Diskussionsnachricht 000005
03.11.2013, 15:05 Uhr
knipser
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So, nachdem ich mich aus diversen Gründen eine Woche lang mit Gillette Fusion rasiert habe und seit Freitag extra eine Rasurpause eingelegt habe, durfte der Goodfella heute zur Sonntagsrasur antreten.
Setup: Speick Men Active Rasierseife mit Thäter 2-Band 26mm im Gesicht aufgeschäumt
Klinge: eine neue Astra Superior Platinum
Normalerweise gönne ich jedem neuen Hobel eine "Gewöhnungsphase" von ca. vier bis fünf Rasuren, bis ich den Winkel usw. sicher rausgefunden habe. Das war beim Goodfella nicht nötig. Er ist etwas direkter als der Merkur-Zahnkamm, aber fast so sanft wie der R89-Kopf. Mann hört, wie die Stoppeln gekappt werden, vermittelt viel Rückmeldung. Ist dabei aber um Welten vom R41 entfernt. Da der Kopf sehr dünn ist, lassen sich Konturen sehr präzise, fast wie mit dem Messer, ausarbeiten.
Am ehesten ist der Goodfella in den Abmessungen und Gewicht mit dem shop.nassrasur.com/de/Rasierer/Rasierer-MERKUR-41 vergleichbar. Für mich persönlich ist der Griff dann doch ein wenig zu dünn, ein paar Millimeter länger wären auch schön. Aber das ist m.E. nicht so schlimm, da der 3-Teiler ein 5mm-Gewinde hat und der Kopf somit auf nahezu alle gängigen Griffe der 3-Teiler von Merkur, Mühle, EJ, Dr. Dittmar und den Feather AS passt.
Fazit: Wer einen gründlichen, direkten und dennoch sehr sanften Zahnkamm sucht, wird mit dem Goodfella sicher glücklich. Ein wenig Hobelerfahrung und eventuell der eine oder andere Griff zum Wechseln sollten aber schon vorhanden sein. Die Verarbeitungsqualität ist dem Preis mehr als angemessen, da gibt's wirklich nix zu meckern.
-- Viele Grüße, Robert
Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht! Diese Nachricht wurde am 03.11.2013 um 15:08 Uhr von knipser editiert. |