogen ist haben sie sich wieder etwas neues überlegt, deshalb haben DE klingen heutzutage so eine komische form.
(anfangs war, glaub ich, bei gillette nur so ein mittelstift und eine "nase"(ich weiß jetzt nicht wie ich das nennen soll...) die klingenhalterung. zu diesem zeitpunkt hat die konkurrenz DE klingen nur mit schlitz produziert ohne die ausnehmung für den stift. defakto passten zwar gilletteklingen in alle anderen hobel aber nicht alle klingen in den gilette hobel. das bedeutet für G. natürlich einen riesen vorteil.)


3. selbst der untalentierteste bekommt mit dosenschaum und vibrationssystemi eine akzeptable und mit sehr großer warscheinlichkeit auch verletzungsfreie rasur hin.


my 2 cents~

--
"Ich weiß, dass ich nicht weiß."
-Sokrates
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist."
-Shakespeare
 
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Diskussionsnachricht 000020
21.10.2013, 02:29 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Eine Anmerkung zum Thema Prooraso: So lange es nur um die RS geht und der Nachwuchs bei der Rasur nicht danebensteht ist es kein Problem. Aber größere Menthol-Orgien direkt beim Baby sind keine gute Idee.

--
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Diskussionsnachricht 000021
21.10.2013, 15:12 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied




Zitat:
2. kann jede DE klinge in jeden hobel gegeben werden.
gillette hat ja anfangs auch versucht eigene spezialklingen zu verkaufen die nur in ihre eigenen hobel reinpassen.
sobald die konkurrenz nachgezogen ist haben sie sich wieder etwas neues überlegt, deshalb haben DE klingen heutzutage so eine komische form.
(anfangs war, glaub ich, bei gillette nur so ein mittelstift und eine "nase"(ich weiß jetzt nicht wie ich das nennen soll...) die klingenhalterung. zu diesem zeitpunkt hat die konkurrenz DE klingen nur mit schlitz produziert ohne die ausnehmung für den stift. defakto passten zwar gilletteklingen in alle anderen hobel aber nicht alle klingen in den gilette hobel. das bedeutet für G. natürlich einen riesen vorteil.)

Unterschiedliche DE-Klingensysteme gab es wenn nur bis 1929. Mit Einführung des "The New Gillette" ist Gillette auch von der Dreilochklinge auf die geschlitzte Version umgestiegen und seitdem ist das die Bauweise der Standard-Rasierklinge.
Die alten Dreilochklingen passen nicht mehr auf die neuen Hobel mit dem "Steg" im Kopf, die geschlitzten Klingen passen aber auf die Köpfe mit den drei "Nasen".
Ob das damals wirklich darum ging, sein eigenes Ding zu machen weiß ich nicht. Immerhin hat Gillette ja quasi die Standardisierung der DE-Klinge zugelassen, welche übrigens neben dem heute bekannten Systemie die einzige Nassrasiererbauart ist, die sich wirklich durchgesetzt hat.

Alles andere außer evtl. die klassischen SE-Hobel, würde ich eher als Entwicklungsexperimente der Hersteller betrachten.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000022
21.10.2013, 16:37 Uhr
Tenferenzu
registriertes Mitglied


denk mal drüber nach was ein patent kostet das verlängert werden soll

ich muss jetzt zwar zugeben dass ich keine ahnung habe was das total kostet aber eine verlängerung von 10 auf 20 jahre kostet sicher ein vielfaches mehr als die ersten 10 jahre

--
"Ich weiß, dass ich nicht weiß."
-Sokrates
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist."
-Shakespeare
 
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Diskussionsnachricht 000023
22.10.2013, 22:12 Uhr
Karsten B.
registriertes Mitglied


Heut habe ich mal wieder der Rasierpflege gefrönt.
Fand ich jetzt aber irgendwie nicht so toll. Ich hatte den Bart extra mal drei Tage stehen gelassen um den Schweregrad ein wenig anzuheben.
Gut, das Kinn ist glatt und Blut gab es auch nicht, aber der Weg dahin war steinig und unangenehm.

Die Klinge war rupfig, kratzend und ziepig. Bei meinem Systemrasierer hätte ich jetzt gesagt, die Klinge wäre stumpf.
Aber mit dieser Klinge war das gerad die dritte Rasur, bei den vorhergehenden waren die Stoppeln aber deutlich kürzer.

Liegts an der Derby Klinge das es so geziept hat?

Greetz

Karsten
 
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Diskussionsnachricht 000024
22.10.2013, 22:30 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Karsten B. schrieb:

Zitat:
Die Klinge war rupfig, kratzend und ziepig. Bei meinem Systemrasierer hätte ich jetzt gesagt, die Klinge wäre stumpf.
Aber mit dieser Klinge war das gerad die dritte Rasur, bei den vorhergehenden waren die Stoppeln aber deutlich kürzer.

Liegts an der Derby Klinge das es so geziept hat?

Tja, hättest Du während der Rasur, als Du das Ziepen bemerktest, einfach eine neue Klinge eingelegt, dann wüsstest Du jetzt ganz sicher, ob es daran gelegen hat oder nicht. Statt dessen sollen wir hier Mutmaßungen anstellen!

Eine Derby kostet keine 10 Cent, da kann man sich doch einen "Jugend forscht"-Versuch mal erlauben, oder nicht?
 
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