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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Erste handgefertigte Griffschalen von Küchenmesser » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000025
14.12.2013, 08:07 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


deligo schrieb:

Zitat:
Also Du hast es wahrscheinlich schon selbst bemerkt, Horn in der Bude schleifen macht nicht wirklich Sinn und ist außerdem nicht gerade gesundheitsfördernd. Wenn Du trocken schleifst bitte Atemschutz und bei Nass....das gleiche.

Geht es da nur um den feinen Staub/Dreck oder macht Horn sonst noch Probleme???


Das mit dem wegschmilzen habe ich bemerkt, sind 2 Kleine Stellen am Heft wo mir das passiert ist, denke ich werde diese heute nochmal rausschleifen...

An Zeit habe ich bei diesem Heft bestimmt 4 Stunden gebraucht, das feine schleifen von Horn muss schon sehr genau sein, dann hatte ich wie immer Probleme mit dem Keil :-)
Aber was sollst, wenn ich was baue dann nehme ich mir da genügend Zeit für...

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Diese Nachricht wurde am 14.12.2013 um 08:13 Uhr von Küchenmesser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
14.12.2013, 08:15 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Küchenmesser schrieb:

Zitat:
deligo schrieb:

Zitat:
Also Du hast es wahrscheinlich schon selbst bemerkt, Horn in der Bude schleifen macht nicht wirklich Sinn und ist außerdem nicht gerade gesundheitsfördernd. Wenn Du trocken schleifst bitte Atemschutz und bei Nass....das gleiche.

Geht es da nur um den feinen Staub/Dreck oder macht Horn sonst noch Probleme???


Das mit dem wegschmilzen habe ich bemerkt, sind 2 Kleine Stellen am Heft wo mir das passiert ist, denke ich werde diese heute nochmal rausschleifen...

An Zeit habe ich bei diesem Heft bestimmt 4 Stunden gebraucht, das feine schleifen von Horn muss schon sehr genau sein, dann hatte ich wie immer Probleme mit dem Keil :-)
Aber was sollst, wenn ich was baue dann nehme ich mir da genügend Zeit für...

Ich schleife immer mit Schutzmaske. Bei den Hölzern habe ich keine AHnung ob da allergene/toxische Stoffe drinnen sind, und auch den Feinstaub vom Horn brauche ich nicht in meinen Lungen. Sicher ist sicher........
Muss aber mal mit kpi quatschen, ob er mir was besseres als ich bisher verwende empfehlen kann.

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Diskussionsnachricht 000027
14.12.2013, 10:38 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Ich bin kein Profi was Feinstaub von Horn oder Holz angeht aber klar ist, dass beides in unterschiedlichen Ausprägungen schädlich für die Atemwege ist. Gerade exotische Hölzer enthalten allergene oder andere schädliche Stoffe/Öle. Die Bäume müssen sich ja irgendwie gegen Schädlinge wehren und das tun sie u.a. mit schädlichen Ölen. Ich hab mir mal beim verlegen einen Splitter Bangkirai in die Hand gehauen, da kannst Du zugucken wie sich die Wunde entzündet (okay ich übertreibe mal wieder ein wenig).
Beim schleifen von Horn trägt jeder Atemschutz...savety first.

Klaas mich würde ebenfalls interssieren was kpi empfiehlt wenn er sich da auskennt.Gestern hab ich mir noch 3neue Masken aus dem Baumarkt geholt und mir die verschiedenen Schutzklassen durchgelesen, aber ich habe das Gefühl das diese 4Euro Teile nicht richtig dicht sind.
Da bin auch gerne bereit mehr zu investieren.

Denke es ist klar geworden, egal ob schmiergen,schleifen, dremeln oder sonstwas immer Atemschutz und Schutzbrille für die Augen!!!...und alles wird Gut.

4Std für dieses Heft sind okay, Horn dauert halt länger sieht aber ,meiner Meinung nach, geiler aus. Den Keil klebe ich mittlerweile an beiden Heftseiten fest, das geht am schnellsten.

Diese Nachricht wurde am 14.12.2013 um 10:39 Uhr von deligo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
14.12.2013, 10:47 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied




Zitat:
4Std für dieses Heft sind okay, Horn dauert halt länger sieht aber ,meiner Meinung nach, geiler aus. Den Keil klebe ich mittlerweile an beiden Heftseiten fest, das geht am schnellsten.

Habe immer das Problem das der Keil an der Seite wo ich ihn nicht festklebe nicht 100%ig passt, heißt es ist an machen Stellen immer ein mini Spalt zu sehn, das ärgert mich...

Bin mir auch sicher das die Heft-Innenseiten plan sind...

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Diskussionsnachricht 000029
14.12.2013, 11:46 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


das mit dem Minispalt kenn ich 100% geht eben nicht...zumindest nicht direkt.
Um ganz sicher zu gehen das alles plan ist würde ich nochmal 400er papier an die Kante eines Tisches legen und dann nur die Keilseite des Heftes auf das Papierlegen und mit leichten Fingerdruck ein paar mal drüberziehen.
Dann miteinander verkleben und von mir aus auch schon vernieten wenn Du den Keil nur an eine Seite klebst.
Jetzt ist evtl der Minispalt schon kleiner und dann nochmal mit fertig vernieteten Heft den kompletten Keilbereich nachschleifen und zwar wieder über das auf dem Tisch liegende Papier. Je nachdem würde ich wieder mit 320er bei Holz oder 400er bei Horn anfangen und dann bis 1200er hoch. Dauert höstens 5min. wirst sehen der Spalt schließt sich von alleine...kannst Du also auch jetzt noch machen
 
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Diskussionsnachricht 000030
14.12.2013, 12:42 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


dann müsste ich ja wieder entnieten glaube ich lasse es erstmal so, ist ja kaum sichtbar, aber danke für den Tipp!!!


Möchte euch noch ein Messer vorstellen welches ich in der Bucht mit 2 anderen erworben habe...

Colibri 7/8 (war es mal^^)




Kann man so ein Messer überhaupt noch gebrauchen? ist sehr sehr verschliffen?

Oder soll ich es lieber als Schleif/Polier-Versuchsmesser benutzen?

Wenn jemand Interesse an dem Messer, nur zu

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Diskussionsnachricht 000031
14.12.2013, 12:58 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ja, leider sehr verschliffen. Der Rücken nach vorne zu, ist sehr weit runtergeschliffen, wie die Klinge zur Nase ebenso. Das passiert über die Jahre, wenn Messerrücken nicht abgeklebt werden. Das Messer muss mal sehr viel breiter gewesen sein. Die Schneide dürfte durch die Hohlung hindurch in den Bereich laufen, wo es dicker nach oben zum Rücken wird. Ob das noch feine Rasuren werden - keine Ahnung.

Ich würde ein Übungsmesser daraus machen, oder in die Tonne kloppen und das Heft behalten. Ich persönlich nehme vom Kauf so verschliffener Messer Abstand, auch wenn sie noch so günstig sind.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000032
14.12.2013, 13:22 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Also das man Messer krumm schärft durch "Nichtabkleben" ist jawohl mal eine Halbweisheit.

Das liegt wohl eher an dem bedauerlichen Unwissenden, der jahrzehntelang den Druck auf der Klinge falsch verteilt hat und auch ganz offensichtlich Bogenschübe nur im vorderen Teil benutzt hat..darum auch der heftige Verschliff. Wie auch immer.

Als Anfänger eignet sich das Abkleben sehr gut, um Fehlhaltung/Technik -Verschliff am Rücken und resultierende,ungleichmäßige FACETTEN zu vemeiden..nutzt man Tage jahrzehnte Lang am selben RM, passiert Folgendes: Die Breite nimmt ab, die Rückenstärke linear dazu aber nicht..dadurch wird der Winkel irgendwann zu steil und liegt ausserhalb des für RM empfohlenen Winkelelbereichs. NACHZULESEN IM FORUM UND ENTSPRECHENDER FACHLITERATUR..

hier eine Hilfestellung in xls Form

www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=2&ved=0C...


-----
Bilde dir mal >linear zum Rücken< eine gedachte Linie von der schmalsten Stelle der Facette vorne bis zum Stabiende..das passt noch.

Ich würde jetzt den Bogenabschliff am vorderen Kopfteil umkehren, also jetzt den Teil von der Mitte bis zum Erl mit Bogenschüben so lange auf dem groben Stein bearbeiten, bis das du eine leicht lächelnde Klinge kriegst..wenn das RM nicht sehr gehohlt ist, sollte eine Rasur wieder Möglich werden..du hast zum Stabiende ja noch etwas Platz.,sollte noch was machbar sein.

Es gibt zu Bogenschüben eine bebilderte Anleitung von Bartisto zu finden, welche sehr hilft!!! Durchlesen, ausprobieren..Einen Versuch ist es Wert und gibt dir Erfahrungswerte

Diese Nachricht wurde am 14.12.2013 um 13:58 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000033
14.12.2013, 14:44 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Küchenmesser schrieb:

Zitat:
dann müsste ich ja wieder entnieten glaube ich lasse es erstmal so, ist ja kaum sichtbar, aber danke für den Tipp!!!


Möchte euch noch ein Messer vorstellen welches ich in der Bucht mit 2 anderen erworben habe...

Colibri 7/8 (war es mal^^)




Kann man so ein Messer überhaupt noch gebrauchen? ist sehr sehr verschliffen?

Oder soll ich es lieber als Schleif/Polier-Versuchsmesser benutzen?

Wenn jemand Interesse an dem Messer, nur zu

Hallo Küchenmesser,

ich gehe nicht davon aus, dass das Messer ursprünglich ein 7/8 gewesen sein soll. Wäre es von einem 7/8 auf die jetzige Breite herunter geschärft worden, dann wäre der Doppelansatz ganz stark angeschliffen.
Hier zeigt das Messer aber noch die vom Doppelansatz zur Schneide hin
typische ursprüngliche Rundung! Hier ist nämlich noch nichts runtergeschliffen. Wenn Du hier mißt, dann schätze ich, dass Du auf eine Klingenbreite von ca. 11/16 kommst.
Zum Thema Abkleben: Es ist ein altes Messer. Wer hat denn früher ans Abkleben gedacht?
Ich gehe davon aus, dass das Messer zweckentfremdet eingesetzt und stets an irgend etwas gewetzt worden ist. Wäre es mit der Kreuztechnik auf Steinen geschärft worden, hätte sich der dafür typische konkave Ausschliff ergeben. Der ist hier aber nicht vorhanden, denn der Verlauf der Schneidkante ist korrekt.
Beim Schärfen eines solchen Messers gibt es nur eines, den Rücken abkleben, einen Schrubbstein oder eine Diamantplatte einsetzen und über alle möglichen und vormals nicht für möglich gehaltenen Schübe versuchen, eine Facette dran zu kriegen (nicht bis der Arzt sondern bis der Bart kommt :-) Dabei immer wieder zwischendurch die sich bildende Facette mit schwarzem Filzschreiber abdecken und beobachten, welche Schübe, und sei es, dass sie in diesem Fall sogar über die Steinkante gehen, am wirkungsvollsten sind.
Diese prägt man sich ein, wenn es dann ans eigentliche Schärfen bis zum Abschlussstein geht und führt sie aus. Eine Lupenkontrolle ist hier zwischendurch dringend notwendig.
Selbstverständlich kann man sich mit einem solchen Messer noch rasieren
und dies oft sogar sehr gut, wenn man derbere Messer bevorzugt.
Was soll nun das Ganze? Es ist eine Herausforderung, bei der man unglaublich viel lernt.

Gruß

Bartisto

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Diskussionsnachricht 000034
14.12.2013, 14:46 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Messer mit derartigen Abnutzungsspuren im Schliff sind sehr häufig in Friseurnachlässen zu finden.

Unwissenheid des Anwenders, wie es Kollege Grognar da meint, würde ich nicht unbedingt unterstellen. Die Herren Friseurmeister haben da in der Regel schon gewusst was Sie da machen.
Man muss bedenken das waren Gebrauchswerkzeuge für den alltäglichen Einsatz.Das Rasiermesser war nicht auf Schönheit sondern Funktionalität bedacht und die müsste schnell hergestellt sein, Optik spielte da wohl zweite Geige!

Hab auch schon so ein paar Messer wieder auf Vordermann gebracht, indem ich die Klingen wieder in "fürs Auge angenehmere Form" gebracht habe

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Diskussionsnachricht 000035
14.12.2013, 14:49 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


jazzmaster schrieb:

Zitat:
Messer mit derartigen Abnutzungsspuren im Schliff sind sehr häufig in Friseurnachlässen zu finden...

Das klingt plausibel :-)

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000036
14.12.2013, 15:12 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


super danke euch für die Ratschläge!!!

aber eins habe ich noch, der Rücken ist ja unterschiedlich abgenutzt, am Kopf fast runter am Erl ist er fast nicht angegriffen...
Wenn ich jetzt abklebe, bleibt doch dieser ungleichmäßige Rücken trotzdem, dann entsteht doch auch wieder so eine ungleichmäßige Messerform???

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Diskussionsnachricht 000037
14.12.2013, 15:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Küchenmesser,

die Rückenbreite nimmt zum Kopf hin kontinuierlich ab. Gleichzeitig nimmt auch die Klingenbreite zum Kopf hin ab.
Unter diesen Umständen kannst Du vermuten oder sogar davon ausgehen, dass der Klingenwinkel nicht stark schwankt, dass er vielleicht sogar gleich bleibt. Das könnte man u. U. ausmessen.
Durch das Abkleben kannst Du Dich ausschließlich auf die Facette konzentrieren und ausschließen, dass Veränderungen am Rücken, die sich durch Nichtabkleben ergeben und auch auf die Facette übertragen würden, vermieden werden.

Gruß
Bartisto

P.S. An der gesamten Klingenform kannst Du unter diesen Umständen nichts ändern. Das würde ja bedeuten, dass Du zunächst den Rücken gleich stark schleifst, die Kopfbreite der Klinge auf die gesamte Schneide durch Schlittschuhlaufen überträgst, den Rücken abklebst und dann eine neue Facette anstellst. Viel Vergnügen!

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Diese Nachricht wurde am 14.12.2013 um 15:44 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
16.12.2013, 23:05 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Grognar: Ich will ja nicht kleinlich sein, aber man kann z.B. deutlich sehen, dass die Klinge vorne eine sehr breite Facette (oder wie man das auch bei diesem Fall noch nennen will) bekommen hat. Es zeigt, dass die Abnützung zwischen Rücken und Facette nicht gleichmäßig ist.

Wer das schafft, könnte theoretisch bis an das absolute Ende des Messer immer den selben Winkel erhalten. Insofern hast Du recht, beim Abkleben und kleiner werdender Klinge ändert sich der Winkel. Aber ich glaube, das ist sehr schwierig einzuhalten. (Darüber gibt es Glaubensbekenntnisse von guten Schärfern, die ein neuwertiges Messer (wenn es keine Verzierungen hat) nie abkleben und solchen (wie mir) die immer abkleben.

Weil ich von mir selber glaube nicht so gleichmäßig abzutragen, über die Jahre betrachtet und das es vielen heute alten Messern gut getan hätte, wenn es bei ihnen so gemacht worden wäre.

Aber bei den vielen alten Messern, auch wenn der Rücken mit runtergeschliffen ist, stimmt der doch trotzdem von vorne bis hinten nicht. Weil der ganze Rücken, die Facette im Verhältnis dazu, im Verlauf der gesamten Klinge schwankt.

Wenn sich dann der Rücken anfängt ungleichmäßig abzunützen, wie man es bei sehr vielen alten Messern sieht, wird das Schärfen schwieriger und vor allen Dingen ist es optisch (meine Meinung) ein Makel. Für mich gibt es eine optische Verschleißgrenze, wo sich auch die Winkel vermutlich noch im Rahmen bewegen. Ich rechne und prüfe das nicht, sondern nur bei Problemfällen, wo es ins Auge fällt.

Wie gesagt, ich gehöre zur Fraktion der "Abkleber" und ich finde das ist eine viel grundsätzlichere Fragestellung, als sie nur an einem Anfänger festzumachen.

Man müßte es zusätzlich zwischen neuen (alten) und wirklich alten Messern versuchen zu unterscheiden. Ich finde alte Messer, also bereits von Vorgängern "verschärfte" Messer, sollten immer abgeklebt werden. Es hilft die Facettenspitze zu erreichen und verhindert weiteren Verschliff.

Bei neuen (alten) Messern, wäre es eine Überlegung, nicht abzukleben (aus dem Grund was Du sagst), aber ich kriege das nicht fertig, mein Herz blutet und der Winkel den ich dadurch verändere, ist mir völlig "wumpe". Und ich zweifele an meiner Fertigkeit, über Jahre immer gleichmäßig Rücken und Facette abzunützen. ICH PLÄDIERE AN ALLE IMMER ABZUKLEBEN. Und die Sache mit den Experten ist so eine Sache. Ich halte mich jedenfalls für keinen und deshalb klebe ich ab, auch noch in 100 Jahren!

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Diese Nachricht wurde am 16.12.2013 um 23:31 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000039
16.12.2013, 23:20 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Und einen habe ich noch wegen der Experten, dass ist so ähnlich wie einst die Umfrage bei den Amerikanern, wo sich 60 Prozent zu den 20 Prozent der bestverdienenden Amerikaner zählten - also lieber immer abkleben! :-))

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Diskussionsnachricht 000040
10.01.2014, 20:03 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Guten Abend zusammen,

nach dem ich über die Feiertage sehr viel zu tun hatte auf der Arbeit bin ich leider zu nichts mehr gekommen...

Da ich jetzt doch mehr Messer habe und haben werde als ich ursprünglich dachte, musste eine würdige Aufbewahrung her;D

Wollte die Messer nicht in eine Schachtel oder Kiste packen, ein jeder soll sie sehen wenn er bei mir Zuhause ist

Daher habe ich mir eine Vitrine besorgt welche eigentlich für Modellautos bestimmt ist, dort habe ich jetzt schon mal eine LED-Lampe verbaut, wenn ich wieder Zeit finde werde ich die Halterung für die Messer einbauen...







Bin noch am überlegen ob ich die Vitrine dunkel streiche oder so lasse, evtl werde ich sie innen mit dunklem Stoff auslegen...

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Diese Nachricht wurde am 10.01.2014 um 20:29 Uhr von Küchenmesser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
10.01.2014, 22:52 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das wirkt sehr edel, ich bin auf das Endprodukt gespannt. Ich habe das selbe Problem wie Du, ich weiß nicht recht wohin. Die Präsentation der Messer, ist eine der schwierigsten Entscheidungen eines Messerjunkies. Ich empfinde das jedenfalls so und ich gehe mit allen möglichen Versionen schwanger, aber ich kann mich nicht recht entscheiden. Ein Drama..

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Diskussionsnachricht 000042
14.01.2014, 17:40 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


So bevor meine Vitrine für die Messer fertig gemacht wird, habe ich mich heute bei dem schlechten Wettern dran gesetzt und ein weiteres Messer fertig bekommen...

Ausgangslage war so das die Klinge recht zerkratzt war, wollte eigentlich wieder auf Spiegel polieren, doch das ist nicht gelungen

Immer wieder waren tiefe Kratzer drin, weiß leider nicht mit was der Vorbesitzer da dran gegangen ist...

Nun da es mit dem Spiegel nicht geklappt hat, und das mattierte mir auch nicht gefallen hat, habe ich ein wenig gegrübelt...

Dann bin ich auf das brünieren gekommen, also habe ich mir gedacht, schlimmer als jetzt kann es nicht werden

Die Klinge wurde bis 800er geschliffen, dann sehr gründlich gesäubert und dann einfach in Haushalts-Essig über Nacht eingelegt.
Zum Schluss habe ich das ganze noch mit einem Fett eingeschliffen, das Ergebnis seht selbst...





Mir gefällt die Klinge so ganz gut, das Heft hatte ich vorher schon mal bei dem Kroldi verbaut, beim Nieten ist mir ein kleiner fehler unterlaufen, hoffe man sieht ihn nicht :

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Diskussionsnachricht 000043
14.01.2014, 18:58 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Oh, die Augen des QS sehen so gut wie alles: Was sind den das für Tränensäcke rund um den Kopfniet

Die Klinge hast Du wunderbar hinbekommen, gefällt mir. Es muss nicht immer alles spiegeln!

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Diskussionsnachricht 000044
14.01.2014, 19:33 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Nee muss nicht immer spiegeln....gnihihi Keine Sorge, Freunde, mir gehts gut.

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Diskussionsnachricht 000045
14.01.2014, 20:09 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


@Jazz

Diese "Tränensäcke" sind leider Abdrücke von den Bulls-Eye Nieten die ich vorher drauf hatte, sah aber doof aus deswegen wieder entnietet, die Abdrücke habe ich dann leider erst später gesehn...

Zu dem Brünieren wollte ich mal fragen wie lange das so hält? Habt ihr da Erfahrungen???

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Diskussionsnachricht 000046
14.01.2014, 20:15 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Küchenmesser schrieb:

Zitat:
@Jazz

Diese "Tränensäcke" sind leider Abdrücke von den Bulls-Eye Nieten die ich vorher drauf hatte, sah aber doof aus deswegen wieder entnietet, die Abdrücke habe ich dann leider erst später gesehn...

Zu dem Brünieren wollte ich mal fragen wie lange das so hält? Habt ihr da Erfahrungen???

Wir drauf ankommen, wie intensiv die Oxidation ist. Aber Brünierungen sind generell vergänglich.Ich muss mir jetzt mal Ätznatron besorgen. Mit Senf ist das so eine Patzerei

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Diskussionsnachricht 000047
14.01.2014, 20:30 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Mit Senf geht das auch???

Habe es mit ganz normalen Brantweinessig gemacht, beim ersten Durchgang so ca 6 Stunden dann ein wenig abpoliert und wieder entfettet und dann nochmal so ca 4 Stunden...

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Diskussionsnachricht 000048
14.01.2014, 20:43 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


@Küchenmesser

Brünieren hält prinzipiell schon recht gut, ist halt eine zwar sehr dünne aber dennoch recht harte und vor allem verschleißfeste Oxidschicht. Deine Klinge, obwohl sie auch so gefällt ist aber lediglich durch die Säure angeätzt und dadurch aufgerauht. Diese rauhe Oberfläche ist leider sehr schlecht zu trocknen. Feuchtigkeit und darin gelöste agressivere Stoffe (Schweiß, saure Umgebungsluft etc.) haben zudem jetzt wesentlich mehr Oberfläche zum knuspern. Gleichzeitig wird ganz langsam durch ledern, abwischen usw. die Klinge ungleichmäßig wieder poliert, was wohl einen Vintage mäßigen Effekt machen wird. Obwohl dieser dann durchaus wieder atraktiv sein kann.

@Klaasi
Nur mit Ätznatron glaub ich nicht, dass das funktioniert. Da brauchts noch Oxidationsmittel dazu und viel Temperatur, also seeeehr gefährlich.
Vielleicht habe ich die nächsten Tage mal Zeit zu probieren, will ich doch selbst ein neues Gold Dollar starten, wo neben Gold viel glänzendes Schwarz dabei sein soll.

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000049
14.01.2014, 20:44 Uhr
Rasierbänsel
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Ja das geht mit Essig,Senf,Cola,Kaffee....und weis der Uhu, was noch alles
 
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