Diskussionsnachricht 000004
10.10.2013, 20:56 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied
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wie die da Overhoning definieren, kann ich nicht sagen.
Will man ein Optimum an Schärfe und Schnitthaltigkeit auf den Punkt erreichen,muss man sich die Steine und den Stahl anschauen, wie sich das Ganze zusammen verträgt..das sind Erfahrungswerte, die mit vielen RM, Steinen und Beobachtungsgabe einher gehen.
Thema Überschärfe..da bin ich seit letzten Weihnachten sehr gut drin
Wenn man einen Bart an der Facette bei den groben Steinen stehen lässt und weiter aufpoliert, ist ein wegbrechen und/oder umlegen vorprogrammiert..
Wenn man einen weichen und zähen Stahl hat, kann sowas umso schneller passieren.
>Hat man dann den Bart entfernt und nutzt dann einen Abschlussstein , der zu Bartbildung neigt, sind ein paar Schübe zuviel am Ende auch nicht gut.<
Das merke ich aber spätestens bei der Rasur gegen den Strich.. wenn es hinhaut, ist die Rasur sehr gut..wenn nicht, gehe ich einen Schritt zurück und setze den entsprechenden Stein dann sparsamer ein.
Kennt man dann sein RM und den Stein, kann es beim nächsten Schärfvorgang, bei Rotation in ein paar Jahren, nur besser werden.
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Die Pasten sind auch ein Thema für sich..wenn man sie nutzt, hilft nur ausprobieren und mit ganz WENIGEN Zügen anfangen..auch die Menge und Art der Paste auf dem Riemen spielt hier u.a. auch eine Rolle..machst du ein, zwei Züge zuviel, klappt dir ein Grat weg oder bricht stellenweise aus oder du pastest so viel, daß die ganze Mühe für die Katz war, denn die einst schöne V Facette ist dann ein runder Ballen und man kann dann auch diese Kante gar nicht mehr erkennen. Unbedingt vorher einlesen.
..ob du vorher Wechselschübe machst oder Handstand, wird an der Überschärfe am Ende wahrscheinlich nicht viel ändern..ich mache nur Wechselschübe und kann damit auch ganz prima Überschärfen, wenn ich es darauf anlege.. Diese Nachricht wurde am 10.10.2013 um 21:21 Uhr von Grognar editiert. |