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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Dachshaare? woher? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.09.2013, 22:53 Uhr
razorSharp
registriertes Mitglied


 Hallo zusammen,
beim Lesen eines Pinsel-threads kam mir spontan die Frage in den Sinn, wie kommt man eigentlich an die schönen Dachshaare ran?
Ich nehme mal an so ein Dachs gibt die nicht freiwillig her oder doch?
Gibt es da Dachsfarmen oder wie muss ich mir das vorstellen?

--
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Straight razor. What else !
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.09.2013, 23:20 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=9316
sowie die darin verlinkten Threads

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.10.2013, 10:52 Uhr
BRB01
registriertes Mitglied


 razorSharp schrieb:

Zitat:
...wie kommt man eigentlich an die schönen Dachshaare ran?...


Nichts einfacher als das:
Man nehme einen frischen Dachs, lege ihn auf den Bauch und rupfe ihm die Rückenhaare aus.
Wenn Du willst, schieß ich Dir einen. Und das ist durchaus ernst gemeint. Den schieße ich auch, wenn Du nicht willst. Jedes Jahr mit zunehmender Tendenz etwa 10-20 Stück, weil die hier in großer Zahl massig Feldschäden verursachen. Die haben gerade jetzt, so kurz vor dem Winterschlaf, die beste Haarqualität.
Einen Gerber habe ich auch an der Hand. Wobei es wohl reicht, wenn Du wirklich nur die Haare ausrupfst.
Gruß-BRB

--
Lieber arm dran als Arm ab!
Diese Nachricht wurde am 02.10.2013 um 11:10 Uhr von BRB01 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.10.2013, 12:39 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 Ist denn heimischer Dachs überhaupt geeignet? Wenn ja, dann wäre das ja mal wirklich einmalig!

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.10.2013, 13:20 Uhr
Charlot
registriertes Mitglied


 Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Ist denn heimischer Dachs überhaupt geeignet?

Woher soll der Dachs denn wissen,ob er deutsch oder chinesisch ist ?
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.10.2013, 13:46 Uhr
Unikat
registriertes Mitglied


 wir haben das letztes Jahr ausprobiert: ich habe einen selbst erlegten Dachs eine "fachkundige Nassrasur" angedeihen lassen und ein rasur- und pinselbegeisterter Kollege hat versucht, einen Pinsel daraus herzustellen. Er hat irgendwann aufgegeben und das, obwohl ich ihn für einen äußerst geduldigen Menschen halte. Umso mehr ist allerdings die Achtung vor den Menschen gestiegen, die solche Pinsel tatsächlich in Handarbeit herstellen.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2013 um 13:47 Uhr von Unikat editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.10.2013, 14:20 Uhr
~TomMuc
Gast


 Hallo liebe Gemeinde,

Da ich schon viel darüber gelesen habe und au mal zugesehen habe beim binden kann ich sagen das dass kein Zuckerschlecken ist.
Hab großen Respekt vor Leuten die das anpacken und erfolgreich beenden.
Hatte mir auch vorkurzem mal überlegt nen Pinsel zu machen, werde aber auf einen fertigen Knoten zurückgreifen.

Liebe Grüße Tom
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.10.2013, 14:44 Uhr
BRB01
registriertes Mitglied


 Unikat schrieb:

Zitat:
...Er hat irgendwann aufgegeben...

Hat er sich vorher mit der Pinselherstellung und den dazu gehörenden Werkzeugen beschäftigt? Mit einem passenden Stacker (Haaraufstoßer) ist die Form zumindestens kein Problem. Das Binden ist auch nicht sooo kompliziert. Lediglich die Frage des Klebers dürfte schwer zu lösen sein, da kein Hersteller gerne Rezepte rausrücken wird...
Mir würde für´s erste Cyanoacrylat einfallen, da das Zeug eine Affinität zu Horn hat. Ob das dann allerdings lebensmittelecht und gesundheitsfördernd ist, möchte bitte jemand anderes herausfinden.
Gruß-BRB

--
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Diskussionsnachricht 000008
02.10.2013, 14:45 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 Unikat schrieb:

Zitat:
wir haben das letztes Jahr ausprobiert: ich habe einen selbst erlegten Dachs eine "fachkundige Nassrasur" angedeihen lassen und ein rasur- und pinselbegeisterter Kollege hat versucht, einen Pinsel daraus herzustellen. Er hat irgendwann aufgegeben und das, obwohl ich ihn für einen äußerst geduldigen Menschen halte. Umso mehr ist allerdings die Achtung vor den Menschen gestiegen, die solche Pinsel tatsächlich in Handarbeit herstellen.

Schade - aber Danke für die Info! Dann werde ich wohl erstmal die von Profis selektierten, gereinigten und gebundenen Pinsel verwenden.

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Diskussionsnachricht 000009
02.10.2013, 14:55 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 Hmmm, wäre das mal ein Workshop unter fachkundiger Anleitung? Realistischer als die Galileo-Reportage bei Mühle wirds allemal.

Also ich wäre dabei, das fachkundige Erlegen des Dachses würde ich aber komplett den Profis überlassen.

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Diskussionsnachricht 000010
02.10.2013, 15:48 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


 Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Hmmm, wäre das mal ein Workshop unter fachkundiger Anleitung? Realistischer als die Galileo-Reportage bei Mühle wirds allemal.

Also ich wäre dabei, das fachkundige Erlegen des Dachses würde ich aber komplett den Profis überlassen.

Ich habe schon mal versucht, Interessenten dafür zu finden: forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=18848&sear...

Wurde nix draus...

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.10.2013, 15:50 Uhr
razorSharp
registriertes Mitglied


 uuups, den Tod eines Dachses herbeizuführen, hatte ich mit dem Thread gar nicht beabsichtigt. :-)

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Diskussionsnachricht 000012
02.10.2013, 16:06 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


 Von den Biestern gibt es doch die verschiedensten Unterarten, und nicht alle eignen sich zur Herstellung von Rasierpinseln. Zu kurzes, zu dickes zu wasweißich Haar. Deshalb wurde vor Jahrzehnten Dachshaar vom Balkan, aus dem Ural und der Türkei verwendet. Und das, obwohl es ja immer einheimische Dachse gab. Wird schon seinen Grund gehabt haben, daß man die nicht verwendet hat.

Inzwischen hat sich das fast alles nach China verlagert, mehr als 95% der Dachshaare kommen wohl von dort. Hoffentlich stammen die auch tatsächlich aus Bejagung und nicht aus unmenschlicher Tierhaltung…
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.10.2013, 16:26 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 razorSharp schrieb:

Zitat:
uuups, den Tod eines Dachses herbeizuführen, hatte ich mit dem Thread gar nicht beabsichtigt. :-)

Wie schon geschrieben ändert man durch die Wahl des Rasierpinsels nichts an der Lebenserwartung der heimischen Dachspopulation.

Wenn man statt Milch nur noch Grappa in den Kaffee kippt wird davon auch keine Milchkuh aus dem Stall in die Freiheit geschickt.

--
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Diskussionsnachricht 000014
02.10.2013, 16:32 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


 Elbe schrieb:

Zitat:
Wird schon seinen Grund gehabt haben, daß man die nicht verwendet hat.

Daher auch meine Frage ob die heimischen Dachse überhaupt geeignet sind. Rein emotional fände ich es natürlich witzig einen heimischen Dachs zu verwenden (das predigen die Umweltschützer doch auch immer, dass man nachwachsende Ressourcen aus der Heimat nutzen soll) aber fürs Ergebnis wäre vielleicht ein heimisches Pferd die bessere Option. Da kann sich dann auch jeder durch Mähne/Schweif Verhältnis das Backbone selbst bestimmen.

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Diskussionsnachricht 000015
02.10.2013, 18:08 Uhr
Unikat
registriertes Mitglied

Zitat:
Wenn man statt Milch nur noch Grappa in den Kaffee kippt wird davon auch keine Milchkuh aus dem Stall in die Freiheit geschickt.

...allerdings stört einen dieser Umstand immer weniger, je mehr man von dem Gebräu zu sich nimmt
 
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